Tatsächlich halte ich die Idee, beim Austausch von Infrastruktur diese anhand der bisherigen Ausfallmuster orientiert zu optimiert nachzubeschaffen, zwar nicht als innovativ aber immer hin als ingenieurhandwerklich angebracht und damit zumindest überdurchschnittlich sinnvoll an.Mark8031 @ 2 Mar 2021, 20:43 hat geschrieben: Ja. Instandhaltung der Infrastruktur und sie mal zu erneuern ist auch eine wahnsinnig innovative Maßnahme.
Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Was mir so durch den Kopf geht:
ich arbeite ja in Langwied und der S-bahnhof Langwied an der Bergsonstraße liegt ja eher im nichts - eigentlich liegt nur die FOS West nah dran und bissl Gewerbe und Einfamilienhäusl - wenn man den Bahnhof jetzt um 400 m Richtung Pasing verschieben würde man den sehr viel mehr Fahrgäste erreichen, für die der Weg nach Langwied momentan eher unpraktisch ist, grad im Bereich Lucia Popp Bogen und an der Schäferwiese könnte man so einiges an Attraktivität gewinnen
ich arbeite ja in Langwied und der S-bahnhof Langwied an der Bergsonstraße liegt ja eher im nichts - eigentlich liegt nur die FOS West nah dran und bissl Gewerbe und Einfamilienhäusl - wenn man den Bahnhof jetzt um 400 m Richtung Pasing verschieben würde man den sehr viel mehr Fahrgäste erreichen, für die der Weg nach Langwied momentan eher unpraktisch ist, grad im Bereich Lucia Popp Bogen und an der Schäferwiese könnte man so einiges an Attraktivität gewinnen
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Der Standort Langwied stammt ja noch aus der Zeit wo hier ein dritter Auto-Ring hin sollte (nach Altstadtring, Mittlerem Ring). Das Thema wurde ja schon vor etlichen Jahren beerdigt, weshalb inzwischen auch an der Leienfelsstraße etliche neue Häuser entstanden sind, über das Gelände der ehemaligen DB-Werkstätten hinaus.
In Langwied wäre es genauso sinnvoll hier was hinzustellen. Ein 500m Kreis um die Station bietet noch etliche freie Fläche dei für Wohnungen/Büros genutzt werden sollte. Hier ist ÖPNV bereits vorhanden. Auch um München rum gibt es so einige S-Bahn Stationen wo nur auf einer Seite Bebauung ist, dort sollten die Gemeinden vorrangig Neubau-Flächen ausweisen und nicht am anderen Ende vom Ort.
So rum ist auf jeden Fall deutlich billiger als andersrum im Grünen ein Neubauviertel auszuweisne und dann zu überlegen wie man es bedienen kann.
In Langwied wäre es genauso sinnvoll hier was hinzustellen. Ein 500m Kreis um die Station bietet noch etliche freie Fläche dei für Wohnungen/Büros genutzt werden sollte. Hier ist ÖPNV bereits vorhanden. Auch um München rum gibt es so einige S-Bahn Stationen wo nur auf einer Seite Bebauung ist, dort sollten die Gemeinden vorrangig Neubau-Flächen ausweisen und nicht am anderen Ende vom Ort.
So rum ist auf jeden Fall deutlich billiger als andersrum im Grünen ein Neubauviertel auszuweisne und dann zu überlegen wie man es bedienen kann.
Ich denke, hier passt es am besten rein. Ein paar Kreispolitiker in Dachau fordern, dass in den neuen S-Bahn-Zügen "leicht bedienbare Fahrradstellplätze installiert werden", die Fahrradmitnahme mindestens im Landkreis Dachau kostenlos wird und die Sperrzeiten auf den Innenraum beschränkt werden soll. Quelle: Merkur
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Normalerweise wird er ferngesteuert aus MNB, allerdings störungs- oder baubedingt ist eine örtliche Besetzung weiterhin möglich.Tegernseebahn @ 2 Aug 2021, 08:56 hat geschrieben: Seit wann ist denn der Bahnhof Aying wieder mit einem Fahrdienstleiter besetzt? Ich hatte ja nicht mal damit gerechnet, dass da noch ein Stelltisch drin steht. Normalerweise wird er ja von Neubiberg aus ferngesteuert.
mfg Daniel
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Mir kommt es seit Ewigkeiten so vor, als ob die S-Bahn zwischen Gauting und Westkreuz ziemlich 'bummelt', oder freundlicher ausgedrückt mehrere Minuten Fahrplan-Reserve aufbaut. Ist da was dran, oder täuscht das Gefühl einfach? Ich denke mir das so, daß die alten 420er vmax 120 haben, und die ET423 vmax 140 können - aber trotzdem nur 120 fahren.
Es wird ja auch immer wieder mal was von Anhebung der S-Bahn Geschwindigkeit auf vmax 160 postuliert, oder nicht...?
Die Steecke ist ja praktisch schnurgerade, da müsste eigentlich mehr Tempo drin sein...?
Es wird ja auch immer wieder mal was von Anhebung der S-Bahn Geschwindigkeit auf vmax 160 postuliert, oder nicht...?
Die Steecke ist ja praktisch schnurgerade, da müsste eigentlich mehr Tempo drin sein...?
Eine schnurgerade Strecke alleine sagt gar nicht aus über das Tempo. Es kommt da auch auf die Oberleitung an - mehr Tempo, mehr Schwingungen. Und das muss die auch abkönnen. Auch könnte ich mir vorstellen, dass die verwendete Schienenlegierung und/oder der Oberbau geschwindigkeitslimitierende Faktoren darstellen.Cloakmaster @ 7 Sep 2021, 17:58 hat geschrieben: Die Steecke ist ja praktisch schnurgerade, da müsste eigentlich mehr Tempo drin sein...?
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Ergo müsste man für vmax 140 (160) die Strecke quasi neu bauen?Mark8031 @ 7 Sep 2021, 18:10 hat geschrieben: Eine schnurgerade Strecke alleine sagt gar nicht aus über das Tempo. Es kommt da auch auf die Oberleitung an - mehr Tempo, mehr Schwingungen. Und das muss die auch abkönnen. Auch könnte ich mir vorstellen, dass die verwendete Schienenlegierung und/oder der Oberbau geschwindigkeitslimitierende Faktoren darstellen.
Kommt halt drauf an, was gemacht werden muss. OL und Schienen sehe ich jetzt nicht als den großen Akt an, Oberbau ist dann schon deutlich aufwendiger und geht nicht mal so eben an nem Wochenende. Dazu halt: wer bezahlt es. Bestes Beispiel ist hier die Flughafenstrecke. Begrenzt auf 120 km/h und seit zwei Jahrzehnten in der Schleife für die vmax-Erhöhung auf 140 km/h. 2023 soll es dann mal losgehen. Vielleicht.
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Nun zwischen Ismaning und Hallbergmoos ist eigentlich ausreichend Platz um auch 160 auszufahren.
Bringt halt vermutlich nicht allzu viel. Aber es hat mich schon gewundert, dass wenn man sich den Aufwand macht, nicht gleicht 160 anstrebt. Das aktuelle Bedienkonzept ist ja auch nicht in Stein gemeißelt.
Bringt halt vermutlich nicht allzu viel. Aber es hat mich schon gewundert, dass wenn man sich den Aufwand macht, nicht gleicht 160 anstrebt. Das aktuelle Bedienkonzept ist ja auch nicht in Stein gemeißelt.
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dort ist das Ausbau auf mindestens 140 auch sinnvoll. Die 120 kommen halt vom 420er.Iarn @ 8 Sep 2021, 07:09 hat geschrieben: Nun zwischen Ismaning und Hallbergmoos ist eigentlich ausreichend Platz um auch 160 auszufahren.
Bringt halt vermutlich nicht allzu viel. Aber es hat mich schon gewundert, dass wenn man sich den Aufwand macht, nicht gleicht 160 anstrebt. Das aktuelle Bedienkonzept ist ja auch nicht in Stein gemeißelt.
mfg Daniel
Vor allem...da sollen ja eh irgendwann mal Express Züge fahren...Iarn @ 8 Sep 2021, 08:09 hat geschrieben: Nun zwischen Ismaning und Hallbergmoos ist eigentlich ausreichend Platz um auch 160 auszufahren.
Bringt halt vermutlich nicht allzu viel. Aber es hat mich schon gewundert, dass wenn man sich den Aufwand macht, nicht gleicht 160 anstrebt. Das aktuelle Bedienkonzept ist ja auch nicht in Stein gemeißelt.
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Grundsätzlich sollen irgendwann auf allen Linien auch Express-S-Bahnen fahren.
Ich habe gefühlt den Eindruck, auch die 423 könnten auf dem Abschnitt 2-3 Minuten Zeit rausholen, wenn sie nur voll beschleunigen, und nicht so gemächlich dahin rollen würden - ist aber natürlich rein subjektiv.
Das wären dann schon bis zu 6 Minuten pro Umlauf gespart. Gauting-Starnberg Nord ist ja auch nicht der kürzeste Stationsabstand, auch da ist meiner Ansicht nach reichlich Luft drin.
Weiter südlich als Starnberg bin ich zu lange nicht gewesen, dazu kann ich nichts sagen.
Ich habe gefühlt den Eindruck, auch die 423 könnten auf dem Abschnitt 2-3 Minuten Zeit rausholen, wenn sie nur voll beschleunigen, und nicht so gemächlich dahin rollen würden - ist aber natürlich rein subjektiv.
Das wären dann schon bis zu 6 Minuten pro Umlauf gespart. Gauting-Starnberg Nord ist ja auch nicht der kürzeste Stationsabstand, auch da ist meiner Ansicht nach reichlich Luft drin.
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Das ist doch ein netter Verspätungspuffer. Wenn man den Abschafft, indem man die straffen Fahrzeiten in den Fahrplan schreibt, würde das der Stabilität des Gesamtsystems sicherlich nicht dienlich sein.Cloakmaster @ 8 Sep 2021, 09:19 hat geschrieben:Ich habe gefühlt den Eindruck, auch die 423 könnten auf dem Abschnitt 2-3 Minuten Zeit rausholen, wenn sie nur voll beschleunigen, und nicht so gemächlich dahin rollen würden - ist aber natürlich rein subjektiv.
soviel ist es bei weitem nicht. In Planegg gibts etwas Pufferzeit und wegen der Taktlage der S18 ab Westkreuz stadteinwärts noch einen kleinen Puffer. Würde man diese 2 1/2 aus dem System nehmen, wird das Ganze, dank der knappen Wendezeiten in Starnberg/Tutzing schon instabil.Cloakmaster @ 8 Sep 2021, 08:19 hat geschrieben: Grundsätzlich sollen irgendwann auf allen Linien auch Express-S-Bahnen fahren.
Ich habe gefühlt den Eindruck, auch die 423 könnten auf dem Abschnitt 2-3 Minuten Zeit rausholen, wenn sie nur voll beschleunigen, und nicht so gemächlich dahin rollen würden - ist aber natürlich rein subjektiv.
Das wären dann schon bis zu 6 Minuten pro Umlauf gespart. Gauting-Starnberg Nord ist ja auch nicht der kürzeste Stationsabstand, auch da ist meiner Ansicht nach reichlich Luft drin.
Weiter südlich als Starnberg bin ich zu lange nicht gewesen, dazu kann ich nichts sagen.
mfg Daniel
Aber auch erst, nachdem man den 6er stadteinwärts um 10 Minuten verschoben hat. Früher war die mal deutlich länger....uferlos @ 8 Sep 2021, 12:55 hat geschrieben: soviel ist es bei weitem nicht. In Planegg gibts etwas Pufferzeit und wegen der Taktlage der S18 ab Westkreuz stadteinwärts noch einen kleinen Puffer. Würde man diese 2 1/2 aus dem System nehmen, wird das Ganze, dank der knappen Wendezeiten in Starnberg/Tutzing schon instabil.
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Und wie sieht das zwischen Gauting und Tutzing im Mischverkehr mit RE 6 und RB 66 aus? Man baut sich mit wenigen Minuten auch mal schnell Konflikte.
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Gemeint ist wohl die am 12.12.2004 erfolgte Verschiebung der Taktlage stadteinwärts um ca. 7 Minuten im Zuge der Umstellung des gesamten Münchner S-Bahn-Netzes auf annähernde Nullsymmetrie.Lazarus @ 8 Sep 2021, 15:46 hat geschrieben: Aber auch erst, nachdem man den 6er stadteinwärts um 10 Minuten verschoben hat. Früher war die mal deutlich länger....
Mein ICE wurde gerade von Dachau bis zum Abzweig Obermenzing auf den S-Bahn Gleisen geführt. Kommt das häufig vor?
Vor allem hat mich gewundert, dass wir in der HVZ zwischen 2 S-Bahnen gepasst haben.
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Weichenstörung auf der Fernbahn. Dafür lässt man ein paar Takt 10er ausfallenIarn @ 30 Sep 2021, 16:08 hat geschrieben: Mein ICE wurde gerade von Dachau bis zum Abzweig Obermenzing auf den S-Bahn Gleisen geführt. Kommt das häufig vor?
Vor allem hat mich gewundert, dass wir in der HVZ zwischen 2 S-Bahnen gepasst haben.
mfg Daniel
Die S7 hat es mal wieder in die Nachrichten geschafft: https://www.tz.de/muenchen/stadt/s-bahn-mue...r-91021599.html
In dem Zusammenhang die Frage, wie eigentlich die Statistik ermittelt wird, insbesondere, wie ausgefallene Züge oder Ersatzfahrten gewertet werden?
In dem Zusammenhang die Frage, wie eigentlich die Statistik ermittelt wird, insbesondere, wie ausgefallene Züge oder Ersatzfahrten gewertet werden?
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
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Wie viel Prozent der Züge ausgefallen sind, wird doch erwähnt.Christoph @ 30 Sep 2021, 20:44 hat geschrieben: Die S7 hat es mal wieder in die Nachrichten geschafft: https://www.tz.de/muenchen/stadt/s-bahn-mue...r-91021599.html
In dem Zusammenhang die Frage, wie eigentlich die Statistik ermittelt wird, insbesondere, wie ausgefallene Züge oder Ersatzfahrten gewertet werden?
Das grundsätzliche Problem bei fast jeder Pünktlichkeitsstatistik ist nun mal, dass jeder Zug gleich viel "wert" ist, egal ob er leer oder voll besetzt ist. Der Anteil an pünktlichen Zügen sagt daher absolut nichts über den Anteil der pünktlichen Fahrgäste aus. Wenn zu Schwachlastzeiten immer alles super pünktlich läuft, dann ist das zwar gut für die Statistik, aber es kriegt halt niemand mit. Wenn ein paar wenige überfüllte Pendlerzüge dagegen jeden Tag verspätet sind, dann gibt es tausende Leute, die sich darüber aufregen, in der Statistik fällt das aber kaum auf.