[M] ÖPNV-Offensive d Freistaates bzgl Schadstoffen

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Interessant wäre wie Tram und U-Bahnen gezählt werden, ist ein C Zug ein, drei oder sechs Züge (Die MVG hat ja mit angefangen, großspurig zu zählen). Sollten bei der U-Bahn echt komplette Züge gemeint sein, fände ich die Zahlen bei nur zwei Betrieben durchaus erfreulich.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 18 Apr 2018, 21:42 hat geschrieben: Interessant wäre wie Tram und U-Bahnen gezählt werden, ist ein C Zug ein, drei oder sechs Züge (Die MVG hat ja mit angefangen, großspurig zu zählen). Sollten bei der U-Bahn echt komplette Züge gemeint sein, fände ich die Zahlen bei nur zwei Betrieben durchaus erfreulich.
In der Regel besteht ein C-Zug aus 6 Zugteilen. Insofern sollten schon komplette Züge gemeint sein.
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Zu begrüßen wäre es. Allerdings wären 50 Züge auf zwei Betriebe (eher 1,5) relativ viel. Andererseits hat München ja einen gewaltigen Investitionsstau, in Nürnberg sieht es kaum besser aus.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Cloakmaster @ 18 Apr 2018, 19:04 hat geschrieben: Es gibt umgekehrt Leute, die locker 10 Minuten bis zu ihrem Auto laufen, und auf dem Rückweg gerne noch einmal so viel Zeit für die Suche nach einem Parkplatz aufwenden.
So wäre das definitiv bei mir. Ich wohne in einem dicht bebauten Altbauviertel mit wenigen Parkplätzen, aber vielen Haltestellen verschiedener Linien rings um mein Wohnviertel.

Zur Arbeit brauche ich ungefähr 35 Minuten mit einmal Umsteigen, wenn alles gut geht. Dazu kommen noch je 5 Minuten Fußweg. Da hätte ich mit dem Auto wohl mehr Stress. Dazu kommt, dass ich insbesondere morgens eher schläfrig bin und während der Fahrt zur Arbeit ganz froh bin, dass ich noch vor mich hinträumen kann und nicht auf den Verkehr achten muss.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Cloakmaster »

Iarn @ 19 Apr 2018, 08:02 hat geschrieben: Zu begrüßen wäre es. Allerdings wären 50 Züge auf zwei Betriebe (eher 1,5) relativ viel. Andererseits hat München ja einen gewaltigen Investitionsstau, in Nürnberg sieht es kaum besser aus.
Ich gehe stark davon aus, daß die 50 Züge sich aus zB 10 P6 für München und 10 P4 für Nürnberg zusammen setzen.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Cloakmaster @ 19 Apr 2018, 07:19 hat geschrieben: Ich gehe stark davon aus, daß die 50 Züge sich aus zB 10 P6 für München und 10 P4 für Nürnberg zusammen setzen.
Wie hoch war die Förderung? Bei nur 100 Million klingt deins doch (leider) wahrscheinlicher.
Viele Grüße
Jojo423
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Sind diese Fahrzeuge auch wirklich neu? Oder halt mehr oder weniger nur diejenigen die schon lange bestellt sind und jetzt kommen, wie die neuen Nürnberger G1. Oder Avenios.
Wirklich brauchbar wäre die Aussage, wenn er konkret als MP sagt dass das Land dafür (finanziell) sorgt, dass die ganzen Optionen ASAP eingelöst werden...

Auch könnte man an Infrastruktur eben anstossen, dass diverse angedachte Linienverlängerungen egal ob U-Bahn oder Straßenbahn sowohl in M wie in N endlich umgesetzt werden, damit wäre auch einiges gewonnen...
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Lazarus @ 18 Apr 2018, 17:53 hat geschrieben: Der Witz an der Sache ist z.b., ich bezahle für eine Fahrt nach FFB doppelt soviel, wie z.b. ins Moosfeld und das für eine nicht einmal halb so lange Strecke...
Ja und? Ich wollte neulich bloß eine Bushaltestelle, 500 Meter weiter fahren und musste das 3,8fache bezahlen!! Mehr als das Doppelte!!!!
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Beitrag von Rohrbacher »

Es lebe 1968: Love, Peace and Kilometertarif. :D
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Focus Es kam unter anderem durch den Gratis Monat eine Steigerung der Jahresabos von 90% gegenüber dem Vorjahr.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Das ist ja schön und gut und nach Jahren der Stagnation im MVV-Abonnement auch mal ein gewisser Erfolg. Wenn man aber die im Bundesvergleich weit unterdurchschnittliche Abo-Quote im MVV zum Maßstab nimmt, ist in punkto Kundenbindung noch viel Luft nach oben.
Gruß vom Wauwi
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

MVG-Wauwi @ 6 Aug 2018, 19:13 hat geschrieben: Das ist ja schön und gut und nach Jahren der Stagnation im MVV-Abonnement auch mal ein gewisser Erfolg. Wenn man aber die im Bundesvergleich weit unterdurchschnittliche Abo-Quote im MVV zum Maßstab nimmt, ist in punkto Kundenbindung noch viel Luft nach oben.
Soweit ich weiß sind die Zahlen in den letzten Jahren nicht stagniert.
Viele Grüße
Jojo423
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Jean
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Beitrag von Jean »

Na ja...ob man die 90% mehr tatsächlich glauben mag? Wenn es so gut gelaufen ist...wieso wurde die Aktion länger durchgeführt als geplant? Und ganz ehrlich. Warum sollte ich ein Abo abschließen nur weil ich 1 Monat mehr dazu kriegen? Das schließen höchstens Leute ab die bereits eine Monatskarte haben! Das lockt keiner weg vom Auto!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 6 Aug 2018, 19:31 hat geschrieben: Na ja...ob man die 90% mehr tatsächlich glauben mag? Wenn es so gut gelaufen ist...wieso wurde die Aktion länger durchgeführt als geplant? Und ganz ehrlich. Warum sollte ich ein Abo abschließen nur weil ich 1 Monat mehr dazu kriegen? Das schließen höchstens Leute ab die bereits eine Monatskarte haben! Das lockt keiner weg vom Auto!
Tatsächlich bin ich einer, der sich die Jahreskarte gegönnt hat und ich fahre deutlich seltener Auto.

Mal was anderes, was ist aus den finanzierten Fahrzeugen geworden? Hat der Freistaat das Geld noch nicht bereit gestellt oder schaffen die Kommunen/Stadtwerke es nicht die Fahrzeuge zu bestellen?
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Jean @ 6 Aug 2018, 20:31 hat geschrieben: Warum sollte ich ein Abo abschließen nur weil ich 1 Monat mehr dazu kriegen? Das schließen höchstens Leute ab die bereits eine Monatskarte haben! Das lockt keiner weg vom Auto!
Unterschätz da mal nicht die psychologischen Effekte.

a) Der übliche Preistrick. Ein Produkt zu 9,99 wird öfters verkauft als eins zu 10 Euro. Genauso verhält es sich bei 9 zu 10 Monaten, der Effekt dürfte da eher noch größer sein, geht schließlich um nen kompletten Monat. Noch weiter verstärkt wird noch, da man dann 3 Monate umsonst fährt, also ein Vierteljahr! Klingt schon nach viel mehr.

b) Den einen Zusatzmonat zahlt der Freistaat. Da gibts bei Vielen die Motivation sich seine Steuern zurückzuholen, denn vom Staat bekommt man sonst ja nichts geschenkt. Bei der Abwrackprämie damals wars ein regelrechter Run, wo sogar Leute ihre fast neuwertigen Gebrauchten abstießen, nur um die Staatsprämie nutzen zu können.

Fazit: Das Ganze auf Bayern ausdehnen und ne BEG-Karte 100 einführen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Solche Karten gabs früher, ohne städtischen ÖPNV natürlich. Nannte sich "Teilnetzkarte"
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich halte die ganze Offensive nur für Augenwischerei...unter dem Motto: seht...wir tun was (obwohl wir eigentlich nichts tun).
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

spock5407 @ 8 Sep 2018, 15:00 hat geschrieben: Solche Karten gabs früher, ohne städtischen ÖPNV natürlich. Nannte sich "Teilnetzkarte"
Ja das Thema hatten wir schon mal. Wieso wurde das eigentlich abgeschafft, wg der Bahnreform und Trennung von NV-FV?

Wenn man danach googelt findet man lustigerweise noch viele Treffer in diversen Verbünden und Nahverkehrsunternehmen (z.B: Bob), wonach Teilnetzkarten gültig wäre. Blöd nur, wenns keine gibt ^^

@Jean:
Ja klar, das ist ein Tropfen auf den heißen Stein, aber besser als gar nichts. Mit den vermehrten Abos gibts jetzt vielleicht auch mehr Gründe für nen Ausbau diverser Strecken. Da hat man ansonsten immer das Henne-Ei-Probleme, dass erst ausgebaut wird, wenn mehr Reisende kommen, die aber erst kommen wenn ausgebaut wird .. von daher ist das schon zu begrüßen, diesen Teufelskreis zu überwinden.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ticket...eform-1.4125311


Da geht es zwar eigentlich um die Tarifreform, aber folgendes Zitat finde ich schon "interessant"


Münchens Zweiter Bürgermeister Josef Schmid (CSU) warnte jedoch davor, jetzt die Chance für eine Reform verstreichen zu lassen: "Markus Söder hat selbst gesagt, dass man ein 365-Euro-Ticket ab dem Jahr 2030 angehen kann. Da hat er völlig recht, denn wir haben in München derzeit ein Kapazitätsproblem." Bis zum Jahr 2030, so Schmid, hätte München zumindest einen zweiten S-Bahn-Tunnel. Neue U-Bahnen wie die geplante neue Innenstadtlinie U 9 oder die Verbindungslinie U 26 zwischen U 2 und U 6 im Münchner Norden, die ebenfalls Entlastung bringen sollen, seien bis dahin ohnehin noch nicht fertig.


Also wird in den 2020er Jahren, abgesehen von (vielleicht) Martinsried, kein Meter U-Bahn im Münchner Netz hinzukommen.

Wie das mit der "ÖPNV-Offensive" zusammenpasst muss mir dann noch wer erklären.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Um die Offensive beginnen zu können, braucht es erst ein leistungsfähigeres Netz. Und um das Netz leistungsfähiger zu machen, braucht es erst eine neue Politik. Darum muss die Offensive leider noch etwas warten, zum großen Bedauern der aktuellen Politik, versteht sich.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Leider nutzt man ja noch nicht mal die Möglichkeiten, für die man "nur" Geld braucht.


Ich verstehe, dass man nicht von heute auf morgen eine neue U-Bahn-Linie quer durch die Stadt baut, auch wenn das natürlich schneller gehen müsste als das derzeit der Fall ist.


Aber gerade bei den Tram und Buslinien wäre eine Angebotsausweitung mit entsprechendem finanziellen Einsatz relativ kurzfristig möglich.


Bei der Tram gibt es zwar noch das leidige TAB-Thema, aber neue Trams kaufen ist eine reine Geldfrage. Bei den Fahrern hängt es mMn auch in erster Linie am Geld. Bezahlt man dort mehr, dann findet man schon Leute, die das machen.

Beim Bus steht noch nicht einmal die TAB im Weg.


Und trotzdem bekommt man es nichtmal gebacken das fahrplanmäßige Angebot zu fahren, geschweige denn Angebotsverbesserungen durchzuführen.


Gerade bei der Tram würde ich versuchen möglichst viele Direktverbindungen anzubieten.

Man könnte beispielsweise die 15 oder 25 vom Max-Weber Platz bis zum Effnerplatz oder nach St.Emmeram verlängern. Die Ismaninger Straße könnte es vertragen (die Cosimastraße auch bald, wenn die Bebauung der Kaserne fertig ist) und man hätte neue Direktverbindungen geschaffen.

Auch Direktverbindungen von der Landsbergerstraße in die Barerstraße fände ich nicht schlecht.
Christoph
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Beitrag von Christoph »

wir haben in München derzeit ein Kapazitätsproblem.
"Derzeit" ist gut... Das Kapazitätsproblem existiert schon über 20 Jahre... Aber das kann man nicht wissen, wenn man nicht täglich mit den Sardinenbüchsen fahren muss. :angry:
Der zweite Stammstreckentunnel bringt so gut wie keine Entlastung für die innenstädtischen U-Bahn-Linien, bei denen ich mir gar nicht ausmalen will, wie extrem überlastet die in 12 Jahren sein werden.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli '25: 21%
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Beitrag von bestia_negra »

Christoph @ 12 Sep 2018, 14:49 hat geschrieben:
"Derzeit" ist gut... Das Kapazitätsproblem existiert schon über 20 Jahre... Aber das kann man nicht wissen, wenn man nicht täglich mit den Sardinenbüchsen fahren muss. :angry:
Der zweite Stammstreckentunnel bringt so gut wie keine Entlastung für die innenstädtischen U-Bahn-Linien, bei denen ich mir gar nicht ausmalen will, wie extrem überlastet die in 12 Jahren sein werden.
Für die U-Bahnen bringt der eher noch mehr Belastung, weil die Kapazität von außen rein in die Innenstadt steigt und die zusätzlichen Leute dann in der Stadt verteilt werden müssen...

Eigentlich hätte man zumindest die U9 mit der zweiten Stammstrecke eröffnen müssen. Da hätte man dann am HBF auch gleich eine gemeinsame Baustellenlogistik nutzen können.

Auch die Entflechtung von U1 und U2 wären dringend nötig. Am besten gleich noch garniert mit dem Nord- und Südring.


Aber was red ich...
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Beitrag von Christoph »

2. Stammstrecke bedeutet, dass am Ostbahnhof deutlich mehr Personen in die U5, am Marienplatz in die U3/6 und am Hauptbahnhof in die U1/2/4/5 umsteigen.

Was dann passiert, kann man sich ja alle paar Wochen ansehen, wenn die Stammstrecke dicht ist, und der U-Bahnsteig am Ostbahnhof so voll ist, dass der Zugang gesperrt werden muss, oder wenn die U3/6 Schluckauf hat, und sich die Massen am Marienplatz sammeln. Mit der 2. Stammstrecke ohne große U-Bahn-Erweiterung im Innenstadtbereich werden solche Zustände dann der Normalfall!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bisherigen Berechnungen zufolge entlastet die 2. Stammstrecke eher die U5 im innerstädtischen Bereich wenn auch eher marginal. Ganz von der Hand zu weisen ist das nicht, da bei Zielen im Bereich Odeonsplatz wahrscheinlich die Fahrt Marienhof plus laufen in der Regel schneller ist als Umsteigen an Ost oder Hauptbahnhof.
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Beitrag von Iarn »

bestia_negra @ 12 Sep 2018, 11:49 hat geschrieben:Also wird in den 2020er Jahren, abgesehen von (vielleicht) Martinsried, kein Meter U-Bahn im Münchner Netz hinzukommen.
Zur U5 Pasing hat er nichts gesagt. Die wird wohl irgendwann in den 20er Jahren gebaut. Allerdings entfaltet diese ihre Wirkung genauso wie Martinsried halt eher lokal an der Peripherie und entlastet die entscheidenden überlasteten Bereiche in der Innenstadt nicht.
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