Hier ein interessanter Bericht:
http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF...n~Scontent.html
"[...] Um dieses vermeintliche „Herzstück” in den nächsten zehn Jahren zu Ende zu bauen, benötigt Mehdorn im Jahr einen Betrag von jährlich mehr als 600 Millionen Euro.
Und genau hier liegt das Problem: Insgesamt erhält er vom Bund bis 2008 jährlich nur drei Milliarden Euro. Nun braucht die Bahn allein für den Erhalt ihres bestehenden Netzes im Jahr mindestens 2,5 Milliarden Euro. Viele Brücken sind jetzt schon zu Langsam-Fahrstrecken degradiert, weil die 70 bis 100 Jahre alten Gemäuer ein höheres Tempo der Züge nicht aushalten, um nur ein Beispiel für den riesigen Finanzbedarf zu nennen.
Es ist fraglich, ob immer an den richtigen Stellen investiert wird
So bleiben für die vielen ehrgeizigen Projekte, von denen es eben nicht nur die Strecke Nürnberg-Erfurt gibt, dem Bahnchef im Jahr gerade einmal 500 Millionen Euro. Allein das Vorhaben Nürnberg-Erfurt-Halle würde den gesamten Etat für Neu- und Ausbauvorhaben der Bahn auf Jahre sprengen. Alle anderen Projekte blieben auf der Strecke. Dabei gibt es nach Meinung von Verkehrsexperten eine wesentlich sinnvollere Verwendung des Geldes der Steuerzahler als ausgerechnet die Verbindung von Nürnberg nach Erfurt. Bekannte Engpässe im Netz der Bahn, die dringend eines Ausbaus bedürfen, sind die Knotenpunkte um Frankfurt, Mannheim, Hamburg, Köln. Und auch Mehdorn müßte wissen, wo es wirklich klemmt. Doch der konzentriert sich lieber auf den Konzernumbau [...]"