[M] Trambahn durch den Englischen Garten
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Das ist doch das übliche dumme Gewäsch der Nimbys, was man nicht komplett ernst nehmen sollte.
Die CSU kannst bei der Sache nicht ernst nehmen. Die hängen ihr Fähnchen immer in Wind und ignorieren Konsistenz oder Fakten.
Leider lässt sich mit Verhinderungspolitik mehr mobilisieren, als mit langfristigen Konzepten, die vielleicht für den einzelnen PKW-Nutzer ein Nachteil hat
Die CSU kannst bei der Sache nicht ernst nehmen. Die hängen ihr Fähnchen immer in Wind und ignorieren Konsistenz oder Fakten.
Leider lässt sich mit Verhinderungspolitik mehr mobilisieren, als mit langfristigen Konzepten, die vielleicht für den einzelnen PKW-Nutzer ein Nachteil hat
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Das hat mit "Nimbys" rein gar nichts zu tun. Genauso könnte man davon reden, dass Du hier vmtl. der Nimby bist, weil dich die Einschränkungen für Anwohner nicht betreffen und darum für deren Umsetzung DORT stimmst.
Ich habe mir die Veranstaltung auch via Livestream angesehen und ja, einige Wortbeiträge waren schon etwas seltsam, aber den meisten Unmut erzeugte wohl der Wegfall der Stellplätze - immerhin allein in der Franz-Joseph-Straße fast 200 Stück! Darum glaube ich, geht es den meisten Anwohnern gar nicht um die Tram an sich, sondern um die Konsequenzen des Umbaus. Die Themen wie Lärm, Gebäudeschäden sind, denke ich, nur Not-Argumente, weil es nicht mehr woke genug ist, sein Auto wo abstellen zu wollen.
Sowas kann man immer belächeln, wenn man selbst davon nicht betroffen ist. Ich habe nicht weit davon entfernt gewohnt und weiß, wie schwer es in der Gegend ist, einen Parkplatz zu finden. Da kann man gerne am Abend eine halbe Stunde kreisen, bevor man nach Hause kommt. Wo sollen die Autos denn plötzlich alle hin? Tiefgaragen gibt es da auch nicht viele.
Vor allem in der Franz-Joseph-Straße erscheint mir die Einschränkung bedeutender als die Vorteile. Dass dann Anwohner dagegen protestieren ist für mich verständlich.
Ich bin jahrelang meinen Arbeitsweg durch die Franz-Joseph-Straße geradelt. Da gibt es einen durchaus vernünftig breiten Gehweg für Fußgänger und durchaus auch an den allermeisten Stellen einen ausreichend breiten Radlweg, der auch noch durch die Bäume von den parkenden Autos getrennt ist und somit Keiner Gefahr läuft, in sich öffnende Autotüren zu fahren. Mir ist jedenfalls nie aufgefallen, dass die Franz-Joseph-Straße so überlaufen oder überfahren wäre, dass man da irgendein Problem mit der aktuellen baulichen Situation hätte. Warum also muss man nun daran etwas ändern?
Würde die Tram einfach auf der bestehenden Fahrspur gebaut (so, wie es ja auch geplant ist) und der Rest so bleiben, wie er ist, würde, denke ich, auch kaum so ein Unmut entstehen.
Ich habe mir die Veranstaltung auch via Livestream angesehen und ja, einige Wortbeiträge waren schon etwas seltsam, aber den meisten Unmut erzeugte wohl der Wegfall der Stellplätze - immerhin allein in der Franz-Joseph-Straße fast 200 Stück! Darum glaube ich, geht es den meisten Anwohnern gar nicht um die Tram an sich, sondern um die Konsequenzen des Umbaus. Die Themen wie Lärm, Gebäudeschäden sind, denke ich, nur Not-Argumente, weil es nicht mehr woke genug ist, sein Auto wo abstellen zu wollen.
Sowas kann man immer belächeln, wenn man selbst davon nicht betroffen ist. Ich habe nicht weit davon entfernt gewohnt und weiß, wie schwer es in der Gegend ist, einen Parkplatz zu finden. Da kann man gerne am Abend eine halbe Stunde kreisen, bevor man nach Hause kommt. Wo sollen die Autos denn plötzlich alle hin? Tiefgaragen gibt es da auch nicht viele.
Vor allem in der Franz-Joseph-Straße erscheint mir die Einschränkung bedeutender als die Vorteile. Dass dann Anwohner dagegen protestieren ist für mich verständlich.
Ich bin jahrelang meinen Arbeitsweg durch die Franz-Joseph-Straße geradelt. Da gibt es einen durchaus vernünftig breiten Gehweg für Fußgänger und durchaus auch an den allermeisten Stellen einen ausreichend breiten Radlweg, der auch noch durch die Bäume von den parkenden Autos getrennt ist und somit Keiner Gefahr läuft, in sich öffnende Autotüren zu fahren. Mir ist jedenfalls nie aufgefallen, dass die Franz-Joseph-Straße so überlaufen oder überfahren wäre, dass man da irgendein Problem mit der aktuellen baulichen Situation hätte. Warum also muss man nun daran etwas ändern?
Würde die Tram einfach auf der bestehenden Fahrspur gebaut (so, wie es ja auch geplant ist) und der Rest so bleiben, wie er ist, würde, denke ich, auch kaum so ein Unmut entstehen.
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Dann wollen wir wieder die grundsätzliche Diskussion starten: wo steht geschrieben, dass die Stadt einen Stellplatz im öffentlichen Raum für dein Auto bereit stellen muss? Wer dort wohnt braucht kein Auto, und wenn doch, dann bitte umziehen wo es auch Stellplätze gibt! Altbauten haben halt meist keine Parkplätze.PNB hat geschrieben: ↑28 Apr 2022, 12:42 Ich bin jahrelang meinen Arbeitsweg durch die Franz-Joseph-Straße geradelt. Da gibt es einen durchaus vernünftig breiten Gehweg für Fußgänger und durchaus auch an den allermeisten Stellen einen ausreichend breiten Radlweg, der auch noch durch die Bäume von den parkenden Autos getrennt ist und somit Keiner Gefahr läuft, in sich öffnende Autotüren zu fahren. Mir ist jedenfalls nie aufgefallen, dass die Franz-Joseph-Straße so überlaufen oder überfahren wäre, dass man da irgendein Problem mit der aktuellen baulichen Situation hätte. Warum also muss man nun daran etwas ändern?
Würde die Tram einfach auf der bestehenden Fahrspur gebaut (so, wie es ja auch geplant ist) und der Rest so bleiben, wie er ist, würde, denke ich, auch kaum so ein Unmut entstehen.
Ich würde das wirklich wie in Japan machen: kannst du nicht nachweisen, dass du einen Stellplatz für dein Auto hast kriegst du keine Plakette. Fertig aus!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Die Frage ist auch, wieso man im hochurbanen Schwabing ein Auto brauchen soll? Gründe, die über persönliche Bequemlichkeit hinausgehen dürften rar gesät sein. Also warum sollte man mit Steuergeldern kostenlosen Parkraum finanzieren?
Richtig, da gibts keinen wirklich sinnvollen Grund.
Deshalb: Ja da sind Nimby und ja man muss das nicht alles ernst nehmen.
Richtig, da gibts keinen wirklich sinnvollen Grund.
Deshalb: Ja da sind Nimby und ja man muss das nicht alles ernst nehmen.
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Provokant gefragt: Wo steht geschrieben, dass die Stadt einen öffentlichen Nahverkehr für dich betreiben muss? Wer in der Stadt wohnt, kann zu Fuß gehen, Rad fahren oder sich ein Auto kaufen!
Was ich damit sagen will: ein vernünftiges Miteinander hat noch nie geschadet. Die Gewichtung kann sich im Laufe der Zeit bei den politischen Entscheidern natürlich etwas ändern. Aber einseitige, arrogante und provokative Forderungen wie die beiden hier stehenden Gegensätze schaden nur dem gegenseitigen Verständnis und der gebotenen Rücksichtnahme auf alle Münchner Einwohner wie auch Einpendler!
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Es steht streng genommen im Personenbeförderungsgesetz (§8 (3)) "Für die Sicherstellung einer ausreichenden den Grundsätzen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit entsprechenden Bedienung der Bevölkerung mit Verkehrsleistungen im öffentlichen Personennahverkehr sind die von den Ländern benannten Behörden (Aufgabenträger) zuständig."Provokant gefragt: Wo steht geschrieben, dass die Stadt einen öffentlichen Nahverkehr für dich betreiben muss? Wer in der Stadt wohnt, kann zu Fuß gehen, Rad fahren oder sich ein Auto kaufen!
Da steht dann auch drin, dass die Aufgabenträger einen NVP aufstellen können. Stichwort Daseinsvorsorge
Und Nein, es kann eben nicht jeder mit dem Rad oder Auto fahren oder (längere Strecken) zu Fuß gehen!!
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Es kann aber auch nicht jeder mit dem ÖPNV fahren!
Daher ist der Kern meiner Aussage: ein ausgewogenes Miteinander aller Verkehrsmittel ist nötig. Und keines soll bzw. darf ausgeschlossen werden, um Mitmenschen, die unter Umständen darauf angewiesen sind, nicht zu benachteiligen.
Daher ist der Kern meiner Aussage: ein ausgewogenes Miteinander aller Verkehrsmittel ist nötig. Und keines soll bzw. darf ausgeschlossen werden, um Mitmenschen, die unter Umständen darauf angewiesen sind, nicht zu benachteiligen.
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Ein ausgewogenes Miteinander sehe ich zur Zeit überhaupt nicht...cretu hat geschrieben: ↑29 Apr 2022, 08:34 Es kann aber auch nicht jeder mit dem ÖPNV fahren!
Daher ist der Kern meiner Aussage: ein ausgewogenes Miteinander aller Verkehrsmittel ist nötig. Und keines soll bzw. darf ausgeschlossen werden, um Mitmenschen, die unter Umständen darauf angewiesen sind, nicht zu benachteiligen.
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Darum geht es ja. die unausgewogene und übermäßige Bevorzugung des MIV zu beenden. Da kannst auch die Frage stellen, wieso sollen wir die Leute, die auf ÖPNV angewiesen sind so massiv gegenüber ein paar Leuten mit einem Auto benachteiligen?cretu hat geschrieben: ↑29 Apr 2022, 08:34 Es kann aber auch nicht jeder mit dem ÖPNV fahren!
Daher ist der Kern meiner Aussage: ein ausgewogenes Miteinander aller Verkehrsmittel ist nötig. Und keines soll bzw. darf ausgeschlossen werden, um Mitmenschen, die unter Umständen darauf angewiesen sind, nicht zu benachteiligen.
Ich find das Märchen von den Leuten, die auf ihr Auto angewiesen sind langsam echt einschläfernd. Ja es gibt sicher Leute, die darauf angewiesen sind, wie Personen mit Behinderung. Aber wie viele sind das? Sicher nicht ein Großteil der 400 Stellplätze die wegfallen. Die meisten wollen aus Bequemlichkeit oder Ignoranz nicht auf das private Auto verzichten und erwarten, dass "der Staat" das auch noch finanziert. Das sehe ich nicht ein.
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Ausgewogen wäre wenn für den ÖPNV und den MIV genauso viel Platz zu Verfügung stehen würde. Und alle Nebenstraßen würde ich zu Spielstraßen machen wo alle gleichberechtigt sind.
Wenn eine Straße 5 Meter breit ist und du an jeder Seite einen Bürgersteig hast der 50 cm breit ist...ist das ausgewogen?
Wenn man eine ausgewogene Aufteilung haben will muss man nach Frankreich schauen, z.B. Straßburg. Das ist ausgewogen...
Wenn eine Straße 5 Meter breit ist und du an jeder Seite einen Bürgersteig hast der 50 cm breit ist...ist das ausgewogen?
Wenn man eine ausgewogene Aufteilung haben will muss man nach Frankreich schauen, z.B. Straßburg. Das ist ausgewogen...
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Tatsächlich kannst Du bei entsprechender nachgewiesenen Behinderung einen Behinderten Parkplatz vor Deiner Wohnung beantragen.NatchO hat geschrieben: ↑29 Apr 2022, 09:09Darum geht es ja. die unausgewogene und übermäßige Bevorzugung des MIV zu beenden. Da kannst auch die Frage stellen, wieso sollen wir die Leute, die auf ÖPNV angewiesen sind so massiv gegenüber ein paar Leuten mit einem Auto benachteiligen?cretu hat geschrieben: ↑29 Apr 2022, 08:34 Es kann aber auch nicht jeder mit dem ÖPNV fahren!
Daher ist der Kern meiner Aussage: ein ausgewogenes Miteinander aller Verkehrsmittel ist nötig. Und keines soll bzw. darf ausgeschlossen werden, um Mitmenschen, die unter Umständen darauf angewiesen sind, nicht zu benachteiligen.
Ich find das Märchen von den Leuten, die auf ihr Auto angewiesen sind langsam echt einschläfernd. Ja es gibt sicher Leute, die darauf angewiesen sind, wie Personen mit Behinderung. Aber wie viele sind das? Sicher nicht ein Großteil der 400 Stellplätze die wegfallen. Die meisten wollen aus Bequemlichkeit oder Ignoranz nicht auf das private Auto verzichten und erwarten, dass "der Staat" das auch noch finanziert. Das sehe ich nicht ein.
Echte Behinderte sind also aus den ganzen Parkplatz Summen Berechnungen raus.
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Am 13.05. findet die nächste Online-Infoveranstaltung statt.
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Nicht jeder, der den ÖPNV nicht benutzen kann, bekommt auch einen Behindertenausweis. Ich persönlich kenne beispielsweise viele Personen recht gut, die wegen psychischen Einschränkungen keine, aber auch wirklich gar keine Chance haben, den ÖPNV zu benutzen. Personen dieses Kreises gibt es bekanntlich nicht gerade wenige. Dürfen die jetzt dann nicht mehr in München wohnen, nur weil sie in München weder ÖPNV benutzen können, noch ein Auto am Straßenrand abstellen? Das würde ich jetzt als Diskriminierung vom feinsten bezeichnen!Iarn hat geschrieben: ↑29 Apr 2022, 10:08Tatsächlich kannst Du bei entsprechender nachgewiesenen Behinderung einen Behinderten Parkplatz vor Deiner Wohnung beantragen.NatchO hat geschrieben: ↑29 Apr 2022, 09:09
Ich find das Märchen von den Leuten, die auf ihr Auto angewiesen sind langsam echt einschläfernd. Ja es gibt sicher Leute, die darauf angewiesen sind, wie Personen mit Behinderung. Aber wie viele sind das? Sicher nicht ein Großteil der 400 Stellplätze die wegfallen. Die meisten wollen aus Bequemlichkeit oder Ignoranz nicht auf das private Auto verzichten und erwarten, dass "der Staat" das auch noch finanziert. Das sehe ich nicht ein.
Echte Behinderte sind also aus den ganzen Parkplatz Summen Berechnungen raus.
Also: ich bleibe dabei: ein respektables, ausgewogenes Miteinander und die Rücksichtnahme auf alle Münchner Bürger ist wesentlich. Dabei darf ich keinen Bürger wegen seines Sozialstatus, Hautfarbe, Geschlechts oder auch etwaiger Erkrankungen von der Teilhabe ausschließen. Ich möchte in einer offenen, freundlichen Stadt wohnen die allen Personen eine Chance gibt, hier zu leben. Wer das anders sieht, ist in meinen Augen entweder eingeschränkt in seiner Sichtweise oder Beschränkt.
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Also ist jeder Autofahrer eine psychisch kranke Person?cretu hat geschrieben: ↑03 Mai 2022, 15:28Nicht jeder, der den ÖPNV nicht benutzen kann, bekommt auch einen Behindertenausweis. Ich persönlich kenne beispielsweise viele Personen recht gut, die wegen psychischen Einschränkungen keine, aber auch wirklich gar keine Chance haben, den ÖPNV zu benutzen. Personen dieses Kreises gibt es bekanntlich nicht gerade wenige. Dürfen die jetzt dann nicht mehr in München wohnen, nur weil sie in München weder ÖPNV benutzen können, noch ein Auto am Straßenrand abstellen? Das würde ich jetzt als Diskriminierung vom feinsten bezeichnen!Iarn hat geschrieben: ↑29 Apr 2022, 10:08Tatsächlich kannst Du bei entsprechender nachgewiesenen Behinderung einen Behinderten Parkplatz vor Deiner Wohnung beantragen.NatchO hat geschrieben: ↑29 Apr 2022, 09:09
Ich find das Märchen von den Leuten, die auf ihr Auto angewiesen sind langsam echt einschläfernd. Ja es gibt sicher Leute, die darauf angewiesen sind, wie Personen mit Behinderung. Aber wie viele sind das? Sicher nicht ein Großteil der 400 Stellplätze die wegfallen. Die meisten wollen aus Bequemlichkeit oder Ignoranz nicht auf das private Auto verzichten und erwarten, dass "der Staat" das auch noch finanziert. Das sehe ich nicht ein.
Echte Behinderte sind also aus den ganzen Parkplatz Summen Berechnungen raus.
Also: ich bleibe dabei: ein respektables, ausgewogenes Miteinander und die Rücksichtnahme auf alle Münchner Bürger ist wesentlich. Dabei darf ich keinen Bürger wegen seines Sozialstatus, Hautfarbe, Geschlechts oder auch etwaiger Erkrankungen von der Teilhabe ausschließen. Ich möchte in einer offenen, freundlichen Stadt wohnen die allen Personen eine Chance gibt, hier zu leben. Wer das anders sieht, ist in meinen Augen entweder eingeschränkt in seiner Sichtweise oder Beschränkt.
Gewagte These.
Nichtsdestotrotz ist der Wegfall von 400 (kostenlosen) Parkplätzen keine Diskriminierung oder eine Schlechterstellung von Anwohnern.
Dieser Bullshit, den die Autonarren immer vorjammern von Diskriminierung kann ich echt nimmer hören, nur weil sie nicht mehr vor der Haustür parken können oder Geld (!!!!!!!!111einself) dafür bezahlen sollen). Dabei wird natürlich vergessen, dass sich viele garkein Auto leisten können und auf ÖPNV angewiesen sind. Die können ja Umwege fahren, damit der Abteilungsleiter seinen Cayenne weiter vor der Tür kostenlos parken kann.
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Ich habe niemals von jedem Autofahrer gesprochen!!! Bitte drehe mir das Wort nicht im Munde um. Ich habe gesagt, dass es manche Bürger gibt, die nicht den ÖPNV nutzen können, weil sie beispielsweise krank sind.
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Bei der Argumentation mit Pars-pro-toto Elementen, kann einem das passieren.
Und nochmal: aktuell haben wir einen übermäßige Bevorzugung des MIV in der Stadt, so dass die Streichung von 400 Parkplätzen ja eher deine gewünschte gleichmäßige Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer darstellt.
Was allerdings dann die Ausweichargumente a lá "es kann nicht jeder ÖPNV nutzen" bewirken sollen, weiß ich dann an der Stelle auch nicht. Aber wie bereits festgestellt: Wer auf das Auto angewiesen ist, kann auch einen Parkplatz vor dem Haus beantragen. Der Rest, für den das nur eine Einschränkung der persönlichen Bequemlichkeit ist, kann ja alternativ bezahlte Parkplätze oder ÖPNV nutzen.
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Ich wohne in der Altstadt und mein Auto steht selbstverständlich einige Minuten Fussweg entfernt in einer Tiefgarage, für einen dreistelligen Monatsbetrag.
Mal abgesehen davon, dass ein geschützter Abstellplatz durchaus Vorteile hat, käme ich nie auf die Idee, einen Stellplatz vor dem Haus zu fordern. Aber vielleicht ist die kleinstädtische Denkweise hier zu pragmatisch...
Mal abgesehen davon, dass ein geschützter Abstellplatz durchaus Vorteile hat, käme ich nie auf die Idee, einen Stellplatz vor dem Haus zu fordern. Aber vielleicht ist die kleinstädtische Denkweise hier zu pragmatisch...
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Tramreport zur Infoveranstaltung am Freitag:TramBahnFreak hat geschrieben: ↑02 Mai 2022, 17:44 Am 13.05. findet die nächste Online-Infoveranstaltung statt.
https://www.tramreport.de/2022/05/11/am ... dtangente/
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
War einer auf der Veranstaltung bzw. war ja online, also hat einer zugeschaut?
Ich hatte leider keine Möglichkeit...
Ich hatte leider keine Möglichkeit...
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Auf der Webseite der MVG gibt es nun auch die beiden Videos der virtuellen Fahrabschnitte. Ansonsten hat sich gegenüber den Vorveranstaltungen nicht getan.
https://www.mvg.de/ueber/mvg-projekte/b ... gente.html
https://www.mvg.de/ueber/mvg-projekte/b ... gente.html
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Spaenle lässt nichts unversucht, das Projekt zu stoppen.
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/ ... 75308.html
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Mit dem Antrag dürfte sich Spaenle allerdings in der eigenen Partei auch keine Freunde machen. Weil ein weiterer Ausbau des Mittleren Rings, der der CSU so vorschwebt, der wäre damit ebenso vom Tisch...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Die CSU-Granden bekommen langsam wirklich Angst, dass ihre lukrativen Mandate wegfallen, wenn nächstes Jahr gewählt wird. Die versuchen jetzt alles möglich. Da können wir uns auf einiges an Schmarrn gefasst machen.
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Das heißt die machen noch dümmere Vorschläge als sonst? Gott, steh und bei...
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Jup, so ungefähr...
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Die Änderungen im gestrigen Mobilitätsausschuss. https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/7193280
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Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Wenn ich das richtig sehe, ist davon aber überhaupt nichts beschlossen worden.
Re: [M] Trambahn durch den Englischen Garten
Ja, alle Änderungsanträge dazu (auch die der anderen Fraktionen) wurden in die Vollversammlung am 29.06. vertagt.Tram-Bahni hat geschrieben: ↑02 Jun 2022, 18:11 Wenn ich das richtig sehe, ist davon aber überhaupt nichts beschlossen worden.