Jean @ 9 Feb 2019, 14:27 hat geschrieben:Valentin @ 9 Feb 2019, 12:50 hat geschrieben:
Leider ist man in Deutschland selbst bei Neubauten nirgendswo in der Lage, stationsseitig die überfüllten letzten Türen der Züge abzuschaffen.
(Der Bahnsteigzugang endet dabei nicht am Zugende sondern frühestens an der 2. Tür vom Zugende aus gezählt. Somit ist die letzte Tür des Zuges dem Ausgang nicht mehr am nächsten, der Stau dort bleibt aus.)
Und wenn du die letzte Tür abgeschafft hast...staut es sich bei der vorletzten...Am Besten wären natürlich Züge ohne Türen...dann gebe es das Problem gar nicht. :ph34r:
Ich glaube, du verstehst Valentin falsch. Er will nicht die letzte Türe des Fahrzeugs abschaffen, sondern die Bahnhöfe anders gestalten. Das klingt für mich nicht unplausibel - anderswo wurde bzw. wird das gemacht. Ich denke, die Untersbergstraße kann als positives Beispiel genannt werden.
In vielen älteren Bahnhöfen
der Metro Prag führt der Bahnsteigzugang nicht zum Bahnsteigende, sondern zum 2. oder 3. Wagen. Man erkennt es auf dem Bild eher schwer, aber stell dir den Bahnhof so ähnlich vor wie eine Kombination aus Trudering und Marienplatz. Die Rolltreppe(n) enden in
diesem Bereich. Die Durchgänge rechts und links führen aber oft nicht zum Bahnsteigende, sondern erst etwas Richtung Mitte versetzt. War das irgendwie verständlich? Ist bisschen schwierig zu erklären... :unsure:
Oder man macht es auf die
harte Tour...
Mark8031 @ 9 Feb 2019, 12:07 hat geschrieben:Das ist ein grundsätzliches Beispiel dafür, wie sich Verkehrsunternehmen die Fahrgäste erzogen haben, sich nicht auf weitere Türen zu verteilen, wenn der Zug bereits am Bahnsteig steht.
Ich finde, das kann man sehr oft beobachten. Nachzügler nehmen immer eine Türe, wo schon besonders viele Leute sind. Gerade in der Stammstrecke kostet das ständig wertvolle Sekunden.