Ja, damals wurde von "wieder" gesprochen.VossBär @ 19 Sep 2021, 08:33 hat geschrieben:Bei der 218 137 kann man von wieder sprechen. Das ist m.W. auch die letzte noch existierende aus der vorgenannten Aufzählung.

Schon fast neun Jahre her.

Ja, damals wurde von "wieder" gesprochen.VossBär @ 19 Sep 2021, 08:33 hat geschrieben:Bei der 218 137 kann man von wieder sprechen. Das ist m.W. auch die letzte noch existierende aus der vorgenannten Aufzählung.
Also ich finde deren moderne Nachfolger, die mehr stehen als fahren, weil die super-duper-Technik nicht funktioniert, eindeutig peinlicher...146225 @ 20 Sep 2021, 10:26 hat geschrieben:Als Anschauungsobjekte im Museum mögen so 50 Jahre alte Kolcher ja noch ganz nett sein. Für eine Eisenbahn im 21. Jahrhundert sind diese Diesel saufenden Emissionsmonster doch nur noch peinlich.
Wenn man seinen Blick dabei nur auf die Bombardier-245 beschränkt, mag das halbwegs so stimmen. Das typische Einsatzspektrum der ollen Bundesbahn-Gebrauchtdiesel im Güterverkehr kann aber locker auch die hier abdecken, für anspruchsvollere Verkehre oder wo eine 232 ersetzt werden soll, findet natürlich die hier in letzter Zeit immer mehr Freunde unter den EVU.218 466-1 @ 20 Sep 2021, 23:01 hat geschrieben: Also ich finde deren moderne Nachfolger, die mehr stehen als fahren, weil die super-duper-Technik nicht funktioniert, eindeutig peinlicher...
Logisch, dass EVU lieber auf preisgünstigere und zuverlässigere und damit nach wie vor besten Lokomotiven zurückgreifen.
Alles vor allem für Gelegenheitsverkehr und Kleinbetriebe viel zu teuer und der Kraftstoffverbrauch ist im Gegensatz zu einem Lkw beispielsweise jetzt auch nicht so die relevante Größe. Außerdem sollen z.B. für Bauzüge auf windschiefem Baugleis die alten Hydrauliker am besten sein, vor allem die kurzen und leichten V100, die sich wohl beim stundenlangen Fahren mit Schotterwagen bei Schrittgeschwindigkeit besser regeln lassen sollen und keine großen Ansprüche stellen. Wie ein alter Traktor. Aber auch zulassungstechnisch soll irgendwas, was bauartmäßig 1970 schon auf den Gleisen der halben Welt rollte, nicht so zickig sein wie bei Neuzulassung. Und im Gegensatz zu einer Buntbahn im SPNV reicht's einem EVU, das mit einer Hand voll Loks ja mindestens bundesweit Aufträge annehmen will, eben nicht, wenn man tausend Betriebseinschränkungen hat und teuere Zulassungen und Zertifizierungen braucht.146225 @ 23 Sep 2021, 20:20 hat geschrieben:Das typische Einsatzspektrum der ollen Bundesbahn-Gebrauchtdiesel im Güterverkehr kann aber locker auch die hier abdecken, für anspruchsvollere Verkehre oder wo eine 232 ersetzt werden soll, findet natürlich die hier in letzter Zeit immer mehr Freunde unter den EVU.
Das Vossloch und der duale-System Stadler sind zu teuer und zu langfristig. Private EVU haben eher weniger 232 da die auch viel zu teuer in der Instandhaltung sind.146225 @ 23 Sep 2021, 13:20 hat geschrieben:Wenn man seinen Blick dabei nur auf die Bombardier-245 beschränkt, mag das halbwegs so stimmen. Das typische Einsatzspektrum der ollen Bundesbahn-Gebrauchtdiesel im Güterverkehr kann aber locker auch die hier abdecken, für anspruchsvollere Verkehre oder wo eine 232 ersetzt werden soll, findet natürlich die hier in letzter Zeit immer mehr Freunde unter den EVU.
218 485-1 ist jetzt auch umlackiert worden. Auffällig ist das grosse 485 im Lätzchen zur leichteren Erkennung. Dafür ist die Nummer oben rechts entfallen, wo dafür die Internetadresse hingewandert ist.218 466-1 @ 25 Aug 2021, 05:53 hat geschrieben:218 461-2 bei AIXrail
215 457-0 & 218 485-1 fahren auch bei AIXrail aber noch in Vr.
Also die 120 ist eher kein Nachfolger für die gebraucht Ecke.. Eher die 111er218 466-1 @ 24 Sep 2021, 04:04 hat geschrieben: Das Vossloch und der duale-System Stadler sind zu teuer und zu langfristig. Private EVU haben eher weniger 232 da die auch viel zu teuer in der Instandhaltung sind.
Die wahren Nachfolger sind die hier bzw. die hier.
Neue V-Loks werden daher von überhaupt keinem EVU mehr in grossem Stil angeschafft, selbst DB mietet lieber 218 von privaten EVU und die 245er kommen nicht ansatzweise in die Nähe der einst angestrebten 200 Exemplare.
Sorry, aber mit neuen V-Loks brauchts du im Jahr 2021 wirklich nicht mehr ankommen. Überall dort wo es auch die nächsten ~20 Jahre keine Oberleitung geben wird, tun es 218/225 auch so noch, bevor sie vsl. von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben (z.B. Wasserstoff) ersetzt werden. Reine Diesel-GZ sind bereits jetzt überschaubar und werden nicht mehr, mehr werden.
Und bereits am 10.10 am Heimeranplatz gesichtet.218 466-1 hat geschrieben: ↑28 Okt 2022, 16:07 215 101-7 (225 101-5) frisch aufgearbeitet und fuer Firma Joseph Hubert, Nürnberg im Einsatz.
https://www.lok-report.de/news/deutschl ... kunft.html
Was anderes habe ich von dir auch nicht erwartet.
So ganz offen dürfte die Frage nicht sein. Frau Pirch kann da sicher einiges dazu sagen.146225 hat geschrieben: ↑23 Mär 2023, 05:46 Aber hier hat sich jemand hoch verschuldet - das Risiko der Altersarmut ist da nicht gerade gering, wenn aus welchem Grund auch immer die Unternehmung schief geht - um selbstständig Züge fahren zu können. Wie viel aber bei einem Auftrag, der stundenlange Wartezeiten beinhaltet, unterm Strich tatsächlich noch hängen bleibt und was passiert, wenn die Nachfrage nach Leistungen wie das gezeigte Rangieren des Futtermittelzuges wegbricht, ist eine offene Frage.
Ok, du bist ja freiwillig in ein Land gezogen wo rückständige Dieseltechnik der Standard auf der Schiene ist, aber das kann ja kein Maßstab für den europäischen SGV von morgen sein.218 466-1 hat geschrieben: ↑23 Mär 2023, 07:40 Was sind die Alternativen?
30 LKW. Nicht cool.
Mordernes Computer Zeug das absturzt und nur der Hersteller (s. DB mit BR 147) das beheben kann. Uncool. Ausserdem in der Beschaffunng und in den Betriebskosten nicht billiger.
Alles andere hat mit dem Fahrzeug nichts zu tun.
Auch groessere EVU's wie EfW, RP, AIXRail, NeSA etc. haben nicht ohne Grund 218er und/oder 225er auf'm Hof stehen und keine Dualkisten. Zuverlaessigkeit und Instandhaltung in Eigenregie sparen Zeit und Geld und da kann der Stadler, Siemens und Bombentrans Kram nicht mithalten und Ausfaelle wie bei der Ausschreibungsbahn kann man sich da nicht leisten.
Grundsätzlich ja, wenngleich jede zweite alte DB- oder DR-Lok mehr oder weniger exakt umgesetzte Retro- oder Pseudoretro-Gewänder trägt.
Warum nur dann? Warum nur bei einem Museumsbahnverein? Was unterscheidetet eine 58 Jahre alte Lok, die kommerziell genutzt wird und das werden de jure alle aktiven Schienenfahrzeuge im öffentlichen Bahnnetz, wo man als Privatperson zu Privatzwecken keinen Zugang hat, eines Vereins (übrigens eine Sonderform der Kapitalgesellschaft) von einer 58 Jahre alten Lok dessen Halter/Nutzer/Eigentümer eine andere Rechtsform wählt? Was ist der Unterschied ob die Lok im Retrodesign einem Museumsverein mit angeschlossenen mehr oder weniger großen Güterverkehrs-EVU (von 5% Spendenfinanzierung lebt es sich halt schlecht) gehört oder gleich dem Güterverkehrs-EVU?
So ist das immer, wenn man sich in einem freien Markt selbstständig macht.146225 hat geschrieben: ↑23 Mär 2023, 05:46Aber hier hat sich jemand hoch verschuldet - das Risiko der Altersarmut ist da nicht gerade gering, wenn aus welchem Grund auch immer die Unternehmung schief geht - um selbstständig Züge fahren zu können. Wie viel aber bei einem Auftrag, der stundenlange Wartezeiten beinhaltet, unterm Strich tatsächlich noch hängen bleibt und was passiert, wenn die Nachfrage nach Leistungen wie das gezeigte Rangieren des Futtermittelzuges wegbricht, ist eine offene Frage. Warum könnte der Bedarf wegbrechen?
Alles Entscheidungen und Entwicklungen in einem freien Markt.146225 hat geschrieben: ↑23 Mär 2023, 05:46Nun, was wäre gewesen, wenn die anbringende 187 für das Rangieren einen Last-Mile-Diesel gehabt hätte? Oder eines Tages eine Vectron Dual Mode am Kerosinzug hängt? Welche, nebenbei bemerkt, der alten 219 in den Leistungsdaten überlegen ist und mit der die "Langstrecke" unter Fahrdraht noch billiger kalkuliert werden kann? Was, wenn sich in den nächsten 10 Jahren irgendwelche Parameter (Trassenkosten, Treibstoffkosten usw.) zum Nachteil der Dieseltraktion verändern? Bleibt das Geschäftsmodell dann wirtschaftlich, oder anders gesagt: wird es reichen, alleine von Bauzügen zu leben?
Ob das akzeptabel ist oder nicht, spielt keine Rolle. Das ist nunmal Unternehmertum und Wettbewerb. Keine der mittlerweile geschätzt über 1.000 Bahnfirmen mit oder ohne EVU-Zulassung wird logischerweise über die Größe und die Struktur einer Bundesbahn verfügen wie auch zig konkurrierende Paketdienste mit Subs und Subsubs anders arbeiten als die Bundespost. Das ist nunmal die Dynamik und Flexibilität, die auch du mir als großen Vorteil der Bahnreform immer vorgebetet hast.146225 hat geschrieben: ↑23 Mär 2023, 05:46Und ja, aus Arbeitgebersicht sollte das Modell "1-Mann-Unternehmen, Tf mit eigener Lok" natürlich Schule machen, denn wie man gesehen hat, müssen solche Leute auch stundenlange Wartezeiten einfach hinnehmen, um irgendwie Geld zu verdienen, welches dann vor allem in die Kosten für die Lok fließt. Die lästigen Gewerkschaften wäre man mit dem Modell auch los, denn wenn sich Leute selbstständig ausbeuten lassen, werden Tarifverträge zur Makulatur. Genau dieses Modell stößt ja im Straßengüterverkehr (Paket- und Kurierdienste, Speditionen) zurecht immer wieder auf Kritik. Aber auf der Schiene soll es akzeptabel sein? Bitte da mal kurz darüber nachdenken.