1206 km bis zum Meer...
Im Spätsommer habe ich die Direktverbindung mit dem Alpen-Sylt-Nachtexpress in den hohen Norden genutzt - so einen interessanten Zug konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.
Tag 1
Rund 2 Wochen vor Abfahrt bekomme ich die Fahrt (wegen Corona im Privatabteil) für 129¤. Mit etwas mehr Glück gibt es schon Tickets ab 99¤. Etwa 1 Woche zuvor habe ich eine E-Mail bekommen, die mich über Änderungen in der Fahrtroute informiert hat. Statt in Pasing würde der Zug am Ostbahnhof halten und die Halte Augsburg und Donauwörth entfallen. Das spricht sehr für eine Umleitung via Ingolstadt.
Mir solls recht sein - überpünktlich kommt das Objekt der Begierde eingefahren.
Ein paar Minuten verstreichen. Dann kommt die Durchsage: "Bitte beachten Sie: Dies ist nicht der RE nach München Hbf. Dies ist ein Nachtzug nach Sylt. Nächster Halt: Nürnberg. Fahrgäste Richtung München Hbf nutzen bitte den RE von Gleis 8." Der Meridian hat ein paar Minuten Verspätung bekommen und darf vor.
Dann geht es los, mit 40 durch den Rbf, rumpelrumpel, Weiche links, Weiche rechts, schließlich beschleunigen wir Richtung Ingolstadt. Das Abteil lässt sich mit einem großen Tisch ausrüsten, welcher unter der Sitzbank gelagert wird und daher den Stauraum für Gepäck reduziert. Zu sechst dürfte es im Abteil ziemlich kuschlig werden. Außerdem findet sich noch eine Leiter unter der anderen Bank. Eine kleine Flasche Wasser ist gratis - interessanterweise ist es irgendeine türkische Marke.
Der Zub geht durch und erklärt die Funktionen des Abteils. Das ist sicher hilfreich für weniger erfahrene Bahnreisende. Die nachgerüstete Klimaanlage kann man zum Glück durch das Schließen der Schlitze dosieren, denn sonst würde es vor allem auf den mittleren Liegen unangenehm ziehen. Ich habe für 5 ¤ Frühstück dazubestellt und der Zub nimmt meinen Getränke- und Zeitwunsch gleich mit auf. Grundsätzlich ist die Ausstattung zwar Low-Tech, aber durchdacht und funktionsfähig. Die Abteile sind von innen verschließbar und es gibt Steckdosen. Das WLAN ist zunächst störrisch, läuft dann aber sehr stabil und deutlich besser als üblicherweise im ICE. Das einzige mir fehlende Ausstattungsmerkmal sind Leselampen, denn die Nachtlampen sind dafür ungeeignet. Dass man die Fenster öffnen kann, ist natürlich ein Highlight und ich hatte schon fast vergessen, wie angenehm eine lange Zugfahrt sein kann, wenn man keine Maske tragen muss.
Im Altmühltal erwarten zahlreiche Fotografen den Zug und der Tf begrüßt sie pfeifend.
Besonders ist nicht nur das Wagenmaterial, sondern auch der Laufweg. Um in Nürnberg einen Richtungswechsel zu vermeiden, dreht der Zug eine Runde von Nürnberg-Eibach über den Rbf zum Hbf. Da kommt man normalerweise nicht entlang:
Der Zub gibt durch, dass man ruhig aussteigen und sich die Beine vertreten könne, denn wir haben noch 10 Minuten bis zur Abfahrt.
In Nürnberg erfolgt Personalwechsel, ab hier geht der Dienst bis nach Sylt. Von 20 bis 12 Uhr ergibt eine ganz schön happige Dienstlänge...
"Opa, komm!", ruft ein Mädchen aus dem Fenster, denn Opa ist noch schnell zur Lok vorgelaufen, um ein Bild zu machen. Dass ich gleich im ersten Wagen bin, erleichtert Fotos natürlich ungemein. Auch zwei Jungs im Alter von 8 und 10 tauchen aus dem Zug mit Kamera auf.
Pünktlich geht es weiter.
Welch Freude, den ausklingenden Tag und den Mond aus dem dunklen Abteil bestaunen zu können. Als wir uns Würzburg nähern, gibt es etwas Stop and Go, wir überholen einen ICE. Vielleicht hat der noch mehr Verfrühung als wir...
Tag 1
Rund 2 Wochen vor Abfahrt bekomme ich die Fahrt (wegen Corona im Privatabteil) für 129¤. Mit etwas mehr Glück gibt es schon Tickets ab 99¤. Etwa 1 Woche zuvor habe ich eine E-Mail bekommen, die mich über Änderungen in der Fahrtroute informiert hat. Statt in Pasing würde der Zug am Ostbahnhof halten und die Halte Augsburg und Donauwörth entfallen. Das spricht sehr für eine Umleitung via Ingolstadt.
Mir solls recht sein - überpünktlich kommt das Objekt der Begierde eingefahren.
Ein paar Minuten verstreichen. Dann kommt die Durchsage: "Bitte beachten Sie: Dies ist nicht der RE nach München Hbf. Dies ist ein Nachtzug nach Sylt. Nächster Halt: Nürnberg. Fahrgäste Richtung München Hbf nutzen bitte den RE von Gleis 8." Der Meridian hat ein paar Minuten Verspätung bekommen und darf vor.
Dann geht es los, mit 40 durch den Rbf, rumpelrumpel, Weiche links, Weiche rechts, schließlich beschleunigen wir Richtung Ingolstadt. Das Abteil lässt sich mit einem großen Tisch ausrüsten, welcher unter der Sitzbank gelagert wird und daher den Stauraum für Gepäck reduziert. Zu sechst dürfte es im Abteil ziemlich kuschlig werden. Außerdem findet sich noch eine Leiter unter der anderen Bank. Eine kleine Flasche Wasser ist gratis - interessanterweise ist es irgendeine türkische Marke.
Der Zub geht durch und erklärt die Funktionen des Abteils. Das ist sicher hilfreich für weniger erfahrene Bahnreisende. Die nachgerüstete Klimaanlage kann man zum Glück durch das Schließen der Schlitze dosieren, denn sonst würde es vor allem auf den mittleren Liegen unangenehm ziehen. Ich habe für 5 ¤ Frühstück dazubestellt und der Zub nimmt meinen Getränke- und Zeitwunsch gleich mit auf. Grundsätzlich ist die Ausstattung zwar Low-Tech, aber durchdacht und funktionsfähig. Die Abteile sind von innen verschließbar und es gibt Steckdosen. Das WLAN ist zunächst störrisch, läuft dann aber sehr stabil und deutlich besser als üblicherweise im ICE. Das einzige mir fehlende Ausstattungsmerkmal sind Leselampen, denn die Nachtlampen sind dafür ungeeignet. Dass man die Fenster öffnen kann, ist natürlich ein Highlight und ich hatte schon fast vergessen, wie angenehm eine lange Zugfahrt sein kann, wenn man keine Maske tragen muss.
Im Altmühltal erwarten zahlreiche Fotografen den Zug und der Tf begrüßt sie pfeifend.
Besonders ist nicht nur das Wagenmaterial, sondern auch der Laufweg. Um in Nürnberg einen Richtungswechsel zu vermeiden, dreht der Zug eine Runde von Nürnberg-Eibach über den Rbf zum Hbf. Da kommt man normalerweise nicht entlang:
Der Zub gibt durch, dass man ruhig aussteigen und sich die Beine vertreten könne, denn wir haben noch 10 Minuten bis zur Abfahrt.
In Nürnberg erfolgt Personalwechsel, ab hier geht der Dienst bis nach Sylt. Von 20 bis 12 Uhr ergibt eine ganz schön happige Dienstlänge...
"Opa, komm!", ruft ein Mädchen aus dem Fenster, denn Opa ist noch schnell zur Lok vorgelaufen, um ein Bild zu machen. Dass ich gleich im ersten Wagen bin, erleichtert Fotos natürlich ungemein. Auch zwei Jungs im Alter von 8 und 10 tauchen aus dem Zug mit Kamera auf.
Pünktlich geht es weiter.
Welch Freude, den ausklingenden Tag und den Mond aus dem dunklen Abteil bestaunen zu können. Als wir uns Würzburg nähern, gibt es etwas Stop and Go, wir überholen einen ICE. Vielleicht hat der noch mehr Verfrühung als wir...
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Auch in Würzburg wartet ein Fotograf am Bahnsteig.
Weiter geht's zu meiner Überraschung über die SFS nach Aschaffenburg. Auch dort stehen wir ein paar Minuten Verfrühung ab, ehe es pünktlich über Hanau und Maintal Richtung Frankfurt geht. Wir laufen auf und stehen etwa 10 Minuten in Frankfurt Ost, ehe wir Einfahrt nach Frankfurt Süd bekommen. Bleiben also nur noch 30 Minuten für das Umsetzen der Lok an einem Bahnsteig, dessen Existenz mir bis dato unbekannt war.
In München sind sehr viele Fahrgäste zugestiegen, in Nürnberg noch ein paar, danach kaum noch jemand. Schließlich geht es über Offenbach nach Fulda und weiter über die Altbaustrecke. Dann schlafe ich ein. Wenn ich Strecken hätte abfahren wollen - ich hätte das nicht besser hinbekommen.
Weiter geht's zu meiner Überraschung über die SFS nach Aschaffenburg. Auch dort stehen wir ein paar Minuten Verfrühung ab, ehe es pünktlich über Hanau und Maintal Richtung Frankfurt geht. Wir laufen auf und stehen etwa 10 Minuten in Frankfurt Ost, ehe wir Einfahrt nach Frankfurt Süd bekommen. Bleiben also nur noch 30 Minuten für das Umsetzen der Lok an einem Bahnsteig, dessen Existenz mir bis dato unbekannt war.
In München sind sehr viele Fahrgäste zugestiegen, in Nürnberg noch ein paar, danach kaum noch jemand. Schließlich geht es über Offenbach nach Fulda und weiter über die Altbaustrecke. Dann schlafe ich ein. Wenn ich Strecken hätte abfahren wollen - ich hätte das nicht besser hinbekommen.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Tag 2
Als ich den Vorhang beiseiteschiebe, ziehen die Elbbrücken vorbei.
Mit -10 erreichen wir den Hamburger Hbf. Wo wir die letzten acht Stunden zwischen Fulda und Hamburg verbummelt haben, bleibt ein Rätsel. Der Zub erzählt etwas von 80% Auslastung, was etwa meiner Beobachtung entspricht. Den Großteil bilden Familien mit Kindern (zum Zeitpunkt meiner Fahrt sind in Bayern noch Sommerferien), sonst ist das Bild gemischt. Ein paar junge Leute vom Typ Großstädter ohne Auto, ein paar Rentner, wenig Alleinreisende, wenig Fuzzis.
Einfahrt in Altona
Lokwechsel
Pünktlich dazu setzt Regen ein, um dem Klischee des norddeutschen Wetters nachzukommen.
Das bestellte Frühstück wird pünktlich um 9 geliefert.
Auf dem Bahnsteig hätte ich mich allerdings günstiger und mit weniger Verpackungsmüll versorgen können. Nochmal würde ich das Frühstück für 5 ¤ nicht nehmen.
Dass wir in Frankfurt Kopf gemacht haben, passt mir für den weiteren Fahrtverlauf gar nicht. Denn damit bin ich wieder ganz vorn hinter der Lok, also keine gute Fotoposition. Daher gehe ich einmal durch den ganzen Zug.
Die Fahrradmitnahme kostet verglichen mit der DB äußerst happige 50¤, wird aber dennoch sehr stark nachgefragt.
Einige Abteile sind unbelegt geblieben, manche schon in Hamburg ausgestiegen.
Und wo wurden die Wagen zuvor eingesetzt? Ausführliche Sicherheitshinweise zum Storebaelt-Tunnel geben Anhaltspunkte.
So lange Kühe das Bild prägen, sind wir noch nicht am Ziel.
Die mit Abstand höchste Erhebung in der Umgebung ist die Rampe zur Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal.
Der weite Weg an den Zugschluss hat sich gelohnt. Bei trübem Wetter rumpelt der Zug hoch über den Nord-Ostsee-Kanal.
Als ich den Vorhang beiseiteschiebe, ziehen die Elbbrücken vorbei.
Mit -10 erreichen wir den Hamburger Hbf. Wo wir die letzten acht Stunden zwischen Fulda und Hamburg verbummelt haben, bleibt ein Rätsel. Der Zub erzählt etwas von 80% Auslastung, was etwa meiner Beobachtung entspricht. Den Großteil bilden Familien mit Kindern (zum Zeitpunkt meiner Fahrt sind in Bayern noch Sommerferien), sonst ist das Bild gemischt. Ein paar junge Leute vom Typ Großstädter ohne Auto, ein paar Rentner, wenig Alleinreisende, wenig Fuzzis.
Einfahrt in Altona
Lokwechsel
Pünktlich dazu setzt Regen ein, um dem Klischee des norddeutschen Wetters nachzukommen.
Das bestellte Frühstück wird pünktlich um 9 geliefert.
Auf dem Bahnsteig hätte ich mich allerdings günstiger und mit weniger Verpackungsmüll versorgen können. Nochmal würde ich das Frühstück für 5 ¤ nicht nehmen.
Dass wir in Frankfurt Kopf gemacht haben, passt mir für den weiteren Fahrtverlauf gar nicht. Denn damit bin ich wieder ganz vorn hinter der Lok, also keine gute Fotoposition. Daher gehe ich einmal durch den ganzen Zug.
Die Fahrradmitnahme kostet verglichen mit der DB äußerst happige 50¤, wird aber dennoch sehr stark nachgefragt.
Einige Abteile sind unbelegt geblieben, manche schon in Hamburg ausgestiegen.
Und wo wurden die Wagen zuvor eingesetzt? Ausführliche Sicherheitshinweise zum Storebaelt-Tunnel geben Anhaltspunkte.
So lange Kühe das Bild prägen, sind wir noch nicht am Ziel.
Die mit Abstand höchste Erhebung in der Umgebung ist die Rampe zur Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal.
Der weite Weg an den Zugschluss hat sich gelohnt. Bei trübem Wetter rumpelt der Zug hoch über den Nord-Ostsee-Kanal.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Wechselhaftes Wetter
Es ist allerdings ein überraschend windstiller Tag. Kaum ein Windrad bewegt sich.
Abfahrt aus Husum
Pünktlich haben wir Niebüll erreicht.
Direkt hinter uns scheint das Stellwerk in Glückstadt verreckt zu sein, denn alle nachfolgenden Züge sammeln ordentlich Bonusminuten ein.
Kreuzung in Lehnshallig
Kurs auf den Hindenburgdamm
0 km bis zum Meer
Mit +3 erreiche ich nach einer langen Fahrt Sylt.
Passend dazu setzt der nächste Regenschauer ein.
Der Sylt Shuttle Plus rangiert hier vom Bahnsteig an den Autozug
Ich mache einen Spaziergang hinter den Dünen...
Es ist allerdings ein überraschend windstiller Tag. Kaum ein Windrad bewegt sich.
Abfahrt aus Husum
Pünktlich haben wir Niebüll erreicht.
Direkt hinter uns scheint das Stellwerk in Glückstadt verreckt zu sein, denn alle nachfolgenden Züge sammeln ordentlich Bonusminuten ein.
Kreuzung in Lehnshallig
Kurs auf den Hindenburgdamm
0 km bis zum Meer
Mit +3 erreiche ich nach einer langen Fahrt Sylt.
Passend dazu setzt der nächste Regenschauer ein.
Der Sylt Shuttle Plus rangiert hier vom Bahnsteig an den Autozug
Ich mache einen Spaziergang hinter den Dünen...
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
...welche durch viele Rosen geprägt sind...
...ehe ich zu meiner Unterkunft in Klanxbüll zurückfahre.
Drei Mädels, davon eins mit Schrankkoffer, sitzen verteilt auf zwei Vierergruppen. "Ich hab dir gleich gesagt, der fährt nicht pünktlich. Wir werden unseren Anschluss nicht schaffen." "Wieso? Wie viel Uhr ist es denn?" "14:24 Uhr. Und um 22 hätte er fahren sollen... Naja, vielleicht hat ja unser Anschluss auch Verspätung."
Nach einem Schauer breche ich mit dem ausgeliehenen Fahrrad auf.
Imposante 12-Wagen-Züge während der HVZ zeigen den enormen Kapazitätsbedarf auf der Strecke.
Eine Dotra 218 von PRESS bringt Abwechslung in das Farbspiel
Ein Autozug von RDC folgt
Der Gegenzug wird mit einer Mak bespannt
Eine Garnitur NV in der früheren nah.sh-Lackierung
Das Wetter wird mit fortschreitender Zeit nicht besser. Ein RE6-Doppelzug passiert das Esig Lehnshallig...
...um dort mit einem Autozug zu kreuzen.
Nur ein einziger Autozug-Umlauf der DB wird zum Zeitpunkt meines Besuchs mit einer 245 bespannt. 245 027 gibt sich ebenfalls am Esig Lehnshallig die Ehre
...ehe ich zu meiner Unterkunft in Klanxbüll zurückfahre.
Drei Mädels, davon eins mit Schrankkoffer, sitzen verteilt auf zwei Vierergruppen. "Ich hab dir gleich gesagt, der fährt nicht pünktlich. Wir werden unseren Anschluss nicht schaffen." "Wieso? Wie viel Uhr ist es denn?" "14:24 Uhr. Und um 22 hätte er fahren sollen... Naja, vielleicht hat ja unser Anschluss auch Verspätung."
Nach einem Schauer breche ich mit dem ausgeliehenen Fahrrad auf.
Imposante 12-Wagen-Züge während der HVZ zeigen den enormen Kapazitätsbedarf auf der Strecke.
Eine Dotra 218 von PRESS bringt Abwechslung in das Farbspiel
Ein Autozug von RDC folgt
Der Gegenzug wird mit einer Mak bespannt
Eine Garnitur NV in der früheren nah.sh-Lackierung
Das Wetter wird mit fortschreitender Zeit nicht besser. Ein RE6-Doppelzug passiert das Esig Lehnshallig...
...um dort mit einem Autozug zu kreuzen.
Nur ein einziger Autozug-Umlauf der DB wird zum Zeitpunkt meines Besuchs mit einer 245 bespannt. 245 027 gibt sich ebenfalls am Esig Lehnshallig die Ehre
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Kreuzungsbahnhof Lehnshallig
Es beginnt wieder zu regnen und ich fahre zurück. Doch was ist das denn? Die abgefräste Brücke, über die ich eine halbe Stunde zuvor gefahren bin, ist inzwischen abgerissen. Ein Baggerfahrer zerlegt die Betonreste in kleinere Stücke. Oh Mann, wer konnte denn ahnen, dass ausgerechnet in der halben Stunde beim Fotografieren abends um halb 7 jemand auftaucht, um diese Brücke abzureißen? So wird der Rückweg noch ein paar Kilometer länger und ich klitschnass.
Nachtfoto von der Fußgängerbrücke in Klanxbüll...
...und das Stellwerk
Es beginnt wieder zu regnen und ich fahre zurück. Doch was ist das denn? Die abgefräste Brücke, über die ich eine halbe Stunde zuvor gefahren bin, ist inzwischen abgerissen. Ein Baggerfahrer zerlegt die Betonreste in kleinere Stücke. Oh Mann, wer konnte denn ahnen, dass ausgerechnet in der halben Stunde beim Fotografieren abends um halb 7 jemand auftaucht, um diese Brücke abzureißen? So wird der Rückweg noch ein paar Kilometer länger und ich klitschnass.
Nachtfoto von der Fußgängerbrücke in Klanxbüll...
...und das Stellwerk
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Manchmal weiß ich nicht ob Du so dumm bist, wie Du tust. Es gibt von dem Zug auch einen Fahrplan und da kommt genau ein Ostbahnhof und ein Pasing vor. Und danach kommt Ingolstadt. Wo mag diese Stadt wohl liegen?
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ich bin derzeit ein wenig schläfrig und sehe es als fehler an wenn man als Leser noch extra Material studieren muss. Man könnte auch erwähnen wo man zusteigt.Es gibt von dem Zug auch einen Fahrplan und da kommt genau ein Ostbahnhof und ein Pasing vor. Und danach kommt Ingolstadt. Wo mag diese Stadt wohl liegen?
@Sherlock_Benutzernamen:
Die meisten Themen in diesem Forum beschäftigen sich mit einer Millionenstadt in Süddeutschland.
Diese Stadt liegt im Fahrtverlauf des bereisten Zuges zwischen Rosenheim und Augsburg/Nürnberg.
In dieser Stadt gibt es einen Stadtteil Pasing mit gleichnamigem Bahnhof, an welchem auch Fernverkehrszüge halten.
In dieser Stadt fahren 8 S-Bahn-Linien, 8 U-Bahn-Linien (6 Hauptlinien) sowie ohne Baustellennetz (gibt es dort leider zu oft) 12 Straßenbahnlinien.
In dieser Stadt existiert ein weitläufiger "Englischer Garten", welcher an den Fluss grenzt, welcher die Stadt durchläuft.
Eben dieser Fluss mündet bei Deggendorf in die Donau (um auch Deinem Horizont wieder etwas näher zu kommen).
Am Ostbahnhof welcher Stadt ist Entenfang also zugestiegen?
P.S.: Falls Dir die Hinweise nicht ausreichen sollten - ein gewisser Österreicher hatte diese Stadt im vorigen Jahrhundert zur "Hauptstadt der Bewegung" auserkoren <_<
Die meisten Themen in diesem Forum beschäftigen sich mit einer Millionenstadt in Süddeutschland.
Diese Stadt liegt im Fahrtverlauf des bereisten Zuges zwischen Rosenheim und Augsburg/Nürnberg.
In dieser Stadt gibt es einen Stadtteil Pasing mit gleichnamigem Bahnhof, an welchem auch Fernverkehrszüge halten.
In dieser Stadt fahren 8 S-Bahn-Linien, 8 U-Bahn-Linien (6 Hauptlinien) sowie ohne Baustellennetz (gibt es dort leider zu oft) 12 Straßenbahnlinien.
In dieser Stadt existiert ein weitläufiger "Englischer Garten", welcher an den Fluss grenzt, welcher die Stadt durchläuft.
Eben dieser Fluss mündet bei Deggendorf in die Donau (um auch Deinem Horizont wieder etwas näher zu kommen).
Am Ostbahnhof welcher Stadt ist Entenfang also zugestiegen?
P.S.: Falls Dir die Hinweise nicht ausreichen sollten - ein gewisser Österreicher hatte diese Stadt im vorigen Jahrhundert zur "Hauptstadt der Bewegung" auserkoren <_<
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Zum Zeitpunkt der Prägung des Begriffs war er Staatenlos, zum Zeitpunkt der Ernennung Braunschweiger. Alles andere wäre Geschichtsklitterung.panurg @ 14 Nov 2020, 12:36 hat geschrieben: P.S.: Falls Dir die Hinweise nicht ausreichen sollten - ein gewisser Österreicher hatte diese Stadt im vorigen Jahrhundert zur "Hauptstadt der Bewegung" auserkoren <_<
Tschuldigung, dürfte ich euch kurz unterbrechen? Mir ist leider das Popcorn ausgegangen. Nur einen Moment, bitte.
Soooo, bin schon wieder da. Hab Nachschub geholt. Ich dürft weitermachen.
Tag 3
Der Tag beginnt sonnig. Das ist schon mal erfreulich. Vielleicht gibt es heute noch ein paar Bilder mit Licht. Ich breche Richtung Dagebüll auf, doch schon bald zeichnet sich ab, dass ich es niemals rechtzeitig für die geplante Aufnahme an die Bahnstrecke schaffen werde. Der Weg war wohl doch ein bisschen weiter als gedacht (oder der Wind zu stark).
Da kommt doch diese Bank wie gerufen:
Blick ins Watt
Bald müssten die IC-Kurswagen zurückkehren... Ein Schaf mäht mich an und nähert sich neugierig, als ich meine Kamera aus dem Rucksack krame.
Der Tw ist von ÖBB-Nebenbahnen bekannt und wirkt stark mitgenommen.
Am Zugschluss wird ein Heizwagen für die IC-Wagen mitgeführt.
In augenscheinlich deutlich besserem Zustand befindet sich der 628, für den sich sogar die Sonne ganz kurz zeigt
Auf der Strecke wird kein Taktfahrplan angeboten.
https://www.neg-niebuell.de/PDF/PDF-Fahrpla...an_2020_WEB.pdf
Er orientiert sich weitgehend an den Fähren, was wiederum nur bedingt zu den IC passt, sodass von den drei Kurswagenfahrten eine mit einer Standzeit von 55 Minuten in Niebüll besticht.
Deich bei Dagebüll-Kirche
Man beachte das schiefe Tor. So sorgt die Schwerkraft dafür, dass niemand das Tor offenlässt...
Ein bisschen Licht gibt es sogar noch für die Rückfahrt des 628
Hier kreuzt die Halligbahn über Oland nach Langeneß, die jedoch den Bewohnern und ihren Gästen vorbehalten ist. Eine Mitfahrt ist nicht möglich.
Abstellbahnhof der Halligbahn. Die Fahrzeuge wirken irgendwie ein bisschen nach Marke Eigenbau...
Soooo, bin schon wieder da. Hab Nachschub geholt. Ich dürft weitermachen.
Tag 3
Der Tag beginnt sonnig. Das ist schon mal erfreulich. Vielleicht gibt es heute noch ein paar Bilder mit Licht. Ich breche Richtung Dagebüll auf, doch schon bald zeichnet sich ab, dass ich es niemals rechtzeitig für die geplante Aufnahme an die Bahnstrecke schaffen werde. Der Weg war wohl doch ein bisschen weiter als gedacht (oder der Wind zu stark).
Da kommt doch diese Bank wie gerufen:
Blick ins Watt
Bald müssten die IC-Kurswagen zurückkehren... Ein Schaf mäht mich an und nähert sich neugierig, als ich meine Kamera aus dem Rucksack krame.
Der Tw ist von ÖBB-Nebenbahnen bekannt und wirkt stark mitgenommen.
Am Zugschluss wird ein Heizwagen für die IC-Wagen mitgeführt.
In augenscheinlich deutlich besserem Zustand befindet sich der 628, für den sich sogar die Sonne ganz kurz zeigt
Auf der Strecke wird kein Taktfahrplan angeboten.
https://www.neg-niebuell.de/PDF/PDF-Fahrpla...an_2020_WEB.pdf
Er orientiert sich weitgehend an den Fähren, was wiederum nur bedingt zu den IC passt, sodass von den drei Kurswagenfahrten eine mit einer Standzeit von 55 Minuten in Niebüll besticht.
Deich bei Dagebüll-Kirche
Man beachte das schiefe Tor. So sorgt die Schwerkraft dafür, dass niemand das Tor offenlässt...
Ein bisschen Licht gibt es sogar noch für die Rückfahrt des 628
Hier kreuzt die Halligbahn über Oland nach Langeneß, die jedoch den Bewohnern und ihren Gästen vorbehalten ist. Eine Mitfahrt ist nicht möglich.
Abstellbahnhof der Halligbahn. Die Fahrzeuge wirken irgendwie ein bisschen nach Marke Eigenbau...
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Dagebüll Mole
Eine Stunde später kommt der nächste Zug, verspätet, wie alle vorherigen auch. Hier passiert er den Sturmflut-Ersatzhalt hinter dem Deich.
Blick durch das Flutschutztor zum Bahnsteig
Aus den Kurswagen steigen zahlreiche Fahrgäste aus, über mangelnde Nachfrage kann man sich nicht beschweren. Korrekt beschildert sind sie allerdings nicht.
Ich finde es jedenfalls interessant zu sehen, welcher Aufwand auf dieser Strecke für die Kurswagen betrieben wird. Aber gut, die DB hat ja auch kein Problem mit irgendwelchen unwirtschaftlichen Zügen, sofern man sich damit die Konkurrenz vom Leib halten kann.
Nur 5 Minuten sind planmäßig zum Umsetzen vorgesehen
Als ich mein Fahrrad reinhieve, meint der Zub zu mir: "Radfahren auf dem Bahnsteig ist veboten, ich habs aber nicht gesehen." Ähm, ich bin doch gar nicht auf dem Bahnsteig gefahren? "Ich habs ja auch nicht gesehen, aber nur dass Sie es wissen." Entweder ich kapiere den Humor der Menschen hier noch nicht so ganz oder ich hätte einfach antworten sollen: "Rauchen im Zug ist verboten. Ich habs zwar nicht gesehen, aber nur dass Sie es wissen." Überhaupt scheint man in der Region Radfahrern sehr zu misstrauen, so viele Radfahrer-absteigen-Schilder, wie überall herumstehen...
Zunächst habe ich Privatbeförderung im Triebwagen, der auch von innen etwas ranzig wirkt.
Ebenfalls eine Besonderheit der Strecke sind die leuchtenden H-Tafeln. An den Bedarfshaltestellen muss man in einem Zeitraum von einigen Minuten vor der Abfahrt eine Taste auf dem Bahnsteig drücken, um die Beleuchtung zu aktivieren.
Nach der Ankunft in Niebüll werden die Wagen in den DB-Teil umgesetzt
Noch ein paar Bilder von einer Straßenbrücke am südlichen Ende des Bahnhofs Niebüll:
Vereinte Dieselpower mit 218 054 an der Spitze zieht den IC Richtung Sylt
Eine Stunde später kommt der nächste Zug, verspätet, wie alle vorherigen auch. Hier passiert er den Sturmflut-Ersatzhalt hinter dem Deich.
Blick durch das Flutschutztor zum Bahnsteig
Aus den Kurswagen steigen zahlreiche Fahrgäste aus, über mangelnde Nachfrage kann man sich nicht beschweren. Korrekt beschildert sind sie allerdings nicht.
Ich finde es jedenfalls interessant zu sehen, welcher Aufwand auf dieser Strecke für die Kurswagen betrieben wird. Aber gut, die DB hat ja auch kein Problem mit irgendwelchen unwirtschaftlichen Zügen, sofern man sich damit die Konkurrenz vom Leib halten kann.
Nur 5 Minuten sind planmäßig zum Umsetzen vorgesehen
Als ich mein Fahrrad reinhieve, meint der Zub zu mir: "Radfahren auf dem Bahnsteig ist veboten, ich habs aber nicht gesehen." Ähm, ich bin doch gar nicht auf dem Bahnsteig gefahren? "Ich habs ja auch nicht gesehen, aber nur dass Sie es wissen." Entweder ich kapiere den Humor der Menschen hier noch nicht so ganz oder ich hätte einfach antworten sollen: "Rauchen im Zug ist verboten. Ich habs zwar nicht gesehen, aber nur dass Sie es wissen." Überhaupt scheint man in der Region Radfahrern sehr zu misstrauen, so viele Radfahrer-absteigen-Schilder, wie überall herumstehen...
Zunächst habe ich Privatbeförderung im Triebwagen, der auch von innen etwas ranzig wirkt.
Ebenfalls eine Besonderheit der Strecke sind die leuchtenden H-Tafeln. An den Bedarfshaltestellen muss man in einem Zeitraum von einigen Minuten vor der Abfahrt eine Taste auf dem Bahnsteig drücken, um die Beleuchtung zu aktivieren.
Nach der Ankunft in Niebüll werden die Wagen in den DB-Teil umgesetzt
Noch ein paar Bilder von einer Straßenbrücke am südlichen Ende des Bahnhofs Niebüll:
Vereinte Dieselpower mit 218 054 an der Spitze zieht den IC Richtung Sylt
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
218 385 führt den Gegenzug, während eine Vectron vom RDC Autozug umsetzt
Ein SyltShuttle Plus rollt am Esig vorbei - für diese sinnlosen Züge wurde sogar eine eigene Zuggattung SSP geschaffen.
Meine Hoffnung auf Licht am Abend erfüllt sich nicht. Dann gibt's halt Bilder aus der Suppe...
218 366 lässt den Autozug ausrollen, um den Gegenzug in Klanxbüll passieren zu lassen
Und da kommt der auch schon...
245 023 ist als farblich unpassende Lok vor dem RE6 eingesetzt und verlässt gerade Klanxbüll Richtung Sylt. Man beachte den kürzlich auf 370 m (!) verlängerten Bahnsteig, um 12-Wagen-Züge aufnehmen zu können.
Im flachen Land wirkt der Anstieg zum Hindenburgdamm fast schon wie ein Berg.
Da sich der Regen zurückhält, fahre ich noch ein Stück aus dem Ort heraus. Über einsame Hofzufahrten komme ich wieder an die Bahnstrecke. Da höre ich schon das Wummern einer 218, springe über die Leitplanke des aufgelassenen BÜ und da saust auch schon 218 345 vorbei.
Mit ordentlich Tele wird 218 466 festgehalten, welche eines der wenigen Formsignale im GWB passiert.
Interessant finde ich ja auch die Kombination mit einer Lf7-Scheibe statt eines zweiten Signalflügels.
245 201 am Evsig
Möwen stürzen sich auf das, was auch immer der Traktor ans Tageslicht gebracht hat
Ein RE verlässt den Hindenburgdamm
Ein SyltShuttle Plus rollt am Esig vorbei - für diese sinnlosen Züge wurde sogar eine eigene Zuggattung SSP geschaffen.
Meine Hoffnung auf Licht am Abend erfüllt sich nicht. Dann gibt's halt Bilder aus der Suppe...
218 366 lässt den Autozug ausrollen, um den Gegenzug in Klanxbüll passieren zu lassen
Und da kommt der auch schon...
245 023 ist als farblich unpassende Lok vor dem RE6 eingesetzt und verlässt gerade Klanxbüll Richtung Sylt. Man beachte den kürzlich auf 370 m (!) verlängerten Bahnsteig, um 12-Wagen-Züge aufnehmen zu können.
Im flachen Land wirkt der Anstieg zum Hindenburgdamm fast schon wie ein Berg.
Da sich der Regen zurückhält, fahre ich noch ein Stück aus dem Ort heraus. Über einsame Hofzufahrten komme ich wieder an die Bahnstrecke. Da höre ich schon das Wummern einer 218, springe über die Leitplanke des aufgelassenen BÜ und da saust auch schon 218 345 vorbei.
Mit ordentlich Tele wird 218 466 festgehalten, welche eines der wenigen Formsignale im GWB passiert.
Interessant finde ich ja auch die Kombination mit einer Lf7-Scheibe statt eines zweiten Signalflügels.
245 201 am Evsig
Möwen stürzen sich auf das, was auch immer der Traktor ans Tageslicht gebracht hat
Ein RE verlässt den Hindenburgdamm
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Es folgt ein RDC Autozug mit MaK 2700-02
Deutschlands einsamste Blockstelle in einem trüben Abend
Leichter Regen und auffrischender Wind begleiten mich auf der Rückfahrt.
Deutschlands einsamste Blockstelle in einem trüben Abend
Leichter Regen und auffrischender Wind begleiten mich auf der Rückfahrt.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnline/lf7.htmStellwerk @ 14 Nov 2020, 18:22 hat geschrieben: Interessante Bilder, Danke. Im Bild vom GWB mit Formsignalen verwirrst Du mich etwas mit der Bemerkung vom Lf7. Meintest Du das Lf4 als "Hp2-Ersatz"?
Die "4" am Esig auf dem Gegengleis ist doch eine Lf7-Tafel, oder? :unsure:
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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- Lebende Forenlegende
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- Registriert: 05 Apr 2018, 13:56
B-) Danke das du mir die Dieselkiste zeigst die wollte Ich immer schon mal sehen. Es ist ein bisschen komisch das die ähnliche Dieselkiste wie bei uns fährt. (Es war auch ein wenig komisch wie Ich in Griechenland mit mehr oder weniger selben Kisten wie bei uns gefahren bin.)
Paar Bilder sehen wirklich so aus als wärst du an einer Modellbahn gewesen.
Paar Bilder sehen wirklich so aus als wärst du an einer Modellbahn gewesen.
- Südostbayer
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- Wohnort: nahe Mühldorf
Vielen Dank für den lesens- und sehenswerten Reisebericht!
Davon hat die neg sogar zwei, einen mit DB-Vergangenheit und einen, der ursprünglich für die Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn (FKE) gebaut wurde. Beide sind "629", d. h. beide Teile sind motorisiert. Du hast offenbar das DB-Fahrzeug fotografiert, das im Gegensatz zum ex-FKE-Triebwagen nicht mit einem 1. Klasse-Bereich samt entsprechender Außenlackierung nachgerüstet wurde.Entenfang @ 14 Nov 2020, 17:51 hat geschrieben:In augenscheinlich deutlich besserem Zustand befindet sich der 628
Waren die davor in Luxemburg im Einsatz? Wusste gar nicht, dass in Luxemburg auch 628 verkehren. :unsure:JeDi @ 15 Nov 2020, 14:32 hat geschrieben:Die NEG hat keinen ex-DB-629. Der eine ist ein echter 629 ex-HLB/FKE (wie du richtig sagst), der andere besteht aus den Motorwagen der beiden 628 der NEG-Muttergesellschaft CFL. Über eine 1. Klasse verfügen beide, ob diese den Mehrpreis wirklich wert ist, muss jede_r für sich entscheiden.
Tag 4
Entweder ist der angekündigte Sturm nachts durchgezogen und ich habe nichts davon mitbekommen oder die Wetterfrösche haben sich geirrt. Bis ich gefrühstückt habe, ist von Regen nichts mehr zu sehen. Ganz im Gegenteil - vieles deutet auf sonnige Abschnitte hin. Ich schwinge mich sogleich auf den Sattel.
Da der BÜ hinter mir schon gleich aktiv wird, halte ich noch mal an, um den RE am Esig von Klanxbüll festzuhalten.
Anschließend geht es ans Ende der Welt, dorthin, wo nur noch Schafe sind.
Für den verspäteten IC nach Karlsruhe reicht ein kurzer Sprung durchs hohe Gras auf den Deich
Große Neugierde wird dem Fuzzi zuteil
Ein SyltShuttle hat die Blockstelle auf dem Hindenburgdamm passiert
Es folgt ein RDC Autozug
In der eintönigen Landschaft hebt sich der Gegenzug kaum ab
Eine bunte Perlenkette passiert den Deich des Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog
Und die Konkurrenz in Gegenrichtung
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Mit ein bisschen Sonne wirkt die Landschaft gleich viel freundlicher
Bis auf den letzten Platz gefüllt rollt der nächste SyltShuttle aufs Festland - meinem Eindruck nach waren die DB-Züge deutlich stärker ausgelastet als die von RDC, die Preise sind ähnlich.
Auf dem RDC-Zug gibt es noch viel Platz
Zugbegegnung auf dem Hindenburgdamm
Zufrieden mit der Ausbeute kehre ich zurück. Vierfachpower 218 in Klanxbüll
Man beachte die Gleiskonstruktion mit symmetrischer Bogenweiche, ein beliebter Trick, um eine kleinere Weichenbauform wählen zu können, wenn beide Stränge etwa gleich oft und mit derselben Geschwindigkeit befahren werden sollen.
Wenig später geht die Ausfahrt für den IC auf
Im schönsten Nachmittagslicht fährt 245 214 ein...
...und kreuzt mit 218 380
Bis auf den letzten Platz gefüllt rollt der nächste SyltShuttle aufs Festland - meinem Eindruck nach waren die DB-Züge deutlich stärker ausgelastet als die von RDC, die Preise sind ähnlich.
Auf dem RDC-Zug gibt es noch viel Platz
Zugbegegnung auf dem Hindenburgdamm
Zufrieden mit der Ausbeute kehre ich zurück. Vierfachpower 218 in Klanxbüll
Man beachte die Gleiskonstruktion mit symmetrischer Bogenweiche, ein beliebter Trick, um eine kleinere Weichenbauform wählen zu können, wenn beide Stränge etwa gleich oft und mit derselben Geschwindigkeit befahren werden sollen.
Wenig später geht die Ausfahrt für den IC auf
Im schönsten Nachmittagslicht fährt 245 214 ein...
...und kreuzt mit 218 380
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%