[M] Fragen zur U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
Antworten
Benutzeravatar
imp-cen
Kaiser
Beiträge: 1916
Registriert: 18 Jan 2008, 00:19
Wohnort: [M] ON

Beitrag von imp-cen »

Naja, immer würd ich das nicht unterschreiben, die U8 trifft auch immer mal wieder am SP nordwärts auf eine U3. Und letztere kommt auch nur alle 10 Minuten - also sollten sie sich nicht treffen.

Einwärts bremsen sie sich auch schon mal aus, obwohl der Start der U8 erst 2 Stationen vorher erfolgt. Sollte doch eigentlich dann im Takt sein.

Oder wie mit der U3/6 an der MüFr südwärts, sollte im 10 Minutentakt in der früh auch nicht vorkommen, tut es aber leidlich oft.

Wenn Linienwechsler, dann kann man vermutlich den 2-Minuten-Takt begraben. (Sofern er überhaupt stattfindet.) Früher ging des aber auch im 2,5-Min.-Takt.

Wobei die werktägliche U8 bei der Streckensprerrung am Bonner Platz am SeTor auch ziemlich gut (weil erstaunlich pünktlich) zu U2 und U1/7 reingepasst hat. (Da kann ich mich an keinen Ausfall/Verspätung erinnern.)
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17019
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Da fällt mir ein: wieso fuhr die U8 diesen Samstag zur Messestadt statt Neuperlach Zentrum? Irgend welche Weichenprobleme? Könnte auch die Kürzung der U7 erklären...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21052
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Jean @ 27 Jan 2019, 19:52 hat geschrieben: Da fällt mir ein: wieso fuhr die U8 diesen Samstag zur Messestadt statt Neuperlach Zentrum? Irgend welche Weichenprobleme? Könnte auch die Kürzung der U7 erklären...
Optik Messe, die hatte rund 600 Aussteller....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
AK1
Kaiser
Beiträge: 1865
Registriert: 07 Mär 2016, 21:38
Wohnort: München

Beitrag von AK1 »

Jean @ 27 Jan 2019, 19:52 hat geschrieben: Da fällt mir ein: wieso fuhr die U8 diesen Samstag zur Messestadt statt Neuperlach Zentrum? Irgend welche Weichenprobleme? Könnte auch die Kürzung der U7 erklären...
Welche Kürzung meinst Du?
Letzte Woche hatte ich mal gelesen, dass sie nur vom OEZ bis Sendlinger Tor fährt. Da war gleichzeitig ein Ausfall von 4 der 7 Kurse gemeldet. Erscheint mir naheliegend, da nur den wichtigsten Abschnitt zu befahren und damit dort keine oder fast keine Ausfälle zu haben, das wird nix mit der Infrastruktur zu tun haben.
MVVUser
Routinier
Beiträge: 372
Registriert: 22 Aug 2011, 18:36
Wohnort: München

Beitrag von MVVUser »

imp-cen @ 25 Jan 2019, 10:21 hat geschrieben: Zusätzlich endet der am Oly'zentrum endende U3 Verstärker jetzt auch bahnsteiggleich am auswärtigen Gleis. Das lästige Umsteigen über die Treppe entfällt.
Seit wann enden die Verstärker am Olyzentrum nicht mehr am Gleis 4?
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4652
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

gmg @ 27 Jan 2019, 12:11 hat geschrieben: Was ich mich frage, wenn die U3-Verstärker so wenig genutzt werden, könnte man sie dann nicht am Scheidplatz auf die U2 umleiten und am Am Hart enden lassen -- bzw. Harthof, wenn es keine Wendegleise gibt?
Wer behauptet denn, dass die U3 Verstärker nicht gut ausgelastet wären? Spätestens ab dem ÖZ braucht man sie wirklich, ich persönlich würde mir aber auch einen 5er Takt bis MO wünschen.
Vorteile: Fahrgäste aus dem östlichen S-Bahnnetz müssten nicht mehr zum HBF, was den dortigen U-Bahnhof antlasten würde.
Zudem wäre auch die U2 selbst entlastet, was sie dringend nötig hätte.
Damit sie dann am Marienplatz zusätzlich umsteigen? Es bringt nichts, wenn man Brennpunkte entlastet und gleichzeitig einen anderen Brennpunkt belastet.
Auch bin ich mir nicht sicher, ob ein Zug am Scheidplatz überhaupt die Trasse wechseln kann.
Ein Blick auf den Gleisplan beantwortet die Frage. Und ja, das geht.
Viele Grüße
Jojo423
Benutzeravatar
gmg
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5546
Registriert: 14 Okt 2004, 15:23
Wohnort: Germering

Beitrag von gmg »

Jojo423 @ 28 Jan 2019, 01:16 hat geschrieben: Wer behauptet denn, dass die U3 Verstärker nicht gut ausgelastet wären? Spätestens ab dem ÖZ braucht man sie wirklich, ich persönlich würde mir aber auch einen 5er Takt bis MO wünschen.



imp-cen hat es nicht direkt behauptet aber seine Darstellung klingt so.


Damit sie dann am Marienplatz zusätzlich umsteigen? Es bringt nichts, wenn man Brennpunkte entlastet und gleichzeitig einen anderen Brennpunkt belastet.
Der Marienplatz ist bei weitem nicht so am Limit wie der HBF. Punktuell musst du dir am HBF schon sorgen machen, wo du hin sollst, wenn die Rolltreppe dich nach unten gebracht hat. Am Marienplatz ist das Hauptproblem eher, dass alle Fahrgäste sich am S-Bahn-Ende stauen. Aber der U-Bahnhof selbst ist dank seiner Erweiterung für die 2006er WM noch lange nicht an seiner Belastunghsgrenze.
Der große Vorteil wären aber die Züge selber. An der U2 ist zwischen 6:30 und 8:30 sowie zwischen 16 und 18 Uhr die Grenze so gut wie erreicht. So voll ist die U3 noch bei weitem nicht.
Ein Blick auf den Gleisplan beantwortet die Frage. Und ja, das geht. Ich hätte auch mal aus dem Fenster sehen können.
Ich fahre oft genug vorbei, nur habe ich beides bisher nicht getan
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21052
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Ich halte die Idee trotzdem für Unfug. Weil um so fahren zu können in der HVZ müsste man ganztägig die direkte Umsteigebeziehung am Scheidplatz und damit auch am Innsbrucker Ring opfern. Damit hätten ziemlich sicher mehr Fahrgäste Nachteile als davon profitieren würden.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Valentin
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3302
Registriert: 31 Mai 2015, 17:41

Beitrag von Valentin »

Christoph @ 27 Jan 2019, 18:33 hat geschrieben:
imp-cen @ 25 Jan 2019, 11:21 hat geschrieben: Meine Kollegin hat mich jetzt auch schon drei mal gefragt, warum ich die U-Tür nicht aufmache. C2-Zug - einmal drücken reicht!
Manche beobachten einfach nix und wenn man's erklärt merken sie sich nix. Unterschied Leuchtetür (C2) zu nicht Leuchtetür (C1) - zu hoch! Die Mehrheit haut auch lieber 10x auf den ollen Taster...
Was aber verständlich ist, wenn sich trotz Grünlicht die Türe nicht öffnet. Die 3 Gedenksekunden sind UI-technisch einfach eine Katastrophe.
Nicht nur Blinde vermissen eine akkustische Rückmeldung des Türtasters. Dann wäre für alle Umstehenden auch ohne Kontrollblick sofort klar, daß sich beim nächsten Halt die Tür öffnen wird.
Aber die MVG hat bereits Busse mit WLAN sowie Busse mit USB-Ladeanschluß bestellt. Der Schritt Busse mit WLAN und USB-Anschluß zu bestellen bleibt zukünftigen Generationen vorbehalten. :ph34r:

Hoffentlich erlaubt es der U-Bahn Designer in der nächste Serie diesen kleinen zusätzlichen Piepser in seinem ausgefeilten Soundkonzept...
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17019
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

So weit sind wir zwar nicht in München, wir gehen aber definitiv in dieser Richtung: Mumbay Metro. Der Beitrag ist kurz aber auf Englisch.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Benutzeravatar
imp-cen
Kaiser
Beiträge: 1916
Registriert: 18 Jan 2008, 00:19
Wohnort: [M] ON

Beitrag von imp-cen »

MVVUser @ 27 Jan 2019, 22:40 hat geschrieben:Seit wann enden die Verstärker am Olyzentrum nicht mehr am Gleis 4?
Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember?
imp-cen hat es nicht direkt behauptet aber seine Darstellung klingt so.
Joa, also nicht ganz soo voll ist eigentlich immer noch voll genug. Ich möcht die U3V bitte nicht auf die U2 umgelegt bekommen.
;)
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
Benutzeravatar
gmg
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5546
Registriert: 14 Okt 2004, 15:23
Wohnort: Germering

Beitrag von gmg »

Mir sind gestern früh zwei linienfreie Verstärker auf der U1 aufgefallen. Den einen habe ich als Vollzug am HBF gesehen, den anderen nur auf dem DEFAS. Ich wüsste gerne, warum die ohne Linie unterwegs sind.
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7966
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Spekulatius: vielleicht dass auch keiner auf die Idee kommt, das könnte was regelmäßiges sein?!
Mark8031
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3422
Registriert: 09 Apr 2012, 01:35
Wohnort: MBAL

Beitrag von Mark8031 »

gmg @ 29 Jan 2019, 12:46 hat geschrieben: Mir sind gestern früh zwei linienfreie Verstärker auf der U1 aufgefallen. Den einen habe ich als Vollzug am HBF gesehen, den anderen nur auf dem DEFAS. Ich wüsste gerne, warum die ohne Linie unterwegs sind.
Nur zwei Seiten in diesem Thema zurück: Klick
Eisenbahn Alex @ 17 Jan 2019, 16:47 hat geschrieben:Die mit U gekennzeichneten Züge sind aktuelle Aus-/ Einrücker oder vom Fahrweg her Sonderfahrten.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Benutzeravatar
gmg
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5546
Registriert: 14 Okt 2004, 15:23
Wohnort: Germering

Beitrag von gmg »

Ach, das war die Sache! Danke!
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4652
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

gmg @ 29 Jan 2019, 12:46 hat geschrieben: Mir sind gestern früh zwei linienfreie Verstärker auf der U1 aufgefallen. Den einen habe ich als Vollzug am HBF gesehen, den anderen nur auf dem DEFAS. Ich wüsste gerne, warum die ohne Linie unterwegs sind.
Das dürften U7 gewesen sein, die zum Mangfallplatz umgeleitet worden sind.
Viele Grüße
Jojo423
Benutzeravatar
Entenfang
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8106
Registriert: 27 Aug 2012, 23:19
Wohnort: München

Beitrag von Entenfang »

Jean @ 28 Jan 2019, 19:41 hat geschrieben: So weit sind wir zwar nicht in München, wir gehen aber definitiv in dieser Richtung: Mumbay Metro. Der Beitrag ist kurz aber auf Englisch.
Interessanter Film, aber ich muss dir entschieden widersprechen - der Verkehr in München hat nicht das geringste mit dem Indischen zu tun.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17019
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Entenfang @ 31 Jan 2019, 22:30 hat geschrieben: Interessanter Film, aber ich muss dir entschieden widersprechen - der Verkehr in München hat nicht das geringste mit dem Indischen zu tun.
Ich übertreibe manchmal. Das sollte dir aber Bewusst sein...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Benutzeravatar
091er
Eroberer
Beiträge: 70
Registriert: 24 Okt 2012, 10:37
Wohnort: München

Beitrag von 091er »

Mir ist aufgefallen, dass die Haltestelle Machtelfinger Straße komplett auf LED Tubes umgestellt wurde.
Ist das ein Testlauf bzw. wurden andere Haltestellen auch schon umgerüstet?
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17019
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Ich glaube kaum, dass du damit was sparen kannst... Aber wenn man noch eine Verwendung für die alten Leuchtstoffröhre hat sieht es wieder anders aus...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7966
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Wie kommst du da drauf? Eigentlich sollte man da schon was sparen können. Klar ist das im Vergleich zum Stromverbrauch einer U-Bahn nicht wirklich erheblich, aber konsequent umgesetzt kommt da schon was bei rum.

Kleinvieh macht auch Mist!
Mace
Doppel-Ass
Beiträge: 133
Registriert: 23 Dez 2015, 15:03

Beitrag von Mace »

Zudem ist die Haltbarkeit auch wesentlich länger, sodass LED's gleich in zweierlei Hinsicht wirtschaftlicher und effizienter sind.
Benutzeravatar
gmg
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5546
Registriert: 14 Okt 2004, 15:23
Wohnort: Germering

Beitrag von gmg »

Mace @ 15 Feb 2019, 10:27 hat geschrieben: Zudem ist die Haltbarkeit auch wesentlich länger, sodass LED's gleich in zweierlei Hinsicht wirtschaftlicher und effizienter sind.
Das Argument zieht aber nur, wenn man die abmontierten Neonröhren woanders weiterverwendet, bis sie kaputt sind.
Benutzeravatar
imp-cen
Kaiser
Beiträge: 1916
Registriert: 18 Jan 2008, 00:19
Wohnort: [M] ON

Beitrag von imp-cen »

Von 40 Watt (Glühbirne) auf 9 Watt (Energiesparlampe) auf 4,8 Watt (LED-Leuchte) ist immer noch ein Unterschied.

Die 60cm Neonröhre im Bad würde von 18 Watt sich mit LED Ersatz auf 7,5-8 Watt reduzieren.

So ähnlich würde es im U-Bahnhof dann auch sein. Und da man vor Jahrzehnten eh schon Reflektoren eingesetzt hat um die Lichtausbeute zu erhöhen, statt fünf Reihen nur noch drei Reihen leuchten lässt, oder von 6 auf 2 reduziert hat setzt sich das halt konsequent fort.

Mancherorts könnte man aber auch die Helligkeit dadurch erhöhen und sollte nicht allein auf Einsparung setzen.
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
bestia_negra
Kaiser
Beiträge: 1989
Registriert: 28 Feb 2017, 15:56

Beitrag von bestia_negra »

gmg @ 15 Feb 2019, 17:58 hat geschrieben: Das Argument zieht aber nur, wenn man die abmontierten Neonröhren woanders weiterverwendet, bis sie kaputt sind.
Vielleicht verhindert man damit ja einen Flickenteppich zu haben.

Man rüstet eine Station komplett auf LED-Röhren um. Die ausgebauten herkömmlichen Leuchtstoffröhren nutzt man als Ersatz für ausfallende Röhren in noch nicht umgerüsteten Bahnhöfen.

Geht diese Reserve zur neige, dann rüstet man den nächsten Bahnhof komplett um und stockt mit den dort ausgebauten alten Röhren die Reserve wieder auf.

So rüstet man nach und nach das komplette Netz um ohne die alten, aber noch funktionierenden, Röhren komplett in die Tonne werfen zu müssen.
Benutzeravatar
3247
Routinier
Beiträge: 430
Registriert: 20 Aug 2003, 03:26
Wohnort: München

Beitrag von 3247 »

bestia_negra @ 18 Feb 2019, 08:19 hat geschrieben: Man rüstet eine Station komplett auf LED-Röhren um. Die ausgebauten herkömmlichen Leuchtstoffröhren nutzt man als Ersatz für ausfallende Röhren in noch nicht umgerüsteten Bahnhöfen.
Die Personalkosten dafür dürften in keinem Verhältnis zum "Restwert" der ausgebauten Röhren stehen.

Es wird schlicht am billigsten sein, eine Station komplett umzustellen, sobald Röhren getauscht werden müssen – selbst wenn man dann funktionierende Röhren austauscht.

Man darf auch nicht vergessen, dass vielfach noch konventionelle Vorschaltgerät verbaut sind. Das führt dann dazu, dass eine Röhre nicht 9W (statt 4-5W bei LED), sondern mit Vorschaltgerät 13-14W verbraucht. Da kann es sehr allein von den Stromkosten her wirtschaftlicher sein, alles auszutauschen. Vorausgesetzt, es muss eh jemand hinfahren, um die Röhren zu tauschen.
bestia_negra
Kaiser
Beiträge: 1989
Registriert: 28 Feb 2017, 15:56

Beitrag von bestia_negra »

Die wirtschaftlichste Variante wird es sein eine größere Menge LED-Röhren zu bestellen und diese von eigenen Betriebselektrikern nach und nach einbauen zu lassen.

Wegen einer oder ein paar wenigen Röhren zu einer Station zu fahren wird sich nicht lohnen.
Valentin
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3302
Registriert: 31 Mai 2015, 17:41

Beitrag von Valentin »

gmg @ 15 Feb 2019, 17:58 hat geschrieben: Das Argument zieht aber nur, wenn man die abmontierten Neonröhren woanders weiterverwendet, bis sie kaputt sind.
Das hat die MVG bereits früher durchgeführt. Es gab sogar bereits Leuchtstoffröhren mit Erdungsanschluß im A-Wagen zu sehen.
Dabei ist der älteste A-Wagen jünger als der letzte Neueinbau dieser Leuchtstoffröhren. Keine Ahnung, in welchem Jahrzeht die überhaupt noch hergestellt wurden. Wikipedia kennt sie bereits nicht mehr.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Valentin
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3302
Registriert: 31 Mai 2015, 17:41

Beitrag von Valentin »

bestia_negra @ 18 Feb 2019, 12:33 hat geschrieben: Die wirtschaftlichste Variante wird es sein eine größere Menge LED-Röhren zu bestellen und diese von eigenen Betriebselektrikern nach und nach einbauen zu lassen.

Wegen einer oder ein paar wenigen Röhren zu einer Station zu fahren wird sich nicht lohnen.
Da bei einer Station alle Leuchtstoffröhren bisher immer gleichzeitig ausgetauscht werden, können beim Tausch auch gleich die Starter überbrückt werden. So kann eine Station nach der andern komplett auf LED umgerüstet werden.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17019
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

An der Silberhornstraße, Ausgang Herzogstandstraße werden wohl bald größere Arbeiten an den Decken stattfinden. Es wurde sehr viel Deckenverkleidung abgebaut.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Antworten