Vor allem ist der jetzige Ausbau von Haltestellen eine Investition für morgen, denn der Anteil an Alten (durch Demografie), körperlich beeinträchtigten (durch Demografie und medizinischen Fortschritt) wird immer mehr steigen. Und damit der Zivi nicht mehr die Leute durch die Stadt fahren muss (wird zum Besipiel ganz gern in Karlsruhe gemacht, um die Innenstadt von 34cm hohen Bahnsteigen zu verschonen), braucht es Möglichkeiten, um diesen Personenkreis kostengünstig zu transportieren.QUOTE (Bichl ET425 @ 14 Nov 2004, 21:22)
Das nennt man dann Kundenfreundlichkeit auf französisch. Davon sollten sich alle Deutschen EVU im ÖPNV eine Scheibe abschneiden, wenns auch noch so schwer is. Ich weiß dass ein Rollstuhlfahrer nix dafür kann dass er nicht gehen kann. Aber bei uns wirds doch schon sehr übertrieben... Mal ehrlich, wie oft am Tag wird der Aufzug am Stachus und am Marienplatz von Rollstühlen benutzt?
andreas @ 14 Nov 2004, 22:07 hat geschrieben:ziemlich arschlochmäßige einstellung sorry.
und aufzüge sind ja nicht nur für rollstuhlfahrer da, auch mütter mit kinderwägen sind sicher froh, wenn sie am marienplatz mit dem aufzug zur u-bahn runter kommen und nicht die riesenrolltreppe lang den kinderwagen halten müssen.
und da die bauwerke von der öffentlichen hand erstellt werden muß auch dafür gesorgt werden, daß auch alle bürger die möglichkeit haben, diese zu nutzen.
Aber jetzt zurück zum Thema, ich hab auch mal gehört, daß in Paris die Schwarzfahrerquote höher ist als in vergleichbaren deutschen Städten - dank weniger Kontrollen durch Personal. Eigentlich ein Totschlagargument gegen Bahnsteigsperren. Außerdem biin ich strikt dagegen, Erhöhungen der Kapazität im ÖPNV durch Bahnsteigsperren zunichte zu machen.