[M] Avenio Sammelthema

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Kann man die Diskussion über längere Haltestellen, Einsätze und vor allem welche Doppeltraktionsvarianten wo für was gut wären evtl. in ein anderes Thema verfrachten?
Würde mir wünschen hier noch relevante News zum Avenio zu finden.... :(
So habe ich- obwohl ich jetzt 10 Seiten mit leider sinnlosen Diskussionen quergelesen habe - nur einen Hinweis über 3Teiler gefunden, keinen Beitrag ob die nun jetzt zugelassen sind und wenn ja für wo?
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ist aber n Unterschied, ob es Proteste gibt wegen der Tramstrecke oder ob man im Stillen, ohne dass es jemand merkt, die Haltestellenlängen um 20m länger angibt.
Schau dir mal die Haltestelle Potsdamer Str. auswärts bei maps an.....
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Hot Doc @ 14 Jan 2020, 19:22 hat geschrieben: @TramBahnFreak: Platz ist auf jeden Fall genug. Die Frage ist, ob man ggf. den erhöhten Bordstein etwas weiter ziehen muss.
Dann kommt halt kein Bus mehr in die Busspur.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

TramBahnFreak @ 14 Jan 2020, 22:17 hat geschrieben: Dann kommt halt kein Bus mehr in die Busspur.
Und keine Feuerwehr zum Fujikaten, wenn da was Futschikato brennt.
Wie bereits erwähnt, an der Freiheit ist die Feuerwehrzufahrt ein großer Knackpunkt.
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Tram-Bahni
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Beitrag von Tram-Bahni »

Hot Doc @ 14 Jan 2020, 21:15 hat geschrieben: Schau dir mal die Haltestelle Potsdamer Str. auswärts bei maps an.....
Ja, so plant man Haltestellen. Wo es nicht wehtut, gleich mal paar Meter länger vorbereiten. In München hat man das in den letzten Jahrzehnten an den meisten Stellen bewusst unterlassen. Es ging darum, wo man neben der Linie 20 noch die 2+3 einsetzen könnte. Die Linie 23 ist da ein ebenso komplizierter Kandidat, wie die meisten anderen Linien auch.
Du hast zuvor noch vorgeschlagen, dafür extra das Netz umzustrukturieren, um wieder einen Umlaufverbund zwischen 20 und 21 einzuführen. Das halte ich für genauso verfehlt. Einfach die 2+3 auf die 20 und gut is.

Zu heute Nachmittag nochmal:
Zum Abstellplatz: Ein paar Wagen bekommt man noch an der Ackermannschleife unter, aber bestimmt nicht 73.
Wieviele sollen da noch Platz haben?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

EasyDor @ 14 Jan 2020, 21:09 hat geschrieben:Würde mir wünschen hier noch relevante News zum Avenio zu finden.... :(
So habe ich-  obwohl ich jetzt 10 Seiten mit leider sinnlosen Diskussionen quergelesen habe - nur einen Hinweis über 3Teiler gefunden, keinen Beitrag ob die nun jetzt zugelassen sind und wenn ja für wo?
Iarn @ 15 Dec 2019, 10:32 hat geschrieben:Tramreport Avenio-T3: Zulassung ist da - Fahrgastbetrieb freigegeben

Und so kommt es wie von Martin H vorhergesagt. Interessant ist, dass die von Tramreport erwähnte Pressemitteilung anscheinend noch gar nicht online ist.
Hier der wohl passende Beitrag für Dich
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Beitrag von Auer Trambahner »

Tram-Bahni @ 14 Jan 2020, 23:14 hat geschrieben: Wieviele sollen da noch Platz haben?
Momentan müsstens 21 Fzg. sein.
Passen würden vielleicht schon noch 3 - 4. Aber dann wirds kompliziert, wenn morgens umrangiert werden muß.

Und damit zurück ins Studio München äh zum Thema Avenio.
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ET 412
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Beitrag von ET 412 »

Tram-Bahni @ 14 Jan 2020, 19:29 hat geschrieben: So einfach ist das nicht, diese Haltestellen sind alle für eine bestimmte Länge und auch Fahrzeuglänge planfestgestellt. Von daher muss man wie auch beim 20er für jede Haltestelle ein eigenes PFV umsetzen.
Erstens das, und zweitens passt beispielsweise an der Anni-Albers-Straße ein R3 haargenau hin, weil die Haltestelle für Vierteiler gebaut wurde. Ein längeres Fahrzeug hätte dort keinen Platz.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Üblicherweise laufen Haltestellenverlängerungen ohne Planfeststellung im Rahmen der Plangenehmigung ab.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

JeDi @ 15 Jan 2020, 09:26 hat geschrieben:Üblicherweise
Wir reden von München
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Tram-Bahni @ 14 Jan 2020, 23:14 hat geschrieben: Ja, so plant man Haltestellen. Wo es nicht wehtut, gleich mal paar Meter länger vorbereiten. In München hat man das in den letzten Jahrzehnten an den meisten Stellen bewusst unterlassen. Es ging darum, wo man neben der Linie 20 noch die 2+3 einsetzen könnte. Die Linie 23 ist da ein ebenso komplizierter Kandidat, wie die meisten anderen Linien auch.
Richtig. So plant man Haltestellen überall, außer in München. Aber auf der 23 hat man eben diese Planungen zumindest irgendwie bedacht und "Platz" gelassen. Und mehr habe ich auch nicht geschrieben, dass auf der 23 genug Platz ist. Im Gegenteil, ich habe sogar noch hinzugefügt, dass man eben nicht einfach morgen da fahren könnte.
Wie Jedi richtig geschrieben hat, ist dafür keine komplett neue Planfeststellung sondern eine deutlich zügiger umzusetzende Plangenehmigung nötig.
Die 23 wäre eben bei weitem nicht so ein komplizierter Kandidat, da im Gegensatz zu ALLEN anderen Linien der Platz für Verlängerungen freigehalten wurde und es vor allem deutlich weniger Haltestellen sind, die man umbauen müßte und auch kein Eingriff in andere Verkehrsräume nötig würde. (Außnahme KÖNNTE die Freiheit sein. Da ist auch definitiv genug Platz, was die Feuerwehr sagt ist eine andere Frage.)
Und zahlmäßig könnte das am Ende mit 20 und 23 von den Kursen her auch genau aufgehen.
Du hast zuvor noch vorgeschlagen, dafür extra das Netz umzustrukturieren, um wieder einen Umlaufverbund zwischen 20 und 21 einzuführen. Das halte ich für genauso verfehlt. Einfach die 2+3 auf die 20 und gut is.
Ich hab das nicht vorgeschlagen. Meines Wissens ist eine Umstrukturierung geplant. Spätestens zur Einführung der Westtangente (was noch ein Stückchen hin wäre), ich hatte aber auch schon Stimmen gehört die von nächstem Fahrplanwechsel oder spätestens mit dem 3. Gleis am HBF orakeln. Ich wollte nur mal die Möglichkeiten durchgehen.
Nebenbei war ich noch nie ein Freund der verlängerten 21 und der damit verbundenen Herausnahme der Linie vom HBF-Haupteingang. Da gibt es andere - aus meiner Sicht bessere - Möglichkeiten, den Ast zu bedienen und mit dem 3. Gleis HBF wäre dann auch wieder das Platzproblem dort kein Argument mehr.

@ET 415:
Erstens das, und zweitens passt beispielsweise an der Anni-Albers-Straße ein R3 haargenau hin, weil die Haltestelle für Vierteiler gebaut wurde. Ein längeres Fahrzeug hätte dort keinen Platz.
Erstens das nicht - siehe JeDi und zweitens sind auch an der Anni-Albers-Str. zwischen 43-44m Platz (genauer erlaubt es goolge maps nicht). Das ist schon mehr als ein R3 und gerade mal 4 Meter zu wenig für eine Doppeltraktion. (Wenn man die Tram überstehen lassen würde, würden wahrscheinlich sogar alle Türen an den "Bahnsteig" passen. - Mir ist klar, dass das keine Option ist.)
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Beitrag von Tram-Bahni »

Hot Doc @ 15 Jan 2020, 13:30 hat geschrieben: Wie Jedi richtig geschrieben hat, ist dafür keine komplett neue Planfeststellung sondern eine deutlich zügiger umzusetzende Plangenehmigung nötig.
Link auf den beispielhaften Beschluss zum Verfahren Leonrodplatz

Ich denke es sollte klar sein, dass man da nicht einfach mit „die meisten Türen passen schon hin“ ankommen kann.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Hot Doc @ 15 Jan 2020, 13:30 hat geschrieben: (genauer erlaubt es goolge maps nicht)
Probier mal den Bayernatlas, der ist eigentlich immer recht genau.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Tram-Bahni @ 15 Jan 2020, 14:52 hat geschrieben: Link auf den beispielhaften Beschluss zum Verfahren Leonrodplatz

Ich denke es sollte klar sein, dass man da nicht einfach mit „die meisten Türen passen schon hin“ ankommen kann.
War ja klar, dass du wieder den einen Satz, den ich extra in Klammern gesetzt habe und dazu geschrieben habe, dass mir bewußt ist, dass es so einfach nicht ist, rauspickst und mir versuchst um die Ohren zu hauen. Mir ging es dabei alleine um die Veranschaulichung der Länge der Haltestelle, aber das würde ja nicht in deine Anti-Haltung passen....

Interessant bei deinem Link ist, dass es für einige Haltestellenverlängerungen eine Planfeststellung gebraucht hat, für viele andere aber offensichtlich nicht. (Zumindest finde ich lange nicht für alle ein Dokument.) Die Kriterien sind mir zugegebener Maßen aber aber nicht klar.
Und das ist genau das, worauf in Bezug auch die Linie 23 hinaus wollte. Da man hier eine spätere Verlängerung schon beim Bau mit beachtet hat, könnte ich mir gut vorstellen, dass man eben auf ein Planfeststellungsverfahren verzichten kann, so wie es JeDi auch geschrieben hat und wie es wohl bei vielen Haltestellen der 20/21 auch geklappt hat.
Tram-Bahni
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Beitrag von Tram-Bahni »

Der Unterschied ist Bahnsteig verlängern, zu Blindenleitstreifen als Markierung der ersten Tür versetzen.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Wird der Einsatz der 2+3-Doppeltraktionen eigentlich noch in der ursprünglich geplanten Form angestrebt? Um das Thema ist es schon sehr sehr lange sehr sehr still geworden...
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Oliver-BergamLaim @ 9 Jun 2020, 12:42 hat geschrieben: Wird der Einsatz der 2+3-Doppeltraktionen eigentlich noch in der ursprünglich geplanten Form angestrebt? Um das Thema ist es schon sehr sehr lange sehr sehr still geworden...
Ich nehme an, dass die MVG derzeit null Interesse daran hat...

Ein Koppeln würde aus 18 zu kleinen, aber einsatzfähigen Fahrzeugen halt 9 ordentliche Fahrzeuge machen. Bei der aktuellen Fahrzeugmisere würde das aber wohl 9 zusätzliche Kursausfälle bedeuten.

Und bei Beschwerden über zu kleine Fahrzeuge kann man dank fehlender Genehmigung die Schuld bequem auf die TAB schieben, statt sich an die eigene Nase zu fassen.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
andreas
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Beitrag von andreas »

Die kleinen Züge hat man ja bestellt, weil man keine gescheite Werkstatt hat ....

Vielleicht sollte man überlegen, ob man nicht Buszüge mit zwei Anhängern zugelassen bekommt, geht sicher schneller....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Solange ein Grüner Roter Stadtrat auch kein Interesse daran hat, das sich was ändert, wird alles so bleiben......
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Beitrag von Hot Doc »

Um auch was konstruktives beizutragen:

Ich denke in der aktuellen Situation mit Corona reichen auf dem 20/21 4-Teiler locker aus. Da brauchts eher keine noch längeren Züge. Und auf den Verstärkerlinien reichen die kleinen aktuell auch halbwegs gut aus.

Da wir aber ebenfalls gerade viele Baustellen haben hoffe ich, dass die MVG die "Pause" nutzt, um mit der Zulassung der Traktionen zügig voranzukommen. Es sind ja aktuell 73 4-Teiler bestellt, die ab 2021 ausgeliefert werden sollen. Die sollen zwar AUCH alte Trambahnen (ich denke mal hauptsächlich die nicht modernisierten R2 und die P) ersetzen, aber dafür braucht man nicht 73 Züge. Die 13 R2(alt) sollten zunächst ersetzt werden und ich befürchte, man wird bei den P dann doch mal ernst machen. Große Neueröffnungen sind für die nächsten Jahre auch erstmal nicht zu erwarten.
Bleiben also unter dem Strich 60 Neufahrzeuge die dann früher oder eher etwas später :rolleyes: den Betrieb vergrößern werden.

Die Zahl von 73 würde zwar auch genau für alle R2 + P reichen, um sie zu ersetzen. Aber ich kann mit kaum vorstellen, dass man 5 Jahre nach einem Redesingn die Züge schon wieder rausschmeisst.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 11 Jun 2020, 15:32 hat geschrieben: Ich denke in der aktuellen Situation mit Corona reichen auf dem 20/21 4-Teiler locker aus. Da brauchts eher keine noch längeren Züge. Und auf den Verstärkerlinien reichen die kleinen aktuell auch halbwegs gut aus.
Und ich Dummerchen habe immer gedacht, man soll in der aktuellen Situation Abstand halten.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 12 Jun 2020, 11:52 hat geschrieben: Und ich Dummerchen habe immer gedacht, man soll in der aktuellen Situation Abstand halten.
Dachte ich auch. So kann man sich aber irren. :rolleyes:
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Beitrag von Hot Doc »

Also was in Moosach oder am Willibaldplatz (die Stationen, die ich öfters im Blick habe) aus den Trambahnen kommt ist verglichen mit dem "Normalbetrieb" so wenig, dass Abstand halten immer noch gut möglich sein sollte.

Ich sag ja auch gar nicht, dass coronatechnisch größere Züge nicht besser wären. Von der Kapazität reichts aber gerade locker.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das ist in dieser pauschalen Aussageform falsch. Es mag sicher ein paar Ecken geben wo das vielleicht zutrifft, aber teilweise ist es echt grenzwertig, insbesondere auf der SL28 habe ich Höhe Karolinenplatz einige Zweiteiler gesehen, die selbst nach MVG Maßstäben voll waren.
Zum Glück kann ich auch laufen aber mit Prävention hat das Thema nichts mehr zu tun. Aber das ist wie mit #blacklivematters Demos. Wenn es gerade ins Weltbild gerade passt, dann ist Corona und Abstand halt doch nicht mehr so wichtig.
.
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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 12 Jun 2020, 14:49 hat geschrieben: Das ist in dieser pauschalen Aussageform falsch. Es mag sicher ein paar Ecken geben wo das vielleicht zutrifft, aber teilweise ist es echt grenzwertig, insbesondere auf der SL28 habe ich Höhe Karolinenplatz einige Zweiteiler gesehen, die selbst nach MVG Maßstäben voll waren.
Zum Glück kann ich auch laufen aber mit Prävention hat das Thema nichts mehr zu tun. Aber das ist wie mit #blacklivematters Demos. Wenn es gerade ins Weltbild gerade passt, dann ist Corona und Abstand halt doch nicht mehr so wichtig.
.
Ich habe mich deshalb auch ganz konkret auf die 20/21 bezogen. Weil ich da den Einblick habe und weil nur da die 5-Teiler eingesetzt werden sollten.

Ich habe dann im zweiten Beitrag noch den Willibaldplatz als weiteres Beispiel genannt, wo ich Einblick habe. Von der 28 habe ich keine Ahnung und das war auch nicht Thema.

Nur weil du es in deinem Kopf pauschalisierst, hab ich es weder so gesagt noch se gemeint.

Die weiteren Anschuldigungen kannste dir sonst wo hinstecken. Seit einigen Wochen bist du eh nur auf Krawall aus.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich bezog mich auf folgende Aussage, welche unmittelbar über meinem Beitrag steht
Von der Kapazität reichts aber gerade locker.
-da erkenne ich keine Einschränkung auf die beiden beachteten Randbereiche des Netzes (und wenn sind die eh irrelevant, weil sich die Überfüllung mehr im Kern des Netzes zeigt).

Und selbst wenn man sich auf die SL20 beschränkt, da ist um den Stiglmaierplatz auch nicht wirklich Corona geeigneter Abstand.
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 12 Jun 2020, 15:32 hat geschrieben: Ich bezog mich auf folgende Aussage, welche unmittelbar über meinem Beitrag steht  -da erkenne ich keine Einschränkung auf die beiden beachteten Randbereiche des Netzes (und wenn sind die eh irrelevant, weil sich die Überfüllung mehr im Kern des Netzes zeigt).
Da hat wohl jemand die typische MVG Mentalität...
Ich kann seine Beiträge nicht mehr Ernst nehmen. (Nicht auf Ian bezogen).
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Beitrag von martinl »

Iarn @ 12 Jun 2020, 15:32 hat geschrieben: Und selbst wenn man sich auf die SL20 beschränkt, da ist um den Stiglmaierplatz auch nicht wirklich Corona geeigneter Abstand.
Kann ich aus meiner Beobachtung zwar auch bestätigen, in der südlichen Dachauer Straße ist es im 20er derzeit schon recht eng. Aber ab Montag werden wohl viele aus Moosach schon am Westfriedhof umsteigen, da der 20er vorzeitig an Stiglmaierplatz wendet. Ohne die Anbindung von Hauptbahnhof und Stachus ist die Linie nicht mehr so attraktiv, so dass sich dieses Problem vorerst, bis Ende November, erledigt haben dürfte. Vielleicht kann die MVG ja dann zum Fahrplanwechsel mal wieder die Umstellung auf Traktionsbetrieb ankündigen.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Dann hätte auch die TAB mal wieder eine Gelegenheit, ihre rein willkürlichen Genehmigungen am Freitag vor dem Fahrplanwechsel zu feiern. Das ist ja geradezu lächerlich, einmal im Jahr zufällig an genau diesem Tag die Zulassung zu geben. Damals sogar mit TZ-Minis, die eine Woche zuvor noch keine Probefahrt unternommen hatten.
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Beitrag von mmouse »

Tram-Bahni @ 12 Jun 2020, 19:01 hat geschrieben: Das ist ja geradezu lächerlich, einmal im Jahr zufällig an genau diesem Tag die Zulassung zu geben. Damals sogar mit TZ-Minis, die eine Woche zuvor noch keine Probefahrt unternommen hatten.
Das eigentlich erstaunliche ist doch, dass diese Behörde jetzt seit > 10 Jahren damit durchkommt, irgendwelche Verordnungen völlig willkürlich und entgegen der sonst überall in Deutschland herrschenden Rechtsmeinung auszulegen.

Und weder kriegt die SWM/MVG mal ihren Hintern hoch und klagt konsequent dagegen, noch wird das Thema von seiten OB bzw. Stadtrat oder der Presse ordentlich aufgegriffen. Und auch die (ja letztlich weisungsbefugte) Staatsregierung lässt ihrer Unterbehörde offensichtlich freie Hand zum Schaden der Allgemeinheit.
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