[M] Seilbahnen für München?

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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Schöner wäre ohne Zweifel eine Strecke für ein Verkehrsmittel, dass man dann auch weiterführen kann.

Zum Beispiel eine Tram Aidenbachstraße - Tierpark - 25er und dann eventuell weiter zur Schwanseestraße und nach Neuperlach.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich denke, oberirdisch wird man es schwer haben, Zustimmungen für bauliche Veränderungen jeder Art zu erhalten. Die Brücke wurde erst 1989 neu gebaut - und fabei bewusst so, daß sie keinen schweren Verkehr tragen kann. Auch nach dem Brand von 1992 hätte man eas ändern können,
wenn man gewollt hätte. Da nun eine zweite "Schwerlastbrücke" für den Bus daneben zu setzen erscheint mir nicht zielführend.

Darum bleibe ich dabei: Falls etwas oberirdisch hemacht wird, dann eine zumindest teilweise touristische Luftseilbahn. Und wenn es unter der Isar durch gehen soll, dann kann es auch ein Bögl-Rapid sein, oder was auch immer. Dann aber bitte mit hoher Kapazität, womit ich nur 2 Kabinen im Begegnungsverkehr eher ausschließen würde.

Wenn es denn überhaupt was eigenes sein soll, und keine echte U-Bahn, oder auch eine U-Tram, wenn U-Bahn doch eher zuviel an Kapazität wäre. Tram im Kehrtunnel hätte doch auch was für die Fuzzies…

Oder die kostengünstigste Variante: Ein MB Sprinter Bus hat ein zul. Gesamtgewicht von 3.200 KG. Wenn man den um 200 KG ablastet...
penguin
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Beitrag von penguin »

Man kann bereits bei Siemenswerke aussteigen und mit der U3 nach Thalkirchen fahren, dass nur 100 m vom Zoo entfernt ist. Was wäre der Vorteil einer anderen Verbindung?

Wenn das Ziel ist, die Ost- und Westseite der Isar zu verbinden, würde die Idee, die U1 nach Solln zu verlängern, meiner Meinung nach viel mehr Verbindungsmöglichkeiten bieten.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

penguin @ 30 Sep 2019, 21:35 hat geschrieben: Wenn das Ziel ist, die Ost- und Westseite der Isar zu verbinden, würde die Idee, die U1 nach Solln zu verlängern, meiner Meinung nach viel mehr Verbindungsmöglichkeiten bieten.
Unabhängig davon, dass ich die U1 langfristig gerne nach Solln verlängern würde, sehe ich da ehrlich gesagt eher weniger Verbindungsmöglichkeiten.

In Solln fehlt mMn die Anbindung an den Münchner Südwesten, da man die U3 verpasst.


Am liebsten wäre mir ja eine Tram Harras - Brudermühlstraße - Candidplatz - TeLa (und dann eventuell durch die Welfenstraße zum Ostbahnhof).

Damit hätte man dann U1, U2, U3, U6, S7, Meridian, Bob und Tram 15/25 im Süden verbunden.



Wenn unbedingt der Tierpark angebunden werde soll, dann würde ich prüfen, ob man nicht für ähnliche Kosten (die die Standseilbahn verursachen würde) eine Tramverbindung von der Aidenbachstraße über den Tierpark (idealerweise mit Zwischenhalt an der S7) nach Untergiesing schafft.
Die Frage hier wäre in erster Linie wie aufwändig (Tunnel) es ist die Steigungen zu überwinden. Ich könnte mir beispielsweise (ohne das in irgendeiner Form auf Realisierbarkeit geprüft zu haben) vorstellen, dass man vom Tierpark kommend in einem Tunnel die Steigung am Ostufer überwindet, eine unterirdische Station am Tiroler Platz baut (umstieg 15/25) und dann irgendwo in der St.-Magnus-Straße an die Oberfläche kommt. Von dort dann weiter über Mangfallplatz (U1) zur Schwanseestraße (Tram).

So eine Verbindung hätte mMn einen deutlich höheren Wert, da sie an beiden Seiten sinnvoll weitergeführt werden kann und nicht nur eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit 3 Stationen darstellt.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Der Tunnel allein käme deutlich teurer, als die Standseilbahn. Und wie genau sollte die Tram die Isar queren? Auf der Thalkirchner Brücke wird das wohl nix werden.

Verkehrlich bin ich voll bei dir , selbst wenn die Tram auch unter der Isar und durch halb Thalkirchen im Tunnel bleiben müsste. - nur würde ich die U1 von Solln noch bis mindestens Fürstenried West führen, aber das gehört nicht mehr hierher.

Aber wegen der Kostenseite komme ich dann doch immer wieder zur "touristischen" Luftseilbahn über Tierpark und Isar hinweg zurück - oder zu Leicht-Bussen über die bestehende Brücke.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 1 Oct 2019, 06:45 hat geschrieben: Der Tunnel allein käme deutlich teurer, als die Standseilbahn. Und wie genau sollte die Tram die Isar queren? Auf der Thalkirchner Brücke wird das wohl nix werden.
Ja, das würde wohl nur unterirdisch gehen. Oder man baut eine Trambrücke im Bereich der Südspitze des Tierparks. Aber ob das durchsetzbar ist?

Verkehrlich bin ich voll bei dir , selbst wenn die Tram auch unter der Isar und durch halb Thalkirchen im Tunnel bleiben müsste. - nur würde ich die U1 von Solln noch bis mindestens Fürstenried West führen, aber das gehört nicht mehr hierher.
Klar würde die Tram mit den Tunnels teurer werden als die Standseilbahn. Trotzdem bewegt sich das ganze nochmal in einer anderen Dimension als die U1. Selbst wenn die Tram von Siemenswerke bis Tiroler Platz komplett unterirdisch fährt reden wir hier von knapp 3km Trambahntunnel gegenüber mehr als 8km U-Bahn-Tunnel (der ein gutes Stück größer sein dürfte als ein Tram-Tunnel).

Aber wegen der Kostenseite komme ich dann doch immer wieder zur "touristischen" Luftseilbahn über Tierpark und Isar hinweg, oder zu Leicht-Bussen über die bestehende Brücke.
Die Luftseilbahn sehe ich kritisch. Man muss ja auf beiden Seiten eine gute Anbindung erreichen. Minimum ist 15/25 auf der einen Seite und U3 auf der anderen Seite. Besser wäre es, wenn man die U1 und S7 auch noch erreicht. Beides wird mit der Seilbahn schwierig, da man an der Oberfläche den Platz für die Stationen braucht und bei der Streckenführung extrem eingeschränkt ist.

Einen Kleinbusverkehr kann man schon machen, aber das ist dann halt nur eine lokale Lösung. Damit löst man das Thema "Tierparkbesucher" nicht wirklich und eine leistungsstarke Südtangente hat man damit erst recht nicht.
Das wäre für das Thema "Südliche Isarquerung" genauso eine "Nice-to-have" Lösung wie der HP Menterschwaige. Kann man beides machen. Wäre wohl beides mit überschaubarem Aufwand möglich und sicher nicht verkehrt. Für eine Leistungsstarke Südtangente wird man aber früher oder später um die große Lösung (=Tunnel oder neue Brücke) nicht herumkommen.



Um mal wieder auf das Thema zurückzukommen: Bei den Seilbahn-Lösungen (egal ob Luft- oder Stand-) sehe ich immer das Problem einer relativ kurzen Strecke eines Verkehrsmittels, dass man nicht (wie die Tram oder U-Bahn) mit bestehenden Strecken verbinden und somit ins Netz einbinden kann.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

bestia_negra @ 1 Oct 2019, 08:02 hat geschrieben: Die Luftseilbahn sehe ich kritisch. Man muss ja auf beiden Seiten eine gute Anbindung erreichen. Minimum ist 15/25 auf der einen Seite und U3 auf der anderen Seite. Besser wäre es, wenn man die U1 und S7 auch noch erreicht. Beides wird mit der Seilbahn schwierig, da man an der Oberfläche den Platz für die Stationen braucht und bei der Streckenführung extrem eingeschränkt ist.
In wiefern ist man bei einer Luftseilbahn bei der Streckenführung stark eingeschränkt? Ist es nicht eher so, dass man eine Luftseilbahn relativ gut so verlegen kann, wie man es braucht, weil außer den Stützen keine Baumaßnahmen entlang der Strecke erfolgen müssen? Eigentlich sind es ja nur die Stationen, die Platz brauchen, aber so eine Seilbahnstation muss nicht besonders groß sein, oder? Wobei natürlich die Räder insbesondere im Stationsbereich durchaus Lärm verursachen (Ratter- und Klappergeräusche, und auch der Motorantrieb macht Lärm).
Wo ist das Problem?
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Beitrag von bestia_negra »

rautatie @ 1 Oct 2019, 08:32 hat geschrieben:
bestia_negra @ 1 Oct 2019, 08:02 hat geschrieben: Die Luftseilbahn sehe ich kritisch. Man muss ja auf beiden Seiten eine gute Anbindung erreichen. Minimum ist 15/25 auf der einen Seite und U3 auf der anderen Seite. Besser wäre es, wenn man die U1 und S7 auch noch erreicht. Beides wird mit der Seilbahn schwierig, da man an der Oberfläche den Platz für die Stationen braucht und bei der Streckenführung extrem eingeschränkt ist.
In wiefern ist man bei einer Luftseilbahn bei der Streckenführung stark eingeschränkt? Ist es nicht eher so, dass man eine Luftseilbahn relativ gut so verlegen kann, wie man es braucht, weil außer den Stützen keine Baumaßnahmen entlang der Strecke erfolgen müssen? Eigentlich sind es ja nur die Stationen, die Platz brauchen, aber so eine Seilbahnstation muss nicht besonders groß sein, oder? Wobei natürlich die Räder insbesondere im Stationsbereich durchaus Lärm verursachen (Ratter- und Klappergeräusche, und auch der Motorantrieb macht Lärm).
"Streckenführung eingeschränkt" war vielleicht falsch formuliert.
Das Problem ist, dass man Schwierigkeiten haben wird, wenn man versucht die Seilbahn über bewohntes Gebiet zu führen, was man aber sowohl bei der Anbindung an die 15/25 als auch an die U3/S7 zwangsläufig muss. Und mit einer Seilbahn kann man einfach schlecht um irgenwas rumfahren (so wie die Tram halt einfach dem Straßenverlauf in der Regel folgen kann, sondern eben nur obendrüber, was wohl zu großen Protesten und Akzeptanzproblemen führen dürfte.

Und die Station braucht natürlich auch deutlich mehr Platz als eine Tramhaltestelle.



Ist man erstmal aus der Wohnbebauung raus, dann hat man natürlich bei der Streckenführung keine Probleme mehr, solange man schnurgerade bauen kann, und braucht am Boden nur recht wenig Platz für die Stützen.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

bestia_negra @ 1 Oct 2019, 09:43 hat geschrieben: Und mit einer Seilbahn kann man einfach schlecht um irgenwas rumfahren (so wie die Tram halt einfach dem Straßenverlauf in der Regel folgen kann, sondern eben nur obendrüber, was wohl zu großen Protesten und Akzeptanzproblemen führen dürfte.
Achso, wegen der Anwohnerproteste. Denn prinzipiell könnte man die Seilbahn einfach über Wohngebiete drüberfahren lassen (so wie es beispielsweise die Seilbahn in Funchal/Madeira macht, wo die Stützen zum Teil regelrecht in den Vorgärten der Häuser stehen).
Wo ist das Problem?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Selbst wenn man die Anwohnerproteste ignoriert, braucht man an den oberirdischen Stationen doch relativ viel Platz, der nicht überall gegeben ist.
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Beitrag von Cloakmaster »

Naja, wie ich mit dem Zusatz "touristisch" anmerken wollte, wäre die Luftseilbahn in erster Linie keine "Verkehrserschließung", auch wenn diese die Stationen "Tierpark" (U3), "Eingang Tierpark", "Tiroler Platz (15/25)" (und am besten noch "Großparkplatz für den Tierpark") verbinden würde. Vermutlich wird man von Fürstenried zum Wettersteinplatz, oder meinetwegen auch zum Harlachinger Krankenhaus noch immer schneller sein, wenn man via Sendlinger Tor fährt.


Eine "leistungsstarke Südtangente" ist in meinen Augen mittels "Sonderbauform öffentlicher Verkehrsmittel" per se nicht zu schaffen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 1 Oct 2019, 11:58 hat geschrieben: (und am besten noch "Großparkplatz für den Tierpark")
Wozu braucht der Tierpank einen Grossparkplatz?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Cloakmaster »

Boris Merath @ 1 Oct 2019, 12:08 hat geschrieben: Wozu braucht der Tierpank einen Grossparkplatz?
Damit nicht alle bis direkt vor das Elefantengehege fahren.

Ich habe keine Ahnng, aber ab und an höre ich auch etwas davon, daß der Autoverkehr zum bestehenden Parkplatz durchaus nicht unproblematisch sein soll, weshalb man eben gerne hätte, daß mehr Leute mit den Öffentlichen kommen. Darum eben die Idee, einen Parkplatz, sofern möglich, etwas näher am mittleren Ring, und dafür nicht ganz so nah am Eingang, und dazu dann die Seilbahn...
Ist aber wie gesagt nur so eine Idee, aus der Situation heraus.
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 1 Oct 2019, 12:10 hat geschrieben: Damit nicht alle bis direkt vor das Elefantengehege fahren.

Ich habe keine Ahnng, aber ab und an höre ich auch etwas davon, daß der Autoverkehr zum bestehenden Parkplatz durchaus nicht unproblematisch sein soll, weshalb man eben gerne hätte, daß mehr Leute mit den Öffentlichen kommen. Darum eben die Idee, einen Parkplatz, sofern möglich, etwas näher am mittleren Ring, und dafür nicht ganz so nah am Eingang, und dazu dann die Seilbahn...
Ist aber wie gesagt nur so eine Idee, aus der Situation heraus.
Die angedachte Trassenführung der Seilbahn ist aber weder am Mittleren Ring noch wäre dort Platz für einen großen Parkplatz.


Da müsste man schon ein ganz schönes Stück weiterbauen, damit man an einen parkplatztauglichen Ort kommt. Und das quer über Wohngebiete (z.B. nach Südosten bis zur A995). Man könnte natürlich irgendwo bei der Ausfahrt Unterhaching Nord einen großen Parkplatz bauen, sofern dieser direkt an den Tierpark angeschlossen ist.


Grundsätzlich würde ich es auf jeden Fall begrüßen, wenn der Parkplatz in den Isarauen verschwinden würde (und der KFZ-Verkehr zum Tierpark gleich mit).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich persönlich könnte mich auch damit anfreunden, wenn man eine Tram von Norden entlang der Schönstraße zum Tierpark baut und die Südtangente an anderer Stelle.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

bestia_negra @ 1 Oct 2019, 13:24 hat geschrieben: Grundsätzlich würde ich es auf jeden Fall begrüßen, wenn der Parkplatz in den Isarauen verschwinden würde (und der KFZ-Verkehr zum Tierpark gleich mit).
Komplett schließen wird wohl schwierig sein, fürs erste sollte es aber reichen die Parkgebühr von 4 Euro auf 40 Euro zu erhöhen. Mit Schwerbehindertenausweis Rabatt auf 4 Euro, für Rollstuhlfahrer gratis. Dazu noch die umgebenden Straßen Parken nur mit Anwohnerausweis (von mir aus bekommen die Anwohner auch noch einen Berechtigungsausweis für Besucher), und gut ist.

Der Tierpark leidet eh an Überfüllung, wenn ein paar Autofahrer dann nicht mehr hinfahren dürfte das auch egal sein. Und die Erreichbarkeit per ÖPNV ist da wirklich gegeben.

Mit einem Großparkplatz für den Tierpark lockt man nur die Autofahrer an die bisher - mit dem Wissen dass sie eh keinen Parkplatz bekommen - den ÖPNV nutzen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Metropolenbahner »

Cloakmaster @ 30 Sep 2019, 17:37 hat geschrieben: Ich denke, oberirdisch wird man es schwer haben, Zustimmungen für bauliche Veränderungen jeder Art zu erhalten. Die Brücke wurde erst 1989 neu gebaut - und fabei bewusst so, daß sie keinen schweren Verkehr tragen kann. Auch nach dem Brand von 1992 hätte man eas ändern können,
wenn man gewollt hätte. Da nun eine zweite "Schwerlastbrücke" für den Bus daneben zu setzen erscheint mir nicht zielführend.
Kommt drauf an, was Dein Ziel ist. Wenn Dein Zeil "besserer Nahverkehr" lautet, dann wäre ne stärkere Brücke sehr wohl zielführend. Wenn die nur einspurig ist, stört die auch nicht groß in der Landschaft.
Es geht ja weniger um die Brücke an sich, als um den LKW-Durchgangsverkehr. Wenn man den raus hält, sollte es zumindest weniger Probleme geben, auch wenn man sicherlich wieder ein paar Frontalopponenten finden wird.
Einen Zusatznutzen hätten auch Feuerwehr, Rettungs- und Winterdienste.

Oder die kostengünstigste Variante: Ein MB Sprinter Bus hat ein zul. Gesamtgewicht von 3.200 KG. Wenn man den um 200 KG ablastet...
Ablasten musst Du nichts, Du müsstest nur die einsteigenden Passagiere wiegen. Leergewicht hat der Bus um 2,3t.

Alternativ rechnet man jeden Passagier sehr großzügig mit 100 kg und lässt ein paar Kinder zusätzlich zu, damit kann man dann um die 10 Personen pro Bus transportieren. Geht man von 400 Personen pro Zug an der Siemensstraße aus, bräuchte man 40 Kleinbusse samt 40 Fahrer und entsprechend Haltefläche an den Endstationen. Dagegen käme mir ne neue,schlanke Isar-Brücke und ein normaler MVG-Bus direkt elegant vor.
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Beitrag von bestia_negra »

Boris Merath @ 1 Oct 2019, 12:52 hat geschrieben: Komplett schließen wird wohl schwierig sein, fürs erste sollte es aber reichen die Parkgebühr von 4 Euro auf 40 Euro zu erhöhen. Mit Schwerbehindertenausweis Rabatt auf 4 Euro, für Rollstuhlfahrer gratis. Dazu noch die umgebenden Straßen Parken nur mit Anwohnerausweis (von mir aus bekommen die Anwohner auch noch einen Berechtigungsausweis für Besucher), und gut ist.
Für Tierparkbesucher mit Schwerbehindertenausweis bzw. Rollstuhl braucht man aber nicht annähernd einen so großen Parkplatz.

Da könnte man große Teile des Parkplatzes zurückbauen (und dort die Seilbahn-, Tram- oder Sonstwas-Station hinstellen).

Man braucht dann halt eine gute Anbindung für die von außerhalb anreisenden. Die werden auch in Zukunft in großer Zahl mit dem Auto kommen. Da wäre ein Parkplatz am Stadtrand mit entsprechender Anbindung nicht verkehrt.
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Beitrag von Cloakmaster »

bestia_negra @ 1 Oct 2019, 13:24 hat geschrieben:
Die angedachte Trassenführung der Seilbahn ist aber weder am Mittleren Ring noch wäre dort Platz für einen großen Parkplatz.


Da müsste man schon ein ganz schönes Stück weiterbauen, damit man an einen parkplatztauglichen Ort kommt. Und das quer über Wohngebiete (z.B. nach Südosten bis zur A995). Man könnte natürlich irgendwo bei der Ausfahrt Unterhaching Nord einen großen Parkplatz bauen, sofern dieser direkt an den Tierpark angeschlossen ist.


Grundsätzlich würde ich es auf jeden Fall begrüßen, wenn der Parkplatz in den Isarauen verschwinden würde (und der KFZ-Verkehr zum Tierpark gleich mit).
So weit ist der Wettersteinplatz nun auch nicht vom mittleren Ring weg. Und dort gibt es zB auch eine Vorleistung für eine Tiefgarage. Weiterhin gibt es ein paar lustige Plänchen (wirkliche Pläne sind es noch nicht) für ein neues '60er Station an Stelle der alten GRünwalder, inklusive reichlich Tiefgaragen-Parkplatz.


Ablasten musst Du nichts, Du müsstest nur die einsteigenden Passagiere wiegen. Leergewicht hat der Bus um 2,3t.


Doch, muss man. Das Schild an der Brücke verbietet allen Fahrzeugen mit zulässigem Gesamtgewicht über 3 to die Überfahrt. Also darf man da auch nicht mit einem leeren MB Sprinter drüber. Ersatzweise habe ich mal einen Mini-Linienbus auf Basis des VW T5 gesehen, der dürfte leichter sein, als der Sprinter.


Ich könnte mir sogar vorstellen, daß unter dem "3 to" Schild auch ein Zusatzschild "Linienverkehr frei" ausreicht, um auch mit einem vollen Sprinter über die Brücke zu dürfen - und natürlich ohne die Brücke dabei übermäßig zu beanspruchen.
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Beitrag von Rohrbacher »

Cloakmaster @ 1 Oct 2019, 16:56 hat geschrieben:Doch, muss man. Das Schild an der Brücke verbietet allen Fahrzeugen mit zulässigem Gesamtgewicht über 3 to die Überfahrt.
Wenn man nicht umbeschildert hat: Bitte sofort Führerschein abgeben! ;) Zeichen 262 bezieht sich auf die tatsächliche Masse. Ein Verbot für Kfz über 3,5 t (ausgenommen Pkw und Busse) zulässigem Gesamtgewicht zeigt Zeichen 253.
Cloakmaster @ 1 Oct 2019, 16:56 hat geschrieben:Ich könnte mir sogar vorstellen, daß unter dem "3 to" Schild auch ein Zusatzschild "Linienverkehr frei" ausreicht, um auch mit einem vollen Sprinter über die Brücke zu dürfen
Fast jeder Rettungswagen ist heute ein 5-Tonner. Die Brücke sollte auch bei einem 10-Tonner nicht gleich zusammenfallen, es ist ja auch die Frage, wie das Gewicht verteilt ist und wie schnell man fährt. Viele Leute summieren sich ja auch ganz schön auf. Hier geht's darum, dass man eben keinen Schwerverkehr von Hinz und Kunz in der Ecke haben will, auch deswegen hat man auch keine "normale" Betonbrücke gebaut. Ich denke mal, wenn man wollte, könnte man mit 30 km/h und einem gewöhnlichen Sprinter gut da drüber, optional auch als Minizug mit Anhänger.

Ist schon jemand auf die Idee gekommen, eine Wegebahn einzusetzen? Man muss die Dinger ja nicht touristisch-kitschig gestalten, da gibt's sicher auch ÖPNV-taugliche Versionen, ungefähr so. Im Beispiel soll das Teil eine Kapazität von 69 Personen haben, also etwa wie ein Solobus. Die gibt's heute technisch mit elektrischen Zugmaschinen, dazu zwei, drei niederflurige Ultaleicht-Anhänger. Zugelassen bekommt man sowas wohl bis 30 km/h, das sollte in em Fall eh reichen, wenn man nicht quer durch die Stadt fahren will, sondern nur schnell über die Isar zur Tram oder so. Bei der Entwicklung von autonomen Kleinbussen könnte man auch solche Minizüge für Wohngebiete ableiten. Dafür gäbe es sicher Einsatzmöglichkeiten im Zubringerverkehr zur S-Bahn/U-Bahn/Tram.
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Beitrag von andreas »

Die Diskussion ist so typisch für München. Das eine ist zu teuer, das andere zu nutzlos, da sind die Anwohner dagegen, das zerstört das Lanschaftsbild....

Es war doch mal eine Straßenverbindung St-Magnus-Straße - Boschetsrieder Straße geplant oder? Warum baut man nicht die als Trambahnbrücke?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Metropolenbahner @ 1 Oct 2019, 14:21 hat geschrieben: Einen Zusatznutzen hätten auch Feuerwehr, Rettungs- und Winterdienste.
Feuerwehr und Rettungsdienst dürfen über die Brücke.

Bei der Feuerwehr gilt: Zuerst fährt der Einsatzleitwagen über die Brücke und sperrt den Gegenverkehr. Danach dürfen dann die einzelnen Löschfahrzeuge in entsprechendem Abstand über die Brücke.

Das dauert natürlich - bei einer einspurigen Brücke muss man aber auch erstmal abwarten bis der Gegenverkehr durch ist.

Grundsätzlich hat die Brücke zwei Probleme: Das eine ist die aktuelle Last, das andere ist aber auch die Ermüdung durch die Dauerlast. Konkret: Wenn ein Fahrzeug das mehr als 3t wiegt drüber fährt fällt die Brücke nicht sofort zusammen. Viele Fahrzeuge über 3t werden dann aber auf Dauer schon problematisch. Und wenn keine anderen Fahrzeuge auf der Brücke sind geht auch deutlich mehr als 3t.

Vielleicht wäre hier eine entsprechende Ampelschaltung hilfreich. Hätte man jetzt einen Kleinbus mit 5t, vielleicht würde es dann ausreichen den nachfolgenden Verkehr per Pförtnerampel für ne halbe Minute anzuhalten um ausreichend Abstand zu schaffen? So nebenbei könnte man eine Pförtnerampel auch nutzen um bei Befahren durch die Feuerwehr rechtzeitig den Gegenverkehr zu sperren.
bestia_negra @ 1 Oct 2019, 15:51 hat geschrieben:Für Tierparkbesucher mit Schwerbehindertenausweis bzw. Rollstuhl braucht man aber nicht annähernd einen so großen Parkplatz.
Genau. Und alle anderen können auch auf anderem Weg anfahren.
Da könnte man große Teile des Parkplatzes zurückbauen (und dort die Seilbahn-, Tram- oder Sonstwas-Station hinstellen).
Bei der Seilbahn ist aber die Frage ob man dafür nicht Bäume abholzen müsste....
Man braucht dann halt eine gute Anbindung für die von außerhalb anreisenden. Die werden auch in Zukunft in großer Zahl mit dem Auto kommen.
Eine gute Anbindung per ÖPNV existiert. Ich sehe nicht warum man den MIV-Nutzern den roten Teppich auslegen muss.
Da wäre ein Parkplatz am Stadtrand mit entsprechender Anbindung nicht verkehrt.
Es gibt bereits völlig unabhängig vom Tierpark diverse P+R-Anlagen am Stadtrand sowie an diversen S-Bahn und Regionalbahnbahnhöfen. Wozu braucht man einen speziellen Tierparkparkplatz? Damit der Tierparkbesucher aus Petershausen statt mit der S-Bahn und der U-Bahn anzureisen erstmal einmal komplett um München rum/durch München durch zum speziellen Tierparkparkplatz fährt?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Metropolenbahner »

Boris Merath @ 1 Oct 2019, 19:14 hat geschrieben: Feuerwehr und Rettungsdienst dürfen über die Brücke.

Bei der Feuerwehr gilt: Zuerst fährt der Einsatzleitwagen über die Brücke und sperrt den Gegenverkehr. Danach dürfen dann die einzelnen Löschfahrzeuge in entsprechendem Abstand über die Brücke.

Das dauert natürlich - bei einer einspurigen Brücke muss man aber auch erstmal abwarten bis der Gegenverkehr durch ist.

Grundsätzlich hat die Brücke zwei Probleme: Das eine ist die aktuelle Last, das andere ist aber auch die Ermüdung durch die Dauerlast. Konkret: Wenn ein Fahrzeug das mehr als 3t wiegt drüber fährt fällt die Brücke nicht sofort zusammen. Viele Fahrzeuge über 3t werden dann aber auf Dauer schon problematisch. Und wenn keine anderen Fahrzeuge auf der Brücke sind geht auch deutlich mehr als 3t.

Vielleicht wäre hier eine entsprechende Ampelschaltung hilfreich. Hätte man jetzt einen Kleinbus mit 5t, vielleicht würde es dann ausreichen den nachfolgenden Verkehr per Pförtnerampel für ne halbe Minute anzuhalten um ausreichend Abstand zu schaffen? So nebenbei könnte man eine Pförtnerampel auch nutzen um bei Befahren durch die Feuerwehr rechtzeitig den Gegenverkehr zu sperren.
Danke für die Info. Ja an so nen Schranken/Ampelverkehr dachte ich auch schon, ist bei Brücken ja immer so. Aber wie praxistauglich wäre das? Stell ich mir bei dichterem Bustakt dann doch etwas beschwerlich vor, da auch der Gegenbus die Brücke wieder sperren würde. Die Schranke wäre also rel. oft unten. Die Idee würde ich höchstens als Drohkulisse präsentieren, falls irgendeiner gegen die stabilere Betonbrücke ist :lol:

An ne neue Brücke könnte man ebenso Schranken anbringen. LKWs bleiben draußen, Bus, Feuerwehr und Rettungsdienste kommen schneller rüber. Passt doch.

Irgendwie seh ich das Problem bei der Lösung jetzt auch nicht mehr. Wer keine Brücke will, bekommt dann halt nix. Pech gehabt. Sorry, aber wer bei steuerfinanziertem ÖPNV Sonderwünsche anmelden will, dem gehts wohl zu gut.
Außerdem gibts für die 1xx Mio Euro, die ein Tram/Seilbahn oder Sonstwas-Tunnel kosten würde, in München sicherlich sinnvollere Projekte.
Eine gute Anbindung per ÖPNV existiert. Ich sehe nicht warum man den MIV-Nutzern den roten Teppich auslegen muss.
Jein - Beste Anbindung ist sicherlich die UBahnstation Thalkirchen, aber da fährt halt nur die U3 und die kommt nicht zum Hbf. Wenn jetzt ne Familie mit Kind und Kegel in den Tiergarten will, finde ich 2x Umsteigen zu viel.

Abhilfe könnte ne Linie "U39" zum Hbf bieten, aber die ist nicht geplant. Bisher will man nur den Fußballfans den roten Teppich auslegen, in den U9-Werbe-PDF wird gerne die direkte Verbindung zur Allianz-Arena hervorgehoben. In nem alten PDF von 2014 war immerhin der Umbau Implerstr. mit Weichenverbindung U3-U9 eingezeichnet, aber das ist mittlerweile auch obsolet, es soll ja ne neue Station Impler/Poccistr. geben. Keine Ahnung, wie da die Gleisverbindungen dann sein werden.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Am Wochenende gibt's doch ne direkte Verbindung vom Hbf zum Tierpark.
Und unter der Woche dürften sich die Familien, die von ausserhalb extra zum Tierpark fahren, doch arg in Grenzen halten - zumindest mal während der Schulzeit.
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Beitrag von Boris Merath »

Mal davon abgesehen:
1) Alle aus dem S-Bahn-Bereich müssen nur einmal umsteigen
2) Selbst wenn man zwei mal Umsteigen muss - wo bitte ist das Problem? Ist ja nicht so dass die Leute mit Gepäck für 2 Wochen Familienurlaub in den Tierpark fahren....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Man könnte ja den X98 und/oder den 52er zum Mangfallplatz verlängern. Oder ist der Harlachinger Berg für Busse unpassierbar?

Das P&R dort dürfte am Wochenende noch Kapazität haben.

Auf der Tierpark HP wird ja eh schon für die Anfahrt mit dem ÖPNV und die Nutzung von P&R-Anlagen geworben. Das könnte man dann intensivieren.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Die Strasse den Berg rauf kam mir mitm Auto schon recht eng vor...
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

TramBahnFreak @ 2 Oct 2019, 16:58 hat geschrieben:Die Strasse den Berg rauf kam mir mitm Auto schon recht eng vor...
Neuerdings SUV-Fahrer? :D

Ne, Google Streetview ist zwar mittlerweile mehr eine Art Blick in die jüngere Vergangenheit, aber auch hier stehen Schilder, die ausdrücken möchten, dass Schwerverkehr unerwünscht ist. Die Straßenbreite, mei... da gibt's bekanntlich viel engeres, wo man auch mit großen Bussen hochfährt. Wenn man will... Ich denke nur, wenn man bei Hellabrunn Linienbusse durchließe, dann sehen das andere wie so oft auch wieder als Einladung. Wenn man ein bisschen so tut als würde die Brücke einstürzen, nur dann hält man auch die durchfahrenden 5- und 7,5-Tonner wie gewünscht draußen. Es fahren zu viele rum, die interessiert es sonst nicht. Bei mir in der Nähe gab es eine alte Brücke, die war mit 1,5 t (!) beschildert, da kamen mir während auf einer Staatsstraße umgeleitet wurde (natürlich offiziell über eine ganz andere Strecke) regelmäßig auch 7,5-Tonner entgegen, die offensichtlich nach Pkw-Navi gefahren sind und selbst leer natürlich schon viel zu schwer wären. Das Motto: Wenn's keiner sieht, macht's auch nichts. Das ist auch der Grund, warum hier eine Ortsverbindungsstraße in den Nachbarort im Mittelteil bis heute nicht asphaltiert ist. Die Straße soll maximal abschrecken, damit die Lkw-Fahrer auf A9/B13/B300 auch im dicksten Stau nicht auf dumme Ideen kommen und schon bei den Kartendiensten von Anfang an klar ist, wo der Hase zu hoppeln hat - Die Schilder mit 1,5 t würde ich in München auch stellenweise empfehlen. Man muss SUV ja nicht verbieten, aber ... :P
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Beitrag von Metropolenbahner »

Boris Merath @ 2 Oct 2019, 15:32 hat geschrieben: Mal davon abgesehen:
1) Alle aus dem S-Bahn-Bereich müssen nur einmal umsteigen
Ach den Marienplatz/-hof gibts ja auch noch, total übersehen. Ok, das lindert das Problem dann doch drastisch, mit Stamm2 und den Regio-Sbahnen wird der Anschluss noch besser... ok überzeugt, so schlimm ists nicht.
Bedeutet im Umkehrschluss dann aber auch: Wg. dem Tierpark braucht man das Tunnel auch nicht unbedingt. Da kommt man dann wieder zum Schluss eher ne Billiglösung zu favorisieren.
2) Selbst wenn man zwei mal Umsteigen muss - wo bitte ist das Problem? Ist ja nicht so dass die Leute mit Gepäck für 2 Wochen Familienurlaub in den Tierpark fahren....
Naja, bei Familien mit (Klein)Kindern musst Du schon auch nicht wenig mitnehmen, außerdem könnten die Angst vor den Manschenmassen haben. Einmal kurz nicht aufgepasst und schwupps ist der Nachwuchs im Gedränge verschwunden. So oder so: Die Blechlawine auf den Tiergartenparkplätzen kommt nicht von ungefähr.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Metropolenbahner @ 2 Oct 2019, 20:45 hat geschrieben: Naja, bei Familien mit (Klein)Kindern musst Du schon auch nicht wenig mitnehmen, außerdem könnten die Angst vor den Manschenmassen haben. Einmal kurz nicht aufgepasst und schwupps ist der Nachwuchs im Gedränge verschwunden. So oder so: Die Blechlawine auf den Tiergartenparkplätzen kommt nicht von ungefähr.
Das schaffen genug Familien ohne Probleme.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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