Das 49€ Deutschland Ticket kommt
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
In Bezug auf das Deutschlandticket überlege ich gerade, ob ich mir das Abo als HandyTicket oder als Chipkarte holen werde. Eine Frage zur Chipkarte; sagen wir mal, die S-Bahn München / DB würde diese ausstellen. Ist denn sichergestellt, dass diese Chipkarte dann auch bundesweit von sämtlichem Zugbegleit- und Kontrollpersonal sowie in jedem Regionalbus von Hintertupfingen nach Oberaltbach auch ausgelesen werden kann?
Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Sollte sie wirklich in Chip Form kommen warte ich erst mal. Noch ist ja gar nichts in trockenen Tücher. Würde mich nicht wundern wenn es am Ende eine Totgeburt wird.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Ich würde da gerne zweigleisig fahren: Gedrucktes UND Handyticket. Handyticket ist bequem, gedrucktes sicher. Ging ja beim 9€-Ticket auch.
Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
In gedruckter Form wird es das Ticket definitiv nicht geben.Cloakmaster hat geschrieben: ↑25 Jan 2023, 13:15 Ich würde da gerne zweigleisig fahren: Gedrucktes UND Handyticket. Handyticket ist bequem, gedrucktes sicher. Ging ja beim 9€-Ticket auch.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Abwarten. Die ganze Sache ist auf politischen Druck hin, dann wird auch das bei entsprechendem Geplärr kommen.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Jean hat geschrieben: ↑25 Jan 2023, 13:23In gedruckter Form wird es das Ticket definitiv nicht geben.Cloakmaster hat geschrieben: ↑25 Jan 2023, 13:15 Ich würde da gerne zweigleisig fahren: Gedrucktes UND Handyticket. Handyticket ist bequem, gedrucktes sicher. Ging ja beim 9€-Ticket auch.
Das glaube ich schlcht und einfach nicht. Das wäre Diskriminierung von allen "technologie-fremden" Menschen. Gerade z. B. gering qualifizierte, Geringverdiener, Senioren - also genau jene, die besonders auf das Ticket angewiesen sind.
Davon ab ist es doch nun wirklich kein Problem, einen QR-Code auszudrucken. So, wie es mit allen anderen Bahntickets inklusive 9€-Ticket ja auch geht.
Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Das Problem liegt wohl in der Betrugsanfälligkeit bei mehrfach (also nicht nur für eine Fahrt) genutzten QR Codes. Beim 9 Euro Ticket hat man das wohl aufgrund des relativ geringen Wertes in Kauf genommen.
Was aber vermutlich kommt (meine Beurteilung) ist eine Chipkarte, das wäre halt ein digitales Ticket halt auf einem anderen Datenträger. Und die Chipkarten im Nahverkehr folgen anscheinend einem Standard, das unterschiedliche Aussehen ist wohl reines Branding.
Habe von einem Fall gehört wo jemand ein Ticket von einem Verkehrsverbund auf die Karte eines anderen Verbundes geladen hat.
Was aber vermutlich kommt (meine Beurteilung) ist eine Chipkarte, das wäre halt ein digitales Ticket halt auf einem anderen Datenträger. Und die Chipkarten im Nahverkehr folgen anscheinend einem Standard, das unterschiedliche Aussehen ist wohl reines Branding.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Mei, dann ist das Ticket halt im Zweifel nur mit Lichtbildausweis gültig. Auch solche Chips dürften sich vergleichsweise einfach kopieren lassen, gerade wenn alle Verbünde das gleiche System benutzen. Ein Lesegerät merkt ja noch weniger, ob ich der bin, der analog oder digital als Inhaber auf dem Ticket steht. Dazu müsste das Ticket biometrische Daten enthalten, die man bei der Kontrolle auch gleich kontrolliert. China hat da bestimmt passende Systeme ... Ich kenne das jetzt aus einem Verbund in BaWü, wo das Bescheißen mit dem Chipkarten-Abo viel leichter ist, weil des Lesegerät im Gegensatz zu einem Fahrer, der jeden Tag die Linie fährt, eben nicht stutzig wird, wenn Karteninhaber und Vielnutzer Herr Markus Meier, Jahrgang 1955 erkennbar als junge Frau den Bus betritt. Es macht einfach wie immer kurz "biep", wie im Supermarkt, wenn ganz schlaue Leute Barcodes billigerer Produkte wo draufkleben. Oder?
Nein, das Problem ist aus meiner Sicht, das speziell die FDP und vielleicht auch die Grünen um's Verrecken irgendwas mit "digital" und zwar "digital only!" durchsetzen müssen, weil es sehr viel schwieriger sein dürfte, etwas wirklich sinnvolles umzusetzen, z.B. dass beim Ebula auch das "La" nach über 20 Jahren (?) mal funktioniert und man nicht auch 2023 auf einem Neubaufahrzeug ein aktuelles La-Heftchen ausgedruckt aufgeschlagen auf'm Führerstand haben und selbst irgendwie mit Fahrplan und Strecke abgleichen muss.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Grundsätzlich gilt jedes personalisierte Ticket doch nur mit Lichtbildausweis.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Selbst wenn nicht, dann ist das ja nicht das Problem des Kunden. Wenn das Ticket aus technischen Gründen nicht wie eigentlich vorgesehen kontrolliert werden kann, wird es ja deshalb nicht ungültig. Notfalls schaut der Busfahrer in Hintertupfingen halt einfach nur drauf und denkt sich "wird schon passen". Recht viel mehr kann er ja nicht machen.Oliver-BergamLaim hat geschrieben: ↑25 Jan 2023, 12:41Ist denn sichergestellt, dass diese Chipkarte dann auch bundesweit von sämtlichem Zugbegleit- und Kontrollpersonal sowie in jedem Regionalbus von Hintertupfingen nach Oberaltbach auch ausgelesen werden kann?
Als die DB das Online Ticket eingeführt hat, konnte das auch bei den meisten Privatbahnen erst mal nicht mittels Scan kontrolliert werden. Da hat man einfach nur geschaut ob die aufgedruckten Angaben stimmen und das wars. Eine halbwegs gut gemachte Fälschung wäre da nie aufgeflogen.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Doch, weil dann gilt die ganze Geschichte in meinem Betrieb oder Verbund halt einfach nicht. Genau darum geht's ja bei dem Streit. Teile der Bundesregierung wollen unbedingt "digital only" als Fortschritt des Fortschritts willens, die Länder, u.a. Bayern und viele nicht nur eigenwirtschaftlicher Betriebe wollen es auch mit den bestehenden Systemen als Papiertickets verkaufen können. Die ganzen Verkehrsbetriebe, die Tickets vom Block verkaufen oder zehntausende Euro in klassische Vertriebsanlagen investiert haben und die ja weiterhin brauchen werden, die sind nicht mal eben ab Mai alle "digital".
Sorry, wir drucken bei Behörden Emails aus, um Stempel draufmachen zu können und scannen das ganze dann wieder ein, um es digital zu haben und haben vor nicht allzu langer Zeit erst eine Bonpflicht eingeführt, wer sich erinnert, da ist die Digitalisierung des Fahrscheinwesens sicher nicht unser allergrößtes Problem. Außer vielleicht, wenn man das Ticket durch so einen Anspruch halt ganz bewusst verzögern und sabotieren will ...
Eben. Da steht anders als bei der Chipkarte im Klartext menschenlesbar drauf, was es ist und wann es wo gilt.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Wenn man es so sieht, hast du Recht. Aber ich bin jetzt eher davon ausgegangen, dass das Ticket so wie geplant überall gültig wäre. Dann wäre es tatsächlich nicht mein Problem, wenn es nicht jeder Betrieb kontrollieren oder verkaufen kann.Rohrbacher hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 05:10 Doch, weil dann gilt die ganze Geschichte in meinem Betrieb oder Verbund halt einfach nicht.
Wenn man da jetzt wirklich einen Flickenteppich einführen würde..... ohje.
Alle dort lesbaren Angaben sind aber ohne Scan so gut wie wertlos, weil man es halt mit relativ einfachen Mitteln fälschen kann, oder man druckt einfach das gleiche Ticket mehrfach aus. Man kann da zwar vieles ablesen, aber im Sinne einer echten Kontrolle ist das alles nicht viel wert.Rohrbacher hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 05:10 Eben. Da steht anders als bei der Chipkarte im Klartext menschenlesbar drauf, was es ist und wann es wo gilt.
Was es ist wird ja wohl auf der Chipkarte auch drauf stehen, schon allein aus Marketinggründen. Wo es gilt ergibt sich daraus. Das einzig interessante wäre dann noch wann es gilt, also genauer wann es abläuft. Da es ja monatlich kündbar sein soll, wäre diese Angabe allerdings nicht aufdruckbar.
Das Problem, dass es nicht überall verkauft werden kann, trifft ja z.B. auch auf die Bahncard zu. Die kann man sogar nur bei der DB (und den entsprechenden Agenturen) kaufen. Trotzdem ist sie aber in vielen anderen Betrieben gültig. Also das ist jetzt auch nicht wirklich ein Problem.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Die BahnCard ist aber ein Angebot der DB AG und alle zusätzlichen Gültigkeiten basieren afaik auf Abmachungen der DB mit den jeweils zusätzlichen Betreibern.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Naja, ich wüsste nicht, wie der Bund ein Ticket einfach anweisen kann ohne dem Betreiber zur Not 1:1 dessen Ausfälle zu ersetzen. Alles über den Haustarif hinaus basiert auf Verträgen. Die kommunalen Verbünde setzen politische Entscheidungen "von oben" zwar meistens um, einen Privatbetreiber kann ich aber weder zwingen Bayerntickets anzuerkennen, speziell dann, wenn er, abgesehen vom Thema der EInnahmen, ggf. nicht die technischen Möglichkeiten hat, dies zu verkaufen (Ich gehe davon aus, wenn man mitmacht, reicht es nicht, dass man auf ein Stück Papier einfach Bayernticket schreibt.) noch wird das beim 49-Euro-Ticket so sein. Das ist ja, so wie ich die Lage einschätze, derzeit der Knackpunkt, weswegen das Ticket nicht schon seit September 2022 oder Januar 2023 da ist ...mapic hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 08:33Wenn man es so sieht, hast du Recht. Aber ich bin jetzt eher davon ausgegangen, dass das Ticket so wie geplant überall gültig wäre. Dann wäre es tatsächlich nicht mein Problem, wenn es nicht jeder Betrieb kontrollieren oder verkaufen kann.Rohrbacher hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 05:10 Doch, weil dann gilt die ganze Geschichte in meinem Betrieb oder Verbund halt einfach nicht.
Wenn man da jetzt wirklich einen Flickenteppich einführen würde..... ohje.
Die Bahncard ist im Zweifel technisch recht einfach: Da muss der Dorfbusfahrer oder der Schaffner der NE-Bahn bei der Kontrolle nix einlesen und nix machen, außer mir im besten Fall die Karte samt Bild mal zeigen lassen. Ein Ticket zur einmaligen Benutzung mit oder ohne Bahncard-Rabatt bloß anerkennen, aber nicht verkaufen ("Schienenfahrausweise"), dürfte unproblematisch sein und geht ohne jegliche Technik. Die Einnahmen für den Busbetreiber sind ja bereits beim Verkauf durch die DB abgerechnet.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Warum denn ohne die Ausfälle zu ersetzen? Dann wären die kleinen Betreiber wohl ziemlich schnell pleite. Das kann ja irgendwie nicht der Sinn der Sache sein. Und irgendwie muss das ja Ansatzweise beim 9€ Ticket auch schon mal geklappt haben.Rohrbacher hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 14:56 Naja, ich wüsste nicht, wie der Bund ein Ticket einfach anweisen kann ohne dem Betreiber zur Not 1:1 dessen Ausfälle zu ersetzen.
Das Bahncard Beispiel war eigentlich unnötig kompliziert. Es reicht ja schon jedes andere Abo Angebot. Monats- oder Jahreskarten im Abo sind ja nun nichts ungewöhnliches. Und die kann ich aber auch nicht beim Busfahrer oder an jedem Automaten kaufen. Das geht immer nur an ein paar ausgewählten Vertriebsstellen oder eben online. Warum ist das da kein Problem, aber beim Deutschlandticket ist es dann plötzlich eins?
Es wird wohl niemand davon ausgehen, dass das Deutschlandticket ohne irgendwelche Abmachungen im Hintergrund daher kommen würde.TramBahnFreak hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 11:22 Die BahnCard ist aber ein Angebot der DB AG und alle zusätzlichen Gültigkeiten basieren afaik auf Abmachungen der DB mit den jeweils zusätzlichen Betreibern.
Aber wie ist das eigentlich in der Schweiz? Ist da das GA nicht auch ausschließlich auf einer Chipkarte erhältlich? Und kaufen kann man das wahrscheinlich auch nicht in jedem Dorf.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Gibt es überhaupt Monatstickets, die eigenwirtschaftliche, privat betriebene Buslinien beinhalten und nicht von der jeweiligen Betreiberfirma ausgestellt werden?
In CH gibt es den SwissPass, welcher GA, Halbtax und ähnliche Zeitkarten beinhaltet. Allerdings ist hier schon seit Jahren die gesamte Vertriebsinfrastruktur entsprechend ausgelegt worden. Und privat betriebene Linienverkehre gibt es einerseits nur sehr wenige, andererseits sind das dann meist touristische Verkehre, welche entweder die entsprechenden Zeitkarten/GA eben nicht akzeptieren, oder gleich ganz kostenlos sind, weil Gemeinde, Tourismusverband o.ä. alles finanziert.
In CH gibt es den SwissPass, welcher GA, Halbtax und ähnliche Zeitkarten beinhaltet. Allerdings ist hier schon seit Jahren die gesamte Vertriebsinfrastruktur entsprechend ausgelegt worden. Und privat betriebene Linienverkehre gibt es einerseits nur sehr wenige, andererseits sind das dann meist touristische Verkehre, welche entweder die entsprechenden Zeitkarten/GA eben nicht akzeptieren, oder gleich ganz kostenlos sind, weil Gemeinde, Tourismusverband o.ä. alles finanziert.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Weil's de facto so ist. Schon bei den Verkehrsverbünden und Bayerntickets waren die berüchtigten Einnahmeverteilungen immer schon so, dass die großen viel von den Einnahmen sehen und auch sehr viel von Fahrgastzuwächsen profitieren, die Nebenstrecken und die Busse aber im Extremfall wirtschaftlicher fahren, wenn drei Omas zum Haustarif mitfahren.mapic hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 20:17Warum denn ohne die Ausfälle zu ersetzen?Rohrbacher hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 14:56 Naja, ich wüsste nicht, wie der Bund ein Ticket einfach anweisen kann ohne dem Betreiber zur Not 1:1 dessen Ausfälle zu ersetzen.
Je, eben ...
Das war aber meines Wissens Teil des Entlastungspakets und kein "Ticket" in dem Sinn. Da haben die Betreiber Geld bekommen (oder auch nicht?), wenn sie die Leute quasi gratis fahren lassen. Ich meine, das ist juristisch was spezielles gewesen?
Es ist ja keins, solange man den Verkauf nicht "online only" anbietet und damit kleine Betriebe vom Verkauf und damit den Provisionen quasi ausschließt. Außerdem gibt es einen Unterschied, ob ich Geld innerhalb eines Landkreises oder Verbunds rumschiebe oder bundesweit.mapic hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 20:17Das Bahncard Beispiel war eigentlich unnötig kompliziert. Es reicht ja schon jedes andere Abo Angebot. Monats- oder Jahreskarten im Abo sind ja nun nichts ungewöhnliches. Und die kann ich aber auch nicht beim Busfahrer oder an jedem Automaten kaufen. Das geht immer nur an ein paar ausgewählten Vertriebsstellen oder eben online. Warum ist das da kein Problem, aber beim Deutschlandticket ist es dann plötzlich eins?
Die Schweiz hat kein Wettbewerbssystem mit gesetzlich festgeschriebenem "eigenwirtschaftlich first", oder? Unser Problem ist, dass wir anders als in der Schweiz ein unterfinanziertes Ellenbogen-System haben, wo man die Betreiber machen lässt, was sie wollen und sie dafür noch um den letzten Krümel streiten lässt.mapic hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 20:17Es wird wohl niemand davon ausgehen, dass das Deutschlandticket ohne irgendwelche Abmachungen im Hintergrund daher kommen würde.TramBahnFreak hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 11:22 Die BahnCard ist aber ein Angebot der DB AG und alle zusätzlichen Gültigkeiten basieren afaik auf Abmachungen der DB mit den jeweils zusätzlichen Betreibern.
Aber wie ist das eigentlich in der Schweiz? Ist da das GA nicht auch ausschließlich auf einer Chipkarte erhältlich? Und kaufen kann man das wahrscheinlich auch nicht in jedem Dorf.
RBA beispielsweise beim Abo Plus inkl. DB. Aber es ist halt relativ überschaubar wie viele Leute das nutzen und die Vergütung ähnlich wie bei den Anstoßtarifen anno 1950 wohl vergleichsweise hoch. Aber schon an einem Bayernticket verdienst du als Betreiber eigentlich nur, wenn du es selbst verkauft. Wenn ich jetzt aber 95% der Bayerntickets vom MVG-Automaten in meinem Bus hab oder eben digitale Bundestickets, die ich nicht ausgebe, dann fahr ich quasi fast umsonst. Auch im SPNV ist es ja so, dass man die Ticketverkäufe bei den Zuschüssen einrechnet. Unser System funktioniert bisher sehr über "Anreize" und einer davon ist, dass man selbst möglichst viele Tickets verkauft. Mir fällt persönlich kein Verkehr ein, wo das Bayern-Ticket akzeptiert wird, aber nicht verkauft. (Weil das de facto Freifahrten wären.) Bei Verbünden gibt's das teils, z.B. der RVO-Linie von Aying nach Bad Aibling im MVV-Bereich, aber da übernimmt der Kreis wohl die (überschaubaren) Kosten, was Bayern und Bund bisher aber nicht tun. Mit dem alten Verteilungskampfsystem ein Deutschlandticket umsetzen wollen ... mh, ich weiß nicht, ob das funktioniert.TramBahnFreak hat geschrieben: ↑26 Jan 2023, 20:45 Gibt es überhaupt Monatstickets, die eigenwirtschaftliche, privat betriebene Buslinien beinhalten und nicht von der jeweiligen Betreiberfirma ausgestellt werden?
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Vielleicht führt es ja dazu, dass eine Flurbereinigung bei den Verkehrsverbünden kommt. Aus meiner Sicht nicht das schlechteste. Ich kann mir auch vorstellen, dass es pro Bundesland dann nur noch einen Verkehrsverbund gibt. Aktuell sieht die Verbundskarte von Deutschland noch ein wenig so aus, wie ein Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation ohne Österreich.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Es gibt hier und da auch Verkehrsverbünde, die Ländergrenzen überschreiten. Warum sollten die Verkehrsverbünde sich an diesen Grenzen orientieren, und nicht an den Ballungsräumen orientieren? Ich fände es zB auch gut, wenn das gesamte Netz der S-Bahn Salzburg in nur einem einzigen Verbundraum läge. Tut es aber leider nicht.
Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Es ging mir mehr um eine ungefähre Größenordnung als an eine genaue Orientierung an Ländergrenzen.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Ok. Ich dachte schon, da gibt es dann schon wieder Länderspezifische Sonderregeln, so daß 16 unterschiedliche Köche den gleichen Brei kochen sollen.
Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
https://www.sueddeutsche.de/politik/49- ... -1.5740638
Bund und Länder haben sich geeinigt. Das 49 Euro Ticket kommt am 1. Mai vorbehaltlich der Genehmigung durch die EU. Verkaufsstart ist der 3. April. Bei Jobtickets gibt es 5% Rabatt wenn mindestens 25% der Beschäftigten das Ticket bekommen.
Bund und Länder haben sich geeinigt. Das 49 Euro Ticket kommt am 1. Mai vorbehaltlich der Genehmigung durch die EU. Verkaufsstart ist der 3. April. Bei Jobtickets gibt es 5% Rabatt wenn mindestens 25% der Beschäftigten das Ticket bekommen.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Ich bleibe skeptisch.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Und es soll auch - zumindest vorrübergehend zur Einführung - als Papierrticket kommen.
Ich bin zuversichtlich.
Auch, wenn das Deutschlandticket es vermeintlich nicht schaffen wird, die 60-jährigen Karl-Heinz' und Elisabeths in erheblichem Anteil vom Auto zum ÖPNV anzulocken ... Ich denke, dass es dazu helfen kann, dass junge Generationen (oder Personen, die wegen neuem Job oder Wohnort einen neuen Umstand bewältigen müssen), gar nicht erst ein Auto kaufen bzw. gar nicht erst an das Auto gewöhnt werden.
Aktuell ist es ja für viele (in zugegeben teilweise Milchmädchenrechnungen) günstiger oder zumindest nicht teurer, mit dem bequemen Auto zu fahren, statt mit den teuren und unzuverlässen Öffis. Wenn es aber ab sofort für jede Generation an Berufseinsteigern zur Entscheidung steht, ob man günstig mit Öffis oder teurer mit dem bequemen Auto fahren will, dann kann es schon ein wichtiger Baustein für eine Nachhaltige Verkehrswende sein.
Und ja, ich weiß, dass das Angebot noch stark verbesserungswürdig ist. Sei es Takt, Zuverlässigkeit, Sauberkeit, Barrierefreiheit o.ä.. Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass das Deutschlandticket ein richtig großer Schritt in die Richtung ist, dass für viele Personen ab sofort die Entscheidung sein wird:
Günstig, aber Abstriche = ÖPNV
Teuer, aber (vermeintlich) bequem = Auto
Hoffentlich wird dadurch auch das Henne-Ei-Problem gelöst: Wenn bisher schwach ausgelastete Linien dadurch mehr Auslastung bekommen, wird auch der Takt erhöht. Dass der (logisch folgende) der Infrastruktur-Ausbau nicht von jetzt auf gleich passieren und und leider wieder viel zu lange dauern wird, steht auf einem anderen Papier. Aber es ist trotzdem ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung
Ich bin zuversichtlich.
Auch, wenn das Deutschlandticket es vermeintlich nicht schaffen wird, die 60-jährigen Karl-Heinz' und Elisabeths in erheblichem Anteil vom Auto zum ÖPNV anzulocken ... Ich denke, dass es dazu helfen kann, dass junge Generationen (oder Personen, die wegen neuem Job oder Wohnort einen neuen Umstand bewältigen müssen), gar nicht erst ein Auto kaufen bzw. gar nicht erst an das Auto gewöhnt werden.
Aktuell ist es ja für viele (in zugegeben teilweise Milchmädchenrechnungen) günstiger oder zumindest nicht teurer, mit dem bequemen Auto zu fahren, statt mit den teuren und unzuverlässen Öffis. Wenn es aber ab sofort für jede Generation an Berufseinsteigern zur Entscheidung steht, ob man günstig mit Öffis oder teurer mit dem bequemen Auto fahren will, dann kann es schon ein wichtiger Baustein für eine Nachhaltige Verkehrswende sein.
Und ja, ich weiß, dass das Angebot noch stark verbesserungswürdig ist. Sei es Takt, Zuverlässigkeit, Sauberkeit, Barrierefreiheit o.ä.. Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass das Deutschlandticket ein richtig großer Schritt in die Richtung ist, dass für viele Personen ab sofort die Entscheidung sein wird:
Günstig, aber Abstriche = ÖPNV
Teuer, aber (vermeintlich) bequem = Auto
Hoffentlich wird dadurch auch das Henne-Ei-Problem gelöst: Wenn bisher schwach ausgelastete Linien dadurch mehr Auslastung bekommen, wird auch der Takt erhöht. Dass der (logisch folgende) der Infrastruktur-Ausbau nicht von jetzt auf gleich passieren und und leider wieder viel zu lange dauern wird, steht auf einem anderen Papier. Aber es ist trotzdem ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung
Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
https://bahnblogstelle.com/197903/bayer ... -anbieten/
Bisher hat nur Bayern das Papierticket angekündigt. Ich frage mich, ob das mit dem Rest der Republik abgesprochen ist.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Die Frage ist welche Ziele mit dem "nur digital" verfolgt werden. Es geht hier scheinbar nicht nur darum ein Papierticket durch einen QR-Code oder eine Ticket-Anzeige-App zu ersetzen.Iarn hat geschrieben: ↑25 Jan 2023, 14:25 Was aber vermutlich kommt (meine Beurteilung) ist eine Chipkarte, das wäre halt ein digitales Ticket halt auf einem anderen Datenträger. Und die Chipkarten im Nahverkehr folgen anscheinend einem Standard, das unterschiedliche Aussehen ist wohl reines Branding.
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Bisher erstaunlich wenig beachtet deuten Äußerungen von Herrn Wissing darauf hin dass das Ziel des digitalen Tickets die Erstellung von Bewegungsprofilen ist. So schreibt beispielsweise fdp.de in einem Artikel über die Planungen von Herrn Wissing:
Es gibt aber auch wörtliche Zitate die auch darauf hindeuten, gerade finde ich leider nur ein Zitat in Computer Bild:Wenn alle Tickets digital genutzt werden, also entweder auf dem Smartphone oder per Chipkarte, wird es perspektivisch möglich sein, in Echtzeit bundesweit Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wann wie viele Menschen auf welchen Strecken unterwegs sind. So können wir passgenaue Angebote für jede Region entwickeln und öffentliche Verkehrsmittel noch einmal deutlich attraktiver machen.
Das Gewinnen von Erkenntnissen funktioniert ja nur dann, wenn grundsätzlich bei jeder Fahrt ein Ein- und Auschecken nötig ist. Im Fall von einer Chipkarte würde das bedeuten, dass auch überall ggf. größere Mengen Chipkartenlesegeräte aufgebaut werden müssen.Wissing sagte, mit einem digitalen Ticket soll niemand ausgegrenzt werden. Man müsse kein Smartphone besitzen, man könne es auch als einfache Chipkarte nutzen. Ein digitales Ticket bedeute, dass es, anders als ein Papierticket, Daten liefere.
Daten sollen präzise Planung ermöglichen
"Denn wir müssen ja knappe Ressourcen irgendwie effizient steuern." Wissing verwies etwa auf den Fachkräftemangel. Das Ticket soll Informationen darüber liefern, wie viele Menschen wann von wo wohin fahren. "Das ist eine ganz wichtige Information für die präzise Planung des Angebots." Man müsse sich von nostalgischen Dingen verabschieden: "Wir müssen jetzt diesen Schritt in die Digitalisierung auch gehen."
Sollten diese Planungen tatsächlich so verfolgt werden würde das in meinen Augen die Attraktivität des Tickets deutlich reduzieren. Zum einen müsste eine umfassende Infrastruktur für das Ein- und Ausschecken aufgebaut werden, aber auch das "Aktivieren" des Tickets für jede Fahrt wäre eine relativ nervige Angelegenheit, und die dadurch entstehenden u.U. umfassenden Bewegungsprofile wären aus Datenschutzsicht auch sehr bedenklich.
Denkbar wäre auch dass die Bewegungsdaten als Basis für die Abrechnung mit den verschiedenen Betreibern geplant sind - sollte das der Fall sein wäre ein Papierticket relativ schwer umzusetzen, weil dann die ganze Berechnungsgrundlage fehlen würde.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Wissing will also die Smartphones verwenden um ungefähr zu wissen wie die Benutzung ist...das heißt, die App müsste permanent Daten verwenden. Na viel Spaß mit dem Datenvolumen...
Auf der anderen Seite macht es durchaus Sinn...
Und bei den Karten: ich hätte nichts dagegen jedes Mal ein und auszuchecken...früher oder später kommen sollte Geräte. Ich bin eh schon lange für diese Lösung.
Auf der anderen Seite macht es durchaus Sinn...
Und bei den Karten: ich hätte nichts dagegen jedes Mal ein und auszuchecken...früher oder später kommen sollte Geräte. Ich bin eh schon lange für diese Lösung.
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Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Was spricht eigentlich gegen konsequentes Verbauen von Fahrgastzählsystemen an den Fahrzeugtüren? Dann kann man doch die Einnahmen fair verteilen. In der Schweiz funktioniert das auch so. Nachteil aus Planungssicht - man kennt nicht die Reiserouten und Umsteigevorgänge. Das ständige Ein- und Auschecken finde ich total nervig und eine ganz dumme Idee. Bei der U-Bahn mag das ja noch gut funktionieren, aber bei Bus und Tram? Das verlängert Ein- und Aussteigevorgäne erheblich und geht damit zulasten der Wirtschaftlichkeit und Attraktivität. Ich hoffe inständig, dass das nicht kommt.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Ich denke nicht, daß das Ticket viel verändern wird. Zeitkartennutzer sparen sich ein paar Euro und die anderen fahren weiter mit dem Auto....
Als Gelegenheitsnutzer müßte ich im Monat 5 mal nach München rein und wieder raus fahren, damit sich das Ticket rentiert - und so oft fahr ich nicht nach München und so wirds vielen gehen, die sich das 9 Euro Ticket gekauft haben, weil das mit einer Fahrt drin war. Von daher denk ich, daß einzige, was man mit dem 49 Euro Ticket erreicht ist, daß die Verkehrsbetriebe weniger Einnahmen haben. Ich denke nicht, daß man viele Fahrgäste gewinnt - ein paar aus den Randbezirken vielleicht, die wirklich Geld sparen können damit, wenn die Verbindung passt - und das sind halt realativ wenige, die draußen wohnen. Und der Fakt, daß es Deutschlandweit gilt wird auch eher wenigen helfen.... Ich denke nicht, daß das 49 Euro Ticket annährend so erfolgreich wird wie das 9 Euro Ticket....
Als Gelegenheitsnutzer müßte ich im Monat 5 mal nach München rein und wieder raus fahren, damit sich das Ticket rentiert - und so oft fahr ich nicht nach München und so wirds vielen gehen, die sich das 9 Euro Ticket gekauft haben, weil das mit einer Fahrt drin war. Von daher denk ich, daß einzige, was man mit dem 49 Euro Ticket erreicht ist, daß die Verkehrsbetriebe weniger Einnahmen haben. Ich denke nicht, daß man viele Fahrgäste gewinnt - ein paar aus den Randbezirken vielleicht, die wirklich Geld sparen können damit, wenn die Verbindung passt - und das sind halt realativ wenige, die draußen wohnen. Und der Fakt, daß es Deutschlandweit gilt wird auch eher wenigen helfen.... Ich denke nicht, daß das 49 Euro Ticket annährend so erfolgreich wird wie das 9 Euro Ticket....
Re: Das 49€ Deutschland Ticket kommt
Das größte Potential des Deutschlandtickets dürfte recht zweifelsfrei bei den "Langstreckenpendlern" liegen, vor allem, wenn diese Strecken nicht in Verbundräumen liegen oder gar mehrere Verbünde betreffen. Dort zahlt man derzeit horrende dreistellige Eurobeträge für Monatskarten im "Deutschlandtarif" und hat dann am Zielort in der Regel nicht mal die Nutzung der städtischen Anschlussverkehrsmittel dabei. Und gerade auf diesen Relationen wird dann eben auch weil es bis dato wirklich günstiger ist, dass Auto genutzt.
Zumindest entlang der regelmäßig befahrenen Bahntrassen sehe ich durchaus Potential, dass z.B. Einpendler nach München aus den Bereichen Landshut (heute 287,50 € pro Monat laut bahn.de)/Pfaffenhofen (251,40 €/Monat laut bahn.de)/Augsburg (271,30 €/Monat im RV laut bahn.de) künftig zu Gunsten des ÖPNVs entscheiden können. Einziger Haken dabei ist, dass auf solchen Relationen trotz der hohen Preise heute oft schon in der Rushhour nahe der Kapazitätsgrenze gearbeitet wird.
In städtischen Bereichen wird es zwar je nach Verkehrsverbund auch zu spürbaren Preissenkungen kommen, aber vermutlich nicht in dem Maße, dass eingefleischte Autofahrer großartig umsteigen.
Das man als Deutschlandticketbesitzer dann ohne "nachzudenken" und ohne Hürden auch in anderen Städten ebenmal den ÖPNV nutzen kann, ist zwar für den geübten ÖPNV-Nutzer ein netter Nebeneffekt, dass dürfte aber auch keine nennenswerte Zahl an Neukunden bringen.
Zumindest entlang der regelmäßig befahrenen Bahntrassen sehe ich durchaus Potential, dass z.B. Einpendler nach München aus den Bereichen Landshut (heute 287,50 € pro Monat laut bahn.de)/Pfaffenhofen (251,40 €/Monat laut bahn.de)/Augsburg (271,30 €/Monat im RV laut bahn.de) künftig zu Gunsten des ÖPNVs entscheiden können. Einziger Haken dabei ist, dass auf solchen Relationen trotz der hohen Preise heute oft schon in der Rushhour nahe der Kapazitätsgrenze gearbeitet wird.
In städtischen Bereichen wird es zwar je nach Verkehrsverbund auch zu spürbaren Preissenkungen kommen, aber vermutlich nicht in dem Maße, dass eingefleischte Autofahrer großartig umsteigen.
Das man als Deutschlandticketbesitzer dann ohne "nachzudenken" und ohne Hürden auch in anderen Städten ebenmal den ÖPNV nutzen kann, ist zwar für den geübten ÖPNV-Nutzer ein netter Nebeneffekt, dass dürfte aber auch keine nennenswerte Zahl an Neukunden bringen.