Privatbahnen OME und MEBA planen Zusammenschluss

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Neubrandenburg/Schwerin, 25. Februar 2005 – Die beiden nichtbundeseigenen Eisenbahnen Ostmecklenburgische Eisenbahngesellschaft (OME) aus Neubrandenburg und die MecklenburgBahn (MEBA) aus Schwerin planen einen Zusammenschluss. Das bestätigten MEBA-Geschäftsführer Norbert Klatt und OME-Geschäftsführer Steffen Höppner am Freitag.

Die beiden Unternehmen sollen – vorbehaltlich der Zustimmung der verantwortlichen Gremien – noch im Laufe der ersten Jahreshälfte zu einer neuen Gesellschaft verschmolzen werden, an der die OME-Muttergesellschaft Connex 70 Prozent der Anteile und die kommunale Nahverkehr Schwerin GmbH (NVS) 30 Prozent hält. Die beiden Betriebe werden vorerst weiter unter den bekannten Marken „OME“ und „MEBA“ auftreten.

Mit diesem Zusammenschluss wollen wir bessere Voraussetzungen für unser Wachstum schaffen“, sagen Höppner und Klatt. MEBA-Geschäftsführer Norbert Klatt fügt hinzu: „MEBA und OME ergänzen sich in regionalen Aufstellung ideal. Durch diese Bündelung der Kräfte sind wir für die anstehenden Ausschreibungen in Mecklenburg-Vorpommern gut gerüstet. Wir hoffen, noch weitere Partner gewinnen und so zusätzliche Arbeitsplätze im Nahverkehr schaffen zu können.“

Höppner und Klatt betonten, dass sich für die Mitarbeiter zunächst nichts ändert. Insbesondere werde es keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Die beiden Betriebe blieben vorerst erhalten. Gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern und den zuständigen Gewerkschaften wolle man aber mittelfristig ein einheitliches Tarifgefüge für beide Betriebe vereinbaren.

Schon am 1. März wird der Hauptausschuss der Schweriner Stadtvertretung über das Fusionsvorhaben beraten. Am 10. März entscheidet der Aufsichtsrat der MEBA-Muttergesellschaft NVS; ebenfalls noch im März tagt der Aufsichtsrat des NVS-Eigentümers Stadtwerke Schwerin. Die OME-Muttergesellschaft Connex hat der Verschmelzung bereits grundsätzlich zugestimmt.

Die MEBA ist eine Tochtergesellschaft der kommunalen Nahverkehr Schwerin GmbH und bedient mit sechs modernen Dieseltriebwagen den Schienenpersonenverkehr auf der Strecke Rehna–Schwerin–Parchim. Die OME ist eine Tochtergesellschaft der Connex-Gruppe und betreibt mit 13 Triebwagen den Nahverkehr auf den Strecken Rostock–Güstrow über Laage, Bützow–Neubrandenburg–Ueckermünde (–Stettin), Stralsund–Neustrelitz, Bergen auf Rügen–Lauterbach Mole sowie die InterConnex-Fernverkehrszüge Rostock–Gera und Stralsund–Berlin–Dresden.

Quelle: http://www.connex-gruppe.de/seiten/0000011....shtml#00011900

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Interessant ist das übrigens im Hinblick auf die Ausschreibung des RE1 Rostock - Hamburg, sowie des RE9(?) Rostock - Stralsund - Sassnitz/Binz. Denn da will die OME/MEBA natürlich auch nen Happen von mitnehmen.

Gruß
Æ

[Dr.Railion]

Und schon wieder haben die Franzosen zugeschlagen.

Da sie ja jetzt in Schwerin einen dicken Fuss in der Tür haben, wird natürlich bei einer evtl. anstehenden Privatisierung des ÖPNV in Schwerin Connex sicherlich davon profitieren können.

[Chep87]

Die OME und die MEBA benutzen schon seit einem halben Jahr die gleichen Werkstätten und helfen sich gegenseitig aus mit Triebwagen. Da ist es von dortbis zum Zusammenschluss natürlich nicht weit.

Die Ausschreibung wird auf jedenfall interessant, zumal ja DB Regio und die OME sich gegenseitig auch helfen und auch ihre Fahrzeugläufe gegenseitig optimieren.

Gruß
Æ

[Chep87]

OME kauft Anteile der Schweriner MEBA
Neubrandenburg (jsp). Die Privatbahnen OME aus Neubrandenburg und die in Schwerin ansässige MEBA planen eine Fusion. Wie OME-Geschäftsführer Steffen Höppner am Freitag in Neubrandenburg mitteilte, wolle sein Unternehmen 70 Prozent der Anteile an der MEBA übernehmen. Der Zusammenschluss stehe noch unter dem Vorbehalt einer Zustimmung durch den Hauptausschuss der Schweriner Stadtvertretung sowie den Aufsichtsrat der MEBA. Das Unternehmen betreibt mit 20 Beschäftigten die Strecke Rehna–Schwerin–Parchim und ist eine Tochtergesellschaft der kommunalen Schweriner Nahverkehr GmbH.

Die OME ist mit 145 Mitarbeitern der größte private Bahnanbieter im Land. Wie Höppner weiter informierte, ist als Sitz des neuen Unternehmens die Landeshauptstadt vorgesehen. Auswirkungen auf die Zahl der Arbeitsplätze an den Standorten Neubrandenburg und Schwerin seien derzeit nicht absehbar, betonte der Geschäftsführer. Durch eine Fusion rechnen sich beide Unternehmen bessere Chancen bei den geplanten Ausschreibungen für Nahverkehrsstrecken in Mecklenburg-Vorpommern aus. MEBA-Geschäftsführer Norbert Klatt: „Wir hoffen, noch weitere Partner zu gewinnen und so zusätzliche Arbeitsplätze im Nahverkehr schaffen zu können.“

Quelle: http://www.omebahn.de/aktuelles/news_detai...ktuelles_id=225

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OME und MEBA haben Fusioniert!