[M] Flughafen-S-Bahn(en)

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Stammstrecke
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Beitrag von Stammstrecke »

Rev @ 3 May 2020, 19:31 hat geschrieben: Die Logik erschließt sich mir nicht.
AK1 hat es schon ganz gut erklärt, vielleicht helfen auch noch zwei Skizzen.

1. Im Fahrzeug auf der Stammstrecke, Blick Richtung Norden :

..........................................................-----------------------------------------------
..........................................................| Netzplan ......................................... |
..........................................................|..........................................................|
..........................................................| .....Pasing----Hbf-----Ostbahnhof...... |
..........................................................|..........................................................|
..........................................................|..........................................................|
..........................................................-----------------------------------------------
<Fahrzeugeende Richtung Pasing ..........................................................Fahrzeugende Richtung Ostbahnhof>
.......................................................... --------------------------------------------------
..........................................................| Tür ...................| ............................. |
..........................................................|..........................|...............................|
..........................................................|..........................|...............................|
..........................................................|..........................|...............................|

2. Im Fahrzeug auf der Stammstrecke, Blick Richtung Süden:
..........................................................-----------------------------------------------
..........................................................| Stammstreckenplan .......................... |
..........................................................|..........................................................|
..........................................................| .....Ostnbahnhof----Hbf-----Pasing .... |
..........................................................|..........................................................|
..........................................................|..........................................................|
..........................................................-----------------------------------------------
<Fahrzeugeende Richtung Ostbahnhof ..........................................................Fahrzeugende Richtung Pasing>
.......................................................... --------------------------------------------------
..........................................................| Tür ...................| ............................. |
..........................................................|..........................|...............................|
..........................................................|..........................|...............................|
..........................................................|..........................|...............................|

Das soll der von AK1 erwähnte Stammstreckenplan sein, auf dem für jeden Stammstreckenbahnhof alle Anschlüsse dargestellt waren.

Vielleicht ist damit meine Schilderung besser verständlich.

Anscheinend gibt's die Logik aber nicht mehr, damit ist das ganze hier bei den Flughafen S-Bahnen OT.

Edit: Formatierung angepasst, die Beitragsvorschau würde sich lohnen.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Die S-Bahn war auch vor der Verbindung-Neufahrn-Flughafen nicht dreiecksfrei, von da her kommt es immer wieder mal vor, daß eine Garnitur so rum, und eine andere anders rum gereiht ist.
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Beitrag von AK1 »

Was war denn vorher? Höchstens mit Siemenszügen (Vorläufer der S20) könnte mal was durcheinandergekommen sein, wenn da einer auf die S7 übergegangen ist.
Ansonsten wüsste ich nicht wo. Die Tatsache, dass das lang so gehandhabt wurde mit den Plänen, spricht auch dagegen, dass nennenswert Züge umgekehrt unterwegs waren.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

AK1 @ 4 May 2020, 19:41 hat geschrieben:Was war denn vorher?
Zum Beispiel mit einer Hinfahrt über die Stammstrecke und zurück zum Hbf und als Leerfahrt via Südring zum Ostbf. Zwischen Kreuzstraße und Holzkirchen kann man den Zug mit einer Leerfahrt auch schön umdrehen. Letzteres müsste es heute noch geben, ersteres gab's zumindest früher. Es müsste (ganz) früher auch Leerfahrten auf dem Nordring gegeben haben, Olympia und so.
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Beitrag von AK1 »

Ja, man kann vieles. Wenn man das S-Bahn-Netz verlässt gibt es viele Möglichkeiten, da habe ich keinen Zweifel. Aber die Aussage "Die S-Bahn war nicht dreiecksfrei" begründet man dann doch besser in deren üblichem Netz.
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Beitrag von Cloakmaster »

Es ist früher vorgekommen, es kommt heite vor. Leerfajten via Süd- und/oder Notdring, Holzkirchen/Kreuzstraße, Siemenszüge, S27 sind schon ein paar Möglichkeiten, die auch genutzt werden/wurden.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

AK1 @ 4 May 2020, 21:28 hat geschrieben:Ja, man kann vieles. Wenn man das S-Bahn-Netz verlässt gibt es viele Möglichkeiten, da habe ich keinen Zweifel. Aber die Aussage "Die S-Bahn war nicht dreiecksfrei" begründet man dann doch besser in deren üblichem Netz.
Deswegen bin ich ja im üblichen Netz geblieben. Zur S-Bahn gehören aber nunmal auch die üblichen Leerfahrten zwischendrin. Und in dem konkreten Fall kommen die ET offenkundig fahrplanmäßig als S7 in Giesing andersrum wieder an als sie es als S3 zuletzt verlassen hatten. Zack fertig, Dreiecksfahrt. ;)
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 2 May 2020, 13:52 hat geschrieben: bahnausbau-muenchen.de Auf der Projektwebseite wird die Überwerfung Flughafen West jetzt mit einer IBN 2028 aufgeführt, früher war noch von 2024 die Rede.

Schade auch ohne die zweite Stammstrecke wäre ein sinnvoller Richtungsbetrieb besser als der Linienbetrieb, der seit der Einführung des ÜFEX nur mehr schlecht als recht funktioniert.
Ist das der Grund?
-    Rechtskräftiges Baurecht liegt seit Mai 2016 vor
-    Planung der Leit- und Sicherungstechnik erfolgte bisher auf Grundlage der vorhandenen Fernsteuerungstechnik, die industrieseitig nicht mehr angeboten wird und somit für den geplanten Ausbau nicht mehr herangezogen werden kann. Aus diesem Grund muss die Leit- und Sicherungstechnik für den gesamten Stellbereich Flughafen München neu geplant werden
-    Neuplanung der Leit- und Sicherungstechnik für den Stellbereich München Flughafen als Neubau eines elektronischen Stellwerks (ESTW) mit Erneuerung der Innen- und Außenanlage und Überarbeitung der vorhandenen Entwurfsplanung mit Berücksichtigung neuer Randbedingungen und des erteilten Baurechts ab Mitte 2020
Oder stand das schon vorher dort?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nein, danke für den Hinweis. Das ist meiner Meinung nach neu, zumindest hatte ich es bis dato nicht gelesen und ich bin eigentlich relativ häufig auf der Seite und schaue was es neues rund um München gibt (leider stehen die Änderungen meist nicht in den News).
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Beitrag von Beobachter »

AK1 @ 4 May 2020, 18:41 hat geschrieben: Was war denn vorher? Höchstens mit Siemenszügen (Vorläufer der S20) könnte mal was durcheinandergekommen sein, wenn da einer auf die S7 übergegangen ist.
Ansonsten wüsste ich nicht wo. Die Tatsache, dass das lang so gehandhabt wurde mit den Plänen, spricht auch dagegen, dass nennenswert Züge umgekehrt unterwegs waren.
Es kann ja auch sein, dass in früheren Zeiten falsch stehende Garnituren wieder per Dreiecksfahrt "zurückgedreht" wurden, so wie auch ICEs regelmäßig gedreht wurden, um für den nächsten Einsatz wieder "richtig" zu stehen. Heutzutage spart man sich das möglicherweise, weil eine andere "Sichtweise" besteht.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 5 May 2020, 16:03 hat geschrieben: Nein, danke für den Hinweis. Das ist meiner Meinung nach neu, zumindest hatte ich es bis dato nicht gelesen und ich bin eigentlich relativ häufig auf der Seite und schaue was es neues rund um München gibt (leider stehen die Änderungen meist nicht in den News).
Ok, dann haben wir den Grund gefunden. Einerseits ne gute Nachricht, man wollte das Ganze endlich mal ausschreiben nur kam da dann wohl die Meldung: Gibts nicht mehr. Sehen wir es mal positiv, da kommt dann auch ein modernes ESTW(/DSTW?) mit hoffentlich Aufwärtskompatibilität zu ETCS und Hochleistungsblöcken hin.

Eventuell kann mans gleich mit dem neuen ESTW in M Ost integrieren?
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Maikäfer
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Beitrag von Maikäfer »

Beobachter @ 5 May 2020, 18:20 hat geschrieben:
Es kann ja auch sein, dass in früheren Zeiten falsch stehende Garnituren wieder per Dreiecksfahrt "zurückgedreht" wurden
Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass zu Zeiten, als nur 420er unterwegs waren, diese wegen der Arbeitsstände in Steinhausen alle in derselben Richtung standen. Und wenn dann doch mal einer "falschrum" stand, wurde der tatsächlich bald wieder gedreht.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Maikäfer @ 5 May 2020, 15:14 hat geschrieben:Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass zu Zeiten, als nur 420er unterwegs waren, diese wegen der Arbeitsstände in Steinhausen alle in derselben Richtung standen. Und wenn dann doch mal einer "falschrum" stand, wurde der tatsächlich bald wieder gedreht.
Warum sollen 420 und 423 "falschrum" stehen können? Es gibt doch keine 1. Klasse bei der (S) München.
Sind 420.0 und 420.5 technisch so verschieden?
Generell wäre es besser, die Züge jew. mit zwei gleichen, spiegelverkehrten Hälften zu bauen, also 1. Klasse entweder in der Mitte oder an beiden Enden und dafür jew. weniger. Die Nummern für Reservierung könnte man techn. anpassen und es gäbe nie wieder Probleme mit "falscher Wagenreihung".
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ET 415
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Beitrag von ET 415 »

218 466-1 @ 6 May 2020, 06:32 hat geschrieben: Warum sollen 420 und 423 "falschrum" stehen können? Es gibt doch keine 1. Klasse bei der (S) München.
"Falschrum" bedeutet, dass auf dem Netzplan, der im Zug hängt, Pasing im Osten und der Ostbahnhof im Westen ist, wenn der Zug auf der Stammstrecke ist. "Stammstrecke" hat das vor ein paar Tagen gut erklärt.

Technisch ist es natürlich kein Unterschied, welche Führerstände miteinander gekuppelt sind. Wenn das so wäre, müsste man zwingend Dreiecksfahrten durchführen, um Züge wieder zu drehen, da das Münchner S-Bahn-Netz nicht dreiecksfrei ist.
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Beitrag von Cloakmaster »

ET 415 @ 6 May 2020, 07:09 hat geschrieben: "Falschrum" bedeutet, dass auf dem Netzplan, der im Zug hängt, Pasing im Osten und der Ostbahnhof im Westen ist, wenn der Zug auf der Stammstrecke ist. "Stammstrecke" hat das vor ein paar Tagen gut erklärt.

Technisch ist es natürlich kein Unterschied, welche Führerstände miteinander gekuppelt sind. Wenn das so wäre, müsste man zwingend Dreiecksfahrten durchführen, um Züge wieder zu drehen, da das Münchner S-Bahn-Netz nicht dreiecksfrei ist.
Und "Maikäfer" meinte 2 Beiträge weiter oben, daß es auch in Steinhausen auf der Arbeitsbühne einen Unterschied macht, ob ein 420 so rum, oder anders rum steht. Das wäre ja dann doch ein technischer Unterschied. Wäre das Netz dreiecksfrei, dann KÖNNTE man die Züge gar nicht drehen...
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Beitrag von Rev »

Das dürfte aber dann eher ein logisches als technisches Ding sein. Ich wüsste nicht wo sich die beiden Hälften unterscheiden.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Rev @ 6 May 2020, 08:21 hat geschrieben:Das dürfte aber dann eher ein logisches als technisches Ding sein. Ich wüsste nicht wo sich die beiden Hälften unterscheiden.
Es sind genug Leute hier, die sicherlich mehr sagen können, aber ich meine mich auch dunkel zu erinnern, dass die 420.0 und die 420.5 sich in mehr als der Nummer unterscheiden. Hier könnte es aber sein, dass für die Werkstatt relevant war, dass der 421 richtig rum steht und die richtigen Baugruppen auf der richtigen Seite sind. Abgesehen von einer möglichen Symmetrie vorne/hinten gibt's ja auch noch rechts/links. Bei älteren E-Loks wie der 111, wo z.B. Kühler offen verbaut sind, sieht man auf den ersten Blick, dass die rechts und links eben nicht gleich sind. Steht die Kiste zur Wartung andersrum ist das dann halt wie ein Formel1-Wagen, der beim Boxenstopp rückwärts reinfährt. Jetzt mal bildlich ausgedrückt.
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Beitrag von 420er Vorserie »

Die beiden Endwagen unterscheiden sich technisch schon etwas.
Ein weiterer Grund warum die 420er "richtig rum" zu stehen hatten, war das Kinderwagen- und Traglastenabteil. Das gibt es nur im A-Teil, im B-Teil war eine normale Sitzgruppe verbaut. So wollte den Fahrgästen mit Kinderwagen o.ä. das gerenne am Bahnsteig ersparen. Beim 423 ist es egal wie rum er steht, er hat an beiden Enden ein Mehrzweckabteil.
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Beitrag von AK1 »

Ergänzend noch, weil die 1. Klasse erwähnt war: Die gab es die ersten Jahre noch. Wobei da der Unterschied natürlich nur gering gewesen wäre, war ja nur die andere Hälfte des Mittelwagens.
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Beitrag von imp-cen »

Eine S-Bahn, die mit Pasing im Osten und Ostbahnhof im Westen "falsch gedreht" war, war die letzten 30 Jahre eigentlich immer eine Verwunderung wert, da (für mich) ein Seltenheitswert.

Ich bin ja auch nicht soo der S-Bahn-Fahrer, aber mir ist das keine 3x in der Zeit passiert (und ja, mir fällt sowas auf, weil man eigentlich immer mal gelangweilt aufm Plan schaut, wenn man da 'n paar Stationen rumsteht).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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andreas
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Beitrag von andreas »

Ich hatte heute das Glück, in Daglfing am Bahnübergang zu stehen - gefühlte 10 Minuten und vor allem dauerte es ewig, bis erst die stadteinwärtige S-bahn kam - kann man da nichts ändern? Kanns ja nicht sein, daß es mehrere Minuten dauert nachdem die Schranke zu ist bis der S-bahn kommt.
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Beitrag von Cloakmaster »

Klar. Man kann die Gleise unter die Erde verlegen.
andreas
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 23 Jun 2020, 18:07 hat geschrieben: Klar. Man kann die Gleise unter die Erde verlegen.
braucht die S-bahn wirklich 5 Minuten Schrankenvorlauf?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche erneut zur Tunnelfrage

Vür mich ist es nachvollziehbar, dass der Trog quasi raus ist wegen der Nachteile.

Nicht nachvollziehbar ist für mich wieso erst die Varianten entschieden werden sollen und erst viel später die exakten Zugzahlen ermittelt und damit die Dimensionierung der Lärmschutz Maßnahmen stattfindet.
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Beitrag von Martin H. »

andreas @ 23 Jun 2020, 20:05 hat geschrieben: braucht die S-bahn wirklich 5 Minuten Schrankenvorlauf?
An dieser Stelle leider ja. Bahnsteig und Bahnübergang liegen "mitten im Bahnhof" zwischen zwei Signalen.
Bevor sich die S-Bahn dem Bahnsteig nähern kann braucht sie grün, und bereits dafür müssen die Schranken unten sein.
Damit sie im Idealfall nicht ausgebremst wird noch ein bisschen eher.

Wenn man den kompletten Bahnhof sicherungstechnisch umkrempelt und an das Bahnsteigende Hauptsignale stelle ginge was, kostet aber für den Nutzen wahrscheinlich zu viel. Und nachdem perspektivisch alles umgebaut, oder in einen Trog oder komplett unter die Erde verlegt wird, oder nur ein Teil, oder was ganz anderes.......
Im Prinzip ist der Bestand nur noch ein Dauerprovisorium.
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Beitrag von mgka »

Würde das hier überhaupt gehen, Stichwort "Durchrutschweg"?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 23 Jun 2020, 22:22 hat geschrieben: Süddeutsche erneut zur Tunnelfrage

Vür mich ist es nachvollziehbar, dass der Trog quasi raus ist wegen der Nachteile.

Nicht nachvollziehbar ist für mich wieso erst die Varianten entschieden werden sollen und erst viel später die exakten Zugzahlen ermittelt und damit die Dimensionierung der Lärmschutz Maßnahmen stattfindet.
Sieht wohl doch nach einer oberirdischen Lösung aus... Die Stadt braucht das Geld für die U5 Verlängerung...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

mgka @ 24 Jun 2020, 08:28 hat geschrieben: Würde das hier überhaupt gehen, Stichwort "Durchrutschweg"?
Grundsätzlich geht sowas.
Ob es als Neuanlage noch zulässig ist, weiß ich nicht.
Es ist ja immerhin keine andere Zugfahrstraße Dir hinter dem Signal käme.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Martin H. @ 23 Jun 2020, 22:23 hat geschrieben: An dieser Stelle leider ja. Bahnsteig und Bahnübergang liegen "mitten im Bahnhof" zwischen zwei Signalen.
Bevor sich die S-Bahn dem Bahnsteig nähern kann braucht sie grün, und bereits dafür müssen die Schranken unten sein.
Damit sie im Idealfall nicht ausgebremst wird noch ein bisschen eher.

Wenn man den kompletten Bahnhof sicherungstechnisch umkrempelt und an das Bahnsteigende Hauptsignale stelle ginge was, kostet aber für den Nutzen wahrscheinlich zu viel. Und nachdem perspektivisch alles umgebaut, oder in einen Trog oder komplett unter die Erde verlegt wird, oder nur ein Teil, oder was ganz anderes.......
Im Prinzip ist der Bestand nur noch ein Dauerprovisorium.
Danke für die Erklärung. Dazu kommt, dass man ja seit Jahrzehnten eigentlich dne Bahnhof auf die Südseite der Daglfinger Straße verlegen will (mit einem Ausgang Richtung Zamilapark. Wie Du schon schriebst, ein jahrezehntelanges Provisorium.
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