Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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218 466-1
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

Paneologe hat geschrieben: 06 Apr 2023, 16:23 Edit: weiteres Thema
Weiss jemand den Hintergrund des (oder der?) weissen Triebwagenzuges/zügen mit Rotem Streifen, zugelassen auf D-EBTH (Metronom wenn ich mich nicht täusche), die von der SWEG eingesetzt werden (und inzwischen auch mit SWEG an der Front beschriftet sind)?
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Paneologe
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Paneologe »

218 466-1 hat geschrieben: 08 Apr 2023, 06:05
Paneologe hat geschrieben: 06 Apr 2023, 16:23 Edit: weiteres Thema
Weiss jemand den Hintergrund des (oder der?) weissen Triebwagenzuges/zügen mit Rotem Streifen, zugelassen auf D-EBTH (Metronom wenn ich mich nicht täusche), die von der SWEG eingesetzt werden (und inzwischen auch mit SWEG an der Front beschriftet sind)?
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Danke für das interessante Video.
Und auch natürlich für die vorhergegangene Antwort.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

In Künzelsau, Wirtschaftszentrum, Kreis- und Universitätsstadt im Hohenlohekreis sieht man sich gestärkt hinsichtlich eines Wiederanschlusses ans Schienennetz:

https://www.stimme.de/regional/hohenloh ... rt-4763049

Bevor das wieder hinter Paywall verschwindet: eine der ach so beliebten Machbarkeitsstudien bescheinigt ausreichend Potential, um eine Bahnstrecke zwischen Künzelsau und der Hohenlohebahn in Waldenburg zu betreiben. Die Stadt Künzelsau selbst hätte das sehr gerne und sähe auch die auf sich selbst zukommenden Kosten als machbar an. Bei den Nachbargemeinden Kupferzell und Forchtenberg ist man da nicht ganz so optimistisch. Eine Weiterführung Kochertalabwärts über Kü'au hinaus wird als nicht realistisch ausgeschlossen.

Meine Ansicht dazu: Niemals. Das ist dem Bund sch...egal und dem Land viel zu teuer (wer weiß in Stuttgart schon, wo Künzelsau ist) und überhaupt führen Machbarkeitsstudien bisher nur dazu, dass nichts machen auch nichts macht. Plus, kämen die Kü'auer noch auf die Idee, für ihre Anbindung die Stadtbahnlinie S4 von Öhringen-Cappel aus verlängert sehen zu wollen, womöglich auch noch öfter als alle 60 Minuten, dann bricht in Stuttgart vollends der ideologische Hass alle Dämme und mit einem "Zu teuer! Zu teuer! Zu teuer! Nicht im Landesstandard! Nicht finanzierbar!" werden alle Pläne vom Tisch bwegt.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Rohrbacher »

Obwohl die 7-8 Fahrtenpaare 1981 wohl auf lokale (!) Initiative zu Gunsten "eines Pilotprojektes für Omnibusnetze im ländlichen Raum" endlich auch Mo-Sa "vorläufig" durch Busse ersetzt worden waren, wurde die Strecke, statt dem Bund wurscht zu sein, scheinbar weiterhin vorgehalten = finanziert und erst zum 1. August 1995 aus dem Bestand gekegelt, als mit den Eisenbahnen des Bundes irgendwas bahnbrechendes passiert war.

Aber das war ja auch schlimm mit der Wochenendruhe und den Alibizugpaaren, die nie dann gefahren sind, wenn sie wer gebraucht hat. Zum Glück ist das heute viel besser mit supidupi Taktverkehr nach äh ... dings, du weißt schon ... mit super bequemen neuen Zügen, die mit samt Betreiber sofort weggeworfen und ersetzt werden, sobald das Haltbarkeitsdatum überschritten wird ... oder?
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

Das Land schafft 130 neue Doppelstockzüge an, die in Baden-Württemberg im Regionalverkehr zum Einsatz kommen sollen. Die Sitze können in Stuttgart bereits jetzt probegesessen werden.
Probesitzen für die neuen Doppelstockzüge Alstom Coradia Stream.
Etwas richtig gut gepolstertes wie in n-Wagen scheint leider nicht dabei zu sein...
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 hat geschrieben: 09 Apr 2023, 08:56 Etwas richtig gut gepolstertes (...) scheint leider nicht dabei zu sein...
Woran erkennt man das aus der Ferne?
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

Es ist sch...egal was da eingebaut wird, die ewig nölenden besserwissenden Freaks werden es ohnehin sch... finden. Viel schlimmer finde ich an den Zügen, dass sie zu den in "The Länd" doch recht verbreiteten 55 cm-Bahnsteigen nicht barrierefrei sein werden.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Lobedan »

Was in Bayern (nicht) funktioniert, wird dann eben auch in BW Normalität: 76er Fahrzeuge am 55er und 38er Bahnsteig mit entsprechenden Haltzeitverlängerungen durch gebremsten Fahrgastfluss beim Ein- und Aussteigen. Ist besonders im Schülerverkehr immer wieder eine Freude.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Rohrbacher »

146225 hat geschrieben: 10 Apr 2023, 22:49 Viel schlimmer finde ich an den Zügen, dass sie zu den in "The Länd" doch recht verbreiteten 55 cm-Bahnsteigen nicht barrierefrei sein werden.
Donnerwetter! Du hast Stuttgart21 entdeckt! Sei froh, dass BaWü in der Ländeshauptstadt ein Loch bohrt, das so gesehen "nur" den eh jetzt vielfach schon vorhandenen Bahnsteighöhenkonflikt 55 vs. 76 cm einfach noch viel weiter in "55er-Netze" tragen wird. In Südbayern versucht man ja dank 96 cm in dem anderen Loch den lustigen Bahnsteighöhenwettbewerb noch weiter zu bereichern und das Erreichen der Zielhöhen auf nicht vor 2100 zu verschieben.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

https://www.stimme.de/regional/region/h ... rt-4765438

Der zum letzten Fahrplanwechsel neu eingeführte "RE" 45 zwischen Karlsruhe und Heilbronn steht weiter in der Kritik. Zwar ist zwischenzeitlich nicht mehr jede Fahrt so hässlich verspätet wie am Anfang. So kritisiert die knapp 12.000 Einwohner starke Heilbronner Nachbarstadt Leingarten, dass dort durchgefahren wird, Orte wie Bretten-Gölshausen mit rund 1900 Einwohnern aber vom RE bedient werden. Die Infrastruktur soll schuld sein (dabei gibt es auf der Strecke auch in den eingleisigen Abschnitten dank AVG mehr Kreuzungsmöglichkeiten als bei DB Netz üblich) und das zweite Gleis zwischen Leingarten West und Schwaigern, welches 2024 ff. gebaut werden könnte, soll Abhilfe schaffen.

Was der Stadt Heilbronn völlig egal war, ist scheinbar den Fahrgästen nicht ganz egal: die reduzierte Zahl der Direktverbindungen in die Heilbronner Innenstadt wird beklagt (Es würde mich wundern, wenn es am anderen Linienende in Karlsruhe nicht so wäre). Das Landesverkehrsministerium in Stuttgart antwortet darauf mit gewohntem Desinteresse und üblicher Arroganz: das vorherige Angebot sei "über Landesstandard" gewesen, und jetzt alles ganz toll! Soll das dämliche Fahrgastpack doch umsteigen und/oder vom/zum Hauptbahnhof laufen... In den Stuttgarter Amtsstuben sieht man eben nur noch "was des koschd" - den Gewinn hinter dem "Karlsruher Modell" hat man nie verstanden oder längst wieder vergessen.

Es wird noch mehr als eine Nachbesserung brauchen, bis der RE 45 die versprochene "schnelle" Städteverbindung zwischen Heilbronn und Karlsruhe zufriedenstellend anbieten kann.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

146225 hat geschrieben: 13 Apr 2023, 06:26 den Gewinn hinter dem "Karlsruher Modell" hat man nie verstanden oder längst wieder vergessen.
Welcher Gewinn? Was es nicht gibt, kann man nicht verstehen oder vergessen. Mit Trambahnen auf DB-Netz-Schienen zu fahren war von Anfang an eine miese (CDU-)Idee. Wenn ich allein nur an den Komfortabsturz im Murgtal denke. 🤮
Da gehoren ebenso Grinsekatzen (BR1440) hin, wie man das auf Heilbronn - Karlsruhe richtigerweise korrigiert hat und die Tram soll sich auf das besinnen, wofuer sie im deutschen Sprachgebrauch bekannt ist: Strassenbahn!
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

BOB-FN darf bis 2032 weiterfahren.

Land sagt Fortbestand des bisherigen Vertrags bis zum Jahr 2032 zu
Die Zukunft der Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB) ist für die nächsten Jahre gesichert. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg und die BOB einigten sich darauf, den bestehenden Verkehrsvertrag bis zum Dezember 2032 weiter laufen zu lassen. Damit verzichtet das Ministerium darauf, die Verkehrsleistungen im Rahmen des Vergabeverfahrens Stuttgart-Bodensee neu auszuschreiben, wie eigentlich vorgesehen.

Landesverkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Im Interesse der Fahrgäste ist es gut, dass wir hier gemeinsam eine pragmatische Lösung gefunden haben. Wir haben damit der Bodensee-Oberschwaben-Bahn eine klare Perspektive gegeben. Bis 2032 kann die regional beliebte Bahn zuverlässig die Fahrgäste zwischen Aulendorf und Friedrichshafen ans Ziel bringen. Für die Zeit danach kann sie sich neu aufstellen, dass sie an künftigen Ausschreibungen des Landes in der Bodenseeregion teilnehmen kann. Ob dies durch das Eingehen einer strategischen Partnerschaft mit Dritten oder durch den Aufbau eigener leistungsfähiger Strukturen erfolgt, muss die BOB selbst entscheiden. Derzeit fährt die BOB zwar mit eigenen Fahrzeugen; muss aber für den Bahnbetrieb auf die DB Regio zurückgreifen.“

Bei der BOB sorgte die Ministeriums-Entscheidung für Freude und Erleichterung. Erfreut zeigte sich Dr. Andreas Honikel-Günther, Erster Landesbeamter und stellvertretender Landrat im Kreis Ravensburg sowie Beiratsvorsitzender der BOB: „Wir sehen diese Entscheidung als Vertrauensbeweis des Landes in die Leistungsfähigkeit und Qualität, für die die BOB in unserer Region seit 30 Jahren steht.“ BOB-Geschäftsführer Horst Schauerte blickt in die Zukunft: „Wir können damit unsere überaus erfolgreiche Arbeit fortsetzen, und was viel wichtiger ist: Unsere Fahrgäste können sich weiterhin auf die Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Kundennähe der „Geißbockbahn“ verlassen“.

In der Bodensee-Region hatten vergangenes Jahr die vom Land Baden-Württemberg geplanten Ausschreibungs-Modalitäten für Widerspruch gesorgt. Die heute von der BOB gefahrene Verkehrsleistung hätte demnach um ein Vielfaches erweitert und durch zusätzliche Leistungen landesweit ergänzt werden sollen. Damit wäre der weitere Betrieb der BOB, die Landkreisen, Städten und Kommunen entlang der Strecke gehört, nahezu unmöglich geworden.

Das ist nun vom Tisch, die BOB kann den Betrieb für die nächsten neun Jahre planen.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

Bahn-Stundentakt von Stockach bis Mengen ist ab 2031 möglich
Mit einem Aufwand von rund 74 Millionen Euro (Stand heute) könnte die Strecke der Ablachtalbahn zwischen Stockach und Mengen so ausgebaut werden, dass auf dieser Strecke ab 2031/2032 Züge im Stundentakt fahren könnten. Die Stadt Meßkirch und die Gemeinde Sauldorf, beiden Kommunen gehört die Bahnstrecke, haben am Dienstag eine Machbarkeitsstudie präsentiert.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

Auch den IRE3 Basel - Friedrichshafen (- Ulm) konnte BR245 nicht als exclusives Ensatzgebiet halten und setzt ihre 100% Fail Quote fort. Es sind jetzt - wie bei absolut allem wo jemals BR 245 verkehrt(e) - bessere Loks im Einsatz.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

Handlungsbedarf sich zu bwegen hat The Länd so langsam beim RE 10 a/b zwischen Mannheim und Heilbronn. Denn fast egal an welchem Tag und zu welcher Zeit man dort unterwegs ist, sind die Züge in den letzten Monaten gut bis sehr gut gefüllt. Die aktuell als EVU tätige SWEG ist zwar vernünftig genug, hier (zumindest weitestgehend) nur noch mit 5- und 6-teilgen Talenten, bzw. 2x 3-Teiler zu fahren. Das reicht aber anscheinend nicht mehr aus, auch wenn sich sicherlich an der einen oder anderen Stelle die Fahrgäste noch besser über die Zuglänge verteilen können und auch diese Züge mehr Türen haben als nur die eine an der Treppe.

Nun hat man zwar vernünftigerweise die einst geplante Durchbindung in Heilbronn mit dem MEX 12 von/nach Tübingen aufgegeben, das bringt aber auch nix, wenn dauernd in Heilbronn Hbf auf diese verspätet aus dem Stuttgarter Bau-Chaos ankommenden Züge gewartet wird. Das muss aufhören, hier muss die Abfahrt "auf den Zeigersprung" in Heilbronn Hbf verpflichtend werden, denn die Anschlüsse zum Fernverkehr in Mannheim Hbf sind für die Region Heilbronn wesentlich höher zu gewichten wie alle möglichen Durchreisenden aus dem Raum Stuttgart.

Hier fällt es dem Land Baden-Württemberg gerade auf die Füße, dass man in üblicher Stuttgarter Arroganz den Rhein-Neckar-Raum irgendwo weit weg, halb in Südschweden, jedenfalls weit außerhalb eigener Verpflichtungen wähnt. Gäbe es einen durchgehenden RE Stuttgart - Mannheim via Württembergische Westbahn (das ist über Mühlacker und Bruchsal) dann könnte dieser das Angebot unterhalb des Fernverkehrs zwischen diesen Städten übernehmen. Gibt es aber nicht, weil man die Württembergische Westbahn nur noch als besseren Vorortverkehr von Stuttgart wahrnimmt, und alles "am Rand" sowieso egal ist und bloß nix kosten darf. O-Ton Minischderpräsident Kretschmann: man müsse eben auf die Leute einwirken, dass diese sich Elektroautos kaufen. Vom mit der Bahn fahren war nicht die Rede, da sieht man doch gleich wieder, von wem er auch er freundliche Unterstützung bekommt.

Grundsatzforderung der Region Heilbronn-Franken in Zusammenarbeit mit der Metropolregion Rhein-Neckar muss sein, dass - Personalmangel, Geldsorgen und Unwille zum Trotz - der RE 10 a/b zum durchgehenden Halbstundentakt verdichtet wird. Das würde mehrere Vorteile bringen:

- Bessere Fahrgastverteilung bzw. Schaffung zusätzlicher Kapazitäten

- Schnelleres Weiterkommen ab Mannheim Hbf, wenn der Fernverkehr dort verspätet eintrifft

- Bessere Erreichbarkeit der Fernverkehrszüge auf der Main-Neckar-Bahn in Heidelberg Hbf und jener FV-Züge, welche in Mannheim Hbf außerhalb des Taktknotens um ~ :30 fahren.

- Zweiter RE pro Stunde zwischen Mannheim und Heidelberg

- Endlich RE-Stundentakt für Mittelzentren wie Mosbach und Sinsheim, ist auch "nur" rund 20 Jahre überfällig, und die Fahrgäste dort haben wieder die Chance, vernünftig mit zu kommen.

Mir ist bewusst, dass an der einen oder anderen Stelle Infrastrukturelle Defizite dem im Weg stehen könnten. Ja und? Soll sich "The Länd" eben kümmern und/oder in Berlin den notwendigen Druck aufbauen. Ist ja kein Naturgesetz, dass in Deutschland alles über Jahrzehnte vertrödelt werden muss. Für den immer weiteren Ausbau der BAB 6 in dieser Relation hatte man ja auch Geld und Interesse.

Ich glaube, ich belustige mich mal mit ein paar Mails an alle möglichen "relevanten" Stellen in dieser Sache. Mal schauen wieviel Desinteresse mir entgegen schlägt. Ich werde ggf. berichten.
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Lobedan
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Lobedan »

Ich kann deine Unzufriedenheit über das verkehrspolitische Desinteresse an Rand-Württemberg gut nachvollziehen. War gestern mal wieder auf der Brenz- und Jagstbahn unterwegs, wo nach wie vor ein einzelner 612er den zweistündlichen IRE-Pendel spielt bzw. einzelne Lint 41 im Stundentakt die Zwischenhalte abklappern (Brenz), was beides in beiden Richtungen aus allen Nähten platzte. Auf der Jagst immerhin ein fünfteiliger Flirt anstelle des Dreiteilers, den ich vom letzten Besuch dort kenne, aber das liegt vermutlich nicht am Land, sondern weil es für GABW im Umlauf besser passt. Ein Halbstundentakt auf der gesamten Brenz und auf der Jagst bis Ellwangen wäre vermutlich ähnlich gut besucht und keineswegs Überkapazität. Nur fehlt der SWEG dafür sicherlich das Personal, so oft wie dort jetzt schon HVZ-Taktverstärker ausfallen.
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218217-8
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218217-8 »

146225 hat geschrieben: 23 Jul 2023, 17:46 Handlungsbedarf sich zu bwegen hat The Länd so langsam beim RE 10 a/b zwischen Mannheim und Heilbronn.

(...)

Ich glaube, ich belustige mich mal mit ein paar Mails an alle möglichen "relevanten" Stellen in dieser Sache. Mal schauen wieviel Desinteresse mir entgegen schlägt. Ich werde ggf. berichten.
Kann deinen Ausführungen nur voll und ganz zustimmen! Berichte bitte gerne über die Reaktionen.
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iStanley
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von iStanley »

146225 hat geschrieben: 23 Jul 2023, 17:46 Mal schauen wieviel Desinteresse mir entgegen schlägt.
Die dürfte sehr hoch sein. Sowohl die Metropolregionen Rhein-Neckar und Heilbronn-Franken sowie der Betreiber SWEG Bahn Stuttgart und das Land Baden-Württemberg interessiert sich nicht für den RE 10 a/b.
Was man erwähnen muss ist leider, dass der RE 10 a/b nicht nur ne Kapazitätproblem hat. Seit dem die ÖBBler unterwegs sind, ist die Verbindung komplett für die Tonne. Die ÖBB Talent 3er sind bis heute die größten Problemfahrzeuge, die ich kenne. Dank denen sind Verspätungen, Ausfälle und Fahrzeugtausch auf ein einzelner SWEG 3-Teiler Standard. Seit kurzem werden einige Verspätungen nicht mehr angezeigt, weswegen man wie ein Depp am Bahnsteig steht und auf sein "pünktlichen" Zug wartet. Eine Verbesserung dürfte es wahrscheinlich erst mit dem neuen Betreiber geben. Bis dahin gibt's zum Glück die S-Bahn/Stadtbahnen.

Einen Halbstundentakt auf dem RE10 dürfte es wohl nie geben. Allerdings soll es sich dort wohl einiges verändern. Mit Stuttgart 21 soll der RE10 nur noch über Sinsheim fahren. Für Mosbach ist ein RE zwischen Heidelberg und Osterburken geplant.
Und zu der Idee mit dem zweiten RE zwischen Mannheim und Heidelberg gibt's auch schon die Lösung. RE73 (Karlsruhe - Heidelberg). Dieser ist meines Wissens nach bis Mannheim geplant. Hier fehlt jedoch die Streckenkapazität, weswegen auch ein Halbstundentakt RE10 bis Mannheim scheitern wird.

Ansonsten macht die SWEG Bahn Stuttgart auf den anderen Linien kein allzu guten Job. Ich hab schon einige male erlebt, dass die SWEG auf den MEX12/18 nur ein 3-Teiler einsetzt. Witziger ist es, dass oft in der HVZ stattfand. Die Teilausfälle in Heilbronn sind zum Glück nicht mehr so häufig.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

Ich rechne ebenfalls mit "höggschdem!" Desinteresse, denn wer braucht schon eine Eisenbahn, erst recht auch noch dann, wenn sie Stuttgart, das allmächtige Zentrum des Universums nicht berührt.

Dein Urteil über die SWEG würde ich so aus eigener Erfahrung nicht zu 100% teilen wollen, allerdings habe ich aufgrund meiner heutigen Lebensweise auch nicht mehr die tägliche Nutzererfahrung, und ich bin zwischenzeitlich das "Niveau" von DB Regio NRW gewöhnt - das härtet ab, da macht man sich wegen evtl. fehlender Zugteile oder Verspätungen < 30 Minuten irgendwann keinen Stress mehr.

Ebenso sehe ich bislang die "es-wären-beinahe-ÖBB-Züge-geworden" 6-Teiler noch ganz gerne am Bahnsteig - das sind immerhin rund 100 m Nutzlänge für die Fahrgastmassen. Aber klar, ohne triftigen Grund hat die ÖBB seinerzeit die Züge sicher nicht zurückgewiesen, und wie sorgfältig all die Probleme bei den "Leihwagen" ausgemerzt wurden, ist unbekannt - von daher würde mich die eine oder andere Störung nicht wundern. Den Einsatz der 3-Teiler fand ich von Anfang an unlogisch, ich hätte die ja konsequent zuerst auf den Heilbronn <-> Osterburken - Teil vom MEX 18 und auf den MEX 17b (der Bruchsaler Flühgel) geschickt, aber was weiß ich schon.

Ob es ein neuer Betreiber besser machen kann, sprich ob der Geizanfall des Landes, der der SWEG verbot, sich weiter zu bewerben als die Personale (aus Stuttgarter Sicht) "aufmüpfig" wurden und auch noch (mehr) Geld für ihre Arbeit wollten, gut war oder ob es je nach Organisation des Neubetreibers eventuell noch viel schlechter wird, als man sich das heute vorstellen kann und möchte, das bleibt abzuwarten.

Ich hätte jetzt nicht zwingend ein Problem damit, Heilbronn - Mannheim exklusiv nur noch via Sinsheim zu fahren, aber bitte nicht als Durchbindung aus dem Kapazitätsengpass Kellergrube 21, damit in Heilbronn am Ende jedes Mal ein zu voller Zug verspätet am Bahnsteig steht. Auch sehe ich den Sinn in einem RE Mannheim-Osterburken, gerne auch Mannheim-Würzburg, aber warum diesen denn nicht mit 2 Zugteilen fahren und in Neckarelz flügeln? Weil "was des wieder koschd?" - böse Welt!

Und ja, na klar hätte auch der RE 73 von Anfang an bis/ab Mannheim gehört - auch einen dritter RE pro Stunde zwischen Mannheim Hbf und Heidelberg Hbf würde noch Kunden finden, da wäre mir nicht bange. Das weinerliche Gejammer, dass das aber mit der vorhandenen Infrastruktur nicht geht, lasse ich an der Stelle nicht gelten. Dann bitte weniger labern und weniger "Machbarkeitsstudien" nach denen man eh nix macht, sondern bitte mit "Berlin" zusammenraufen und zeitnah für ausreichende Infrastruktur in diesem Verdichtungsraum sorgen. Kann 2025 durchgehend viergleisig sein, wenn man das möchte. Aber wenn einem Eisenbahn sch***egal ist, und man nur in leeren Worthülsen darauf setzt, dann ist es auch 2045 noch nicht soweit.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von iStanley »

Man hat das Gefühl, dass der Verkehrsminister sich net dafür interessiert. Zu dem DB Zeiten wurde jeden Monat etwas gesagt. Jetzt hört man nichts mehr.

Die ÖBBler sind von Innen sehr schöne Fahrzeuge. Die Länge ist auch perfekt für den RE10. Jedoch sind die nunmal nicht so Störungsfrei.

Natürlich kann man mehr Kunden gewinnen, wenn zwischen MA und HD 1-2 REs mehr fahren. Jedoch lohnt es sich net, wenn der dann immer verspätet ist. Schon 5 Minuten Verspätung ab MA ist für den RE10 tödlich. Auch ohne die weitere RE ist ne Streckenerweiterung nötig.

Bin mal gespannt, wie sich die SWEG die nächsten Tage/Wochen schlägt. Auf Social Media hat die SBS erneut auf Personalengpässe vermeldet.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von iStanley »

iStanley hat geschrieben: 24 Jul 2023, 16:51 Bin mal gespannt, wie sich die SWEG die nächsten Tage/Wochen schlägt. Auf Social Media hat die SBS erneut auf Personalengpässe vermeldet.
Laut den Schwäbisches Tagblatt soll der MEX18 am kommenden Donnerstag sowie von 5. August bis zum 8. September nur noch zwischen Heilbronn u der Osterburken fahren.
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Fah ... 96425.html
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von iStanley »

iStanley hat geschrieben: 24 Jul 2023, 20:10 Laut den Schwäbisches Tagblatt soll der MEX18 am kommenden Donnerstag sowie von 5. August bis zum 8. September nur noch zwischen Heilbronn und Osterburken fahren.
Kleine Korrektur: Am Donnerstag lief alles nach Plan. Die angekündigte Fahrtenausfälle sind am heutigen Samstag. Keine Ahnung, ob ich mich da verlesen hab oder man das ganze noch korrigiert hat.
Bisher lief alles nach Plan. Der MEX12 fährt in Dreifachtraktion als 3+3+5 oder auch 3+3+3. Beim MEX18 sind es Solo 3-Teiler und Solo 5-Teiler.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

The Länd wird künftig auch von 28 neuen Siemens Mireo bwegt:
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iStanley
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von iStanley »

Scheinbar hat man beim Land wohl bemerkt, dass die ÖBB Talent 3er nicht so gut sind. Eigentlich waren die geplant statt den Mireo. Gerade die Woche zeigen die Fahrzeuge nicht ihre Bestleistung. Bleibt zu hoffen, dass Siemens auch abliefert. 2 - 2,5 Jahre für 28 Fahrzeuge sind sportlich.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

Und wieder versagt die Ausschreibungsbahn:
"(...) Eigentlich sollten bis Ende Dezember 2025 80 der neuen Züge zugelassen und ausgeliefert werden, nun werden es bis dahin wohl deutlich weniger sein: „Das Land geht derzeit davon aus, dass bis zur Teilinbetriebnahme von Stuttgart 21 im Dezember 2025 von Alstom 14 zugelassene Doppelstockfahrzeuge ausgeliefert werden (...)
Ursprünglich war vorgesehen, dass die neuen Züge auf den Regionalstrecken von Stuttgart nach Karlsruhe, Pforzheim, Heilbronn, Schwäbisch Hall, Aalen, Ulm, Friedrichshafen, Tübingen und Horb/Rottweil verkehren sollen. Wegen der Lieferverzögerungen müsse nun priorisiert werden,(...). Zuerst müssten die Züge auf der Strecke Karlsruhe-Stuttgart-Ulm eingesetzt werden, weil auf dieser Strecke die Höchstgeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern gebraucht werde.“,


Auslieferung neuer Doppelstockzüge für Baden-Württemberg verzögert sich deutlich
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

Amtliches zur Sache "Alstom Coradia Stream HC" mit Verweisen auf Niedersachsen findet sich hier:
Man hat also einen Wettlauf begonnen, welche Teile der Stuttgart21-Infrastruktur Ende 2025 ff. nicht termingerecht zur Verfügung stehen werden plus wie viele der neuen Züge Alstom bis dahin zugelassen und voll funktionsfähig liefern kann.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von karhu »

Vielleicht werden dann ins neue Kellerbahnhöfle auch noch n-Wagen Ersatzzüge einfahren :P
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

karhu hat geschrieben: 28 Nov 2023, 22:24 Vielleicht werden dann ins neue Kellerbahnhöfle auch noch n-Wagen Ersatzzüge einfahren :P
Wenn die Leichenfledderer unter den EVU dafür eine Nachrüstung mit ETCS finanziert bekommen und das EBA das zulässt - da spielen auch Themen wie Brandschutz eine Rolle - dann wäre das tatsächlich vorstellbar. Denn bereits heute besteht ja dieser irre Dualismus, dass "The Länd" einerseits fehlende Regionalisierungsmittel lauthals beklagt, andererseits aber vorhandene Mittel als Museumsbahnförderung zweckentfremdet.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Rohrbacher »

146225 hat geschrieben: 28 Nov 2023, 22:40 Wenn die Leichenfledderer unter den EVU
Mei, du, dein glorreicher Wettbewerb halt. Wir hatten 1993, meine ich, relativ wenige bis gar keine 50 Jahre alten Wagen (also Baujahr 1943!) im Planbetrieb, auch nicht ersatzweise. Im Gegenteil, man war gerade dabei - mit ein paar Wendejahren Verspätung - die letzten Reisezugwagen von 1953 a.) flächendeckend und b.) nach Plan abzustellen. :lol:
146225 hat geschrieben: 28 Nov 2023, 22:40dafür eine Nachrüstung mit ETCS finanziert bekommen und das EBA das zulässt - da spielen auch Themen wie Brandschutz eine Rolle - dann wäre das tatsächlich vorstellbar.
Dann fährt halt gar nichts, wo ist das Problem? Wer Ausschreibungen und digitale Knoten ohne Rückfallebene will, kriegt das, was er bestellt. :lol:
146225 hat geschrieben: 28 Nov 2023, 22:40Denn bereits heute besteht ja dieser irre Dualismus, dass "The Länd" einerseits fehlende Regionalisierungsmittel lauthals beklagt, andererseits aber vorhandene Mittel als Museumsbahnförderung zweckentfremdet.
Stimmt, die bayerische Lösung ist viel besser. Aber die beklagst ja dann du auch wieder lauthals. Irre. :lol:
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

146225 hat geschrieben: 28 Nov 2023, 22:40 Wenn die Leichenfledderer unter den EVU
Wer hat die Beschaffung neuer Fahrzeuge gestoppt? Die NVBW mit dem einfrieren des Status Quo anno 1996 fuer ganze 16 Jahre.
Dann, als man mal langsam mit dem ausschreiben angefangen hat, war an zu doof um aus Fehlern aus Bayern und dem Rest zu lernen. Wegen dem Ausschreibungskram mit viel zu kurzen Vorlaufzeiten und ohne jegliche Testfahrten, kommt halt nichts g'scheites dabei raus, sodass Fahrzeuge nicht verfuegbar sind und man die Wahl zwischen Dauerbetriebsruhe und n-Wagen hat. Ohne diese EVU bliebe nur ersteres.
146225 hat geschrieben: 28 Nov 2023, 22:40 dafür eine Nachrüstung mit ETCS finanziert bekommen und das EBA das zulässt - da spielen auch Themen wie Brandschutz eine Rolle - dann wäre das tatsächlich vorstellbar.
Beim UWex war das kein Problem. Man braucht lediglich zwei ETCS-Tfz im Sandwichbetrieb. Was dazwischen eingereiht ist, ist egal. Nachrüsten muss man gar nichts.
146225 hat geschrieben: 28 Nov 2023, 22:40 Denn bereits heute besteht ja dieser irre Dualismus, dass "The Länd" einerseits fehlende Regionalisierungsmittel lauthals beklagt, andererseits aber vorhandene Mittel als Museumsbahnförderung zweckentfremdet.
Tja, alternativ kann man auch Bieberbahn, Moorbahn, Raeuberbah & Co stilllegen. Nimmt nur unnoetig Platz weg und verursacht Laerm an Sonntagen! Entlastungszüege fuer Radfahrer sind ohnehin überbewertet. Die koennen ja einfach die ganze Strecke radeln. Perfekt die allgemeine Meinung des Otto-Normal-Autofahrers widergegeben. :roll:
Ob das das richtige Signal in Sachen Klima und Verkehswende ist, ist eine andere Frage.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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