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Valentin
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Beitrag von Valentin »

146225 @ 5 May 2019, 18:28 hat geschrieben: Wobei mir die ganze Aufregung tatsächlich das eigentliche Problem verdeckt, und diese Diskussion müsste gerade die SPD wieder viel stärker führen: Wie kann man die offensichtlich existenten aktuellen Schieflagen in der sozialen Marktwirtschaft am Besten korrigieren, wie kann man die alte CDU-Parole "Wohlstand für alle!" wieder gültig machen? Natürlich ist der Juso-Häuptling diesbezüglich nicht nur ein paar Meter übers Ziel hinaus geschossen, aber statt des Lärms um ihn müsste diese Debatte mal ganz dringend geführt werden.
Die Jusos waren immer schon etwas radikaler, bevor sie, älter geworden, in anderer Position Verantwortung übernahmen.

Nebenan, in Österreich, derweil die gleichen Töne: Die Vorsitzende der Sozialistischen Jugend (SPÖ Jugendorganisation) und (aussichtslose) Kandidatin für das Europaparlament fordert in einem Kurier-Interview gleiches:

„Ich glaube, das ist eine Forderung, die langfristig ist. Wir werden nicht von heute auf morgen alles verstaatlichen. Es geht grundsätzlich darum, dass wir derzeit in einem Wirtschaftssystem leben, das nicht demokratisch funktioniert. Es arbeiten ganz viele Menschen gemeinsam daran, dass man Wertschöpfung und Gewinne erzielt. Nur diese werden dann nicht auf alle verteilt, sondern die Gewinne landen in den Händen einiger weniger.“

Die Jugendorganisationen haben im Gegensatz zur Parteiführung erkannt, daß ein "Weiterso" die Parteien in die Bedeutungslosigkeit führen. Ohne Verantwortung sind Ihre Lösungen wiedereinmal schlagzeilenträchtig radikal.
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Beitrag von Bayernlover »

Valentin @ 6 May 2019, 15:59 hat geschrieben: Die Jugendorganisationen haben im Gegensatz zur Parteiführung erkannt, daß ein "Weiterso" die Parteien in die Bedeutungslosigkeit führen.
Ich habe eher das Gefühl, dass die Aussagen Kevin Kühnerts die SPD weiter in die Bedeutungslosigkeit führen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 6 May 2019, 19:38 hat geschrieben: Ich habe eher das Gefühl, dass die Aussagen Kevin Kühnerts die SPD weiter in die Bedeutungslosigkeit führen.
Momentaufnahme. In ein paar Tagen wird der nächste Aufreger #irgendwasanderes durch die Medien getrieben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 6 May 2019, 19:38 hat geschrieben:Ich habe eher das Gefühl, dass die Aussagen Kevin Kühnerts die SPD weiter in die Bedeutungslosigkeit führen.
Nach den heute veröffentlichen Umfragen von n-tv hat die SPD 2% bei der Sonntagsfrage verloren.

Bei einer anderen Umfrage hatten 23% Zustimmung zu seinen Thesen geäußert. Die meisten werden wohl eher die LINKE wählen, ein Teil auch AfD (Nationalsozialismus - Kapitalismus ist eh eine jüdische Erfindung). Das Wählerreservoir was er so noch begeistern kann ist also recht überschaubar.
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Beitrag von spock5407 »

Bayernlover @ 6 May 2019, 19:38 hat geschrieben: Ich habe eher das Gefühl, dass die Aussagen Kevin Kühnerts die SPD weiter in die Bedeutungslosigkeit führen.
Yep. Wenn das Bürschchen solche Ansichten vertritt, sollte er besser zur Linken.

Das würde ich ihm seitens der Parteiführung ziemlich schnell ziemlich deutlich machen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 6 May 2019, 20:11 hat geschrieben: Yep. Wenn das Bürschchen solche Ansichten vertritt, sollte er besser zur Linken.

Das würde ich ihm seitens der Parteiführung ziemlich schnell ziemlich deutlich machen.
Dank ihm und Sarrazin deckt die SPD halt alle politischen Strömungen ab :ph34r:
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Beitrag von JeDi »

Iarn @ 6 May 2019, 19:46 hat geschrieben: Nach den heute veröffentlichen Umfragen von n-tv hat die SPD 2% bei der Sonntagsfrage verloren.
Die Befragung wurde aber größtenteils VOR dem Erscheinen des Kühnert-Interviews durchgeführt. Wie du korrekterweise sagst: Heute veröffentlicht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Du hast recht, ich hätte das Kleingedruckte lesen sollen. Der Artikel suggeriert stark, die Daten wären danach erhoben worden.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Bei echten Trollen, wie Autoverbot, die wirklich selbst auf Entgegnungen so gut wie nie und 100%ig nie zum Thema antworten, würde ich tatsächlich ein komplettes und striktes ignorieren für vielversprechend halten.

Bei Leuten wie JLanthyer, der immerhin meistens noch was zum Thema beiträgt, sollte man sehr konsequent die rechten und teilweise mit der Wirklichkeit wenig zu tun habenden Anteile deutlich aber kurz ansprechen.

einen Benutzernamen ist so ein Zwischending, da fällt mir eine Strategie schwer. Oft kommen nur kurze rassistische Einwürfe, plötzlich schreibt er dann doch mal eine kleinteilige Antwort. Wobei er dabei alles zerfasert und auch oft auf sein Lieblingsthema zurückkommt....
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Beitrag von 146225 »

Deutsche Behörden und der innewohnende Irrsinn: "Ja natürlich können Sie das alles online erledigen, dafür brauchen Sie kein Papier mehr. Nur kurz online registrieren, die Aktivierungsdaten senden wir dann mit der Post an Sie." Ah ja ... alles klar. :wacko:
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

"freiheitliche" Parteien, die für ihr braunes Gelaber ständig die Meinungsfreiheit fordern, sie aber durch die Hintertür abschaffen (wollen), indem sie einfach ganze Verlage kaufen, die dann nur noch in ihrem Sinne berichten und sich um Wahrheit, Fakten und ähnlich altmodisches Zeug nicht mehr scheren müssen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 19 May 2019, 08:45 hat geschrieben: "freiheitliche" Parteien, die für ihr braunes Gelaber ständig die Meinungsfreiheit fordern, sie aber durch die Hintertür abschaffen (wollen), indem sie einfach ganze Verlage kaufen, die dann nur noch in ihrem Sinne berichten und sich um Wahrheit, Fakten und ähnlich altmodisches Zeug nicht mehr scheren müssen.
Zumindest in einem Land haben sie ja gerade ihren wohlverdienteN Rausschmiss bekommen. Och würde das eher bei was mich freut verorten
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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 19 May 2019, 08:49 hat geschrieben: Zumindest in einem Land haben sie ja gerade ihren wohlverdienteN Rausschmiss bekommen. Och würde das eher bei was mich freut verorten
Man soll den Tag nicht vor dem Wahlergebnis loben.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Würde jemand, der wegen Beitragslöschung, der seinen (letzten) Beitrag allgemein gehalten hat, es gefallen, wegen unzulässigen offenhalten der Türe, das zu einer Aufenthaltsverlängerung des Zuges führt (Das kennt man ja beim 423, da machen andere Züge mit Lichtschranken / -gitter keine Ausnahme), oder vergessene bzw. nicht gelöste Fahrkarte, oder Benutzung der 1. Klasse ohne entsprechende Fahrkarte (da hilft auch kein Vorhandensein von Fahrkarten der 2. Klasse), ad hoc aus dem Zug rausgeschmissen zu werden? Ach ja: Vielleicht sollten die Verbund- und Verkehrsunternehmen die Regelungen abändern oder ergänzen: Wer Fenster in klimatisierten bzw. technisch wohltemperierten Fahrzeugen oder bei Außentemperaturen (Lufttemperatur) von weniger als 25° (Sonne) oder 30° (Bedeckter Himmel und Nachts) öffnet, soll bei nächstem Halt aus dem Zug oder Bus, oder sonstige Verkehrsmittel verwiesen oder mit einer Geldstrafe (schweizerisch natürlich) bestraft werden!

Wer die sprachliche Unterschiede und Fähigkeiten anderer anders behandelt, als jemanden, der in der Welt der normalhörenden aufgewachsen ist, ist ein RASSIST, NAZI und BEHINDERTENFEIND! :angry:

Nochmal: Mir ist es egal, ob jemand ein Südafrikaner, ein Japaner, ein Araber, ein Marsianer (fiktiv), oder ein indigener Einwohner ist und vor allem unabhängig von der Sprache, den die Person spricht bzw. sprechen kann, ich würde jedem bei Verstoß gegen Beförderungsbedingungen auffordern, das zu unterlassen (Füße auf dem Sitz, lautes abspielen von Tonwiedergabegeräte, egal, ob jemand einen Kopfhörer oder Ohrhörer trägt), andernfalls droht entweder der Ausschluß aus dem Zug oder andere Verkehrsmittel, oder eine Geldstrafe (ich denke das es für sowas gibt).

Jeder anständige Mensch stellt die Lautstärke so ein, daß andere das nicht hören bzw. belästigt werden, und läßt die Füße schön auf dem Boden "stehen". Fenster ungefragt zu öffnen ist ähnlich, wie zu lautes abspielen von Tonwiedergabegeräten.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

146225 @ 17 May 2019, 20:11 hat geschrieben: Deutsche Behörden und der innewohnende Irrsinn: "Ja natürlich können Sie das alles online erledigen, dafür brauchen Sie kein Papier mehr. Nur kurz online registrieren, die Aktivierungsdaten senden wir dann mit der Post an Sie." Ah ja ... alles klar. :wacko:
Was ich nicht ganz raffe. Um bei der Post bei ePost mitzumachen muss man sich in einer Postfiliale erst ausweisen. Aber in den Briefkasten etwas schmeißen kann jeder.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Deine Wohnungsadresse hast du ja beim Einwohnermeldeamt angegeben. D.h. man kann davon ausgehen, dass DU den Brief auch bekommst. Wenn du deine ePost nur online anmeldest, könnte das jeder für dich machen, Post erhalten, die nicht für Ihn bestimmt ist und du würdes Mahnungen erhalten, weil du nicht drauf reagiert hast.
Ist also schon sinnvoll, ein offizielles E-Postfach einmal mit einem Menschen sicher zu verbinden.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Was einem manchmal am schönsten stinkt, ist die eigene Dummheit bzw. Ungenauigkeit, gepaart mit leicht widrigen Umständen ;)

Ich war neulich in Italien und wollte von Bologna nach Ferrara mit dem Regionalzug fahren. Also suche ich mir am Vorabend online die Verbindung Bologna ab 10.15h nach Ferrara aus, bin am nächsten Morgen frühzeitig (fast 60 Minuten vor Abfahrt) am Bahnhof in Bologna und kaufe am Touchscreen-Automaten meine Fahrkarte (der Automat sagt mir sogar auf Deutsch: entwerten nicht vergessen! Ist bei allen Regionalzugtickets in Italien Pflicht).

Dann schaue ich auf die in Bologna wirklich sehr riesige und mit zig Zügen vollgepackte Anzeigetafel und sehe angeschrieben: "10.15 Ferrara Gleis 11". Also los zum Bahnsteig, an dem sich Gleis 11 befindet. Auf dem Bahnsteig erstmal einen Entwerter gesucht - es gibt keinen. Also wieder runter in die Unterführung, gleich neben der Treppe ist ein Entwerter, der sogar funktioniert. Hmmmm... wie denn nun das Ticket entwerten? Die Pfeile mit der Aufschrift "Validare" befinden sich auf der Rückseite, also schiebe ich das Ticket so in den Entwerter, dass der Stempelaufdruck auf der Rückseite erscheint. Aber ist das denn nun so richtig? Ich frage lieber nochmal einen Italiener, der oben am Bahnsteig steht und im Raucherbereich raucht. Er schüttelt den Kopf und meint, der Stempelaufdruck müsse auf die Vorderseite des Fahrscheins, und bietet mir sogar an mitzukommen, um mir zu helfen. Ich lehne das dankend ab, ist ja ein leichtes. Also wieder zum gleichen Entwerter, der vor 2 Minuten noch einwandfrei funktioniert hat, und den Fahrschein nochmal auf der Vorderseite entwertet. Nur leider ist diesmal der Stempelaufdruck nicht komplett - sondern nur das linke Drittel ist zu erkennen. Genau das ist mir übrigens vor einigen Monaten auch mal bei einem Entwerter am Münchner Ostbahnhof DB-Teil widerfahren (woraufhin ich die Tageskarte wegschmiss und eine neue Karte an einem anderen Entwerter stempelte, um mögliche Diskussionen bei einer Kontrolle zu vermeiden). Nun gut, was tun mit meinem Trenitalia-Ticket? Ich gehe zum nächsten Entwerter und stemple die Vorderseite nochmal, nun ist der Aufdruck komplett, aber auf der ganz linken Seite sieht man klar, dass da doppelt gestempelt wurde. War dann bei der Kontrolle später aber kein Problem und hat auch keinerlei Diskussion mit der Zugbegleiterin ausgelöst.

Um 9.41 wieder hoch zum Bahnsteig, prima, noch viel Zeit bis zur Abfahrt um 10.15, auf den Bahnsteigen rundherum stehen Regionalzüge in alle Richtungen bereits 30 Minuten vor Abfahrt bereit, es gibt relativ moderne Doppelstock-Wendezüge nach Ravenna und Venedig, einen einstöckigen Zug gebildet aus alten Nahverkehrswagen nach Rimini habe ich vor der Stempelaktion auch noch ausfahren sehen. Mein Gleis dagegen ist noch verwaist, genau wie die Anzeigetafel. Das ändert sich auch erstmal nicht. Um 9.54 kommt ein Zug aus Rimini auf meinem Gleis an, ich denke schon ob der möglicherweise nach einem gewissen Aufenthalt nach Ferrara weiterfahren wird und somit mein Zug sein könnte, doch niemand steigt ein, er blockiert einfach nur 10 Minuten das Gleis und verschwindet dann gegen 10.05 Uhr leer in Richtung Abstellung. Nun werde ich langsam unruhig - nur noch 10 Minuten bis zur Abfahrt, ist immer noch nicht mein Zug angeschrieben oder zu sehen... es wird 10.10, dann 10.15, der Bahnsteig füllt sich merklich mit Leuten, am Nachbarbahnsteig fährt gleich der 10.15h-Doppelstockzug nach Venedig ab, meine Gleis-Anzeigetafel ist immer noch leer. Da kommt um 10.15, also zu meiner eigentlich geplanten Abfahrtszeit, endlich ein fünfteiliger Triebwagen eingefahren, der Anzeige auf dem Innendisplay (Zuglaufanzeige mit allen Halten innen neben der Tür) des Zuges nach gerade aus Ferrara kommend! Einige Fahrgäste steigen aus, und ich stürme mit anderen wartenden Fahrgästen zusammen den Triebwagen. Um 10.16 am Fenster sitzend, sehe ich endlich den Zug auf der Anzeigetafel des Bahnsteigs angeschrieben: Ferrara 10.23h, in der Zeile darunter: Ankunft Ferrara 11.18h. 10.23h? Fast eine Stunde Fahrzeit, wo es doch nur 30 Minuten sein sollten? Jetzt werde ich endgültig stutzig, brauche aber noch einige Minuten des Realisierens und Handy-Recherche während der Fahrt, bis ich endlich kapiere, was ich falsch gemacht habe:

Ich habe in Bologna in der Haupthalle beim Fahrkartenkauf zwar auf der Anzeigetafel gesehen: 10.15h Ferrara Gleis 11.
Das war nur leider die Tafel für ankommende Züge :D :D :ph34r: Die hängt nämlich an italienischen Bahnhöfen leider sehr häufig direkt neben der Anzeigetafel für Abfahrten und ist optisch/baulich nicht wirklich klar voneinander getrennt, so dass man wirklich penibel auf die Aufschrift ganz oben auf der Tafel schauen muss, ob Arrivi oder Partenze draufsteht! Eigentlich ist es auch meistens gar nicht so schlimm, wenn man erstmal den Fehler macht, auf die Ankunftstafel zu schauen, wenn man einen abfahrenden Zug sucht. In meinem Fall kam nur leider auch noch das seltene Unglück dazu, dass genau zur gleichen Minute ein Zug aus Ferrara angekommen ist, in der ich in ebendiese Stadt abfahren wollte!
Als weitere Erschwerung hatte mein ursprünglich geplanter 10.15h-Zug nach Ferrara gar nicht Ferrara als Endziel, sondern Venedig. Es war der Doppelstockzug am Nachbarbahnsteig, den ich eine halbe Stunde lang direkt vor meiner Nase stehen hatte! Leider wird ja auf den mobilen Seiten von Trenitalia und bahn.de das Endziel eines Zuges nicht angezeigt, wenn man eine Verbindung sucht (warum eigentlich nicht, bzw. warum bei bahn.de nur auf der Desktopversion?).

Aber: wie es das Schicksal manchmal gut mit einem überforderten Reisenden meint, hatte ich noch Glück im Unglück und war somit der lucky loser: der 10.23h-Triebwagen nach Ferrara, von dem ich ursprünglich gar nicht wusste, dass es ihn gibt, der aber nach einer 8 Minuten-Kurzwende als Bummelzug mit allen Unterwegshalten direkt 8 Minuten hinter dem Venedig-RE abfährt, hat mich dann nur eine halbe Stunde später als ursprünglich geplant in Ferrara auf den Bahnsteig entlassen, und war zudem noch deutlich leerer als der Venedig-Zug. Wenn es nicht zufälligerweise diesen 8-Minuten-Abstand gegeben hätte - den gibt es nämlich nur ein paar Mal am Tag - hätte ich in Bologna als Strafe zur eigenen Dummheit 2 Stunden auf die Anzeigetafel starren können, denn die nächste Verbindung nach Ferrara wäre dann wirklich erst um 12.15 gewesen (da ist vormittags eine Lücke im Stundentakt).

Bei Zugreisen in Italien also immer merken: auf die Anzeigetafel zu schauen ist nicht gut, wenn man eine Abfahrtstafel braucht, Regionalzugtickets müssen immer entwertet werden, und es ist immer gut, sich über den kompletten Zuglauf seiner Verbindung klar zu sein, also den genauen Endbahnhof zu kennen (oder alternativ mit der Zugnummer zu arbeiten, was ich leider auch nicht gemacht hatte).

In meinem Fall hätte ich sogar jegliche Verwirrung vermeiden können, wenn ich in Bologna einfach ganz oldschool auf den gelben gedruckten Abfahrtsplan geschaut hätte, dort stand nämlich der 10.15h-Venedig-Zug mit Unterwegshalten inkl. Ferrara und korrekter Gleisangabe dran. Hier wäre Papier mal wieder deutlich vor Elektronik gegangen, auch daran habe ich erst später gedacht und das bei meiner Rückkehr nach Bologna nochmal geprüft.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Was mir grad noch einfällt und noch ein weiterer "Unglücksfaktor" war: dass der 10.23h-Bummelzug nach Ferrara erst um 10.16h auf der Abfahrtstafel am Bahnsteig angeschrieben wurde. Eigentlich hätte man den Zug doch schon um 10.06 anzeigen können, nachdem der Leerzug um 10.05h in die Abstellung gefahren war und das Gleis somit frei war. Das hätte mich dann ebenfalls stutzig gemacht und mir noch genügend Zeit zum Reagieren gegeben, um noch den 10.15h-Venedig-Zug vom Nachbarbahnsteig zu nehmen.

Vielleicht ist in der Technik des Bahnhofsmanagements aber auch eingestellt, dass auf einem Gleis kein abfahrender Zug angezeigt werden kann, solange noch ein ankommender Zug mit einer anderen Zugnummer auf dem gleichen Gleis ausstehend ist - was ich dann im Fall einer 8-Minuten-Kurzwende auch sehr unglücklich gelöst finde.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Schöne Geschichte - vielleicht mag sich ein Mod erbarmen und sie in diesen Thread verschieben, weil sie hier doch schnell untergeht? :)
Oliver-BergamLaim @ 11 Jun 2019, 14:34 hat geschrieben:Was einem manchmal am schönsten stinkt, ist die eigene Dummheit bzw. Ungenauigkeit, gepaart mit leicht widrigen Umständen  ;)
Wie nennt man das so schön - Verkettung unglücklicher Umstände... :D
Bei Zugreisen in Italien also immer merken: auf die Anzeigetafel zu schauen ist nicht gut, wenn man eine Abfahrtstafel braucht,
Und neulich hat sich jemand mal bei mir beschwert, weil er in München Hbf die Ankunfts-Anzeigetafeln nicht gefunden hat... Wie mans macht, macht mans verkehrt. Ich finde es in Deutschland mit kleinen, versteckten Ankunftstafeln besser als in Italien mit der Verwechslungsgefahr.
Regionalzugtickets müssen immer entwertet werden
Das fiel mir in Frankreich auch mal 30 Sekunden vor Abfahrt ein und ich musste nochmal schnell raus und zum Bahnsteigende sprinten...
und es ist immer gut, sich über den kompletten Zuglauf seiner Verbindung klar zu sein, also den genauen Endbahnhof zu kennen (oder alternativ mit der Zugnummer zu arbeiten, was ich leider auch nicht gemacht hatte).
Auch das kann nach hinten losgehen. In GB bspw. gibt es gar keine (am Bf angezeigten) Zugnummern, außerdem finde ich sie sehr schwierig merkbar. Vielleicht geht es dir da ja anders, aber ich merke mir bei Zügen nie die Zugnummer, sondern die Liniennummer wie RE 2 (falls vorhanden).
Und den Endbahnhof kennen kann auch ganz schön nach hinten losgehen. Das fängt in München an (Kurzläufer bei U und S). Aber besonders schlimm ist der Kurzläufer vom 139er, der von Süden kommend am Truderinger Bf endet. Denn an der Quiddestr. stehen dann 139 Trudering Bf und 192 Trudering Bf auf dem Anzeiger, allerdings mit ganz anderen Laufwegen.

Aber die schönste Geschichte zu dem Thema ist mir berichtet worden, als ich Besuch in Prag bekommen habe. Die beiden (nicht sehr erfahrenen) Bahnreisenden kamen via Nürnberg - Cheb und sollten dort in den Schnellzug nach Prag umsteigen.
"Naja, unser Zug kam pünktlich an und wir hatten eigentlich genug Zeit. Am Gleis gegenüber stand ein Zug, auf dem Praha hl.n. als Ziel draufstand, also sind wir eingestiegen. Wir haben dann extra noch einen anderen Fahrgast gefragt, der uns bestätigt hat, dass der Zug nach Prag fährt. Wir haben uns dann hingesetzt und meine Schwester ist in der Zeit aufs Klo gegangen. Irgendwann kam dann der andere Fahrgast zu mir und meinte: 'Ähm, ich glaube, der fährt doch nicht nach Prag.' Ich hab dann die Schaffnerin gefragt und die hat gesagt, wir sollen einen anderen Zug von einem anderen Gleis nehmen. Die wollte gerade abfahren und ich habe ihr dann panisch gesagt, dass meine Schwester noch auf dem Klo ist. Sie hat dann aber gewartet und wir sind dann schnell rübergerannt. Gott sei Dank haben wir den noch erwischt, denn der fuhr auch nur kurze Zeit später ab."

Mir dämmerte dann, was passiert war: Von Cheb gibt es zwei Strecken nach Prag - den R via Ùstí und den Ex via Pilsen. Letzteren hätten sie eigentlich nehmen sollen, weil er etwa 20 min. früher in Prag ist. Am Gleis gegenüber stand aber der R, welcher aber natürlich auch nach Prag fährt. Das reine Kennen des Ziels ist also nicht ausreichend. Und vor solchen Fehlern sind auch wir Freaks nicht sicher, wie deine Geschichte zeigt...
In meinem Fall hätte ich sogar jegliche Verwirrung vermeiden können, wenn ich in Bologna einfach ganz oldschool auf den gelben gedruckten Abfahrtsplan geschaut hätte, dort stand nämlich der 10.15h-Venedig-Zug mit Unterwegshalten inkl. Ferrara und korrekter Gleisangabe dran.
Ich kam (in vor EU-Roaming-Zeiten) auch mal am Bahnhof Oswiecim an und ein Zug mit Ziel Krakau stand am Bahnsteig. Habe ich noch Zeit für ein Foto, war damals die Frage, denn es waren keine elektronischen Anzeiger zu sehen. Und glücklicherweise ist beim Blick in die Vitrine in wohl jedem europäischen Bahnland auch ohne Sprachkenntnisse (Abfahrt, Ankunft) erkennbar, welcher Fahrplan der richtige ist: Der Gelbe ist immer Abfahrt.
Trotzdem würde ich jedem Bahreisenden den Tipp geben - bei mir kommen Uhrzeiten sowie die Vokabeln für Abfahrt und Ankunft direkt nach Bitte, Danke, Guten Tag und Zahlen bis 10 beim Reisewortschatz, den ich mir vorher aneigne.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
146225
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Beitrag von 146225 »

@Oliver-BergamLaim: Ich glaube allerdings auch, Du hast dir mit der Geschichte mit dem Entwerteraufdruck unnötigen Stress gemacht - speziell bei Leuten, die erkennbar aus dem Ausland kommen, sind Trenitalia-Zub meiner Erfahrung nach doch recht gelassen und großzügig mit der Regelauslegung, wenn es denn halbwegs passt. Stempel war ja drauf - denke, das wäre durchgegangen. ;)
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Glühbirnen mit reset Funktion.

https://www.youtube.com/watch?v=1BB6wj6RyKo

Aus für 5 Sekunden, An für 8 Sekunden, Aus für 2 Sekunden, An für 8 Sekunden, Aus für 2 Sekunden, An für 8 Sekunden, usw.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Sowas müßte es beim ganzen Smartkrempel ohne Knöpferl geben.
Wers braucht, Leuchtobst mit Fernbedienung zu haben.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Fichtenmoped »

Mein nächster geplanter Urlaub führt mich durch die Straße von Hormus. Die sollen keinen Schmarrn machen...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich würde diese Region großflächig meiden. Ich denke, man kann von beiden Konfliktparteien keine Rücksicht auf Zivilisten erwarten.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Was viele ahnten, ist jetzt leider Gewissheit: Wenn man in Deutschland seine Meinung sagt, kann man dafür von Rechten umgebracht werden.

Das schizophrene daran ist, dass diejenigen die immer Meinungsfreiheit für ihre Meinung einfordern (weil sie den Unterschied zwischen eine Meinung haben und Recht haben nicht verstehen), so lange das Recht auf freie Meinung anderen abgesprochen haben, bis es einer mal wörtlich genommen hat. #wirwerdensiejagen #inanatolienentsorgen #...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Hot Doc @ 26 Jun 2019, 10:27 hat geschrieben: Was viele ahnten, ist jetzt leider Gewissheit: Wenn man in Deutschland seine Meinung sagt, kann man dafür von Rechten umgebracht werden.

Das schizophrene daran ist, dass diejenigen die immer Meinungsfreiheit für ihre Meinung einfordern (weil sie den Unterschied zwischen eine Meinung haben und Recht haben nicht verstehen), so lange das Recht auf freie Meinung anderen abgesprochen haben, bis es einer mal wörtlich genommen hat. #wirwerdensiejagen #inanatolienentsorgen #...
LAT den Rechten dürfen diese ja alles sagen was sie wollen, bloß die anderen dürfen es nicht.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von rautatie »

Entenfang @ 11 Jun 2019, 17:07 hat geschrieben: Das reine Kennen des Ziels ist also nicht ausreichend. Und vor solchen Fehlern sind auch wir Freaks nicht sicher, wie deine Geschichte zeigt...
Die Zielanzeigen allein reichen auch in München keineswegs immer aus, um den richtigen Zug zu erwischen. Neulich bin sogar ich (als regelmäßiger Bahnnutzer) reingefallen und in den falschen Zug gestiegen, weil inzwischen immer häufiger das angezeigte Endziel allein kaum noch ein ausreichender Indikator für den Streckenverlauf ist. Beispielsweise gibt es ICEs mit Endziel Hamburg Altona, die wahlweise über Fulda / Kassel, Erfurt / Berlin oder sogar über Stuttgart / Frankfurt fahren. Und manche Züge mit Endziel Berlin fahren zunächst über Stuttgart und nicht über Nürnberg. Zur weiteren Verwirrung werden manchmal zwischendurch auch mal Zwischenziele als angebliche Endstation angezeigt, aber dies wird nicht konsequent durchgeführt, sodass man in einem Zug sitzen kann, bei dem als Endziel wahlweise Berlin, Hamburg und Frankfurt angezeigt werden kann, wenn der Zuglauf München -> Stuttgart -> Frankfurt -> Hamburg -> Berlin ist. Da kann durchaus am Zug was anderes dran stehen als am Bahnsteig.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Mark8031 »

rautatie @ 26 Jun 2019, 13:48 hat geschrieben: Da kann durchaus am Zug was anderes dran stehen als am Bahnsteig.
Am Zug steht das Endziel, ebenso wie in der Fahrplanauskunft. Am Bahnsteig steht dann zur korrekteren Lenkung der Reisenden ein Zwischenziel. So wird die von Dir zitierte ICE-Linie Hamburg-Berlin-Erfurt-Frankfurt-Stuttgart-Augsburg-München in Berlin am Bahnsteig mit Ziel Ulm angezeigt, im Lauftext der Hinweis "weiter nach München". Man möchte verhindern, dass sich Fahrgäste in diesen Zug verirren, zumal der Direktzug Berlin-Erfurt-Nürnberg-München nur wenige später am selben Bahnsteig gegenüber abfährt. Eigentlich doch ganz gut so, niemand (außer Freaks und die wissen das) möchte über die lange Verbindung nach München.

Tante Edith meinte noch eben, dass natürlich die Anzeiger in München wieder Ausnahmen bilden. Die Linie wird nämlich in umgekehrter Richtung, also ab München weg, mit ihren Endzielen Berlin Hbf (tief) bzw. Hamburg-Altona angezeigt, je nachdem wie weit der Zug fährt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Mark8031 @ 26 Jun 2019, 15:52 hat geschrieben:
Tante Edith meinte noch eben, dass natürlich die Anzeiger in München wieder Ausnahmen bilden. Die Linie wird nämlich in umgekehrter Richtung, also ab München weg, mit ihren Endzielen Berlin Hbf (tief) bzw. Hamburg-Altona angezeigt, je nachdem wie weit der Zug fährt.
Ja genau, das ist meine Erfahrung. Und am Zug steht aber das Zwischenziel dran.... Es kann also sein, dass man in einen Zug steigt, bei dem am Bahnsteig z.B. Berlin dran steht, und im Zug heißt es dann "Willkommen im ICE nach Frankfurt". Das lässt manchen stutzig werden.... Ich habe schon öfter erlebt, dass diese langlaufenden ICEs mit einem ungewöhnlichen Endziel die Leute verwirrt haben (und ich selbst bin in der Eile auch schon mal in einen falschen Zug nach Hamburg eingestiegen, weil ich übersehen hatte, dass es eigentlich ein Berlinzug mit Weiterfahrt nach Hamburg war).
Wo ist das Problem?
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

tz
„Wir haben derzeit am Tag 4000 Gäste im Dante“
Und was mir an der Sache mal stinkt:
Das Dante hatte ja mal mehr Becken, aber hey das war ja zu teuer und überhaupt nicht nachfragegerecht, die musste man ja unbedingt wegsanieren.
Regnet ja eh nur im Sommer und schwimmen geht eh keiner mehr...
Ja, ja...
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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