Hot Doc @ 18 Dec 2020, 19:30 hat geschrieben:Aus meiner Sicht kloppst du hier in jedes Argument irgendwelche Binsenweisheiten zum E-Auto, wie es dir grad passt.
Vom Gefühl her würde ich sagen, dass da einer schlechte Sicht hat.
Hot Doc @ 18 Dec 2020, 19:30 hat geschrieben:Es gibt genug Langzeittests, die jeden Tag beweisen, dass so eine Elektrifizierung technisch möglich ist.
Das habe ich nie bestritten. Nur ist nicht automatisch praxistauglich integrierbar, was technisch (im Versuch) oder auch unter anderen Umständen anderswo möglich ist.
Hot Doc @ 18 Dec 2020, 19:30 hat geschrieben:Manchmal gabs auch einfach ein stures festhängen an gewohnten Abläufen, obwohl das inzwischen out of date war.
Abgesehen davon, dass das nicht der Punkt ist, du kannst als Beispiel auch jeden anderen privaten oder kommunalen Bahnbetrieb nehmen, sofern er vollintegriert ist. Der Witz ist halt, dass die Elektrifizierungen und das Umstellen ganzer Bw zu Bundesbahnzeiten neben der Steigerung der Transportleistung vor allem der Senkung der Gesamtkosten aller Geschäftsbereiche und damit der Bundeskasse dienten. Um Klimaschutz oder Lärm ging es damals ja nicht ...
Hot Doc @ 18 Dec 2020, 19:30 hat geschrieben:Aber eigentlich wollte ich beim Zug und damit beim Thema bleiben
Gleiche Effekte, nur sehr viel stärker ausgeprägt, vor allem hinsichtlich der Schwächen der Akkutechnik in der Praxis. Auch deswegen gibt es derzeit den reinen Batteriezug oder die Akku-Rangierlok gar nicht erst, obwohl das die technisch wohl simpelste Variante wäre, sondern die Akkutechnik nur in der aufwändigeren Kombination mit Wasserstoff (Alstom iLINT) oder als Hybrid mit Fahrstrom/Akku/Diesel (Toshiba HDB 800). Und schon damit reicht's bisher nur in ausgewählten Fällen entweder den Diesel zu ersetzen oder die Elektrifizierung zu vermeiden. Man darf auch nicht vergessen, diese ganzen Akku-, Wasserstoff- und Dieselfahrzeuge oder Kombinationen erreichen auch heute von der Leistung her auch nicht mehr als die Dampftraktion an ihrem Höhepunkt!
Ein iLINT hat eine 40-sekündige Maximalleistung der Brennstoffzellen von 450 kW, dazu kommen noch rund 100 kW, wenn man den voll geladenen Pufferakku in der gleichen Zeit fast leermacht. Sagen wir mal, man kriegt zum Beschleunigen auf Streckengeschwindigkeit optimalerweise 550 kW auf die E-Motoren, wenn man theoretisch die Klimaanlagen und solche Verbraucher wegmanaged, danach sinkt die Dauerleistung der Brennstoffzelle aber auf 220 kW. Ein vergleichbarer Diesel-622 aus dem gleichen Haus hat in der "spurtstarken" Version 1.170 kW, sagen wir mal 900 kW am Rad wie beim Integral. Reicht das tatsächlich als Ersatz, vor allem wenn die Alternative die Elektrifizierung ist, wo man dann aus dem Alstom-Katalog mit vier Drehgestellen einen 440.4 mit 2.880 kW Anfahrleistung aus dem Hut zaubern kann?
Wenn man die Leistung mal länger als 40 Sekunden braucht, z.B. in Bundesländern südlich von Niedersachsen in denen in Buchfahrplänen einfache bis doppelte Sägelinien etwas häufiger drin sind oder man außerplanmäßig öfter anfahren muss, dann schleicht man mit 220 kW irgendwo rum? Nur zur Erinnerung, ein 628 hat doppelt so viele Kilowatt und gilt nicht als Bergziege. 220 kW Dauerleistung entsprechen auch einem selbst mit maximalem Anhang noch leichteren VT98. Selbst des Prinzregenten
GtL 4/4 hat sogar schon standardmäßig ermittelte 331 kW über einen längeren Zeitraum erzeugt. Im Dauerleistungsbereich vom iLINT war zuletzt
ihre Vorgängerin von 1895 unterwegs. Und wenn wir alternativ über Reichweiten reden wollen, alle 100-150 km Wasserfassen (und mal Abschmieren) hatten wir ganz früher, die Betriebsbahner waren aber durchaus froh als dann mit den Dieselloks und -triebwagen Gerät kam, bei dem es solche Zwangspunkte in der Betriebsplanung nicht mehr gab. Für mich muss der neuzeitliche "Dampftriebwagen" so arg retro dann auch nicht sein. Auch wenn es freilich technisch alles möglich ist, keine Frage. Darum geht es mir nicht, sorry.
Hot Doc @ 18 Dec 2020, 19:30 hat geschrieben:Erstens hatten auch die Behörden ihre Leute an der Spitze, die von irgendwelchen Konzernen lobbymäßig betüddelt wurden.
Wie gesagt, darum ging es nicht, aber ist nicht das Gegenteil der Fall? Zu Bundesbahnzeiten wären viele Strecken die im Oberland nach heutigen wissenschaftlichen Maßstäben nicht zu elektrifizieren gewesen. Höchstens Zweistundentakt, keine allzu schweren Züge, kaum Güterverkehr (oder?), da wäre nach der mehrfach angeführten Faustformel auch heute, ohne dass ggf. noch andere Effekte dazukommen, der Fahrleitungsbetrieb nicht wirtschaftlich. Auf der Mangfallstrecke kam der Effekt des Umleiterverkehrs dazu, von Holzkirchen bis München zusätzlich der S-Bahnbetrieb mit dichtem Takt, zack, Oberleitung da. Da kann man wunderschön mit vergleichsweise kurzen zeitlichen Abständen zwischen Planung und Realisierung auch in der Praxis sehen.
Unter der damaligen Organisation wurde bei jeder Investition immer der (geplante) Gesamtverkehr mit Vollkosten inkl. Infrastruktur, Personal und Unterhaltung gerechnet und entsprechend gehandelt.
Es ist eher, dass heute irgendwo einer lobbymäßig so betüddelt ist und in den 90er Jahren stehengeblieben scheint, dass nach zwei Jahrzehnten (gegenüber dem elektrischen Betrieb schon unwirtschaftlichen) Integral-Betrieb nochmal potente VT sogar noch zur Verkehrsausweitung gekauft wurden. Oder anderswo wird über Wasserstoff geredet, wo eigentlich auch der Fahrdraht bei einer Vollkostenrechnung günstiger sein müsste. Aber die Vollkosten spielen wegen der vielen Teilinteressen im deutschen Bahnsystem kaum eine Rolle. Hätte Transdev Zugriff auf die Infrastruktur, einen mindestens 20-jährigen Vertrag in Aussicht und ausreichend Zeit zur Umsetzung, hätten auch die für den Halbstundentakt sicher keine Diesel-LINT gekauft (bei 50% Vorelektrifizierung auch keine iLINT), sondern FLIRT und eine Bahnstromversorgung für's ganze restliche Netz. Damit wären über die einheitliche Flotte samt Instandhaltung sogar die Gesamtkosten für die zusammenhängenden Netze Oberland und Chiemgau-Inntal gesunken.
Auch die Bundesbahn hat ihre Elektrifizierung ja rund um die zuständigen Bw umgesetzt, wodurch die heutigen, in Netzen ohne nennenswerten Fernverkehr auf den ersten Blick sichtbaren Dieselinseln vor allem um die Bw Mühldorf und Kempten entstanden ist, während z.B. um das Bw Ingolstadt (damals auch kaum Fernverkehr und mit Mühldorf vor Audi sonst struktuell sehr vergleichbar) abgesehen von den zur Stilllegung vorgesehenen Strecken nach Riedenburg und Augsburg selbst die Donautalbahn 1978 noch für den (auch mit Mühldorf vergleichbaren) Güterverkehr elektrifiziert wurde, um das Bw Ingolstadt komplett auf E-Betrieb umzustellen. Hätte in Mühldorf dann auch losgehen sollen, aber ab ca. 1980 fand der Bundestag, dessen Beschlüsse lustigerweise kaum erwähnt werden oder bekannt sind, wenn über Eisenbahngeschichte Binsenweisheiten ausgetauscht werden, Investionen in den Bahnbetrieb nicht mehr so interessant. Dass gerade auch deswegen das Defizit immer mehr stieg, ist ja das tragische. Bis man das gemerkt hat, war die Bahn halt dann am Ar... Und bis heute hält sich hartnäckig das Gerücht, es hätte an der Organisationsform gelegen, die komischerweise 150 Jahre funktioniert hat, während es heute in Zeiten mit vergleichsweise viel Geld nicht am System liegen soll, wenn es nicht seit langem nicht funktioniert, z.B. das eigentlich seit 1998 im Fahrleitungsbetrieb am wirtschaftlichsten zu betreibende Oberlandnetz zu elektrifizieren und stattdessen selbst das Eisenbahnforum seitenweise gerade als Hype durch's Dorf getriebene Alternativen von Wasserstoff, Akku bis hin zu Hybridbetrieb mit unheimlich genau zu planenden Zwangs- äh... Ladepunkten für dieses und andere Netze diskutiert werden und die absoluten Freaks sogar homogene Netze wie bei der Münchner Straßen- oder U-Bahn mit solchen "innovativen" Ideen sicher nicht stabiler machen würden. Theoretisch funktioniert im eingleisigen Betrieb auch ein Kreuzungsbahnhof auf 20 km absolut zuverlässig, die Praxis muss sich halt endlich mal an die Theorie anpassen!
Hot Doc @ 18 Dec 2020, 19:30 hat geschrieben:Nur mal nebenbei: die hatten damals schon eine Reichweite von 400km (plus 30% mit nachträglich eingebauter Rekuperation - die man wegen Überlastung wieder rausgeschmissen hat).
Rate mal, warum die 517 dann nach Limburg gingen.
Wenn der dünne Fahrplan mit ein paar Fahrtenpaaren halt nur 200 km hat, kommt man sogar mit den im Alltag tatsächlich umgesetzten 300 km gut aus. Genau das habe ich übrigens auch für künftige Züge nicht bestritten. Ein Umlauf mit einem Triebwagen für 15 Zugpaare Prien - Aschau sind 290 km, 15 Zugpaare Traunstein - Waging 350 km. Das halte ich mit moderner Technik für möglich und man kann bei diesem preissensiblen Verkehr sogar den zusätzlichen, völlig unnötigen Ballast und Kostentreiber durch Panto, Trafo etc. sparen und einfach über Nacht ein Kabel anstöpseln. Für so einen Triebwagen vom Format eines 650 nimmt man einfach zwei Akku-Antriebseinheiten aus der Großserienfertigung elektrische Stadtbusse, fertig ist der Akku-Triebwagen für kleine Nebenbahn-Inselbetriebe mit 50 km/h.
Das zuletzt größte ETA-Netz in Bayern war um Nördlingen. Der Umlauf sah 1982 so aus:
ETA 1, 216 km:
Nördlingen 06:57 -> Dombühl 08:09
Dombühl 12:03 -> Nördlingen 13:57
Nördlingen 15:58 -> Dombühl 17:06
Dombühl 17:20 -> Nördlingen 18:32
ETA 2, 276 km:
Nördlingen 05:18 -> Dombühl 07:03
Dombühl 07:10 -> Nördlingen 08:17
Nördlingen 12:43 -> Dombühl 13:51
Leerfahrt Dombühl - Nördlingen
Nördlingen 17:18 -> Dinkelsbühl 17:53
Dinkelsbühl 17:57 -> Nördlingen 18:32 (oder Leerfahrt)
Durchschnittsgeschwindigkeit etwa 48 km/h, bei Vmax = 80 km/h auf recht flacher Strecke (Höhendifferenz 47 m), das mit einigen Bedarfshalten UND Nachladen untertags. War ja genug Zeit. Wenn das reicht und nebenbei noch ein, zwei Bahnbusse verkehren, war das überhaupt kein Problem, das sicher und auch im Winter so hinzukriegen, zumal auch ein Schienenbus VT95/VT98 nur Diesel für rund 300 km bei mittlerem Verbrauch dabei hatte. Klimaanlage hatten die ETA übrigens nicht, WLAN, Steckdosen, Türautomatik und ähnliche Stromverbraucher ebenso. Der heutige Betrieb erfordert aber dann schon etwas mehr. Umlaufverlängerungen waren mit ein Grund, warum man in den 80ern fallweise auch von ETA und VT98 auf (kurze) lokbespannte Züge umgestellt hat oder z.B. nach Altomünster immer mit solchen gefahren ist. Der 628 war dann schon für den geplanten Taktverkehr ausgelegt und fasst entsprechend Diesel für rund 1.000 km Tagesfahrleistung mit mittlerem Verbrauch, heutige VT kommen durchaus auf 1.500 km oder eben 800-1.000 km bei S-Bahn ähnlicher Vollgasfahrerei.
Bei der Reaktivierung sollte die Fahrzeit unter einer Stunde liegen, Beschleunigung und Vmax müssen also ein bisschen rauf, aus den vier Fahrtenpaaren müssen 15 werden und die ganzen Komfortfeatures müssen auch mit Strom versorgt werden. Kurzwende Nördlingen, Kurzwende Dombühl. Verspätungsmöglichkeiten durch die Kreuzung der beiden Züge unterwegs sowie durch Anschlusssicherung, sodass die Wendezeit auch mal auf drei Minuten sinken kann, in denen der Tf aber nichts weiter tun kann als den Führerstand zu wechseln. Da komme ich dann auf eine Tagesfahrleistung von mindestens (!) 810 km. Das ist etwa das, worauf der Brennstoffzellen-iLINT mit Wasserstoff (vor allem durch Leistungsverzicht) hinoptimiert wurde, weil auch ein deutlich größerer Akku allein halt alles andere als ausreichend wäre und Nachladen unterwegs heute reine Theorie ist. Außer man macht teilweise eine überschlagene Wende, dann braucht man aber irgendwo ein Gleis mehr zum Abstellen und einen Triebwagen samt Personal mehr, der dann längere Zeit unproduktiv rumsteht. Das könnte langristig aber teurer sein als sogar das Elektrifizieren nur für dieses Bummerl mit aber 50% weniger benötigten Umläufen ...
Die 515 hatten, für das was sie konnten, bis zu 603 kWh in ihren Akkus. Ein MAN Lions City E als serienmäßiger (!) Gelenkbus hat 640 kWh (entspricht 6,4 Tesla S in der Maximalausführung) und kommt im Stadtbusbetrieb mit Rekuperien und 50 km/h laut Hersteller 200 km, unter "optimalen Bedingungen" 270 km. Jetzt nimm einfach zwei davon, bau sie in einem modernen Triebwagen ein, das reicht dann sicherlich für maximal 400 km und den ganzen Tag auf kurzen Strecken mit ebenfalls 50-60 km/h wie nach Waging oder Aschau und dürfte über die Großserie und die Betriebkostenvorteile ausreichend wirtschaftlich sein. Für mehr aber sicher nicht. MAN hat die E-Busse sicher nicht zum Spaß auf meines Wissens 61 km/h (bauartbedingte Mindestgeschwindigkeit für die Autobahn) begrenzt. Wenn du aber ein Schienenfahrzeug bauen willst, das mehr kann und nicht meist praxisfern dauernd eine Stromversorgung braucht, wirst du technisch gesehen auf absehbare Zeit an einer Elektrifizierung oder Brennstoffzellen nicht vorbeikommen.
Das ist bei Straßenfahrzeugen wegen der größeren Reibung und der sehr viel größeren Neigungen eben auch interessant. In Baden-Württemberg gibt's z.B. die SBG-Linie 7322, die macht von Waldshut am Rhein in den Schwarzwald rauf mal eben 659 Höhenmeter am Stück auf den ersten etwa 15 km. Da verschwinden von der angezeigten Restreichweite eines E-Fahrzeugs sicherlich erheblich mehr als 15 vom Display, vor allem hängt da am Bus im Sommer auch ein Radlhänger dran, man kann 80 km/h fahren und hat blöderweise Haltestellen z.B. "Eschbach B500", wo früher die O408 gefühlt länger nicht mehr über 30 km/h kamen, wenn da einer zwecks Fahrgastwechsel den Schwung klaut. Bestätigen kann ich auch, dass ein Benzinauto total verwirrt untem kurz vor'm Bahnhof Restreichweiten von "1.700 km" anzeigt, wenn man mit fast leerem Tank und "30 km" oben losgefahren ist, um in der Schweiz zu tanken. Der Versuch dann umzukehren und mit "1.670 km" nach wundersamer Energievermehrung wieder oben anzukommen, könnte möglicherweise vorzeitig in der erwähnten Bushaltebucht enden. Auf der Linie 7300 in einem Kurs Schopfheim (373 m) - Feldbergpass (1231 m) - Titisee (845 m) wäre es gar möglich, dass ein serienmäßiger Akku-Bus im Winter trotz "200 km" nicht ein einziges Mal am 50 km entfernten Ziel ankommt. Und andere Länder haben auch schöne Berge, gerade das Elektro-Wunderland Norwegen besteht nur aus solchen und die Frage wird sein, ob ein schwerer E-Bus kann, was einem ohne Rücksicht auf den Preis überzüchteten Tesla mit geringem Unterschied zwischen Leer- und Gesamtgewicht noch gelingten mag. Das möchte ich nochmal als kleine Binsenweisheit zur Messung einer Energiemenge in der Maßeinheit "km" gesehen wissen.
Hot Doc @ 18 Dec 2020, 19:30 hat geschrieben:Und die Achsmasse waren exakt 16t (mit hundeschwerer Bleiakkus).
Für Neigetechnik brauchst du dann aber doch noch höhere Energiemengen, die nutzt man ja, um schneller zu fahren.
Das war in dem Fall die damals für Nebenbahnen oft relevante Streckenklasse A. Vermutlich waren die ETA im Gegensatz zu den Diesel-Schienenbussen auch deswegen immer lange Fahrzeuge, damit man neben dem Volumen der Akkus auch die Meterlast einer fast doppelt so langen V100 einhalten kann.
Hot Doc @ 18 Dec 2020, 19:30 hat geschrieben:Sowas hätte ich mir fürs Oberland gewünscht
Ernsthaft? Schleswig-Holsteins höchster "Berg" (167,4 m über NN) ist deutlich kleiner als die 281 m Höhendifferenz zwischen München Hbf und dem Bf Bayrischzell. In Schleswig-Holstein sind die in den 90ern auch zeitweise mit den 628.2 Vmax = 140 km/h im Planbetrieb gefahren. Wenn die Trasse topfeben ist, der Wind von hinten weht und z.B. bei den Zügen Kiel - Flensburg der mittlere Haltabstand von 13,33 km doppelt so groß ist wie südlich von Holzkirchen, jo, dann geht das schon. Auch die u.a. in Kiel abzulösenden LINT41 sind übrigens mit 630-670 kW leistungsschwächer als z.B. bei der BRB mit 780 kW. Schon die echt flache Strecke von Ingolstadt nach Augsburg ist mit ca. 120 m Höhendifferenz "alpiner" als alles, was die neuen Teilzeit-ETA zwischen Nord- und Ostsee vermutlich am ganzen Tag an Höhenmetern sehen. Stichwort andere Umstände und anderswo. :ph34r: :ph34r: :ph34r: