[M] Störungschronik Straßenbahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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DUEWAG-IBK
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von DUEWAG-IBK »

Am Ende ist es eh Personalmangel: Entweder in der Werkstatt oder beim Hersteller des benötigten Ersatzteils. *Duck&Weg*
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tomausmuc
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von tomausmuc »

Tram 29
Linienentfall wegen Fahrzeugausfällen
Liebe Fahrgäste,
wegen Fahrzeugausfällen kommt es auf der Linie 29 derzeit zu einem Linienentfall.
Wir sind bemüht, so schnell wie möglich wieder einen fahrplanmäßigen Betrieb herzustellen.
Ihre MVG

zuerst war von "einzelnen Ausfällen" die Rede.
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Jean
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Jean »

Weil es nicht genug war:
Verspätungen und einzelne Ausfälle wegen einer Fahrzeugstörung
Liebe Fahrgäste,
wegen einer Fahrzeugstörung kommt es auf der Linie 20 derzeit zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen.
Wir sind bemüht, so schnell wie möglich wieder einen fahrplanmäßigen Betrieb herzustellen.
Ihre MVG
Da wird es in der Dachauer Straße schön kuschelig.
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Pasinger
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Pasinger »

Die CSU hat ja gestern einen Stadtratsantrag gestellt, damit die SWM und die MVG "umgehend einen Runden Tisch einrichten sollen, damit spätestens zur Wiesn keine Fahrten mehr ausfallen."
Gut, beim Bus ist es Personalmangel, aber bei der Tram? Da war doch was mit der TAB, den nicht zugelassenen Wagen und von wem wird diese gleich nochmal geleitet? Ach ja, diese CSU. Sollte der CSU-Parteivorsitzende Pretzl nicht mal einfach bei seinen Parteikollegen in der Regierung von Oberbayern nachfragen?
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Jean
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Jean »

Pasinger hat geschrieben: 22 Jun 2023, 11:40 Die CSU hat ja gestern einen Stadtratsantrag gestellt, damit die SWM und die MVG "umgehend einen Runden Tisch einrichten sollen, damit spätestens zur Wiesn keine Fahrten mehr ausfallen."
Gut, beim Bus ist es Personalmangel, aber bei der Tram? Da war doch was mit der TAB, den nicht zugelassenen Wagen und von wem wird diese gleich nochmal geleitet? Ach ja, diese CSU. Sollte der CSU-Parteivorsitzende Pretzl nicht mal einfach bei seinen Parteikollegen in der Regierung von Oberbayern nachfragen?
Vielleicht bringt die CSU ja gleich die TAB mit ans Tisch. Wäre ja sinnvoll.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Tram-Bahni »

Pasinger hat geschrieben: 22 Jun 2023, 11:40 Gut, beim Bus ist es Personalmangel, aber bei der Tram? Da war doch was mit der TAB, den nicht zugelassenen Wagen und von wem wird diese gleich nochmal geleitet?
Es gibt eine Fahrzeugreserve von über 20 %, wozu sind da zusätzliche Fahrzeuge nötig, um Ausfällen entgegenzusteuern?
Vor 15 Jahren gab es Reserven von 10 %. Das war zwar knapp, aber bis man die Werkstätten mit Fahrzeugzahl und mit Wagentypenanzahl völlig überlastet hat, gab es nicht so Ausfälle wie heute. Noch mehr Fahrzeuge sind da nur kontraproduktiv, egal ob zugelassen oder nicht.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Pasinger »

20%?
Gut, was haben wir denn gerade fahrbereit:
68 R2
17 R3 (statt 20, 3 sind ja abgestellt)
12 S (statt 14, 2 abgestellt)
8 T1
6 T2 und T3 im Doppelpack auf dem 20er
2 T2 ( statt weiteren 3, 1 abgestellt)
3 T3
4 T4
Macht 120 Fahrzeuge. Was braucht man an einem normalen Tag? Waren das nicht über 100?
Vielleicht sind noch der eine oder andere auch nicht fahrbereit bzw. gerade unterwegs im Land wegen Umbau. Dann schmelzen die 20% dahin. Zusätzliche Züge, die ja im Depot vorhanden sind und fahrbereit wären, würden hier helfen. Also wenn man diese eh hat, aber nicht fahrbereit sind wegen jahrelanger Zulassung, dann ist das mehr als ärgerlich und nicht nachvollziehbar. Und es werden davon alle paar Wochen immer mehr.
Irgendwo hakt es doch etwas, mag es zusammenbrechende Werkstätten sein oder fehlendes Werkstattpersonal, etc.
Aber Fahrpersonal ist anscheinend da und Trambahnen auch, nur die stehen rum. Monatelang bis zu Jahren.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Tram-Bahni »

Auf der L20 fahren keine 6 DoTras. :lol: Wieviele sind da so drauf? 2-3 und dann sind noch paar T3 und T2 übrig.
All diese abgestellten Fahrzeuge sind ja nur deswegen dauerhaft abgestellt, weil es keine Kapazitäten für Reparaturen gibt. Ebenso wie die deutschlandweit herumgeisternden Wagen, die für kleinere Reparaturen und Umbauten vom Netz geholt worden sind.
Man kann natürlich mit 73 T4 all diese Probleme zustopfen, aber sobald auch die erste Wehwehchen zeigen, ist das Problem auch dort da.
Die Lösung wäre eine Werkstatt für einen Gesamtbestand von mehr als 80-100 Trambahnen, aber deren Bau verschiebt man ja Jahr für Jahr.
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Jean
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Jean »

Tram-Bahni hat geschrieben: 22 Jun 2023, 15:34 Die Lösung wäre eine Werkstatt für einen Gesamtbestand von mehr als 80-100 Trambahnen, aber deren Bau verschiebt man ja Jahr für Jahr.
Unser OB schweigt lieber... :roll:
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Federspeicher »

Jean hat geschrieben: 22 Jun 2023, 15:53
Tram-Bahni hat geschrieben: 22 Jun 2023, 15:34 Die Lösung wäre eine Werkstatt für einen Gesamtbestand von mehr als 80-100 Trambahnen, aber deren Bau verschiebt man ja Jahr für Jahr.
Unser OB schweigt lieber... :roll:
Quizfrage: was soll er sonst machen?
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Jean
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Jean »

Federspeicher hat geschrieben: 22 Jun 2023, 16:31 Quizfrage: was soll er sonst machen?
Sich dazu äußern. Normalerweise positionieren sich bei sowas Politiker...Z.B. könnte er sich ja pressewirksam mit Wortmann stellen... :roll:
Deine Frage ist einfach nur doof!
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Federspeicher »

Jean hat geschrieben: 22 Jun 2023, 18:21
Federspeicher hat geschrieben: 22 Jun 2023, 16:31 Quizfrage: was soll er sonst machen?
Sich dazu äußern. Normalerweise positionieren sich bei sowas Politiker...Z.B. könnte er sich ja pressewirksam mit Wortmann stellen... :roll:
Deine Frage ist einfach nur doof!
Meine Frage ist deiner Ansicht nach doof, das ist dein gutes Recht. Ich finde deine Beiträge häufig auch nicht wirklich prickelnd, ertrage sie aber trotzdem.

Aber vielleicht sollte man mal anerkennen, dass ein Oberbürgermeister andere Dinge zu erledigen hat als jeder Meldung der Klatschpresse nachzujagen und die MVG nur eine von vielen Baustellen ist. Die Eigenbetriebe der Stadt unterliegen auch so einer ausreichenden Aufsichtspflicht. Deswegen nochmal: welche konkreten Maßnahmen sollte der Herr Reiter ergreifen? Das Dienstverhältnis mit Herrn Wortmann wird er nicht alleine beenden können und selbst wenn: das wäre keine Lösung.

Das eigentliche Problem bei der Tram liegt darin, dass der Betrieb schalten und walten kann wie er will, ohne dass da mal jemand ernsthaft auf die Finger schaut und ggf. mal kräftig drauf haut. Es gibt niemanden, der mal ernsthaft hinterfragt, warum durchdachte Planungen bewusst ignoriert und durch oftmals völlig sinnlose, eigenmächtige Entscheidungen ersetzt werden.

Viele Dinge, die in anderen BoStrab Betrieben gelebte und bewährte Praxis sind funktionieren in München nicht, weil ... Ja warum eigentlich nicht? Weil man das halt schon immer so gemacht hat und sich ohnehin nichts sagen lässt. Was die Ausreden angeht ist man da immer sehr kreativ, nur an der Lösungsfindung hapert es gewaltig.

Der Leidensdruck kann also noch nicht hoch genug sein oder es interessiert halt niemanden, wie unmotiviert und ideenlos der Betrieb vor sich hin wurstelt. Hier sollte man mal ansetzen und für frischen Wind im Unternehmen sorgen.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von TheBaxhers »

Federspeicher hat geschrieben: 22 Jun 2023, 19:32 Ja warum eigentlich nicht? Weil man das halt schon immer so gemacht hat und sich ohnehin nichts sagen lässt. Was die Ausreden angeht ist man da immer sehr kreativ, nur an der Lösungsfindung hapert es gewaltig.

Der Leidensdruck kann also noch nicht hoch genug sein oder es interessiert halt niemanden, wie unmotiviert und ideenlos der Betrieb vor sich hin wurstelt. Hier sollte man mal ansetzen und für frischen Wind im Unternehmen sorgen.
Woran liegt das? Ist das ein "alter Filz" (nicht parteipolitisch gemeint)? Könnte sich der eventuell bald durch Rente erledigen? Oder wird dieser Gedanke auch schon in die "mittleren" Generationen dort weiter getragen?
Ich arbeite in einem sehr jungen Umfeld und ich kann mir deshalb schwer vorstellen, wie das ist, in einem Team mit so einem festgefahrenen "war schon immer so" zu arbeiten. Daher fällt es mir schwer, zu glauben, dass sowas nicht irgendwann durch neue, motivierte Mitarbeiter automatisch gelöst wird.
Landum
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Landum »

Klingt eher nach Stammtisch als nach irgendwelcher fundierter Analyse von Problemen. Und Personalmangel gibt es auch im Fahrdienst bei der Tram. Es liegt ganz klar nicht nur am Fahrzeugbestand.
Tram-Bahni hat geschrieben: 22 Jun 2023, 15:34 Man kann natürlich mit 73 T4 all diese Probleme zustopfen, aber sobald auch die erste Wehwehchen zeigen, ist das Problem auch dort da.
Die Lösung wäre eine Werkstatt für einen Gesamtbestand von mehr als 80-100 Trambahnen, aber deren Bau verschiebt man ja Jahr für Jahr.
Eine höhere Fahrzeugreserve würde sofort helfen, die Wartung zu entlasten. Neufahrzeuge lediglich rumstehen zu lassen hilft lediglich der TAB bei der erfolgreichen Blockierung des politischen Gegners.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Gerade eben kommentarloser Ausfall eines Kurses auf der N19, Hauptbahnhof ab 1.58h Richtung St. Veit-Straße. Fahrtausfälle im Nachtnetz habe ich bisher tatsächlich noch nie erlebt.
Federspeicher
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Federspeicher »

Landum hat geschrieben: 23 Jun 2023, 11:32 Klingt eher nach Stammtisch als nach irgendwelcher fundierter Analyse von Problemen. Und Personalmangel gibt es auch im Fahrdienst bei der Tram. Es liegt ganz klar nicht nur am Fahrzeugbestand.
Tram-Bahni hat geschrieben: 22 Jun 2023, 15:34 Man kann natürlich mit 73 T4 all diese Probleme zustopfen, aber sobald auch die erste Wehwehchen zeigen, ist das Problem auch dort da.
Die Lösung wäre eine Werkstatt für einen Gesamtbestand von mehr als 80-100 Trambahnen, aber deren Bau verschiebt man ja Jahr für Jahr.
Eine höhere Fahrzeugreserve würde sofort helfen, die Wartung zu entlasten. Neufahrzeuge lediglich rumstehen zu lassen hilft lediglich der TAB bei der erfolgreichen Blockierung des politischen Gegners.
Die Fahrzeugreserve, die die MVG aktuell insgesamt hat und von der andere Verkehrsbetriebe deutschlandweit nur träumen können, spricht absolut gegen deine These. Eine betriebsübliche Reserve liegt etwa bei 15%, die MVG liegt da erheblich drüber und trotzdem bricht der Betrieb zusammen ... Mehr Fahrzeuge alleine entlasten die Werkstatt also überhaupt nicht, sie verlängern nur den 'Streckbetrieb', bis man diese Reserven auch an die Grenzen der machbaren IH-Intervalle (und dazu zählen auch einfache Durchsichten, die keine Ewigkeit dauern - selbst das klappt inzwischen öfter nicht mehr) runtergefahren hat und bescheren der Werkstatt entsprechend mehr Zeit. Insgesamt aber eine betriebswirtschaftlich vollkommen unsinnige Strategie, unwirtschaftlicher kann man ein Unternehmen gar nicht mehr führen. Das einzige was die Werkstatt merklich entlasten würde wären mehr besetzte Stellen und ein zweiter Betriebshof. Wenn man aber den Elektromeistern und E-Technikern weniger als vergleichbare Verdienstmöglichkeiten zahlt, dann sind diese Stellen nicht sonderlich attraktiv und man findet entsprechend keine Mitarbeiter.

Und dann kommt wie gesagt noch der Umstand dazu, dass der Betrieb sich oftmals ganz schlanke Füße macht und sich über die Vorgaben auf der Planung hinwegsetzt ohne irgendeine Konsequenz dafür zu kassieren. Sieht man zum Beispiel wunderbar an dem gewürfelten Fahrzeugeinsatz im Streckennetz, obwohl es dafür glasklare Vorgaben gibt. Interessiert den Betrieb aber nicht, weil das ja alles so umständlich ist mit der Ackermannschleife, dem Bahnhof 2, den notwendigen Überführungsfahrten zwischen den Abstellplätzen, den Fahrzeugtauschmöglichkeiten, und und und. Man ist ja selbst im Bahnhof 2 schon damit überfordert, die Fahrzeuge so abzustellen und im Störungsfall die Reihenfolge der Fahrzeuge ad hoc durch Drehfahrten auf dem Bahnhof oder Umdisponierung der Fahrzeuge zwischen einzelnen Abstellplätzen entsprechend der erforderlichen Gefäßgrößen auf die einzelnen Umläufen korrekt aufzusetzen. Und wenn es schon an solchen betrieblichen Grundlagen scheitert, die jeder andere BoStrab-Betrieb in diesem Land problemlos meistert, dann sollten eigentlich die Alarmglocken im Dauerbetrieb läuten. Wie gesagt: der Leidensdruck ist offensichtlich noch nicht hoch genug, vielleicht muss sich das erst bis ins Vorstandsbüro der MVG rumsprechen, bevor endlich mal was passiert ...
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Tram-Bahni »

Vielleicht nimmt sich München ja die belgische Premetro Charleroi in Hinsicht auf Betriebswirtschaft und Wartung zum großen Vorbild.
Dort hat man anstelle einer normalen Durchlaufwartung, auch jahrelang Neufahrzeuge durch weitere Neufahrzeuge mit frischeren und damit längeren Wartungsfristen ersetzt.
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spock5407
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von spock5407 »

Charleroi ist nicht vergleichbar; das dort zu viele Fahrzeuge geliefert wurden hat ganz andere Gründe.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Tram-Bahni »

Nie umgesetzten Ausbau? Und was will München mit 73 Wagen?
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Lazarus
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Lazarus »

Tram-Bahni hat geschrieben: 25 Jun 2023, 14:14 Nie umgesetzten Ausbau? Und was will München mit 73 Wagen?
Vielleicht mal einen halbwegs stabilen Trambetrieb herstellen? Zudem sollte man mal nicht vergessen, das die R2 auch schon bald 30 Jahre alt werden.
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spock5407
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von spock5407 »

Ebent. Die Wagen braucht man anyway. Selbst wenn keine Streckenerweiterungen kämen.
Auch die R3 werden nicht mehr ewig halten, die dürften wohl mit am härtesten rangenommen werden, die sind ja auch schon 22-23 Jahre alt.

Würde man keine Strecken mehr erweitern, würde man mit den Avenio einfach Altwagen durch solche mit größerer Kapazität ersetzen.
Aber im Bestandsnetz alleine wären in der Stoßzeit Taktverdichtungen angesagt; wofür die Avenio ja auch u.a. beschafft wurden.

Und der Streckenausbau ist ja nicht abgesagt/abgebrochen; es schiebt sich halt bissl nach hinten.
Dumm genug, aber halt ganz anders gelagert als Charleroi, wo einfach Gesamtbedarf nicht so hoch war und das Netz aus strukturpolitischen Gründen so geschaffen wurde und dem dann on top noch dazu Teile der Grundlagen (Stillegung Überlandstrecken, wirtschaftlicher Niedergang) entzogen wurden.

München mit Charleroi da zu vergleichen ist völlig deplatziert.
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Landum
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Landum »

Lazarus hat geschrieben: 25 Jun 2023, 15:46 Vielleicht mal einen halbwegs stabilen Trambetrieb herstellen? Zudem sollte man mal nicht vergessen, das die R2 auch schon bald 30 Jahre alt werden.
Die R2-Äquivalente werden in vielen anderen Städten auch langsam ausgemustert oder sind sogar schon auf dem Abstellgleis. München hat aber keine andere Wahl als alles einzusetzen, was fährt - und selbst das ist zu wenig. Leider rosten die Neuwagen weiterhin ohne Zulassung vor sich hin.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von martinl »

Störung in der Fahrplanauskunft, nur bei der Tram, sowohl MVV als auch MVG: Alle Tramlinien fahren derzeit nach (Leer). Bei den anderen Verkehrsmitteln ist das normalen Ziel angegeben.
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Lazarus
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Lazarus »

Landum hat geschrieben: 30 Jun 2023, 03:39
Lazarus hat geschrieben: 25 Jun 2023, 15:46 Vielleicht mal einen halbwegs stabilen Trambetrieb herstellen? Zudem sollte man mal nicht vergessen, das die R2 auch schon bald 30 Jahre alt werden.
Die R2-Äquivalente werden in vielen anderen Städten auch langsam ausgemustert oder sind sogar schon auf dem Abstellgleis. München hat aber keine andere Wahl als alles einzusetzen, was fährt - und selbst das ist zu wenig. Leider rosten die Neuwagen weiterhin ohne Zulassung vor sich hin.
Weil die MVG anscheinend für die Zulassung zu dämlich ist...
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Hydrotoxinlaser »

Es ist zudem ja eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die Linie 29 wieder "bis auf Weiteres" eingestellt wird. Der wie vielte Tag in Folge war das jetzt eigentlich schon, an dem sie komplett entfallen ist?
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von GT6M »

Lazarus hat geschrieben: 30 Jun 2023, 21:32
Landum hat geschrieben: 30 Jun 2023, 03:39
Lazarus hat geschrieben: 25 Jun 2023, 15:46 Vielleicht mal einen halbwegs stabilen Trambetrieb herstellen? Zudem sollte man mal nicht vergessen, das die R2 auch schon bald 30 Jahre alt werden.
Die R2-Äquivalente werden in vielen anderen Städten auch langsam ausgemustert oder sind sogar schon auf dem Abstellgleis. München hat aber keine andere Wahl als alles einzusetzen, was fährt - und selbst das ist zu wenig. Leider rosten die Neuwagen weiterhin ohne Zulassung vor sich hin.
Weil die MVG anscheinend für die Zulassung zu dämlich ist...
Naja Augsburg hat mit den Tramlinks das selbe Problem 9 stehen fertig in Spanien können aber erst nach Augsburg kommen Zulassung erteilt weil kein Platz
Zulassung mittlerweile auf Anfang 2024 verschoben
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Landum »

Lazarus hat geschrieben: 30 Jun 2023, 21:32 Weil die MVG anscheinend für die Zulassung zu dämlich ist...
Das hier die TAB das Problem ist dürfte auch für dich kein Geheimnis sein.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Lazarus »

Landum hat geschrieben: 02 Jul 2023, 03:04

Das hier die TAB das Problem ist dürfte auch für dich kein Geheimnis sein.
Wobei ich mich aber langsam frage, ob das wirklich so stimmt. Bisher weiß man das nur aus Aussagen der MVG....
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von GT6M »

Lazarus hat geschrieben: 02 Jul 2023, 07:31
Landum hat geschrieben: 02 Jul 2023, 03:04

Das hier die TAB das Problem ist dürfte auch für dich kein Geheimnis sein.
Wobei ich mich aber langsam frage, ob das wirklich so stimmt. Bisher weiß man das nur aus Aussagen der MVG....
Ja du vergisst aber hier auch wieder das Augsburg das selbe Problem hat und die selbe TAB zuständig ist. Im übrigen ist das beim Bahnhofstunnel genauso, aus internen Kreisen heißt es die Verzögerungen entstehen nicht durch plötzliche Lieferschwierigkeiten sondern durch etwas was bereits eingebaut war aber der TAB so gar nicht gefallen hat und jetzt kurzfristig neu beschafft werden muss.

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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn

Beitrag von Lazarus »

GT6M hat geschrieben: 02 Jul 2023, 12:01
Lazarus hat geschrieben: 02 Jul 2023, 07:31
Landum hat geschrieben: 02 Jul 2023, 03:04

Das hier die TAB das Problem ist dürfte auch für dich kein Geheimnis sein.
Wobei ich mich aber langsam frage, ob das wirklich so stimmt. Bisher weiß man das nur aus Aussagen der MVG....
Ja du vergisst aber hier auch wieder das Augsburg das selbe Problem hat und die selbe TAB zuständig ist. Im übrigen ist das beim Bahnhofstunnel genauso, aus internen Kreisen heißt es die Verzögerungen entstehen nicht durch plötzliche Lieferschwierigkeiten sondern durch etwas was bereits eingebaut war aber der TAB so gar nicht gefallen hat und jetzt kurzfristig neu beschafft werden muss.

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Stimmt nicht, denn Augsburg ist Regierungsbezirk Schwaben und nicht Oberbayern. Insofern hat München da nichts zu melden.
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