Infektionsrisiko in Bahnen und Bussen reduzieren
Ja, die Betonung liegt auf sollte.imp-cen @ 11 May 2020, 18:23 hat geschrieben:Der ist gut, wie viele schaffen das nicht mal nach der Toilette...
*würgs*

Da gehöre ich dazu, allerdings hat der übermäßige Gebrauch von Desinfektionsmitteln auch seine Probleme, sodass ich es nur in Notfällen einsetze. Eine kleine Flasche hält beim mir Jahre.TramBahnFreak @ 12 May 2020, 16:14 hat geschrieben:Ich kenne einige, die auch schon lange vor Corona immer ein kleines Fläschchen Desinfektionsmittel am/im Rucksack hatten.
Gerade bei Essen in der Öffentlichkeit vermeide ich wenn möglich einfach Kontakt mit den Händen. Entweder in der Verpackung lassen oder ein Hilfsmittel verwenden (Gabel, Tuch etc.).
Da man Desinfektionsmittel richtig und mit Vorsicht einsetzen sollte, bin ich auch kein Fan von öffentlichen Spendern.
Ich glaube auch, dass es in den meisten Fällen (Ausnahmen gibt es natürlich) am Willen und nicht an den Möglichkeiten scheitert.
Ich zähle mich auch dazu. Ich finde das ja schon ein wenig kurios - bereits seit Jahren gilt bei mir, wenn ich unterwegs bin und was essen will: Entweder Hände mit Seife waschen oder das Gel benutzen, wobei ich ersteres bevorzuge, schon allein, weil das Gel rissige Haut verursacht. Bei anderen Menschen habe ich das in vielen Jahren sehr selten gesehen, wurde eher schief angeschaut, wenn ich im Zug "Krankenhausgeruch" verbreitet habe. Bisher hatte niemand ein Problem damit, alle Haltegriffe anzufassen und sich dann einen Big Mac reinzustopfen. Jetzt werde ich gelegentlich schief angeschaut, weil ich beherzt Türöffner drücke, wenn sich alle anderen zieren.Alex101 @ 12 May 2020, 20:19 hat geschrieben: Da gehöre ich dazu, allerdings hat der übermäßige Gebrauch von Desinfektionsmitteln auch seine Probleme, sodass ich es nur in Notfällen einsetze. Eine kleine Flasche hält beim mir Jahre.
Gerade bei Essen in der Öffentlichkeit vermeide ich wenn möglich einfach Kontakt mit den Händen. Entweder in der Verpackung lassen oder ein Hilfsmittel verwenden (Gabel, Tuch etc.).
Und um zum Thema zurückzukommen - ausreichend Seife in der Zugtoilette vorzuhalten, wäre doch mal ein sinnvoller Weg. Ich würde schätzen, dass bei mir etwa jeder 4. Versuch vor Corona im Zugklo die Hände mit Seife zu waschen, fehlgeschlagen ist. In seltenen Fällen war kein Wasser und in den meisten Fällen die Seife aus. Über den Zustand von Schultoiletten schweige ich mal lieber, ist hier ja auch themenfremd. Ich habs mir damals lieber bis nach Hause verkniffen...
Man kann ja viel erzählen, aber an ein Mangel an Seife glaube ich nicht. Es hat bisher eindeutig am Willen gemangelt, diese bereitzustellen und bei den Menschen an einem Mangel an Willen, simple Hygieneregeln einzuhalten. Fahrgäste, die munter schniefen und husten, ohne sich was-auch-immer vor den Mund und die Nase zu halten, hat schon bei manchem Gelegenheitsfahrgast in meiner Anwesenheit zu Ekelreaktionen geführt. Mir ist das gar nicht mehr aufgefallen, so oft habe ich es erlebt.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Bei den Schulen steckt man halt lieber das Geld in der Digitalisierung als im Gebäude...Hab ich so nie verstanden. Die Kinder müssen ja die Hygieneregeln lernen, dies geht aber nur mit vollständigen Toiletten...Entenfang @ 13 May 2020, 12:18 hat geschrieben: Man kann ja viel erzählen, aber an ein Mangel an Seife glaube ich nicht. Es hat bisher eindeutig am Willen gemangelt, diese bereitzustellen und bei den Menschen an einem Mangel an Willen, simple Hygieneregeln einzuhalten. Fahrgäste, die munter schniefen und husten, ohne sich was-auch-immer vor den Mund und die Nase zu halten, hat schon bei manchem Gelegenheitsfahrgast in meiner Anwesenheit zu Ekelreaktionen geführt. Mir ist das gar nicht mehr aufgefallen, so oft habe ich es erlebt.
Und wenn ich unterwegs bin, weiß, dass es keine Waschmöglichkeit gibt habe ich immer Feuchttücher dabei. Desinfektionsmittel würde ich nicht verwenden, außerdem dachte ich töten diese eh nur Bakterien und nicht Viren...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Gibt solche und solche. Man muss halt aufs Etikett schauen. Der Witz ist natürlich, dass die meisten das nicht wissen und sich munter mit Anti-Bakterien-Desinfektionsmitteln gegen Corona-Viren schützen wollen ...Jean @ 13 May 2020, 11:25 hat geschrieben: Desinfektionsmittel würde ich nicht verwenden, außerdem dachte ich töten diese eh nur Bakterien und nicht Viren...
Das kommt auf das Desinfektionsmittel an, es gibt verschiedene Wirkspektren:Jean @ 13 May 2020, 12:25 hat geschrieben:Desinfektionsmittel würde ich nicht verwenden, außerdem dachte ich töten diese eh nur Bakterien und nicht Viren...
Mittel, die "begrenzt viruzid" sind, helfen gegen behüllte Viren.
Dann gibt es "begrenzt viruzid Plus", die z.B. auch gegen Noro- oder Rotaviren wirken und
das Spektrum "viruzid", die auch gegen unbehüllte Viren helfen.
Andere Desinfektionsmittel helfen tatsächlich nur bei Bakterien oder Pilzen.
Da die Coronaviren zu den behüllten Viren gehören, sollten alle Desinfektionsmittel der drei genannten Spektren helfen.
Auch wenn Alkohole fast alles abtöten. Das desinfizieren im privaten Raum dient doch oft nur der Erzeugung eines Gefühls der subjektiven Sicherheit:218217-8 @ 13 May 2020, 11:50 hat geschrieben:Gibt solche und solche. Man muss halt aufs Etikett schauen. Der Witz ist natürlich, dass die meisten das nicht wissen und sich munter mit Anti-Bakterien-Desinfektionsmitteln gegen Corona-Viren schützen wollen ...
In meiner Arbeit hing z.B. ein Desinfektionsmittelspender mit einem Ethanol-Gel, der fleißig genutzt wurde. 1m weiter im Gefahrgutschrank stand eine Flasche Ethanol ( Inhalt fast identisch zum Desinfektionsmittel), der laut Sicherheitsdatenblatt wegen extremer Hautschädigung/Austrocknung nur mit Handschuhen zu verwenden ist. Nach 1 Woche täglich mehrfach desinfizieren überlegten dann die Frauen, warum ihre Hände plötzlich so rissig geworden sind. :blink:
Mit den tiefen Rissen bot die Haut am Ende so eine viel weniger sichere Barriere gegen Viren und Bakterien der Umwelt. Wasser & Seife (+Hautschutzcreme) sind oftmals der bessere Schutz vor Infektionen.
Ähnlich verhält es sich doch dem Einkaufswägendesinfizieren vor vielen Geschäften. Da geht es auch nur drum, daß die Leute vom Feeling her ein gutes Gefühl haben. Einzig der DM desinfizierte doch die Griffe vom Einkaufswagen nach der Rückgabe, und nicht sonst wann und wo, wie die anderen Läden.
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Wobei in dem Ethanol-Gel ja Substanzen drin sind die die Haut schützen sollen, was in der Flasche Ethanol nicht der Fall ist. Von daher ist das Ethanol schon noch mal eine Nummer schlimmer.Valentin @ 13 May 2020, 20:55 hat geschrieben: In meiner Arbeit hing z.B. ein Desinfektionsmittelspender mit einem Ethanol-Gel, der fleißig genutzt wurde. 1m weiter im Gefahrgutschrank stand eine Flasche Ethanol ( Inhalt fast identisch zum Desinfektionsmittel), der laut Sicherheitsdatenblatt wegen extremer Hautschädigung/Austrocknung nur mit Handschuhen zu verwenden ist.
Grundsätzlich ist es aber meines Wissens nach so dass Desinfizieren im Alltag im Allgemeinen (damit meine ich gesunde Menschen im Alltag/Haushalt, natürlich nicht Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder im Krankenhaus) mehr schadet als nutzt - das Immunsystem braucht den Kontakt mit Krankheitserregern zum "Trainieren".
Aus einem Artikel des NDR aus Vor-Corona-Zeiten:
Jetzt haben sich die Zeiten natürlich geändert - in einer Pandemie mag das alles natürlich anders aussehen. Es ist momenan sicher nicht verkehrt hier deutlich vorsichtiger als üblich zu sein (nach dem Prinzip wenn die Chance besteht dass es was bringt sollte man es machen), allerdings habe ich den Eindruck dass viele Leute der Meinung sind dass Hände waschen/desinfizieren das wichtigste ist um sich zu schützen. Dabei wird übersehen dass der Coronavirus ein Virus ist der primär über Tröpfcheninfektion übertragen wird, und nicht über Schmierinfektionen.Laut einer Studie traten in Haushalten, die mit antibakteriellen Reinigern putzten, mehr Krankheiten auf als in anderen Haushalten.
Hier ein Artikel wo auf Drosten verwiesen wird:
https://www.rnd.de/wissen/restaurants-wiede...T25XJB7T64.html
Viel schwieriger ist folgendes:Weil der Großteil der Infektionen auf Tröpfchen und Aerosole zurückzuführen sei und nur ein geringer Teil auf Kontaktinfektionen, hält Drosten "das ständige Hinweisen auf Händewaschen und Desinfektion, die man auf Oberflächen sprüht, für total übertrieben". Daher könne man auch nicht sagen, wir machen jetzt hier alles auf, "weil wir ja jede Menge Desinfektionsmittel versprühen und uns immer schön die Hände waschen".
Auch beim Robert-Koch-Institut klingt es jetzt nicht ganz so wie wenn Schmierinfektionen eine nennenswerte Rolle spielen dürften:Laut Studien und seinem "Bauchgefühl" resümiert Drosten, dass die Hälfte der Übertragungen des Coronavirus durch Tröpfchen und fast genauso oft durch Aerosole geschehen. Auch das Robert Koch-Institut führt nach der Tröpfcheninfektion, Aerosole als häufigen Übertragungsweg an. [..]
Doch was macht Aerosole so gefährlich? Aerosole sind Flüssigkeitstropfen, die beim Atmen und Sprechen in die Luft gelangen. Anders als Tröpfchen sind Aerosolpartikel noch leichter und kleiner als fünf Mikrometer und schrumpfen durch Verdunstung. Je kleiner sie werden, desto mehr nehme ihr Gewicht ab. Die Partikel seien dadurch leichter als Wasser und könnten so sehr lange in der Luft stehen bleiben. In den Aerosol-Partikeln könnten sich infektiöse Viren "tatsächlich für mehrere Stunden" halten, erklärt Drosten.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuar...Steckbrief.html
Fazit: Momentan kann niemand ausschließen dass über eine Schmierinfektion eine Übertragung möglich ist, deswegen ist Händewaschen nicht verkehrt. Es ist aber ziemlich sicher nicht der Hauptübertragungsweg, d.h. wenn man durch die Aerosolwolke eines Infizierten geht kann man sich noch so oft die Hände waschen, das wird nichts bringen.Tröpfcheninfektion: Die hauptsächliche Übertragung erfolgt über Tröpfchen, die beim Husten und Niesen entstehen und beim Gegenüber über die Schleimhäute der Nase, des Mundes und ggf. des Auges aufgenommen werden
Aerosole (Tröpfchenkerne, kleiner als 5 Mikrometer): In einer Studie mit experimentell erzeugten und mit SARS-CoV-2-Viren angereicherten Aerosolen waren vermehrungsfähige Viren bis zu drei Stunden nachweisbar
[..]
Studien haben zudem gezeigt, dass beim normalen Sprechen und in Abhängigkeit von der Lautstärke Aerosole freigesetzt werden können, die potentiell Viren übertragen könnten (8, 9).
[.']
Kontaktübertragung: Eine Übertragung durch kontaminierte Oberflächen ist insbesondere in der unmittelbaren Umgebung des Infizierten nicht auszuschließen
Mir stellt sich ja eher die Frage ob man nicht lieber das Handytelefonieren in Supermärkten und dem ÖPNV verbieten sollte....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Jupp seh ich absolut genauso. Ich hab letztens mal wieder so ne Info-Nachricht gegen Corona gelesen, da wurden die Hände als der "große Unhold" bezeichnet und man solle sich doch ja die Hände super gründlich waschen und aufpassen an Türklinken und Kaffeemaschinen. Als ob die Krankheit primär über die Hände übertragen werden würden ... logisch ist das nicht gerade (Anmerkung: Das war aus nem Land ohne Mundschutzpflicht..). Neue Nachricht außerdem von heute dazu passend:Boris Merath @ 14 May 2020, 14:25 hat geschrieben: Mir stellt sich ja eher die Frage ob man nicht lieber das Handytelefonieren in Supermärkten und dem ÖPNV verbieten sollte....
https://www.welt.de/vermischtes/article2079...ebertragen.htmlEine Studie zeigt, dass nicht nur Husten und Niesen Sars-CoV-2 überträgt, sondern auch das Sprechen. Ein Test zeigt: Die Tröpfchen, die bei nur einem Satz ausgespuckt werden, bleiben mehr als zehn Minuten im Raum.
Orginallink zur Studie:
https://www.pnas.org/content/early/2020/05/...5/12/2006874117
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Ich sag mal so: Ich habe bisher noch von keinem Virologen gehört dass es ausgeschlossen wäre. Von daher sollte man die Vorsichtsmaßnahmen schon durchführen, vielleicht bringts ja tatsächlich ein bisschen was. Aber leider kommt es bei den meisten Leuten meinem Eindruck nach so an wie wenn Händewaschen das wichtigste wäre....Metropolenbahner @ 14 May 2020, 14:40 hat geschrieben: Als ob die Krankheit über die Hände übertragen werden würden ... logisch ist das nicht gerade
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ja, so wars auch gemeint, hab noch "primär" dazu gefügt. Macht für mich halt wenig Sinn, wenn man einen Nebenweg bekämpft, aber die Hauptübertragung über die Luft komplett ignoriert.Boris Merath @ 14 May 2020, 14:46 hat geschrieben: Ich sag mal so: Ich habe bisher noch von keinem Virologen gehört dass es ausgeschlossen wäre. Von daher sollte man die Vorsichtsmaßnahmen schon durchführen, vielleicht bringts ja tatsächlich ein bisschen was. Aber leider kommt es bei den meisten Leuten meinem Eindruck nach so an wie wenn Händewaschen das wichtigste wäre....
Wenn man ne Prioritätenliste anfertigen würde, müsste die ungefähr so sein:
1. Mund halten
2. Falls doch geredet werden muss, dann mit Maske
3. Im Freien: Abstand halten
4. Geschlossene Räume gut durchlüften
5. Händewaschen
Hier auch die Warnung eines Sprechers von 3M (Maskenhersteller) zu dem Ventilthema:Maschera @ 9 May 2020, 21:38 hat geschrieben:Quatsch, doch nicht die, die will doch keiner. Ich kenne praktisch nur die, die analog zu den OP-Masken aufgebaut sind und nur ein anderes Vlies haben. Die filtern in beide Richtungen.Valentin @ 9 May 2020, 20:26 hat geschrieben:
Sinnvoll wäre ein Verbot von FFP2-Masken mit Ventil im ÖPNV.
Die Stoffmasken sind dazu da, daß die eigenen ausgeblasenen Tröpchen mit den Viren zurückgehalten werden. Sie schützen dagegen nicht vor infektiösen Tröpfchen von Fremden..
FFP2-Masken mit Ventil filtern dagegen die Luft von fremden Viren. Die eigenen werden dagegen durch das Ventil weit herausgeblasen.
Ein eindeutiger Fall von einseitiger Inkompabilität der beiden Filtersysteme. Träger von FFP2-Masken mit Ventil infizieren einseitig die Stoffmaskenträger an. In der Gegenrichtung gibt es dagegen kaum Infektionen.
„Infizierte sollten diese Art von Schutzmaske nicht tragen, da die in der Atemluft enthaltenen Keime in die Umgebungsluft gelangen können.“
Aber inzwischen hat ja auch das Aerosolthema den Weg in breite die Öffentlichkeit geschafft. Seit dem ist bekannt, daß diese feinsten Tröpfchen zu kein für die Maskenfilter. sind. Es wird nur die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung reduziert.
In GB werden übrigens inzwischen weniger Operationen durchgeführt. Die günstigen, weil schnell durchzuführenden, minimalinvasiven Operationen wurden durch althergebrachte OPs mit Skalpell ersetzt. Die Ansteckungsgefahr durch die ganzen Gase und Dämpfe war für das OP-Team einfach zu hoch. Mal sehen, wann sich das in der deutschen Krankenhausplanung niederschlägt. Dann werden die vielen Krankenhäuser doch noch benötigt.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
- ralf.wiedenmann
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Ansteckungsrisiko ÖV
Aerosole: Werden die Züge der SBB ausreichend belüftet?
SRF Tagesschau vom 18.1.21: https://www.srf.ch/news/schweiz/ansteckungs...chend-belueftet
SRF, 17.1.21: Ansteckungsrisiko Zug: Versuch zeigt: Aerosole verteilen sich im Zug nur wenig: https://www.srf.ch/news/schweiz/ansteckungs...m-zug-nur-wenig
Aerosole: Werden die Züge der SBB ausreichend belüftet?
SRF Tagesschau vom 18.1.21: https://www.srf.ch/news/schweiz/ansteckungs...chend-belueftet
SRF, 17.1.21: Ansteckungsrisiko Zug: Versuch zeigt: Aerosole verteilen sich im Zug nur wenig: https://www.srf.ch/news/schweiz/ansteckungs...m-zug-nur-wenig
Hier noch der link zur Studie des DLR vom 10.12.20: https://www.dlr.de/content/de/downloads/202...ionFile&v=2Die Verbreitung des Nebels zeigt einerseits, dass wenn die Maske nicht korrekt getragen wird, viel Luft und damit Aerosole auf der Seite der Maske austreten. «Das wäre je nachdem, wie stark die Person ansteckend ist, problematisch.» Wohl vor allem für Personen, die direkt daneben sitzen würden.
...
Andererseits zeigen die Bilder aber auch, dass der Theaternebel von der Klimaanlage oben abgesaugt wird. Denn moderne Züge wie dieser Traverso werden ständig mit viel Frischluftanteil belüftet und klimatisiert.
...
Wenn ich also ein, zwei Abteile von anderen Personen entfernt sitze, passiert praktisch nichts.
...
Zu einem ähnlichen Schluss kommt auch eine Studie der Deutschen Bahn und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Untersucht wurde die Verbreitung von Aerosolen in einem klimatisierten ICE-Waggon. Die Studie zeigt einerseits, dass die Aerosol-Ausbreitung mit Maske wesentlich geringer ist als ohne. Andererseits scheint auch die Klimaanlage hilfreich zu sein.