Marktanteil der Bahn bei Geschäftsreisen?
Hallo,
Ich habe mir die Frage gsstellt, wie hoch der Marktanteil bei Geschäftsreisen der Bahn ( im Vergleich zu Fligzeug, Mietwagen etc.) Ist..
Nutzen z.b Beraterfirmen (McKinsey &Co.) die Bahn?
Wie könnte die Bahn den (wahrscheinlich geringen) Marktanteil erhöhen?
Gibt es für Firmen z.b übertragbare Bahncards (die z.b an einen Tag nur von einer Person genutzt werden können)
Eine Firma könnte sich dann z.b 5 Bahncards kaufen die dann von allen Mitarbeitern (allerdings von maximal 5 "gleichzeitig") genutzt werden könnten.
Was für Maßnahmen könnten die Bahn sonst noch attraktiver machen?
Ich habe mir die Frage gsstellt, wie hoch der Marktanteil bei Geschäftsreisen der Bahn ( im Vergleich zu Fligzeug, Mietwagen etc.) Ist..
Nutzen z.b Beraterfirmen (McKinsey &Co.) die Bahn?
Wie könnte die Bahn den (wahrscheinlich geringen) Marktanteil erhöhen?
Gibt es für Firmen z.b übertragbare Bahncards (die z.b an einen Tag nur von einer Person genutzt werden können)
Eine Firma könnte sich dann z.b 5 Bahncards kaufen die dann von allen Mitarbeitern (allerdings von maximal 5 "gleichzeitig") genutzt werden könnten.
Was für Maßnahmen könnten die Bahn sonst noch attraktiver machen?
Kommt auf den Zug an, in ICE Sprintern in der ersten Klasse geschätzt 90%, in Heckeneilzügen nahezu null.
Bei den meisten Stundensätzen (was der Arbeitgeber für eine Stunde nach extern verlang, nicht das was der Arbeitnehmer bekommt) sind die Kosten eher zweitrangig.
Schnell sein. Dort, wo die Bahn die schnellste Alternative Stadt zu Stadt ist, hat sie am meisten Marktanteile. Amsterdam Brüssel zum Beispiel unter zwei Stunden, da sitzen exttrem viele Geschäftsleute drin.corsa636 @ 15 Jul 2018, 19:20 hat geschrieben:Was für Maßnahmen könnten die Bahn sonst noch attraktiver machen?
Bei den meisten Stundensätzen (was der Arbeitgeber für eine Stunde nach extern verlang, nicht das was der Arbeitnehmer bekommt) sind die Kosten eher zweitrangig.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Es gibt eine BahnCard Business. Allerding ist diese auch personengebunden. (Ich dachte, es gäbe mal eine übertragbare, aber da habe ich mich wohl getäuscht.)corsa636 @ 15 Jul 2018, 20:20 hat geschrieben: Gibt es für Firmen z.b übertragbare Bahncards (die z.b an einen Tag nur von einer Person genutzt werden können)
Eine Firma könnte sich dann z.b 5 Bahncards kaufen die dann von allen Mitarbeitern (allerdings von maximal 5 "gleichzeitig") genutzt werden könnten.
Ansonsten geb ich Iarn zu 100% Recht.
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Grundsätzlich Zustimmung zu Iarn und Hot Doc. Nur würde ich "Pünktlicher/Zuverlässiger sein" noch vor "schnell sein" einordnen. Und auf vielen Routen "Häufiger Fahren". Es geht nicht mehr um die Tempo-Bolzerei. Ob nun 300, 330, 350, 380 - who cares? Abfahrt und Ankunft müssen verlässlich vorhersagbar sein, das ist das allerwichtigste. Und das zweite wäre, gerade im Geschäftsbereich flexiber, im Sinne von Häufiger anbieten. Weg mit den 2-Stunden (und seltener!) Takten, die es teilweise noch immer gibt, hinzu 60 Minuten Takten als Basisangebot auch in der Fläche, und 30-Minuten-Takten auf "Rennstrecken". Teilweise auch noch frühere Früh- sowie noch spätere Spätfahrten. Der durchschnittliche Geschäftskunde hat eh kein Zuggebundenes Ticket.
Und hier und da natürlich auch: "spontaner" sein. Um mal wieder auf meinen derzeitigen Wohn- bzw. eher nur Arbeitsort Norderney zu kommen: Dort treten am Wochenende Howie Carpendale, Anastasia, und andere Stars auf. Und zu diesem Anlaß gibt es gegen 24 Uhr auch zusätzliche Spät-Abfahrten der Fähren zurück aufs Festland. Nur eben leider keinen zum zusätzlichen Fährangebot passenden zusätzlichen Zugverkehr, sondern nur den Regel-Fahrplan. "Spontaner" steht in Anführugnszeichen, weil diese Party, mit wechselnden Künstlern, jedes Jahr statt findet, und natürlich auf Monate im Voraus angekündigt wird. Prinzipiell genug Zeit, um einen Sonderverkehr auf die Beine zu stellen.
Und hier und da natürlich auch: "spontaner" sein. Um mal wieder auf meinen derzeitigen Wohn- bzw. eher nur Arbeitsort Norderney zu kommen: Dort treten am Wochenende Howie Carpendale, Anastasia, und andere Stars auf. Und zu diesem Anlaß gibt es gegen 24 Uhr auch zusätzliche Spät-Abfahrten der Fähren zurück aufs Festland. Nur eben leider keinen zum zusätzlichen Fährangebot passenden zusätzlichen Zugverkehr, sondern nur den Regel-Fahrplan. "Spontaner" steht in Anführugnszeichen, weil diese Party, mit wechselnden Künstlern, jedes Jahr statt findet, und natürlich auf Monate im Voraus angekündigt wird. Prinzipiell genug Zeit, um einen Sonderverkehr auf die Beine zu stellen.
Zuverlässigkeit ist definitiv ein Thema: Wenn ich geschäftlich unterwegs bin und Termine einzuhalten habe, dann will ich eher nicht "fällt heute aus" oder "heute ohne..." "...ca. 45 Minuten später" und ähnlichen Überforderungskrempel von DB Fernverkehr lesen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
...die dann durch das alleinige Streben nach hoher Auslastung dann auch gleich zu 120% aufwärts überbelegt sind auf manchen Abschnitten. Solche Dinge nerven mich persönlich privat und geschäftlich dann auch mehr, als die Frage, ob die Fahrkarte jetzt 30 oder 40 € gekostet hat.Hot Doc @ 16 Jul 2018, 10:13 hat geschrieben: Bei der Bahn hast du in aller Regel zumindest relativ zeitnah Alternativen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Wenn der Flug aber nicht geht, weil keine Maschiene da ist, kannste gleich dahim bleiben, weil i.d.R. einfach nicht genug Restplätze da sind, um ein ganzes ausgefallenes Flugzeug zu übernehmen.
Da ist dann die Frage was besser ist: bleiben wo man ist, oder in einer zu vollen Bahn an sein Ziel kommen.
Da ist dann die Frage was besser ist: bleiben wo man ist, oder in einer zu vollen Bahn an sein Ziel kommen.
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Wann bist du das letzte Mal geflogen?Hot Doc @ 16 Jul 2018, 14:15 hat geschrieben: Wenn der Flug aber nicht geht, weil keine Maschiene da ist, kannste gleich dahim bleiben, weil i.d.R. einfach nicht genug Restplätze da sind, um ein ganzes ausgefallenes Flugzeug zu übernehmen.
Da ist dann die Frage was besser ist: bleiben wo man ist, oder in einer zu vollen Bahn an sein Ziel kommen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Das letzte Mal geflogen war zu Pfingsten nach Sardinien. Da hatten wir nur ordentlich Verspätung.
Das letzte Mal nicht geflogen bin ich vor wenigen Monaten nach Berlin, wegen Flugzeugstörung. Ersatzflug am nächsten Vormittag. Sauber! - Ich saß dann im eigenen Auto, was ich gerne vermieden hätte.
Die Aussage war übrigens bewußt nicht auf meine Erfahrungen bezogen, sondern auf eine offizielle Ausfall und Verspätungsstatistik auf die sich ein Artikel in der SZ bezogen hatte.
Das letzte Mal nicht geflogen bin ich vor wenigen Monaten nach Berlin, wegen Flugzeugstörung. Ersatzflug am nächsten Vormittag. Sauber! - Ich saß dann im eigenen Auto, was ich gerne vermieden hätte.
Die Aussage war übrigens bewußt nicht auf meine Erfahrungen bezogen, sondern auf eine offizielle Ausfall und Verspätungsstatistik auf die sich ein Artikel in der SZ bezogen hatte.
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Oft gibt es keine Alternative. Zb. nach Bratislava rüber. Von meinen nächsten Bahnhof 1:28h .Ich habe mir die Frage gsstellt, wie hoch der Marktanteil bei Geschäftsreisen der Bahn ( im Vergleich zu Fligzeug, Mietwagen etc.) Ist..
Oder einfach mal nach Innsbruck. 369,13 € Monate voraus gebucht. In der Eco natürlich ohne Gepäck oder Essen!
Mietet man sich ein ganzes Flugzeug: E195 mit 120 Sitzen (€ 27.600) sind es nur 230€ mit Gepäck und Verpflegung pro Pax.
Sonst gibts halt wenig möglichkeiten als die Bahn wenn man halbwegs zu einen normal Tarif wo sein will.
Nehmen wir mal als beispiel Graz kostet im momment hin und retour eh nur 258,64 € (zum selben Datum). :rolleyes: Und man ist erst um 10:45 dort mit flieger. Mim Railjet braucht man auch "nur" 2:35h hin.