Ich denke bei den Themen "mehr Tram" und "mehr Tangenten" rennst du bei den meisten hier offene Türen ein.Pauline366 @ 10 Feb 2022, 21:31 hat geschrieben: Mir müssen in München endlich aufhören alles durch das "Zentrum" laufen zu lassen. U5 Pasing & 2. S-Bahnstammstrecke sind genau weiterer dieser Vertreter. Westtangente & Nordtangente als Entlastung der U3 Aidenbachstraße-Giselastraße ist ein richtiger Weg, der verdammt notwendig ist. Wäre auch als SEV bei der Sperre Implerstraße-Goetheplatz nicht schlecht. & U3+U6 sind die ältesten U-Bahn Strecken, die allmählich "fertig" sind, vor allem OZ-Implerstraße bzw. Harras-Kieferngarten
Die Osttangente gibt es ja schon, wobei ich da nicht verstehe, warum die 25 am MWP endet. Da bietet sich eine Verlängerung durch die Ismaninger Straße (die mMn auch durchaus Takt 5 vertragen würde) an.
West- und (innere) Nordtangente sind ja am laufen (mehr oder weniger), auch wenn das beides viel zu lange gedauert hat.
Auch Freiheit - Kieferngarten/Am Hart ist sinnvoll, ebenso wie das Y.
Sehr wertvoll, aber leider schwer zu realisieren, wäre die Südtangente über die Brudermühlbrücke.
Dazu sollte man für die ein oder andere Linie noch einen besseren Endpunkt finden. St-Veit, Amalienburg, Schwansee, Gondrellplatz sind alle mehr oder weniger im Nirgendwo.
Und gut wäre es auch, mehr Direktverbindungen zu schaffen, da das die Tram attraktiver macht.
Einen ersten Schritt hat man bereits gemacht, indem man die 21 zur SVS und die Ex-22 zum Willibaldplatz geschickt hat. Ich habe nie wirklich verstanden, warum früher alle Linien der Dachauer Straße in der Innenstadt enden mussten.
Das würde sich für die verbleibenden Linien in der Innenstadt doch auch anbieten.
Eine der beiden Linien 27/28 könnte man über die Südumfahrung und Deutsches Museum via Rosenheimer Straße nach Perlach schicken. Bis die Strecke gebaut ist könnte man die Linie über MWP und Ostbahnhof zur SVS führen.
Die andere der beiden Linien könnte man über Ostfriedhof und TeLa zur Großhesseloher Brücke schicken.
Für die 20 wäre dann die Schleife am Sendlinger Tor frei (Anbindung U3/U6). Oder man verlängert die auch gleich noch weiter nach Osten oder Süden.
Ja, ich weiß, wird so nicht kommen, weil man die Züge, Werkstattkapazität, Abstellflächen und Personal nicht hat. Außerdem ist eine solche Taktverdichtung auf manchen Abschnitten "nicht nachfragegerecht", aber wenn man die Verkehrswende schaffen will, dann muss der ÖPNV gestärkt werden. Und das erreicht man nur durch dichtere Takte, weniger Umstiege und dadurch attraktive und komfortable Verbindungen.