[M/RO] Ausbau Filzenexpress
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Hatten wir schon.MVG-Wauwi @ 12 Nov 2018, 16:14 hat geschrieben: Eine weitere Folge aus der Serie "Warum der Ausbau der Eisenbahn eine tolle Sache ist aber bitte nicht bei uns". Heute: Tulling gegen den Strom-_- :wacko:
https://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=0...9&t=6198&st=400
Nicht lange diskutieren, Hp auflassen, grundsätzlich durchfahren. Sollen sie doch unter ihren Aluhüten versauern und sich mit den gesunden Abgasen ihrer SUVs einnebeln, wo sie sich komischerweise ja ohne aufzumucken hinsichtlich Verbrauchs- und Emissionswerten alle sehr gerne über den Tisch ziehen haben lassen...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
??? Nur wegen ein paar ängstlichen verblendeten Leutchen?146225 @ 12 Nov 2018, 22:02 hat geschrieben: Nicht lange diskutieren, Hp auflassen, grundsätzlich durchfahren. Sollen sie doch ... ...
H.M.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Ja. Dann hört das nämlich irgendwann mal auf, dass "ängstliche, verblendete Leutchen" mit lautstarkem (medialen) Geschrei sich als "gefühlte Mehrheit" installieren.hmmueller @ 12 Nov 2018, 21:05 hat geschrieben: ??? Nur wegen ein paar ängstlichen verblendeten Leutchen?
H.M.
Ich rede nicht davon, jemandem seine gesetzlich garantierten Rechte bei Bauvorhaben zu nehmen oder einzuschränken. Recht muss Recht bleiben. Aber gleichzeitig muss angesichts des erheblichen Nachholbedarfs in Sachen Infrastruktur ein Weg gefunden werden, dass nicht egozentrische Kleingruppen jahrelang alles blockieren. Also: wenn ein Dorf schreit, weg mit dem Haltepunkt und durchfahren. Im Zweifelsfall sogar Bahntrasse um den Ort herum neu trassieren und vorbeifahren. Dürfte alles noch schneller und billiger sein als mit Menschen, deren Horizont nicht einmal bis zur eigenen Kirchturmspitze reicht, über Dinge zu diskutieren, über die diese Menschen gar nicht diskutieren wollen.
Wenn man das ein paar Mal konsequent durchzieht, verändert sich die "NIMBY"-Kultur in Deutschland vielleicht wieder in eine demokratisch wertvolle Form der Teilhabe, die dem Land als Ganzes dienlich ist.
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Sehe ich das richtig im Zielfahrplan Bayern, dass der Halbstundentakt bis Steinhöring geht und in Ebersberg die Zugkreuzung stattfindet?
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Da könnte eventuell die Ebersberger Kreisgrenze eine Rolle spielen. Steinhöring ist der letzte Kreuzungsbahnhof vor eben jener. Oder es liegt einfach daran, dass man mit der zu Grunde gelegten Infrastruktur nicht öfter fahren kann.noebi @ 15 Nov 2018, 00:43 hat geschrieben:Sehe ich das richtig im Zielfahrplan Bayern, dass der Halbstundentakt bis Steinhöring geht
Eher letzteres. Es gibt keinen Kreuzungsbahnhof mehr bis Wasserburg. Durch die Planmäßige Kreuzung in Ebersberg kann dort auch kein Zug enden. Das heißt, die Express-S-Bahn steht dann von Minute 8 bis Minute 51 in Steinhöring rum. In der Zeit könnte sie auch bis Wasserburg fahren, wenn es denn einen Kreuzungsbahnhof gäbe.
Ebersberg muss dafür aber auch noch umgebaut werden, damit man von Gleis 1 auch auf den Filzenexpress kommt.
Ebersberg muss dafür aber auch noch umgebaut werden, damit man von Gleis 1 auch auf den Filzenexpress kommt.
Bei genauerer Betrachtung sieht es sogar so aus, dass Kirchseeon und Eglharting nur noch halbstündig von der normalen S-Bahn bedient werden, weil sonst die Kreuzung der Express-S-Bahn in Ebersberg nicht klappt. Zwei normale S-Bahnen enden dann in Zorneding, sonst würde die Express-S-Bahn auf diese auflaufen. Da sieht man mal wieder, was für ein Krampf das Express-System ist. Steinhöring bekommt den gleichen Takt wie Eglharting und Kirchseeon und dazu noch einen Express. Zukünftig ist man dann von Grafing und Ebersberg im selben Takt schneller in München als von Kirchseeon und Eglharting. Alle fünf Halte haben heute übrigens einen besseren Takt. (Takt20)
Sogar noch besser, in Lastrichtung zur HVZ fast komplett Takt 10.noebi @ 15 Nov 2018, 16:35 hat geschrieben: Bei genauerer Betrachtung sieht es sogar so aus, dass Kirchseeon und Eglharting nur noch halbstündig von der normalen S-Bahn bedient werden, weil sonst die Kreuzung der Express-S-Bahn in Ebersberg nicht klappt. Zwei normale S-Bahnen enden dann in Zorneding, sonst würde die Express-S-Bahn auf diese auflaufen. Da sieht man mal wieder, was für ein Krampf das Express-System ist. Steinhöring bekommt den gleichen Takt wie Eglharting und Kirchseeon und dazu noch einen Express. Zukünftig ist man dann von Grafing und Ebersberg im selben Takt schneller in München als von Kirchseeon und Eglharting. Alle fünf Halte haben heute übrigens einen besseren Takt. (Takt20)
mfg Daniel
Darum sage ich doch: mit sowas gar nicht mehr lange diskutieren, Hp auflösen, durchfahren, fertig. Alles andere kostet nur sinnlos Zeit für nichts.Iarn @ 17 Nov 2018, 09:16 hat geschrieben: Kommentar zum kindischen Verhalten der NIMBYs von Tulling
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Das Angebot wird mittlerweile scheinbar so gut angenommen, dass man ab dem kleinen Fahrplanwechsel keinen Platz für die 1. Klasse mehr verschwenden will:
Anscheinend kommen weiterhin 628 zum Einsatz nur eben mit freigegebener 1. Klasse. Das macht pro Fahrzeug 12 Sitz- und einige Stehplätze mehr. Im Bestfall (2x628) also 24 (oder 9%) mehr Sitzplätze pro Zug.KBS 948 Wasserburg - Grafing, gültig ab 9. Juni 2019
Ab dem 9. Juni 2019 verkehren alle Züge der Südostbayernbahn zwischen Wasserburg (Inn) - Grafing Bahnhof und München nur noch mit 2. Klasse.
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Es könnte auch sein, dass es seit der Erweiterung des MVV nach Wasserburg kaum noch sinnig ist, offiziell einen 1. Klassebereich zu führen, der ja formal nur noch im ein- und ausbrechenden Verkehr über die MVV-Grenzen hinaus buchbar ist. Die älteren erinnern sich, das war bei den gleichen/selben 628 der SOB in Diensten der Linie A schonmal genauso. Zu sagen, dass die Züge gut angenommen werden ist angebotspolitisch natürlich viel schöner als die postbundesbahnbeamtig-bürokratische Begründung "Äh... wir haben im MVV-Binnenverkehr keinen Tarif für die 1. Klasse."
Wann heißt der Filzenexpress jetzt eigentlich mal offiziell Linie "W"?
Wann heißt der Filzenexpress jetzt eigentlich mal offiziell Linie "W"?

Die Formulierung "gut angenommen" stammt von mir, weil ich nicht an die MVV-Integration und deshalb eher an die Auslastung gedacht habe. Die Bahnsteiglängen sind hier ja schließlich auch limitierend.Rohrbacher @ 4 Jun 2019, 02:35 hat geschrieben:Zu sagen, dass die Züge gut angenommen werden ist angebotspolitisch natürlich viel schöner als die postbundesbahnbeamtig-bürokratische Begründung "Äh... wir haben im MVV-Binnenverkehr keinen Tarif für die 1. Klasse."
Wenn es tatsächlich am MVV liegen sollte wundert es mich aber warum man die Umstellung erst über drei Jahre nach der Integration gemacht hat.
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Elektrifizierung Wasserburg-Ebersberg soll bis 2029 über LuV III erfolgen. Die Massnahme ist zu billig für Finanzierung über GVFG, das ja erst ab 50 Mio EUR gilt. Siehe PM der DB vom 13.7.20: https://www.deutschebahn.com/pr-muenchen-de...-Bayern-5417412
Ohne Aufnahme ins LuV III hätte Bayern wohl die Kosten übernehmen müssen - so wie bei Dachau-Altomünster. So steht es sich noch auf Bahnausbau München: //www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=60
Es wird jetzt einfach vom Bund statt von Bayern finanziert.
Ohne Aufnahme ins LuV III hätte Bayern wohl die Kosten übernehmen müssen - so wie bei Dachau-Altomünster. So steht es sich noch auf Bahnausbau München: //www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=60
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Elektrifizierung Altomünster: Damals hat der Freistaat 50 Mio. übernommen. 68 Mio hat das ganze insgesamt gekostet. Für fast 70 Mio. erwarten die Kunden schon ein biserl mehr als wie einen Stundentakt mit einzelnen Taktverstärkern, die dann in MDA enden. Erst recht wenn das meiste davon Steuergelder sind. Naja, ich schätze mal das wird beim Filzenexpress genauso laufen. Deswegen ist der Unmut in der Bevölkerung groß.ralf.wiedenmann @ 14 Jul 2020, 15:00 hat geschrieben:Elektrifizierung Wasserburg-Ebersberg soll bis 2029 über LuV III erfolgen. Die Massnahme ist zu billig für Finanzierung über GVFG, das ja erst ab 50 Mio EUR gilt. Siehe PM der DB vom 13.7.20: https://www.deutschebahn.com/pr-muenchen-de...-Bayern-5417412
Ohne Aufnahme ins LuV III hätte Bayern wohl die Kosten übernehmen müssen - so wie bei Dachau-Altomünster. So steht es sich noch auf Bahnausbau München: //www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=60
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Aktuell gibt die Strecke aber nur einen Stundentakt her und wie es aussieht, beschränkt sich der Ausbau auch auf neue Bahnsteigkanten und eine Oberleitung so dass es beim Stundentakt bleibt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Steinhöring-Wasserburg sind aktuell 18 Minuten. Warum sollte da nur Stundentakt gehen, gerade wenn nach der Elektrifizierung spurtstärkere Fahrzeuge eingesetzt werden können?Iarn @ 23 Jul 2020, 11:02 hat geschrieben: Aktuell gibt die Strecke aber nur einen Stundentakt her und wie es aussieht, beschränkt sich der Ausbau auch auf neue Bahnsteigkanten und eine Oberleitung so dass es beim Stundentakt bleibt.
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Wenn dann zudem die S-Bahn im heutigen Haltschema über Ebersberg hinaus bis Wasserburg verkehrt, verlängert sich außerdem die Fahrzeit München - Wasserburg gegenüber den heutigen Direktzügen deutlich (und ob der schnelle Umstieg auf den Meridian weiter möglich bleibt, ist vermutlich offen). Nutzen für den Fahrgast also: Keiner bis negativ, es sei denn, das Ziel liegt am heutigen Ostast der S6.Iarn @ 23 Jul 2020, 11:02 hat geschrieben: Aktuell gibt die Strecke aber nur einen Stundentakt her und wie es aussieht, beschränkt sich der Ausbau auch auf neue Bahnsteigkanten und eine Oberleitung so dass es beim Stundentakt bleibt.
Ähnliches gilt für die angedachte stündliche S-Bahn nach Dorfen.
Die Diskussion gab es bereits damals mit der Linie A...Die Strecke soll ja eh von den Express-S-Bahnen bedient werden. Viel langsamer als die heutigen durchgehenden Züge werden sie sicherlich nicht sein.Südostbayer @ 23 Jul 2020, 11:15 hat geschrieben: Wenn dann zudem die S-Bahn im heutigen Haltschema über Ebersberg hinaus bis Wasserburg verkehrt, verlängert sich außerdem die Fahrzeit München - Wasserburg gegenüber den heutigen Direktzügen deutlich (und ob der schnelle Umstieg auf den Meridian weiter möglich bleibt, ist vermutlich offen). Nutzen für den Fahrgast also: Keiner bis negativ, es sei denn, das Ziel liegt am heutigen Ostast der S6.
Ähnliches gilt für die angedachte stündliche S-Bahn nach Dorfen.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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