Die Zugspitzseilbahn
Bitter, bitter, grad erst wurde die Baustelle - mehr oder weniger - beendet, ein Publikummagnet ist sie geworden, und dann wir eine Kabine bei einer Übung nahezu total beschädigt:
Bericht bei der FAZ
Nach einem Unfall während einer Notfallübung ist die erst Ende vergangenen Jahres eröffnete neue Seilbahn an der Zugspitze so schwer beschädigt worden, dass sie auf unabsehbare Zeit ihren Betrieb einstellen muss. Menschen seien bei dem Zwischenfall nicht zu Schaden gekommen, teilte die Bayerische Zugspitzbahn am Donnerstag in Grainau mit.
Demnach ereignete sich der Zwischenfall bei einer Bergeübung am Mittwochabend. Bei der Vorbereitung der routinemäßigen Übung sei die Kette eines Hebewerkzeugs gerissen und habe dadurch eine Kettenreaktion ausgelöst. Der Bergewagen sei daraufhin ungebremst in eine unbesetzte Kabine der Seilbahn gerast. Dabei sei erheblicher Sachschaden entstanden.
Die Zwangspause könnte Monate dauern
Die Höhe des Sachschadens stand noch nicht fest. Der Unfallhergang müsse noch weiter untersucht werden, daran werde auch der Seilbahnhersteller beteiligt. Nach einem Bericht des Bayerischen Rundfunks könnte die Zwangspause für die Seilbahn Monate dauern....
Glücklicherweise war die Kabine unbesetzt, die Bergegondel auch noch.
Fairerweise muß man sagen, ältere Bahnen besitzen solche Systeme nicht, geübt wird auch nicht, daher bleibt als einziger Kritikpunkt - warum hat die Bergegondel nicht ein automatisches Bremssystem, wie bspw. die Kabine ?
Bericht bei der FAZ
Nach einem Unfall während einer Notfallübung ist die erst Ende vergangenen Jahres eröffnete neue Seilbahn an der Zugspitze so schwer beschädigt worden, dass sie auf unabsehbare Zeit ihren Betrieb einstellen muss. Menschen seien bei dem Zwischenfall nicht zu Schaden gekommen, teilte die Bayerische Zugspitzbahn am Donnerstag in Grainau mit.
Demnach ereignete sich der Zwischenfall bei einer Bergeübung am Mittwochabend. Bei der Vorbereitung der routinemäßigen Übung sei die Kette eines Hebewerkzeugs gerissen und habe dadurch eine Kettenreaktion ausgelöst. Der Bergewagen sei daraufhin ungebremst in eine unbesetzte Kabine der Seilbahn gerast. Dabei sei erheblicher Sachschaden entstanden.
Die Zwangspause könnte Monate dauern
Die Höhe des Sachschadens stand noch nicht fest. Der Unfallhergang müsse noch weiter untersucht werden, daran werde auch der Seilbahnhersteller beteiligt. Nach einem Bericht des Bayerischen Rundfunks könnte die Zwangspause für die Seilbahn Monate dauern....
Glücklicherweise war die Kabine unbesetzt, die Bergegondel auch noch.
Fairerweise muß man sagen, ältere Bahnen besitzen solche Systeme nicht, geübt wird auch nicht, daher bleibt als einziger Kritikpunkt - warum hat die Bergegondel nicht ein automatisches Bremssystem, wie bspw. die Kabine ?
Viele Grüße, Marc
[img]http://www.marcvoss.de/KBS950/Signatur.jpg[/img]
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Ehrlich gesagt finde ich es auch nicht besonders beruhigend, wenn ausgerechnet beim Bergesystem so ohne weiteres durch Reißen einer Kette so ein Schaden angerichtet werden kann. Sollte man sich nicht im Notfall auf das Bergesystem verlassen können, ohne Angst haben zu müssen, dass das gleich auch noch kaputt geht? Man stelle sich vor, das wäre während einer echten oder simulierten Rettungsaktion mit Personen in Gondel und Bergesystem passiert. Dann wäre es vermutlich nicht bei einem Sachschaden geblieben.VossBär @ 13 Sep 2018, 19:55 hat geschrieben: Fairerweise muß man sagen, ältere Bahnen besitzen solche Systeme nicht, geübt wird auch nicht, daher bleibt als einziger Kritikpunkt - warum hat die Bergegondel nicht ein automatisches Bremssystem, wie bspw. die Kabine ?
Wo ist das Problem?
Ist die TAB nicht auch führ Bergbahnen zuständig? Auch wenn schnell eine neue Gondel ans Seil gehängt werden kann, ohne vorhergehender Analyse des Unfalls wird die Seilbahn wohl nicht mehr fahren. Mann stelle sich nur vor, daß Bergesystem wäre in eine voll besetzte Kabine eingeschlagen. Ohne jede Möglichkeit zur Hilfe von außen.rautatie @ 14 Sep 2018, 09:43 hat geschrieben: Ehrlich gesagt finde ich es auch nicht besonders beruhigend, wenn ausgerechnet beim Bergesystem so ohne weiteres durch Reißen einer Kette so ein Schaden angerichtet werden kann. Sollte man sich nicht im Notfall auf das Bergesystem verlassen können, ohne Angst haben zu müssen, dass das gleich auch noch kaputt geht? Man stelle sich vor, das wäre während einer echten oder simulierten Rettungsaktion mit Personen in Gondel und Bergesystem passiert. Dann wäre es vermutlich nicht bei einem Sachschaden geblieben.
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Die zerstörte Gondel wurde in den letzten Tagen am Berg vom verkeilten Bergefahrzeug befreit und heute zwischen 14 und 16 Uhr langsam gen Tal gefahren.
Viele Grüße, Marc
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