Iarn @ 18 May 2019, 11:21 hat geschrieben: Ich glaube, wenn man versucht, das Kreuzen im Bahnhof Daglfing Richtung Trudering durch viel Geld für eine Überwerfung zu vermeiden, dann will man nicht an anderer Stelle neu kreuzen.
Klar, das Ganze wäre nur ne Übergangslösung für 1-2 Züge pro Stunde. Irgendwann später sollen ja schließlich die 4 Gleise um Daglfing liegen, dann wird das Gros der Flughafenzüge dort verkehren, Stamm2 muss sich ja schließlich auch rechnen.
Übrig blieben dann am Nordring ein paar BMW-Zubringer, von denen man weiterhin ein paar weiter zum Flughafen durchbinden könnte, von daher wäre auch dann noch die Billigkurve mit einer Kreuzung akzeptabel.
Wobei das natürlich mit der Bediebungshäufigkeit steht und fällt. Für einmal die Stunde könnte der von Dir skizzierte Weg richtig sein, bei einem dichteren Takt sollte man IMHO über eine kreuzungsfrei Lösung nachdenken. Gerade mit regelmäßigem Verkehr auf dem Nordring wird die Strecke ja deutlich mehr belastet und kann weniger Engstellen vertragen.
Ja, wenn man mehr braucht, könnte man die Kurve auf 2gleise ausbauen. Das Heizkraftwerk wird mittelfristig ja geschlossen, dann wäre auch südlich der Bestandsgleise Platz, um dort ein Überwerfungsbauwerk in R. S8-Flughafen hinzubauen. Würde dann halt nur deutlich teurer werden. Eine 2gleisige Lösung von Anfang an wie bei der Neufahrner Gegenkurve wäre in der Gesamtheit dann sicher billiger und auch praktischer, aber für das bekäme man das Geld nicht zusammen. Eine staatliche Förderung würde so ne S8-Nordkurve sicher nicht bekommen, da sie zu wenig Nutzen hätte. Aber wenns billig genug wäre, könnte der Flughafen vielleicht seine Geldschatulle öffnen. Je billiger desto wahrscheinlicher, von daher erstmal nur eine Kurve, und wenn die keine teuren Brückenbauwerke bräuchte, umso besser/billiger.
Notfalls könnte man auch noch über nen Halt in Unterföhring nachdenken. Immerhin gibts dort ne Menge Medienstandorte plus Allianz, die könnten vielleicht auch noch was sponsern.
@Lobedan: Danke, ist ebenfalls interessant. Wenn das ganze Terminal wegkäme, würde die Idee ja noch billiger kommen. Allerdings müsste dann jemand anders den neuen Gleisanschluss an der Umzugsstelle zahlen, das aber würde wohl keiner freiwillig machen. Weder die Firma (wieso sollte sie umziehen?) Noch die Stadt dürften darauf erpicht sein.
Oder braucht die Containerfirma sowieso mehr Platz? Dann vielleicht ... die Kosten für nen Gleisanschluss werden ja hoffentlich steuerlich absetzbar sein.