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Iarn
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Beitrag von Iarn »

bestia_negra @ 5 Dec 2019, 16:21 hat geschrieben: Beim Umbau der S8-Strecke würde ich persönlich den Bahnhof Daglfing weiter nach Süden rücken.

Aktuell hat man zwischen Leuchtenbergring und Daglfing einen sehr großen Stationsabstand und zwischen Daglfing und Englschalking einen sehr kurzen.


Der aktuelle Bahnhof hat eh nur einen Zugang (am Bahnübergang an der Daglfinger Straße).

Setzt man den Bahnhof auf die Südseite der Daglfinger Straße, dann ändert sich für alle aktuellen Nutzer des Bahnhofs nichts, aber der Bahnhof rückt näher an dem Zamilapark (Wohnungen und Arbeitsplätze) heran.

Auch Daglfing selber befindet sich ja großteils südlich der Daglfinger Straße. Wäre der südliche Zugang zum Bahnhof im Bereich Beuthener- / Ratiborstraße, dann würde das Einzugsgebiets des Bahnhofs deutlich besser an der Besiedlung liegen.
Tatsächlich liebäugelt auch die Bahn mit der Idee, das wurde schon bei mindestens einer Bürgersprechstunde so kommuniziert. Allerdings wurde da angesprochen, dass man bei einer großen Lösung auch Englschalking etwas nach Süden rücken würde.
Ein Anwohner bemerkte dann trocken, dass dann Englschalking nicht mehr in Englschalking liegen würde, worauf die Bahn meinte, sie würden sich davon nicht abschrecken lassen.
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Beitrag von Hot Doc »

Alles bekannt und alles auch sinnvoller.

Ich wollte auch nur die Machbarkeit erwähnen, nicht fürsprechen.

Zurück zur U-Bahn!
MaxM
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Beitrag von MaxM »

Also, hier hatte ich das jetzt nicht gesucht, ich hatte einen Link zum Artikel eben bei Planspiele U-Bahn reingestellt.... gehört ja eigentlich auch vielleicht eher da hin. :)

Aber zur Sache: Wegen der Strecke Daglfing oder Englschalking - Heimstetten, ich würde mich wundern, wenn es da genügend Fahrgäste gäbe. Ich denke da an den 263er Bus, der alle 10 Minuten fährt und der die meiste Zeit nur eher gering besetzt ist.

Und bei der Strecke Moosach - Freiham könnte ich mir eher eine Verlängerung der Tram vorstellen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche zum einem Vorstoß der CSU in Sachen Park &Ride

Einer der vorgeschlagenen Standorte ist das Autobahnende der A8 bzw der Übergang zur Verdi-Straße im Westen. Ich würde ja lachen, wenn bei dem Prüfauftrag raus kommt: ja wäre sinnvoll aber nur mit einer Tram durch die Verdi-Straße.

Ansonsten ist der Antrag wohl überraschend brauchbar. Ein großes P&R Parkhaus an der Studentenstadt könnte wahrscheinlich wirklich nicht Schäden.
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Beitrag von bestia_negra »

Ich finde ja schon lange, dass die Tram von der Amalienburgstraße her verlängert werden sollte. Ist ziemlich unsinnig die so kurz vor der S-Bahn verenden zu lassen.

Amalienburgstraße - Obermenzing (S) - Blutenburg - Langwied (S) - Aubing (S), dann in Nord-Süd-Richtung durchs Neubaugebiet Freiham bis Freiham (S) und von dort eventuell noch weiter bis Gräfelfing (S) und vielleicht gar noch bis zur U6.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 7 Dec 2019, 09:11 hat geschrieben: Süddeutsche zum einem Vorstoß der CSU in Sachen Park &Ride

Einer der vorgeschlagenen Standorte ist das Autobahnende der A8 bzw der Übergang zur Verdi-Straße im Westen. Ich würde ja lachen, wenn bei dem Prüfauftrag raus kommt: ja wäre sinnvoll aber nur mit einer Tram durch die Verdi-Straße.

Ansonsten ist der Antrag wohl überraschend brauchbar. Ein großes P&R Parkhaus an der Studentenstadt könnte wahrscheinlich wirklich nicht Schäden.
U5 von Pasing bis zur A8 verlängern...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die soll ja bis Freiham verlängert werden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 7 Dec 2019, 09:27 hat geschrieben: Die soll ja bis Freiham verlängert werden.
Meine Meinung dazu habe ich schon genug oft kund gegeben, genauso wie zur Verlängerung nach Pasing das noch nicht mal eine Baugenehmigung hat!
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lieber Blutenburg mit einem U3-Ringschluss an Pasing anbinden.

Die Tram kann man dann von der AMA über Blutenburg nach Pasing und nach Freiham verlängern.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 7 Dec 2019, 09:38 hat geschrieben: Meine Meinung dazu habe ich schon genug oft kund gegeben, genauso wie zur Verlängerung nach Pasing das noch nicht mal eine Baugenehmigung hat!
Stimmt nicht. Seit einigen Tagen gibt es eine Baugenehmigung für den Abschnitt bis zur Willibaldstrasse.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 7 Dec 2019, 14:36 hat geschrieben: Stimmt nicht. Seit einigen Tagen gibt es eine Baugenehmigung für den Abschnitt bis zur Willibaldstrasse.
Willibaldstraße ist aber nicht Pasing Bhf!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 7 Dec 2019, 15:11 hat geschrieben: Willibaldstraße ist aber nicht Pasing Bhf!
Aber das ist Teil der Verlängerung nach Pasing.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 7 Dec 2019, 15:28 hat geschrieben: Aber das ist Teil der Verlängerung nach Pasing.
Ich wollte damit sagen, dass der Abschnitt Willibaldstraße - Pasing Bhf. immer noch umgeplant werden kann. :rolleyes:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 7 Dec 2019, 15:32 hat geschrieben: Ich wollte damit sagen, dass der Abschnitt Willibaldstraße - Pasing Bhf. immer noch umgeplant werden kann. :rolleyes:
Auch hier läuft die Planfeststellung bereits und steht kurz vor dem Abschluss.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ausnahmsweise gebe ich Lazarus hier Recht. Das Projekt ist zu weit fortgeschritten, als dass es hier Änderungen gibt. Entweder scheitert das Projekt doch noch an der Finanzierung oder es wird genau so gebaut wie aktuell geplant.
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andreas
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Beitrag von andreas »

wobei da ja ersteres das sinnvollere wäre anstatt den Sparblödsinn zu bauen....

Ist halt der Nachteil, wenn man stur an der Planung von annodazumal festhält, wo der Sinn der Planung war, die Trambahn loszuwerden....
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Beitrag von bestia_negra »

andreas @ 8 Dec 2019, 10:42 hat geschrieben: wobei da ja ersteres das sinnvollere wäre anstatt den Sparblödsinn zu bauen....

Ist halt der Nachteil, wenn man stur an der Planung von annodazumal festhält, wo der Sinn der Planung war, die Trambahn loszuwerden....
Man sollte überlegen, ob man nicht ab Am Knie eine neue Tramstrecke baut, die dem 57er bis zum Bahnhof folgt.

Dann könnte man die 19 wie gehabt und die 29 über die Weinberger und Planeggerstraße zum Bahnhof führen.

Und man hätte gleich einen guten Ausgangspunkt um dann im nächsten Schritt den 56er auf Tram umzustellen.

Und damit hätte man dann in einem großen Teil der Bergsonstraße Schienen. Die verlängert man dann im Westen bis Langwied (S) und im Osten bis zur Amalienburgstraße. Dann hat man eine Sinnvolle Verlängerung für die Trams, die bisher an der Amalienburgstraße wenden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wäre auch ein guter Kompromiss.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 8 Dec 2019, 10:42 hat geschrieben: wobei da ja ersteres das sinnvollere wäre anstatt den Sparblödsinn zu bauen....

Ist halt der Nachteil, wenn man stur an der Planung von annodazumal festhält, wo der Sinn der Planung war, die Trambahn loszuwerden....
Achja und deswegen können U-Bahn und Tram ja so prima nebeneinander exestieren? Wirklichen Paralellverkehr hat man doch nur zwischen Knie und Pasing Bahnhof.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 8 Dec 2019, 19:08 hat geschrieben:
andreas @ 8 Dec 2019, 10:42 hat geschrieben: wobei da ja ersteres das sinnvollere wäre anstatt den Sparblödsinn zu bauen....

Ist halt der Nachteil, wenn man stur an der Planung von annodazumal festhält, wo der Sinn der  Planung war, die Trambahn loszuwerden....
Achja und deswegen können U-Bahn und Tram ja so prima nebeneinander exestieren? Wirklichen Paralellverkehr hat man doch nur zwischen Knie und Pasing Bahnhof.
natürlich können sie - macht halt bloß keinen Sinn, weil man es halt auch anders machen könnte und eine viel bessere Erschließung bekommen könnte
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Mit Schwanthaler Computer verlässt der nächste Hardwareladen das SchilliconValley. Ab Jänner in der Augustenstr. 5. (Tram Karlstr.).
Ich mutmaße ja, der Bauers wird der nächste bzgl. Zeltabbruch sein, wenn die Kundschaft vom Schwanthaler auch nicht mehr vorbei kommt. Den Laden hab ich die letzten Jahre immer nur leer gesehen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Pasing hat demnächst einen Schuhladen weniger. Der Schuhhof verlässt die Pasing Arcaden.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

SZ Jahrelang nichts gemacht - und dann den "Klimanotstand" ausgerufen
Der Münchner Stadtrat will sich ganz dem Klima widmen und ruft plakativ einen "Notstand" aus. Das zeigt erstens: Es ist Wahlkampf. Und zweitens: Offenbar haben SPD und Grüne das Thema lange vernachlässigt.
Glaube jetzt ist es an mir, die 100%ige Zustimmung zu deklarieren.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsch: Ein weiterer Weckruf
München hat den "Klimanotstand" ausgerufen und will bis 2035 klimaneutral werden.
Stephanie Jacobs, die Umweltreferentin der Stadt, ist skeptisch. Sie hält das Ziel für unrealistisch.
Konkret ändere sich durch den "Klimanotstand" nichts, sagt Jacobs.
Ich gebe der Umweltreferentin recht. Der Beschluss ist eine Farce. Statt alberner, plakativer Grundsattbeschlüsse müssen radikal mehr Maßnahmen zur CO2 Einsparung beschlossen werden. Hätte man die größte Trambau Pffisive der Geschichte beschlossen könnte man ganz vielleicht über ein paar Jahre früher CO2 Neutralität reden. Aktuell reichen die paar spärlichen Projekte gerade so dafür, dass sich der Modal Split nicht verbessert. Für CO2 Neutralität braucht es einen radikalen Ausbau des schienengebundenen, elektrischen ÖPNV, sonst wird das nichts.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Das Ausrufen des Klimanotstandes zeigt deutlich, das man rein gar nichts verstanden hat und es wieder nur darum geht, der CSU eins auszuwischen, weil die strikt dagegen war auf Landesebene und das als Unfug abgetan hatte.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Lazarus @ 20 Dec 2019, 10:11 hat geschrieben: Das Ausrufen des Klimanotstandes zeigt deutlich, das man rein gar nichts verstanden hat
Mit Formulierungen wie "der oder die haben rein gar nichts verstanden" würde ich persönlich recht zurückhaltend umgehen, weil meistens auch diejenigen, mit denen man nicht einer Meinung ist, doch deutlich mehr Ahnung haben könnten, als man vermutet. Sowas würde ich nicht einmal gegenüber der AfD schreiben, auch wenn ich denen vergleichsweise wenig Expertenwissen zutraue.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Hot Doc »

Im Endeffekt gibts einige Themen wo es passen würde, aber ich pfeffers mal hier rein.

Häufig - und teils auch zurecht - werden die früheren Stadtregierungen für ihre Mutlosigkeit und ihre Versäumnisse und den Sparkurs kritisiert.
Das möchte ich auch garnicht bestreiten, dass es da viel zu kritisieren gibt.
Dieser Artikel bei Spiegel-Online beleuchtet nun mal den damaligen Zeitgeist und die Gründe für den heutigen Mangel an ganz vielen Ecken und Enden.

Ich - und ich glaube auch der Autor - möchte nicht behaupten, dass damals keine Fehler gemacht wurden. Man hätte viel voraussehen und besser machen können. Aber sehr viele Berater, Wissenschaftler und Politiker haben das unter einem anderen Zeitgeist eben auch anders gesehen. Und gerade die Alternativen (in München vornehmlich die CSU) hätten dieser ökonomischen Lehre noch viel mehr angehangen.

Für mich einer der lesenswertesten Artikel zu diesem Thema seit langem.
Tram-Bahni
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Beitrag von Tram-Bahni »

Von münchen.tv gibt es einige aktuelle Interviews mit Dieter Reiter und auch eins mit Katrin Habenschaden. Viele interessante Fragen werden m.E. durch das durchschnittliche Frageniveau des Interviewers verhindert, aber ein paar Antworten gibt es dennoch.

Dieter Reiter

Katrin Habenschaden
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Danke für den Hinweis. Mir gefällt Reiter in dem Interview eigentlich recht gut, insbesondere dass er um die Minute 17:00 hart mit den 20 Jahren, in denen "gar nichts vorwärts gegangen ist" ins Gericht geht. Auch die Minute 26 ist recht selbstkritisch in bezug auf frühere Versäumnisse in Bezug auf Verkehr, Wohnungen, Infrastruktur.

Mittlerweile tendiere ich dazu ihm doch die Stimme zu geben.

Haberschaden argumentiert mir zu billig mit es wären in der letzten Legislaturperiode keine U-Bahn Kilometer gebaut worden (minute 5). Es sollte auch ihr klar sein, dass U-Bahnen nur gebaut werden können, wenn sie mit einigem Vorlauf auch geplant und beschlossen wurden. Was mir auch negativ aufstösst ist das Thema Nachverdichtung, was sie zwar propagiert aber sich wie ein Aal windet, zu sagen wo.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

spock5407 @ 14 Dec 2019, 19:00 hat geschrieben: Mit Schwanthaler Computer verlässt der nächste Hardwareladen das SchilliconValley. Ab Jänner in der Augustenstr. 5. (Tram Karlstr.).
Ich mutmaße ja, der Bauers wird der nächste bzgl. Zeltabbruch sein, wenn die Kundschaft vom Schwanthaler auch nicht mehr vorbei kommt. Den Laden hab ich die letzten Jahre immer nur leer gesehen.
Is übrigens Augustenstr. 51, nicht 5. Und damit nicht Tram-Hst Karlstr.

Und: der Bauers zieht auch zum 31.12. in der Schwanthaler aus und genau an die gleiche Adresse. Gehören die auch Bora?
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