9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Interessant, wer da alles dabei ist (auch wenn die Liste des Geltungsbereichs an manchen Stellen offenbar falsch ist...)
agilis – via Asch wird auch Tschechien erreicht
Arriva Openbaar Vervoer – darf ich mit dem 9-€-Ticket quer durch die halben Niederlande fahren?
CFL – ab der Grenze ist eh kostenlos, aber der IC von Düsseldorf darf bis Trier nicht benutzt werden?
HANS – Nesutrelitz - Mirow und Waren - Inselstadt Malchow ist nicht dabei? Eigentlich ist das doch auch bestellter NV?
neg Niebüll – "alle" würde eigentlich bedeuten bis Esbjerg, ich meine aber, irgendwo gelesen zu haben, dass das Ticket "nur" bis Tonder gilt (ist immerhin auch schon ein stück innerhalb Dänemarks)
SBB Deutschland – mindestens mit der S6 sollte man also auch bis Basel SBB gelangen
Die Länderbahn – auch Vogtlandbahn, Oberpfalzbahn, Trilex und insbesondere "Die Länderbahn CZ" fahren ja teils sogar recht weit nach Tschechien hinein; gemäß der Liste sollte das 9-€-T aber auch hier gelten?
agilis – via Asch wird auch Tschechien erreicht
Arriva Openbaar Vervoer – darf ich mit dem 9-€-Ticket quer durch die halben Niederlande fahren?
CFL – ab der Grenze ist eh kostenlos, aber der IC von Düsseldorf darf bis Trier nicht benutzt werden?
HANS – Nesutrelitz - Mirow und Waren - Inselstadt Malchow ist nicht dabei? Eigentlich ist das doch auch bestellter NV?
neg Niebüll – "alle" würde eigentlich bedeuten bis Esbjerg, ich meine aber, irgendwo gelesen zu haben, dass das Ticket "nur" bis Tonder gilt (ist immerhin auch schon ein stück innerhalb Dänemarks)
SBB Deutschland – mindestens mit der S6 sollte man also auch bis Basel SBB gelangen
Die Länderbahn – auch Vogtlandbahn, Oberpfalzbahn, Trilex und insbesondere "Die Länderbahn CZ" fahren ja teils sogar recht weit nach Tschechien hinein; gemäß der Liste sollte das 9-€-T aber auch hier gelten?
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
DIe von dir aufgelisteten VU stehen ja im Kapitel 1: "(...) gelten zur Fahrt auf den Strecken und in den Zügen der folgenden Eisenbahn-Verkehrsunternehmen (EVU) in Deutschland".
In Kapitel 2 folgen dann die ausländischen Streckenabschnitte. Und diese Liste ist dann doch recht kurz.
Bei der AVG ist mir noch aufgefallen, dass die Strecke Heilbronn - Mosbach / - Sinsheim (S41/S42) fehlt.
In Kapitel 2 folgen dann die ausländischen Streckenabschnitte. Und diese Liste ist dann doch recht kurz.
Bei der AVG ist mir noch aufgefallen, dass die Strecke Heilbronn - Mosbach / - Sinsheim (S41/S42) fehlt.
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Ich halte die Rgelung, daß das 9€-Ticket in Fernzügen, wo zB das Länderticket anerkannt ist, nicht gelten soll für grundfalsch.
Grund für diese Freigabe ist, daß diese Fernzüge nur darum gefahren werden können, weil das entsprechende Regioangebot zu dieser Zeit aussetzt.
Beispiel: Der IC/RE "Königssee" im Abschnitt Freilassing-Berchtesgaden.
Die Strecke ist eingleisig, es fährt im Abschnit Bad Reichenhall-Berchtesgaden einmal pro Stunde die S-Bahn Linie 4 der Salzburger S-Bahn.
Zweimal am Tag muss diese S-Bahn aber ausfallen, weil sonst der "IC Königssee" den Königssee (bzw. dessen nächstgelegenen Bahnhof) gar nicht erreichen könnte.
Der Kunde soll nun also draufkommen, daß er mit seinem Nahverkehrsticket plötzlich keinen Stundentakt mehr hat, sondern es plötzlich je einmal morgens und nachmittags eine Lücke von 2 Stunden gibt? Wie unpraktikalbel, und Kundenunfreundlich ist das denn?
Neulich gab es allein schon deshalb Ärger, weil man in der S-Bahn sein Ticket beim Zugbegleiter kaufen kann, auf der "Ersazfahrt" der S-Bahn aber nicht mehr.
Grund für diese Freigabe ist, daß diese Fernzüge nur darum gefahren werden können, weil das entsprechende Regioangebot zu dieser Zeit aussetzt.
Beispiel: Der IC/RE "Königssee" im Abschnitt Freilassing-Berchtesgaden.
Die Strecke ist eingleisig, es fährt im Abschnit Bad Reichenhall-Berchtesgaden einmal pro Stunde die S-Bahn Linie 4 der Salzburger S-Bahn.
Zweimal am Tag muss diese S-Bahn aber ausfallen, weil sonst der "IC Königssee" den Königssee (bzw. dessen nächstgelegenen Bahnhof) gar nicht erreichen könnte.
Der Kunde soll nun also draufkommen, daß er mit seinem Nahverkehrsticket plötzlich keinen Stundentakt mehr hat, sondern es plötzlich je einmal morgens und nachmittags eine Lücke von 2 Stunden gibt? Wie unpraktikalbel, und Kundenunfreundlich ist das denn?
Neulich gab es allein schon deshalb Ärger, weil man in der S-Bahn sein Ticket beim Zugbegleiter kaufen kann, auf der "Ersazfahrt" der S-Bahn aber nicht mehr.
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
@218: Ich hatte das jetzt als „deutsche EVUs“ aufgefasst, aber das kann natürlich gut sein.
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Danke Jogi für den Link und die äusserst nützliche Info bzgl. FGR!
@Trambahnfreak: Ich lese das auch eindeutig so wie 218217 - gültig bei allen genannten EVU, aber nur innerhalb Deutschlands mit den wenigen Ausnahmen aus Kapitel 2. Wobei da kurioserweise Basel Bad Bf - Rheinfelden nicht extra aufgeführt ist.
@Trambahnfreak: Ich lese das auch eindeutig so wie 218217 - gültig bei allen genannten EVU, aber nur innerhalb Deutschlands mit den wenigen Ausnahmen aus Kapitel 2. Wobei da kurioserweise Basel Bad Bf - Rheinfelden nicht extra aufgeführt ist.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Und die nächste Ausnahme bei der IC-Regelung, auch zwischen Dillenburg, Siegen und Letmathe wird das 9-Euro-Ticket im IC/RE34 anerkannt, verlautbart der Besteller NWL.
Achtung, wie auch bei der regulären Tarifintegration fallen hier die zwei Zugpaare Frankfurt<>Hamm<>Münster/Norddeich raus, die zwischen Siegen (an & ab jeweils zur Stunde 11 und 15) und Letmathe ausschließlich in Altenhundem halten. Zu diesen Stunden fahren dann die normalen RE16 bis Siegen; zwischen Siegen und Dillenburg bleibt aber eine tariftechnische Lücke.
Kleiner Reminder über die I-technischen Tücken der Reiseauskunft:
Achtung, wie auch bei der regulären Tarifintegration fallen hier die zwei Zugpaare Frankfurt<>Hamm<>Münster/Norddeich raus, die zwischen Siegen (an & ab jeweils zur Stunde 11 und 15) und Letmathe ausschließlich in Altenhundem halten. Zu diesen Stunden fahren dann die normalen RE16 bis Siegen; zwischen Siegen und Dillenburg bleibt aber eine tariftechnische Lücke.
Kleiner Reminder über die I-technischen Tücken der Reiseauskunft:
Trotz dieser grundsätzlichen Einigung mit DB Fernverkehr kann es noch bis Ende dieser Woche [= Fr, 3.Juni.] zu davon abweichenden Informationen in den Auskunftsmedien der DB kommen. Dies ist technisch bedingt und sollte die Nutzer des 9-Euro-Tickets nicht irritieren.[/url]
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Allein für die Anerkennung des 9 Eur Tickets im IC/RE auf der Strecke Bremen-Norddeich-Mole fordert die DB 5,25 Mio Euro. Sonst werden die Touristen der Region fehlen...Jogi hat geschrieben: ↑31 Mai 2022, 10:24 Und die nächste Ausnahme bei der IC-Regelung, auch zwischen Dillenburg, Siegen und Letmathe wird das 9-Euro-Ticket im IC/RE34 anerkannt, verlautbart der Besteller NWL.
Achtung, wie auch bei der regulären Tarifintegration fallen hier die zwei Zugpaare Frankfurt<>Hamm<>Münster/Norddeich raus, die zwischen Siegen (an & ab jeweils zur Stunde 11 und 15) und Letmathe ausschließlich in Altenhundem halten. Zu diesen Stunden fahren dann die normalen RE16 bis Siegen; zwischen Siegen und Dillenburg bleibt aber eine tariftechnische Lücke.
Da sieht man, um welche Ausgleichssummen hier gestritten wird.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
Re: Regionalverkehr Bayern
der RE16 Abfahrt Augsburg Hbf 13.25 nach Nürnberg war bereits 20min vor Abfahrt brechend voll. Bedauerlich ist das er aus 111+4DoSto ersatzweise gebildet war ein 6teiliger 445twindex fehlt halt bei einem T120 deutlich
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Re: Regionalverkehr Bayern
Ja, weiß ich.
Trotz Rabatten ist es immer noch teurer als zu Jahresanfang.
Und vielleicht steigen so ein paar Autofahrer dauerhaft um.
Das Ticket ist aber nur eine Entlastungsmaßnahme, so können alle die immer schon öffentlich fahren die gestiegenen Preise für zum Beispiel Lebensmittel ein wenig abfangen weil einfach wieder mehr übrigbleibt. Oder überhaupt etwas übrigbleibt.
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Von dort:
Ich persönlich hätte es schön gefunden, parallel zu dem 30%igen Tankrabatt auch sämtliche ÖPNV und ÖPFV um 30% zu senken und den VU anhand der verkauften Fahrkarten diese 30% zu erstatten. Das wäre nicht nur berechenbarer gewesen, es wäre auch vom eigentlich Ansatz her das gerechtere Verfahren gewesen. Zum Umstieg von Autofahrern auf den ÖPNV/ÖPFV ist der Ansatz eines einzigen Preises für ganz Deutschland zwar richtig - aber dann als Daueraktion, nicht nur für drei Monate und auch nicht zum Ramschpreis.
Die erste Idee des 9-Euro-Ticket war ja, Monatskarten auf diesen Betrag zu deckeln, um die ÖPNV-Pendler gegenüber dem Tankrabatt für Autopendler nicht schlechter zu stellen. Die Spezialitäten des ÖPNV, insbesondere das Tarifgefüge war bei der Idee jedoch in keinster Weise berücksichtigt, weshalb es ja von Anfang an gleich mal Wind und Fragen gab. Weil man speziell auf verbundübergreifende, verbundfreie oder verbundausbrechende Fahrten, auch über die Grenzen der Bundesländer hinaus keine Antworten hatte, kam das bundesweite 9-Euro-TIcket. Die Grundidee für das Ticket wurde damit beerdigt und man dachte sich als neue Begründung aus, es würde einen Anreiz geben, den ÖPNV auszuprobieren. Nun, für diese Begründung ist der parallele Zeitraum zum Tankrabatt falsch.
Ich persönlich hätte es schön gefunden, parallel zu dem 30%igen Tankrabatt auch sämtliche ÖPNV und ÖPFV um 30% zu senken und den VU anhand der verkauften Fahrkarten diese 30% zu erstatten. Das wäre nicht nur berechenbarer gewesen, es wäre auch vom eigentlich Ansatz her das gerechtere Verfahren gewesen. Zum Umstieg von Autofahrern auf den ÖPNV/ÖPFV ist der Ansatz eines einzigen Preises für ganz Deutschland zwar richtig - aber dann als Daueraktion, nicht nur für drei Monate und auch nicht zum Ramschpreis.
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Die langfristuge Lösung ist meiner Meinjng nach ein Klimaticker nach österreichischen Vorbild.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Aber nur in Kombination mit Kurzparkzone für die gesamten Stadt. Wie effektiv diese Kombination ist, sieht man gerade Wien: Dort sind plötzlich auch Tagsüber viele Parkplätze frei und können anders genutzt werden. NÖ schimpft natürlich darüber wie ein Rohrspatz. Und die Züge nach Wien sind plötzlich auch voller.
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Und die Züge hier sind zwar auch voller, aber ich hab gestern bisschen im Radio den Verkehrsfunk verfolgt, da merkt man nix.
Das Neuneuroticket war einfach viel zu schnell und unüberlegt.
Das Neuneuroticket war einfach viel zu schnell und unüberlegt.
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Ich finde den Tankrabatt da bei weiten viel schlimmer, da es nicht verpflichtet wurde den Rabatt dem Kunden 1 zu 1 weiter zu geben!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Wobei man den Firmen da jetzt auf die Finger schauen will.
Aber erst die Tanks leeren, und aber wenn der Rabatt entfällt muss man bestimmt nicht warten.
Ich hätte das anders gemacht, wenn man das überhaupt so macht.
An manchen Orten geht es ohne Auto nicht, da stellt sich dann wieder die Frage ob man da leben muss. Das ist alles wieder so miteinander verwoben und ein großes Feld.
Aber erst die Tanks leeren, und aber wenn der Rabatt entfällt muss man bestimmt nicht warten.
Ich hätte das anders gemacht, wenn man das überhaupt so macht.
An manchen Orten geht es ohne Auto nicht, da stellt sich dann wieder die Frage ob man da leben muss. Das ist alles wieder so miteinander verwoben und ein großes Feld.
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Pasing? *duck+weg*
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Wenn man dort nur mal endlich Auto fahren und nicht hier jammen würde...
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Jup, würde uns eine Menge gejammer ersparen...
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Finde ich nicht, weil bisher hat diese Regierung rein gar nichts umgesetzt, das die Kommunen auch nur annähernd das Geld wiedersehen, was sie das Ticket kostet. Das hat sogar Söder kritisiert, das die Kostenerstattung so hinten und vorne nicht reichen wird.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Der soll lieber ganz still sein. Der bayerische Staat gibt kaum Geld für den ÖPNV aus! Reine Wahlkampftaktik.Lazarus hat geschrieben: ↑05 Jun 2022, 17:03 Finde ich nicht, weil bisher hat diese Regierung rein gar nichts umgesetzt, das die Kommunen auch nur annähernd das Geld wiedersehen, was sie das Ticket kostet. Das hat sogar Söder kritisiert, das die Kostenerstattung so hinten und vorne nicht reichen wird.
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Darum geht es aber in diesem Thema nicht.Jean hat geschrieben: ↑05 Jun 2022, 18:17Der soll lieber ganz still sein. Der bayerische Staat gibt kaum Geld für den ÖPNV aus! Reine Wahlkampftaktik.Lazarus hat geschrieben: ↑05 Jun 2022, 17:03 Finde ich nicht, weil bisher hat diese Regierung rein gar nichts umgesetzt, das die Kommunen auch nur annähernd das Geld wiedersehen, was sie das Ticket kostet. Das hat sogar Söder kritisiert, das die Kostenerstattung so hinten und vorne nicht reichen wird.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Du hast angefangen und jetzt sagst du es geht gar nicht darum? Es geht beim 9 Euro Ticket sehr wohl ums Geld.
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
quod erat demonstrandumMark82216 hat geschrieben: ↑05 Jun 2022, 16:32Wenn man dort nur mal endlich Auto fahren und nicht hier jammen würde...
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Die Pendler wissen leider warum. Auf die Bahn ist mangels Infrastuktur (Ausweichstrecke) leider kein Verlass.
Am Freitag habe ich so 5 Stunden für Salzburg-München (RE5 über Kreuzstraße) gebraucht. Kommt beim Auto praktisch nie vor.
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Die Umleitung kenne ich, das war schon extrem.
Für München - Salzburg sagte das Radio auch insgesamt etwa drei Stunden mehr, und hinter der Grenze ging es munter weiter.
Also +180 ist echt heftig, da würde ich auch fast zu kommt praktisch nie vor tendieren
Und ja, ich fahr auch viel Auto. Soll also niemanden verteidigen.
Momentan eher Zug.
Für München - Salzburg sagte das Radio auch insgesamt etwa drei Stunden mehr, und hinter der Grenze ging es munter weiter.
Also +180 ist echt heftig, da würde ich auch fast zu kommt praktisch nie vor tendieren
Und ja, ich fahr auch viel Auto. Soll also niemanden verteidigen.
Momentan eher Zug.
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Ich biete über 4 Stunden für die Strecke vom Rasthof Holledau zur folgenden A9-Ausfahrt Pfaffenhofen. Die waren kurz davor die persönlichen Freilaufparzellen am Standstreifen abzustecken, wie im Film "Superstau" ...^^ Da nutzt es mir nix mehr, dass ich theoretisch (!) eine andere Straße hätte wählen können. Ich biete außerdem 30 Minuten für die Strecke A9-Ausfahrt München Frankfurter Ring (nach der Abzweigung zum Föhringer Ring!) - Einfahrt zum P+R Studentenstadt. Luftlinie sind das ganze 30 Meter!
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Heute um 6:11 ab Memmingen lies der RE72 vom Start weg Fahrgäste nach München am Bahnsteig zurück.
Früher in der guten alten Zeit (TM) hätte man die Großgruppe noch einen weiteren Waggon angehängt. Heute heißt es nur noch "Zug ist besetzt, bitte zurückbleiben". Soviel zur heutigen Planbarkeit bei Zugreisen.
Warum werden eigentlich nur Staumeldungen im Verkehrsfunk vorgelesen? Wegen Überfüllung geschlossene Züge und Streckensperren sollten dem Radio doch auch eine Meldung wert sein. Wir haben doch Verkehrswende?
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Das ist aber auch viel glorifizierte Erinnerung - sicher gab es manchmal Zusatzwagen, aber oft war die ach so hohe Flexibilität der Bundesbahn dann doch auch wieder ein Bastard von einem eisenharten Gummiding.Valentin hat geschrieben: ↑06 Jun 2022, 08:18 Heute um 6:11 ab Memmingen lies der RE72 vom Start weg Fahrgäste nach München am Bahnsteig zurück.
Früher in der guten alten Zeit (TM) hätte man die Großgruppe noch einen weiteren Waggon angehängt. Heute heißt es nur noch "Zug ist besetzt, bitte zurückbleiben". Soviel zur heutigen Planbarkeit bei Zugreisen.
Warum werden eigentlich nur Staumeldungen im Verkehrsfunk vorgelesen? Wegen Überfüllung geschlossene Züge und Streckensperren sollten dem Radio doch auch eine Meldung wert sein. Wir haben doch Verkehrswende?
Ansonsten, übe dich weniger in billiger Polemik, sondern treibe die (bayrische) Politik vor dir her. Damit "Verkehrswende" mehr wird als ein inhaltsleeres Schlagwort.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Verkehrswende? Nee, merke ich nicht wirklich. Das lässt sich auch nur an der Urne beeinflussen...
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Re: 9 Euro Nahverkehrsticket gegen Ölpreis Anstieg
Manchmal ist mehr als nie. Und nein, es war Standard die Kapazitäten an Tagen mit hoher erwartbarer (!) Auslastung anzupassen statt mit dem gleichen Kurzzug tagein und tagaus zu fahren egal was der Kalender für einen Tag angibt. Auch wenn sicherlich übertrieben wird, wann und wo das passiert ist, irgendwo spontan auf'm Dorfbahnhof ist sicherlich kein Extrawagen aus dem Nichts aufgeploppt, wenn zwei Kegelclubs ihre Reisen nicht angemeldet hatten, aber die Kapazätsanpassung war normal - in die eine wie die andere Richtung.
Erst letztens hat mir ein ehemaliger Tf stolz erzählt wie sie früher binnen 30 Minuten am Sonntag noch ein bisschen rumstehendes HVZ-Material angehängt haben, weil ungewöhnlich viele Umsteiger aus einem IC angekündigt waren. Donnerwetter, ein paar Beamte und ein "Dampftelefon". Und heute meldet die digitale Blechelse nur noch dass der RE1 ausfällt und sagt den zeitgleich stattdessen auf ganzer Wegstrecke fahrenden Ersatzzug nicht oder nur im letzten Drücker an. Das ist halt das eigentliche Problem: Zu wenig Material bzw. zu unflexibles gebunden an unterschiedliche Firmen und Technik und einfach zu wenig Leute. Dass bei der Eisenbahn heute hunderttausende Leute weniger arbeiten als "früher" hängt ja nicht nur an der Abschaffung der Schrankenwärter und der Erfindung des Wendezugs ... Und dann wird heute halt nur gefahren was bestellt ist. Und wenn man jetzt allen Beteiligten nur das beste unterstellt, also nicht, dass die ein 9-Euro-Ticket erfinden und binnen Wochen umsetzen ohne an die praktischen Folgen zu denken, ist da halt schon wieder das Problem, dass die Besteller nicht so gut auf die detaillierten Kenntnisse und Erfahrungen des umsetzenden Personals zurückgreifen können.
Aber vielleicht fallen die ganzen Fehler nicht nur der Bahnreform jetzt ja mal allen auf, wo auf jedem Bahnsteig eine Reporterin steht und die deutschsprachige Welt live zuschaut. Egal was da teilweise für ein Mist gesendet und kommentiert wird, aber immerhin ist das Thema ÖPNV jetzt mal in aller Munde und jeder kann's für 30 Cent am Tag ausprobieren.
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