[M] Architektur und Stadtentwicklung

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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Von der neuen Siedlung wären es gerade mal 2 Stationen mit dem Bus zur U-Bahn oder 800m mit dem Rad (oder auch zu Fuß).

Bei einer logischen Verlängerung der U1 wäre der Nordring mit der neuen Siedlung die nächste logische Station. Und am Nordring ist genau dort eine Station geplant.

Wo ich übereinstimme, dass diese Planungen zu spät kommen werden, da die Wohnbebauung deutlich früher fertig wird.
Schade, aber das lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Man kann nur mehr Druck machen. Ich würde hier zunächst auf den Nordring setzen, da mir noch nicht klar ist, die die U1 dann weitergeführt werden soll. (Für eine Station Verlängerung wird man wohl den ganzen Aufwand erstmal nicht betreiben.)

Nachtrag
@Lazarus:
Je nachdem, wo du in dem neuen Viertel wohnst sind es nur 600-700m zum U-Bahn-Abgang am OEZ.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Hot Doc @ 25 Jul 2020, 15:23 hat geschrieben: Ich würde hier zunächst auf den Nordring setzen, da mir noch nicht klar ist, die die U1 dann weitergeführt werden soll. (Für eine Station Verlängerung wird man wohl den ganzen Aufwand erstmal nicht betreiben.)
Bei diesem Thema sind wir uns ja sogar einig. ;)
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Der Pasinger braucht sowieso seinen eigenen Bahnhof samt privaten Erste Klasse Wagen direkt im Schlafzimmer. Aber der ist hier auch nicht der Maßstab. Meine Nichten sind beide gerade mit der Schule fertig, Führerschein ist auch eingetütet. Ganz oben auf der Wunschliste, auch auf den Wunschlisten der Kameraden: Eigene Wohnung/WG Zimmer. Eigenes Auto ist out und uncool. Sollte mal eins benötigt werden, dann reicht das geliehene Mama/Papa Auto vollkommen aus.
Das war zu meiner Zeit noch deutlich anders. Da war die eigene Bude verpönt, aber jeder wolltes sein eigenes Auto. Und dann wurde zu fünft in 5 Autos in die Disse gefahren....
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Das kommt vielleicht auch darauf an, wo man aufwächst. In der Stadt war klar, dass eine eigene Wohnung sehr lange nicht bezahlbar ist, wenn man kein eigenes Geld verdient. Trotzdem war bei uns nie der Wunsch auf ein eigenes Auto da. Irgendwann haben wir Geschwister uns zusammen ein altes Wohnmobil für Urlaube gekauft (bzw. schenken lassen).
Wie du schreibst war Mamas oder Papas Auto schon irgendwie locker zu machen. Und zur Not das Auto von der Mama vom besten Kumpel, wenns wirklich wichtig war.

Klassenkameraden vom Stadtrand hatten dagegen sehr viele ein eigenes Auto.

Wir schweifen ab......
.....ich sähe es auch lieber, die Bahn wäre fertig bevor die Wohnungen kommen. Für Freiham dürfte da der Zug mit der Festlegung auf die U-Bahn abgefahren sein, die Tram hätte man noch gerade so schaffen können. Im Eggarten wirds wohl auch nix, wobei das von der Größe und der Bestehenden Anbindung auch nicht sooooo das Problem ist.
Die weiteren Viertel, die aktuell in Planung sind (Hüllgraben, SEM Ost, SEM Nord) werden wohl schon mit der Bebauung sehr gut an die Öffentlichen angeschlossen sein. (Vorausgesetzt man legt jetzt endlich mal ein Ei, was mit der S8-Strecke passiert......) :rolleyes:
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 20 Jul 2020, 17:38 hat geschrieben: Nur dass das Ganze halt einen kleinen Schönheitsfehler hat. Die Fertigstellung des S-Halts ist für 2028 geplant. Da sind die ersten Bewohner längst eingezogen. Die wird man dann nur noch schwer davon überzeugen können, das sie das Auto stehen lassen sollen.
Du meinst also ernsthaft, daß die innerhalb von 8jahren einen Bebauungsplan aufstellen, die Planung durchziehen, die ganzen Klagen gegen das Projekt abwickeln und dann das ganze auch noch bauen? Grad in München wird das nichts mehr in den 20er Jahren, da würde ich drauf wetten....
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Cloakmaster @ 20 Jul 2020, 13:22 hat geschrieben:800 Meter Fußweg von der Eggarten-/Feldbahnstr. zum U-Bf Oberwiesenfeld sind jetzt auch nicht sooo extrem viel.
Für den täglichen Arbeitsweg bei Wind und Wetter dürfte das für einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung zu viel sein.
Cloakmaster @ 25 Jul 2020, 15:25 hat geschrieben:Meine Nichten sind beide gerade mit der Schule fertig, Führerschein ist auch eingetütet.  Ganz oben auf der Wunschliste,  auch auf den Wunschlisten der Kameraden: Eigene Wohnung/WG Zimmer.  Eigenes Auto ist out und uncool. Sollte mal eins benötigt werden,  dann reicht das geliehene  Mama/Papa Auto vollkommen aus. 
Ich seh's ja bei mir.
Hab mir zum 25. ein eigenes Auto "geschenkt", weil ich es für die Fahrt zu Frühdiensten brauchen kann (wenn man selber den ersten Zug fährt, kann man nicht mit dem Zug zur Arbeit fahren).
Nach einem Jahr kann ich sagen: Netter Luxus. Aber für die paar Male, wo ich es wirklich brauche, wäre Taxi (Arbeitsweg) oder Mietwagen (Eltern besuchen) wahrscheinlich günstiger gekommen...

Wobei "hier" auch deutlich ländlicher ist als München...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

In der Nähe des Busucherparks am Flughafen München soll ein sogenanntes Konvention Center, also ein Mehrzwekckomplex für Messen und Großvernatsaltungen wie konzerte entstehen. Ich vermute aus den Presseartikeln heraus zu lesen, dass es um das Grundstück zwischen Zentralalle (der Straße nördlich der Bahnstrecke), des Briefzentrums, der Goldach und der Agip Tankstelle geht.

Süddeutsche Traunsteiner Tagblatt Merkur 1 Merkur 2 idowa(paywall)

Umgesetzt werden soll dies bis 2024 von den Entwicklern die auch an der Entstehen der Allianz Areana mitgearbeitet haben. So wirklich auf den Stadtort festgelegt hat man sich noch nicht, hat aber auf Münchner Stadtgebiet keine geeigneten Flächen bekommen
Grundsätzlich sei noch keine finale Standort-Entscheidung getroffen worden. München falle als Option allerdings weg: »Innerhalb der Stadtgrenzen der Landeshauptstadt München gibt es aktuell nach unseren intensiven Untersuchungen keine geeignete Fläche zur Umsetzung eines modernen, multifunktionalen Convention Center«, sagte Schmid.
Die Kritik der Freisinger Grünen kann ich nciht ganz nachvollziehen. Klar ist der Besucherpark noch eine Ecke weg vom Besucherpark, andererseits soll ja auch noch eine verkehrliche Erschließung innerhalb des Flughafens erfolgen (Stichwort Bögl). Insofern sehe ich den Standort schon als verkehrlich gut erschlossene Option im Großraum München. Und zu der dem Flughafen unterstellten Motivation, dies nur zu bauen, um zusätzliche Flüge zu generieren, sehe ich eher Paranoia als ernsthafen Sinn. Die Motivation des Flughafens dürfte eher sein, sich stärker zu deversifizieren und wneiger abhängig vom reinen Kerngeschäft zu sein, wie das weltweit auch andere machen.

Nachdem in München die Flächen immer knapper werden, wird es in Zukunft öfter um die Frage gehen, wo außerhalb von München hat man eine halbwegs gute verkehrlliche Erschließung.
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Beitrag von Cloakmaster »

Genau dafür soll ja der Flughafen seine dritte S-Bahnhaltestelle "Parkzentrum West" bekommen, wo gerade die neue Brücke über Bahn und Zentralallee gebaut wird.
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Beitrag von bestia_negra »

Ist doch ein ausgezeichneter Standort für sowas.

Anbindung über Schiene und Straße (und aus der Luft ;) ) ist bereits sehr gut ausgebaut oder mit überschaubarem Aufwand (S-Bahn-Halt) herzustellen.

Nachbarn, die der Lärm eines Konzerts stören könnte, gibt es auch nicht und viele Leute sind in der Gegend eh ständig unterwegs...
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Cloakmaster @ 6 Aug 2020, 11:18 hat geschrieben: Genau dafür soll ja der Flughafen seine dritte S-Bahnhaltestelle "Parkzentrum West" bekommen, wo gerade die neue Brücke über Bahn und Zentralallee gebaut wird.
Gibts dazu schon Pläne? Weitere Haltestellen im engen 2xEingleisbereich finde ich eher suboptimal. Jetzt mag das noch funktionieren, aber wenn da mal Üfexe zum Flughafen fahren, oder gar mal ICEs oder Railjets? Ok - vielleicht wenn das Übw dann irgendwann mal gebaut ist, ginge es vielleicht.

So oder so: Der Abstand zum Ausgang Besucherpark ist ca.1km, je nachdem wo der Kongress Eingang nun ist. also ne Straßenbahn-Haltestelle kann man in dem Abstand bauen, aber nen extra Sbahnstop? Schon am Besucherpark ist ja nicht gerade hohes Personenaufkommen, wozu also nochmal ne neue Haltestelle?

Die Leute drängeln sich dann vielleicht Abends vor Konzertbeginn in der SBahn, aber tagsüber werden vielleicht 2 Leute pro Stunde aussteigen. Dafür dann alle verkehrenden SBahnen anhalten zu lassen, wäre ein starker Overkill.

Also wenn, dann vielleicht ne Verlegung? Gerne auch in den Bereich wo die S8 schon auf dem eigenen Gleis in Richtung Übw unterwegs ist, dann wäre der Block schneller frei.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Gerade bei Massenveranstaltungen möchte man je eher ein wenig Platz zwischen Veranstaltungsgelände und ÖPNV haben, damit sich die Besucherströme entzerren und nicht tottrampeln.
N ganzer km ist zwar schon eher etwas viel, aber noch innerhalb der akzeptablen Entfernung. 12 Minuten gehen ist nahezu jedem zuzumuten, der ein Konzert o.ä. besucht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bei Konzerten gebe ich Hot Doc recht, bei Messen wäre das nicht toll aber hinnehmbar.
Aber der Flughafen wollte ja eh noch einen People Mover bauen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 6 Aug 2020, 10:52 hat geschrieben: Insofern sehe ich den Standort schon als verkehrlich gut erschlossene Option im Großraum München.
Verkehrlich gut erschlossen ist relativ. Wenn von 20 000 Zuschauern die Hälfte, also 10 000 per S-Bahn anreisen, dann sind das ca. 7 Langzüge 423er, die bis auf den letzten Stehplatz besetzt sind.

Besonders spannend wird es wenn ein mit Konzertbesuchern vollgestopfter Zug so überfüllt ist dass Fahrgäste zum Flughafen (mit Gepäck!) nicht mehr reinpassen.

Jetzt wollen mit der S1 oder S8 aber nicht nur Konzertbesucher anreisen, sondern auch Anwohner, Fluggäste etc, also werden die 7 Langzüge nicht reichen, zumal die S1 ja nicht mit Langzügen zum Flughafen fährt. Um alle Fahrgäste zur Arena zu karren hat man also geschätzt 2 Stunden überfüllte Züge. Und in wie weit es den Leuten Freude macht auf der Fahrt von München zum Flughafen die ganze Zeit in einem überfüllten Zug zu stehen bin ich dann auch etwas skeptisch....

Mit dem jetzigen Ausbauzustand der Bahnen zum Flughafen bin ich mir nicht so sicher ob das eine so gute Idee ist.
Nachdem in München die Flächen immer knapper werden, wird es in Zukunft öfter um die Frage gehen, wo außerhalb von München hat man eine halbwegs gute verkehrlliche Erschließung.
Da sollte es aber schon auch noch Flächen geben die nicht gar so abgelegen sind...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von bestia_negra »

Aber man baut doch jetzt bestimmt gaaaanz bald Daglfing-Johanneskirchen 4-gleisig aus wie man es seit paar Jahrzehnten ankündigt.

Dann kann man ja bei Konzerten Sonderzüge einsetzen....


Und der Ringschluss kommt ja auch noch irgendwann. Dann hat man schon 3 Linien...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich sehe das nicht so kritisch. Im Zweifel könnte man auch SOnderzüge vom Hauptbahnhof aus fahren.

Leider gibt es im Raum München kaum noch Linien, wo man Zusatzverkehr unterbringen kann. Insofern ist der existierende Olympiapark auch an Nicht-Sonntagen schlecht erschlossen, da die U-Bahnen rappelvoll mit normalen Parkplätzen sind.

So wirklich gut geeignete Flächen fallen mir wenige ein ohne nahe Anwohner (wegen Lärm), mit S-Bahn Verbindung, guter Straßenanbindung und ausreichend Parkplätzen.
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Beitrag von Hot Doc »

Insgesamt halt ich die Idee da ein zweites Zentrum zu bauen nicht für sinnvoll. Wir haben eine Stadt mit einer Menge Veranstaltungsflächen. Der Flughafen der für die Stadt gebaut wurde, sollte nicht der Stadt Konkuttenz machen.
Ein paar Hotels für Umsteiger oder ein paar Konferrenzsäle sind am Flughafen sicher nutzbar und sparen einigen den Weg in die Stadt.
Ob man Konzerte dort abhalten muss, bei denen man zigtausend Besucher extra ankarren muss, halte ich für fraglich.
Und auch Messebesucher wollen in aller Regel ja auch was von der Stadt sehen, wenn sie schon mal da sind.
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Beitrag von EasyDor »

Hot Doc @ 7 Aug 2020, 14:54 hat geschrieben:Insgesamt halt ich die Idee da ein zweites Zentrum zu bauen nicht für sinnvoll. Wir haben eine Stadt mit einer Menge Veranstaltungsflächen. Der Flughafen der für die Stadt gebaut wurde, sollte nicht der Stadt Konkuttenz machen.
Ein paar Hotels für Umsteiger oder ein paar Konferrenzsäle sind am Flughafen sicher nutzbar und sparen einigen den Weg in die Stadt.
Ob man Konzerte dort abhalten muss, bei denen man zigtausend Besucher extra ankarren muss, halte ich für fraglich.
Und auch Messebesucher wollen in aller Regel ja auch was von der Stadt sehen, wenn sie schon mal da sind.
Die Frage ist, ob die Zielgruppe wirklich die Stadt ist?
Ein Veranstaltungsareal für den Großraum Erding, Freising, Landshut würde München sogar entlasten...
Ich hätte dieses Jahr Karten für Mario Barth in Landshut gehabt - Commedians sind Geschmackssache - aber der zählt in Deutschland schon zu denen mit dem größten Publikum und der tritt dort auf, Bedarf wäre also da...
Problem ist halt nur, dass man hier so gut wie keine (direkte) öffentliche Anbindung hat, den stündlichen Regio mal ausgenommen...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 7 Aug 2020, 13:50 hat geschrieben: Ich sehe das nicht so kritisch. Im Zweifel könnte man auch Sonderzüge vom Hauptbahnhof aus fahren.
Könnte man, ja. Mit welchem Material, welchem Personal, auf welchen Trassen? Selbst wenn sich die bekannten Leichenfledderer-EVU über so ein Zusatzgeschäft freuen würden, sind je nach Tageszeit freie Trassen dann doch eher knapp.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Metropolenbahner »

EasyDor @ 7 Aug 2020, 15:01 hat geschrieben:
Hot Doc @ 7 Aug 2020, 14:54 hat geschrieben:Insgesamt halt ich die Idee da ein zweites Zentrum zu bauen nicht für sinnvoll. Wir haben eine Stadt mit einer Menge Veranstaltungsflächen. Der Flughafen der für die Stadt gebaut wurde, sollte nicht der Stadt Konkuttenz machen.
Ein paar Hotels für Umsteiger oder ein paar Konferrenzsäle sind am Flughafen sicher nutzbar und sparen einigen den Weg in die Stadt.
Ob man Konzerte dort abhalten muss, bei denen man zigtausend Besucher extra ankarren muss, halte ich für fraglich.
Und auch Messebesucher wollen in aller Regel ja auch was von der Stadt sehen, wenn sie schon mal da sind.
Die Frage ist, ob die Zielgruppe wirklich die Stadt ist?
Naja größtenteils schon, da wohnen nun mal die Meisten.
Ein Veranstaltungsareal für den Großraum Erding, Freising, Landshut würde München sogar entlasten...
Es würde den Hbf entlasten, ja, aber im Gegenzug halb München in die Flughafen-SBahn locken. Also das ist ne zweischneidige Sache ...
Ich hätte dieses Jahr Karten für Mario Barth in Landshut gehabt - Commedians sind Geschmackssache - aber der zählt in Deutschland schon zu denen mit dem größten Publikum und der tritt dort auf, Bedarf wäre also da...
Naja, das war in der Sparkassenarena mit 2500 Plätzen geplant, ist jetzt nicht der Riesenbedarf.
Problem ist halt nur, dass man hier so gut wie keine (direkte) öffentliche Anbindung hat, den stündlichen Regio mal ausgenommen...
Wieso willst Du ausgerechnet den Regio rausnehmen? Hört sich ja so an wie: Draußen ist es staubtrocken - vom Regen mal abgesehen. :lol:

Stimme ansonsten Boris zu:
Mit dem jetzigen Ausbauzustand der Bahnen zum Flughafen bin ich mir nicht so sicher ob das eine so gute Idee ist.
Wenn mal die 4Gleise bei Johanneskirchen lägen, Stamm2 fertig ist und zum Flughafen ~100 SBahnen mehr pro Stunde samt Expresse und Railjets fahren und es neue SBahnfahrzeuge mit 15% mehr Sitzen gäbe, ja dann kann man vielleicht darüber reden. Aber das ist Stand 2040, wobei der Flughafen das Konzert/Eventhaus sicher schneller hochgezogen hätte.

Wenn man sich mal auf den Zeitplan geeinigt hat, würde ich vorschlagen den Besucherparksteig einfach um ~200m nach Westen zu verlängern und von dort dann auch gleich noch nen extra Ausgang in Richtung Konzerthalle zu bauen. Damit läge man dann unter nem Kilometer und auch längere Sonderzüge könnten dort halten.

Eventuell wär das sogar ne Möglichkeit für nen billigen ICE-400m-Haltepunkt - wenn sowieso schon Peoplemover bis zum Besucherpark fahren sollen, können die Fluggäste auch gleich dort umsteigen.
andreas
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Beitrag von andreas »

Die Frage ist halt - wofür braucht man das? Ist die Messe, das MOC und die Olympiahalle so ausgelastet, daß man was neues braucht oder macht man denen dann konkurrenz?

(Allerdings kann natürlich sein, daß der Flughafen für die Zeit nach dem Fluggeschäft plant :D)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die genannten Orte sind halt alle städtisch. Für private Veranstalter gibt es relativ wenig Möglichkeiten aktuell.
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andreas
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Beitrag von andreas »

können die die betreffenden Locations denn bisher nicht mieten?
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 6 Aug 2020, 10:52 hat geschrieben: Klar ist der Besucherpark noch eine Ecke weg vom Besucherpark
Wie weit denn etwa?
Iarn @ 7 Aug 2020, 14:50 hat geschrieben:da die U-Bahnen rappelvoll mit normalen Parkplätzen sind.
Und ich dachte immer, das seien Sitzplätze...
Metropolenbahner @ 7 Aug 2020, 21:58 hat geschrieben:und zum Flughafen ~100 SBahnen mehr pro Stunde
Wie viele Gleise brauchts dann dafür?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Okay da habe ich einigen Unsinn geschrieben.

Das erste soll heißen:
Klar ist der Standort noch eine Ecke weg vom Besucherpark

Das zweite hast Du schon korrigiert.
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Beitrag von Metropolenbahner »

TramBahnFreak @ 9 Aug 2020, 21:33 hat geschrieben: Wie viele Gleise brauchts dann dafür?
Haha, sorry, natürlich pro Tag :lol:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...TUJK28488WhvCX8

Anwohner wütend über Tunnelstopp. Bahnt sich da ein neues Bürgerbegehren an???
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von TramBahnFreak »

@Isrn und @Metropolenbahner: Danke für die Korrekturen.
Es war ja schon recht naheliegend, was je gemeint war. Aber die Formulierungen waren zu witzig, als dass ich sie hätte ignorieren können... B-)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 11 Aug 2020, 11:53 hat geschrieben: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...TUJK28488WhvCX8

Anwohner wütend über Tunnelstopp. Bahnt sich da ein neues Bürgerbegehren an???
Ist ja auch so, dass die Abgase im Tunnel sich einfach in Luft auflösen. :rolleyes: Sorry...den Artikel kannst du in die Tonne treten! Zwar profitieren einige Anwohner vom Tunnel, aber diejenigen die an den Lüftungsanlage und am Ende der Tunnel leben, profitieren davon überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Will man was machen würde ich einfach Lärmschutzwände bauen, die man danach begrünt!

Noch mal zum mitschreiben: ein Tunnel löst keine Probleme! Er bringt sogar neue dazu!
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Beitrag von EasyDor »

Jean @ 11 Aug 2020, 12:00 hat geschrieben:Ist ja auch so, dass die Abgase im Tunnel sich einfach in Luft auflösen. :rolleyes: Sorry...den Artikel kannst du in die Tonne treten! Zwar profitieren einige Anwohner vom Tunnel, aber diejenigen die an den Lüftungsanlage und am Ende der Tunnel leben, profitieren davon überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Will man was machen würde ich einfach Lärmschutzwände bauen, die man danach begrünt!

Noch mal zum mitschreiben: ein Tunnel löst keine Probleme! Er bringt sogar neue dazu!
Werden die Abgase nicht abgesaugt und dann über eine Art Schornstein gleich in höhere Luftschichten geblasen? Zumindest oben am Petueltunnel kenne ich so ein teil...
Ein Kumpel hat mal in der Nähe des Portals gewohnt, und dort gab es nicht mehr Abgase als nen Kilometer weiter, zumindest soweit ich das beurteilen konnte... :rolleyes:
Auf jeden Fall ist der Petuelpark kein Vergleich zu dem wie es da früher aussah, eher das absolute Gegenteil, ein schöner Park. Und die Gegend über dem Richard-Strauss-Tunnel ist auch nicht wieder zu erkennen. Insofern hätte ein komplett untertunnelter Ring schon seinen Charme, besonders im Südwesten, wo er ja (z.B. in Giesing) wie eine normale Straße ohne jegliche Abschirmung verläuft und es sogar Fußgängerampeln gibt....
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Beitrag von Jean »

EasyDor @ 11 Aug 2020, 14:44 hat geschrieben: Insofern hätte ein komplett untertunnelter Ring schon seinen Charme, besonders im Südwesten, wo er ja (z.B. in Giesing) wie eine normale Straße ohne jegliche Abschirmung verläuft und es sogar Fußgängerampeln gibt....
Der Ring ist in Giesing im Tunnel? Habe ich da irgendwas verpasst? :rolleyes: Das kleine Stück an der Tegernseer Landstraße würde ich nicht wirklich dazu zählen. Da ist nichts schönes dabei.
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