Schienenprojekte in Folge des Kohleausstiegs

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

In Folge des Kohleausstiegs kommt es auch zu etlichen Förderungen im Bereich Schiene, dazu eine Drucksache des Bundestages Link

Interessant ist dabei folgendes
§ 21
Zusätzliche Investitionen in die Bundesschienenwege
(1) Zur Förderung der Gebiete nach § 2 werden ergänzend zur Anlage des Bundesschienenwegeausbauge-
setz vom 15. November 1993 (BGBl. I S. 1874), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 23. Dezember 2016
(BGBl. I S. 3221) geändert worden ist, die in Anlage 4 Abschnitt 2 enthaltenen Schieneninfrastrukturen zusätzlich
ausgebaut.
(2) Es besteht Bedarf für die in Absatz 1 genannten Projekte. Der verkehrliche und volkswirtschaftliche
Nutzen der Projekte ist aus Gründen der Strukturförderung gegeben. Die Feststellung des Bedarfs ist für die Plan-
feststellung verbindlich. Die §§ 8 bis 11 des Bundesschienenwegeausbaugesetzes sind sinngemäß anzuwenden.
Anscheinend kann der Bedarf auch durch ein Bundesgesetz festgestellt werden. Damit ist aus meiner Sicht der Nutzen Kosten Faktor endgültig "moralisch" erledigt. Wenn ein Projekt am NKF scheitert, kann ja in Zukunft halt sagen, es hab halt dafür keine Ausnahme.

Zu den eìnzelnen Projekten:

1 Bahnhof Berlin-Schönefeld Neubau 740m-Gleis
2 Bahnhof Berlin-Grünau Spurplanoptimierung
3 Strecke Berlin-Grünau - Königs Wuster-
hausen
Ausbau auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde, viergleisiger Ausbau
Zeuthen - Königs Wusterhausen, Entflechtung S-Bahn und zweigleisige
Fernbahndurchbindung Bahnhof Königs Wusterhausen
4 Bahnhof Königs Wusterhausen Neubau 740m-Gleis und Anpassung Nordkopf
5 Bahnhof Lübbenau Elektrifizierung der Nebengleise und Spurplanänderung
6 Strecke Lübbenau - Cottbus zweigleisiger Ausbau, Anpassung Spurplan Bahnhof Cottbus
7 Bahnhof Cottbus Schaffung eines 740m-Gleises
8 Bahnhof Eisenhüttenstadt Erhöhung Durchfahrgeschwindigkeit auf bis zu 100 Kilometer pro
Stunde und Modernisierung Behandlungsanlagen
9 Bahnhof Bischdorf Schaffung eines 740m-Gleises und Errichtung eines ESTW/DSTW
10 Strecke Cottbus - Forst Elektrifizierung
11 Strecke Graustein - Spreewitz Elektrifizierung und Reaktivierung von Verbindungskurven, Schaffung
von 740m-Gleisen in Spreewitz
12 Strecke Leipzig - Falkenberg - Cottbus Ausbau auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde und Errichtung von
ESTW/DSTW, zweigleisige Einbindung in den Knoten Leipzig
13 Knoten Falkenberg DSTW-Errichtung, 740m-Gleise und Spurplanoptimierung einschließlich
Zulaufstrecken im künftigen Bedienbereich, Geschwindigkeitserhöhung
auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde (Strecke 6345) bzw. 120 Kilometer
pro Stunde (Strecken 6133 und 6207)
14 Strecke Cottbus - Priestewitz - Dresden Ausbau auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde, zweigleisiger Begegnungs-
abschnitt zwischen Ruhland und Priestewitz, Blockverdichtung, Schaf-
fung 740m-Gleise in Senftenberg
15 Knoten Ruhland Ausbau einschließlich Schwarzheide/Lauchhammer
16 Strecke Weißkollm Süd - Lohsa West Neubau elektrifizierte Verbindungskurve
17 Strecke Cottbus - Guben - Grünberg Elektrifizierung Guben – Grenze D/PL
18 Strecke Naumburg - Halle Ausbau auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde
19 Strecke Berlin - Cottbus &- Weißwasser - Görlitz (- Breslau)
zweigleisiger Ausbau und Elektrifizierung für 160 bzw. 200 Kilometer
pro Stunde
20 Strecke Dresden - Bautzen - Görlitz - Grenze D/PL (- Zittau)
Ausbau auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde und Elektrifizierung
21 Strecke Dresden - Bischofswerda - Wilthen - Zittau
Ausbau für Flügelverkehre Dresden - Görlitz/Zittau und Elektrifizierung
22 Strecke Arnsdorf - Kamenz - Hosena (- Hoyerswerda - Spremberg)
Ausbau auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde und Elektrifizierung, Ver-
bindungskurve Hosena
23 Strecke Leipzig - Bad Lausick (- Geithain - Chemnitz)
Elektrifizierung und Begegnungsabschnitte
24 Strecke Aachen - Köln dreigleisiger Ausbau Aachen - Düren
25 Bahnhof Leuna-Werke Nord Verlegung der Station außerhalb des Werksgeländes mit barrierefreier
Zuwegung zu den Bahnsteigen
26 Strecke Merseburg - Querfurt Herstellung barrierefreier, moderner Bahnsteige und Verbesserung der
Anbindungen an den öffentlichen Raum in Merseburg-Bergmannsring,
Beuna, Frankleben, Braunsbedra Ost, Braunsbedra, Krumpa, Mücheln
Stadt, Mücheln Bahnhof, Langeneichstädt und Nemsdorf-Göhrendorf
27 Strecke Weißenfels - Zeitz Herstellung moderner, barrierefreier Bahnsteige und Verbesserung der
Anbindungen an Mittelbahnsteige und den öffentlichen Raum
28 Bahnhof Bitterfeld Neubau des Empfangsgebäudes unter Berücksichtigung der Anforderun-
gen der Barrierefreiheit und eines modernen Bahn- und Kundenbetriebs
29 S-Bahn Köln, S 11, Köln - Bergisch Gladbach, Ausbau S 11
Angebotserweiterung und Qualitätssteigerung im Knoten Köln u.a., Ausbau Köln Hauptbahnhof und Köln-Deutz mit einem neuen S-Bahnsteig mit zwei Gleisen
30 S-Bahn Köln, Köln - Mönchengladbach Verlagerung von Regionalbahnleistungen auf S-Bahn, zweigleisiger Ausbau zwischen Rheydt Hauptbahnhof. und Rheydt-Odenkirchen und Neu-
bau von drei Haltepunkten
31 Ausbau des mitteldeutschen S-Bahn Netzes und Ausweitung von Regionalex-
pressverbindungen im Süden Sachsen-Anhalts
Neuanlage weiterer Stationen im S-Bahn-Netz in den Landkreisen Bur-
genland, Saalekreis, Anhalt-Bitterfeld und der Stadt Halle(Saale)
32 Verbindungskurve Großkorbetha Neubau einer Verbindungskurve zwischen den Strecken Leipzig - Groß-
korbetha und Halle - Großkorbetha
33 S-Bahn Leipzig - Merseburg Ausbau und Ertüchtigung der S-Bahn-Verbindung Leipzig - Markran-
städt - Merseburg/Naumburg auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde
34 S-Bahn Leipzig - Pegau - Zeitz - Gera Ausbau und Ertüchtigung der S-Bahn-Verbindung Leipzig - Pegau -
Zeitz - Gera auf bis zu 120 Kilometer pro Stunde und Elektrifizierung
35 S-Bahn-Verknüpfungspunkt Südsehne
Leipzig
Anpassung bestehender S-Bahnstationen zur Einbindung des Straßen-
bahnprojekts Südsehne Leipzig
36 Strecke Leipzig - Grimma (- Döbeln) Machbarkeitsstudie Elektrifizierung
37 Strecke Karlsruhe - Stuttgart - Nürnberg - Leipzig/Dresden
dreigleisiger Ausbau Böhlen - Neukieritzsch

(Ich hoffe, ich habe das halbwegs sinnvoll umformatiert)
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von 146225 »

Kann man ja alles machen, für Autobahnausbauten und ähnlichen Quatsch wird der Bund auch noch genug Geld verpulvern. Teilweise sind auf der Liste ja auch Dinge enthalten, die längst überfällig sind, die man aber die letzten 30 Jahre in bräsiger Unwilligkeit und durch bescheuerte Gruselclowns im Verkehrsministerium halt schlicht verschlafen hat zu tun. Deutschland kennend wird das Abarbeiten dieser Liste ohnehin bis weit nach 2040 andauern.

Auffällig ist für mich dabei noch, dass bis auf die 3 Projekte im Großraum Köln, die für mich ohnehin mehr in die Kategorie "längst überfälliger Ausbau eines total überlasteten Knotens" gehören als unter das Etikett #Braunkohleausstieg alles andere nach Sachsen / Sachsen-Anhalt / Brandenburg geht. Das wird m.E. noch politisches Gemurre geben, wieso man "immer noch" die Prioritäten im "Aufbau Ost" sieht, wenn durch bloßes Hingucken klar ist, dass in ganz Deutschland mehr als genug an der bundeseigenen Bahninfrastruktur zu tun wäre. Neid und Mißgunst sind zwar schlechte Geschäftspraktiken, aber hier wird das Füllhorn ausgeschüttet und bei Vorhaben anderer Länder drückt sich der Bund feige mit der Ausrede "regionale Bedeutung" weg. Das kann in Zukunft immer wieder für Diskussionen sorgen.

Typisch wäre auch, dass das Land Sachsen-Anhalt "mangels Bedarf" auf den Strecken Merseburg-Querfurt und Weißenfels-Zeitz den SPNV abbestellt, sobald die Sanierungsarbeiten an den Zugangsstellen durch sind. :ph34r:
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

146225 @ 6 Oct 2019, 07:32 hat geschrieben:Auffällig ist für mich dabei noch, dass bis auf die 3 Projekte im Großraum Köln, die für mich ohnehin mehr in die Kategorie "längst überfälliger Ausbau eines total überlasteten Knotens" gehören als unter das Etikett #Braunkohleausstieg alles andere nach Sachsen / Sachsen-Anhalt / Brandenburg geht.
Das habe ich mich auch gedacht. Zumal man ehrlicherweise sagen muss, dass im Ruhrgebiet einfach ein vielfach höheres Fahrgastpotenzial sowie höheres Güterverkehrsaufkommen besteht als im Osten Sachsens und Brandenburgs.

Nichtsdestotrotz finde ich die Liste sehr erfreulich und als jemand der viele der Strecken und ihr Verkehrsaufkommen recht gut kennt, sind da einige Knüller dabei, die immer mal wieder dem Hörensagen nach durch Planungsabteilungen geisterten und jetzt "offiziell" sind. Auffallend finde ich außerdem, dass man einen sehr starken Fokus auf den GV legt und das finde ich auch gut so. Denn im Zweifel hat der in den entsprechenden Regionen eine wesentlich höhere Bedeutung als die stündliche Regionalbahn, wobei sich hier auch wieder die Frage stellt, wieviel davon mit dem Kohleausstieg wegfällt, zumal Kohle ja eine der typischen "Captive riders" im SGV ist.

Was mir so im Detail einfällt:

- Die 740 m-Gleise klingen nach unbedeutendem Nebenschauplatz, sind aber tatsächlich nicht unbedeutend und da hat der Osten noch starken Nachholbedarf gegenüber dem Westen.
- Die Liste gleicht einem groß angelegten Elektrifizierungsprogramm. Es sollen quasi alle Hauptstrecken mit Oberleitung versehen werden.
- Der starke Ausbau nach Polen ist gerade für den GV von entscheidender Bedeutung - es gibt schon gute Gründe, warum die A4 fast nur aus einer Spur LKW besteht, die A17 aber nicht. Von Sachsen nach Polen fahren eine sehr überschaubare Anzahl an Güterzügen, während sie nach Tschechien im Blockabstand rollen. Ich denke, damit kann man auch weniger bahnaffinen Menschen einen Bahnausbau sehr gut verkaufen (wobei ja die A4 auch sechstreifig werden soll.)
22 Strecke Arnsdorf - Kamenz - Hosena (- Hoyerswerda - Spremberg)
Ausbau auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde und Elektrifizierung, Verbindungskurve Hosena
Das ist dann doch überraschend - zwischen Kamenz und Hosena gibt es schließlich ebensowenig SPNV wie zwischen Knappenrode und Spremberg. Die Verbindungskurve Hosena klingt für mich danach, als wollte man eine zweite Route für Güterzüge von Dresden Richtung Horka schaffen.
14 Strecke Cottbus - Priestewitz - Dresden Ausbau auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde, zweigleisiger Begegnungsabschnitt zwischen Ruhland und Priestewitz, Blockverdichtung, Schaffung 740m-Gleise in Senftenberg
Sehr sinnvoll, da hat jemand mitgedacht und nicht nur die "Juhu, wir fahren schneller"-Rede geschwungen. Da bisher in Großenhain gekreuzt wird, kann mit einem Begegnungsabschnitt die höhere Geschwindigkeit auch genutzt werden.
15 Knoten Ruhland Ausbau einschließlich Schwarzheide/Lauchhammer
Was sich da wohl dahinter verbirgt, in Ruhland wurde doch erst ein ESTW in Betrieb genommen? Entweder das beziegt sich nur auf Schwarzheide (BASF?) und Lauchhammer (wo ich jetzt nicht weiß, welche Stellwerkstechnik dort ist) oder es bezieht sich auf die Streckenklasse, denn dort gibt es einen fiesen Abschnitt, der nicht D4 ist (und damit nicht von allen Güterzügen benutzt werden darf)
16 Strecke Weißkollm Süd - Lohsa West Neubau elektrifizierte Verbindungskurve
Leuchtet mir auf den 1. Blick nicht ein, gerade Spreewitz dürfte mit dem Ende des Kohlebergbaus stark an Bedeutung verlieren. Vielleicht Ersatzroute für Graustein - Horka?
19 Strecke Berlin - Cottbus &- Weißwasser - Görlitz (- Breslau)
zweigleisiger Ausbau und Elektrifizierung für 160 bzw. 200 Kilometer
pro Stunde
Man ahnte es schon, bin mal gespannt, ob das wirklich kommt. Dann schafft man es ja vielleicht wieder in derselben Zeit mit der Bahn von Berlin nach Breslau wie vor 100 Jahren...
20 Strecke Dresden - Bautzen - Görlitz - Grenze D/PL
Ausbau auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde und Elektrifizierung
Auch das nichts Neues, bitte machen.
[Görlitz] (- Zittau)
Ich nehme mal an, die 160 km/h beziehen sich nicht darauf? :o Sicher wäre die Elektrifizierung dort nach Abschluss aller anderen Projekte auch ein sinnvoller Lückenschluss, aber bei einem stündlichen Desiro mag ich daran nicht glauben, zumal dort ja an einigen Stellen die PLK beteiligt ist.
21 Strecke Dresden - Bischofswerda - Wilthen - Zittau
Ausbau für Flügelverkehre Dresden - Görlitz/Zittau und Elektrifizierung
Sinnvoll, um nicht so einen Flickenteppich mit Umsteigezwang oder Dieseln unter Fahrleitung zu bekommen wie bald im Allgäu. Und vielleicht kann man ja mit den Tschechen reden, dass die auch was nach Liberec bauen, um dort wieder in die Nähe einer Konkurrenzfähigkeit mit dem MIV zu kommen. Eine Autobahn hat man dort ja durch die Berge gezimmert, während die Bahn auf der Trassierung des 19. Jahrhunderts fährt. Die deutsche Weiterführung B178 ist ja auch schon fast fertig.
23 Strecke Leipzig - Bad Lausick (- Geithain - Chemnitz)
Elektrifizierung und Begegnungsabschnitte
Gähn, zum 100. Mal. Wann passiert da mal was?
32 Verbindungskurve Großkorbetha Neubau einer Verbindungskurve zwischen den Strecken Leipzig - Groß-
korbetha und Halle - Großkorbetha
Auf jeden Fall auch nicht ganz blöd, dort müssen einige Gz Richtungswechsel machen.
34 S-Bahn Leipzig - Pegau - Zeitz - Gera Ausbau und Ertüchtigung der S-Bahn-Verbindung Leipzig - Pegau -
Zeitz - Gera auf bis zu 120 Kilometer pro Stunde und Elektrifizierung
Ok, dann wäre aber auch mindestens Weimar-Gera-Gößnitz und Gera-Hof angebracht, um sinnvollen "FV" anbieten zu können. Vielleicht wird man dereinst mal mit einem weißen, zweiteiligen Hamster von Hof nach Leipzig fahren? :D
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von Cloakmaster »

Entenfang @ 6 Oct 2019, 13:18 hat geschrieben: (wobei ja die A4 auch sechstreifig werden soll.)
Wo ist die A4 denn noch nicht sechsstreifig ausgebaut? Bei Chemnitz wurde dafür sogar ein altes, und ich meine auch aktives Bahnviadukt (Könnte sogar die Strecke nach Lausik sein) von unten angesägt. Die 2*2 Streifen passten zwischen Pfeiller des Viadukt durch, aber die 2*4 Streifen (je 3 plus Pannenstreifen) gingen natürlich nicht mehr. Woanders hat man die Fahrbahenn geteilt, dort eben das Viadukt angesägt, und einen Betonkragen angelegt. Meine Tochter nennt das eine "Brücke auf der Brücke".
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

146225 @ 6 Oct 2019, 06:32 hat geschrieben:Neid und Mißgunst sind zwar schlechte Geschäftspraktiken, aber hier wird das Füllhorn ausgeschüttet und bei Vorhaben anderer Länder drückt sich der Bund feige mit der Ausrede "regionale Bedeutung" weg. Das kann in Zukunft immer wieder für Diskussionen sorgen.
Schlimmer noch, durch den heiligen NKF können die Länder an manchen Stellen gar nicht alleine handeln. Das wäre ja "unwirtschaftlich", aber in ein paar Regionen gilt die Regel par ordre du mufti nicht
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Beitrag von Bayernlover »

Cloakmaster @ 6 Oct 2019, 12:40 hat geschrieben:
Entenfang @ 6 Oct 2019, 13:18 hat geschrieben: (wobei ja die A4 auch sechstreifig werden soll.)
Wo ist die A4 denn noch nicht sechsstreifig ausgebaut? Bei Chemnitz wurde dafür sogar ein altes, und ich meine auch aktives Bahnviadukt (Könnte sogar die Strecke nach Lausik sein) von unten angesägt. Die 2*2 Streifen passten zwischen Pfeiller des Viadukt durch, aber die 2*4 Streifen (je 3 plus Pannenstreifen) gingen natürlich nicht mehr. Woanders hat man die Fahrbahenn geteilt, dort eben das Viadukt angesägt, und einen Betonkragen angelegt. Meine Tochter nennt das eine "Brücke auf der Brücke".
Die A4 soll zwischen Nossen und Dresden-Nord achtstreifig werden.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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