[M] Bauarbeiten und Umleitungen bei der Tram

[Tram-Bahni]

Langfristige Investitionen und jährliche Budgets darf man aber nicht vermischen. Aber ja, der Stadtrat könnte durchaus mal Interesse an ÖPNV zeigen.
Nur würde der städtische Haushalt auch dann keine riesigen Ausweitungen erlauben, solange die Situation mit dem Deutschlandticket so volatil ist.

[Jean]

Nur würde der städtische Haushalt auch dann keine riesigen Ausweitungen erlauben, solange die Situation mit dem Deutschlandticket so volatil ist.

Du meinst die Angst, dass es vom Staat keine Subventionen gibt wenn die Stadt den ÖPNV selbst subventioniert? Ich denke die Subventionen für das Deutschlandticket werden nächstes Jahr eh drastisch gesenkt...und bei Ende dieser Regierung möglicherweise gar eingestellt.

[Iarn]

Langfristige Investitionen und jährliche Budgets darf man aber nicht vermischen. Aber ja, der Stadtrat könnte durchaus mal Interesse an ÖPNV zeigen.
Nur würde der städtische Haushalt auch dann keine riesigen Ausweitungen erlauben, solange die Situation mit dem Deutschlandticket so volatil ist.

Jetzt bleiben wir bitte bei den Tatsachen. Der laut Dir "minimale Überschuss" war 2022 eine halbe Milliarde. Ich halte es für ein Ablenkungsmanöver und Panikmache jetzt so zu tun, als wäre der städtische Haushalt durch evtl. Mehrkosten durch das DT ernsthaft gefährdet.
Für mich sind das alles Ausreden sorry.
Jeder schiebt es auf die anderen. München auf Bayern und Bund (und natürlich die böse Bundesregierung mit dem bösen Deutschlandticket). Bayern auf den Bund und Brüssel. Der Bund auf die störrischen Länder, den Weltmarkt und die Weltpolitik etc.

[Tram-Bahni]

Jetzt bleiben wir bitte bei den Tatsachen. Der laut Dir "minimale Überschuss" war 2022 eine halbe Milliarde.

Es geht um eine Angebotsausweitung, die erst ab Ende des Jahres möglich wird, also ist der Überschuss relevant, den der Kämmerer für dieses Jahr erwartet. Außerdem galten für 2022 noch Corona-Sonderregeln, 2023 muss die Regierung von Oberbayern wieder den Haushalt bei schwarzer Null genehmigen.
Die systematisch vernachlässigte Personal- und Betriebssituation ermöglicht eh keine großen Sprünge, aber selbst eine von der Stadt finanzierte Fahrplananpassung im unteren Millionenbereich wird schwierig.

[Iarn]

Erstmal hätte ich es gut gefunden, wenn Du Dich Deinen falschen Zahlen gestellt hättest (minimaler Überschuss = halbe Milliarde).

Aber ich biete Dir gerne eine Wette (Kasten Bier / Spezi etc) zum Überschuss 2023 an, dass der wieder ein mindestens dreistelliger Milliardenbetrag stehen wird, während "leider' keine Spielräume für Angebotsverbesserungen da sind.

[bestia_negra]

der wieder ein mindestens dreistelliger Milliardenbetrag stehen wird

Die Wette würde ich eingehen...

Dann könnten wir doch noch Edes Transrapid bauen und dazu Nordring, Südring und alle U-Bahnen, die irgendwer hier im Forum mal vorgeschlagen hat...

[Tram-Bahni]

Erstmal hätte ich es gut gefunden, wenn Du Dich Deinen falschen Zahlen gestellt hättest (minimaler Überschuss = halbe Milliarde).

Du kannst dich gerne auf den früheren Haushalt festbeißen, relevant ist bei einer künftigen laufenden Tätigkeit wie einer Fahrplanverbesserung die Schätzung des Kämmerers für den kommenden Haushalt 2024. Da sind wir bei 40 Millionen (minimaler Überschuss!), allerdings kommt dann noch die Schuldenbremse ins Spiel.

[Iarn]

Erstmal hätte ich es gut gefunden, wenn Du Dich Deinen falschen Zahlen gestellt hättest (minimaler Überschuss = halbe Milliarde).

Du kannst dich gerne auf den früheren Haushalt festbeißen, relevant ist bei einer künftigen laufenden Tätigkeit wie einer Fahrplanverbesserung die Schätzung des Kämmerers für den kommenden Haushalt 2024. Da sind wir bei 40 Millionen (minimaler Überschuss!), allerdings kommt dann noch die Schuldenbremse ins Spiel.

Hast Du für Deine Aussagen einen Beleg?
Und auch wenn die Aussage zur Schätzung des Kämmerers stimmt, ist halt die Frage inwieweit diese Schätzung belastbar ist. Wenn ich mich richtig erinnere, hat man sich da in der Vergangenheit auch gehörig verschätzt.

[Tram-Bahni]

Hier die SZ, demnächst auch in allen Details öffentlich im RIS.
Auf dieser Basis muss der Haushalt erstellt werden, nicht in Hoffnung auf einen positiveren Ausgang. Zumindest wird das die Regierung von Oberbayern so sehen.

[Iarn]

Danke für die Quelle.

Wobei für mich halt schon die Frage bleibt, ob nicht einige der anderen Ausgaben (die ja teilweise noch bis vor kurzem sehr üppig geflossen sind) hätten gekürzt werden können, wenn Verkehr ja angeblich Fokus ist.
Und bei den Corona Jahren war es ja teilweise auch so, dass man Kostenrisiken als Argument für Kürzungen hergenommen hat, während es von Bund und Freistaat bereits Erklärungen zu Kostenübernahmen gab (wurde ja auch lang und breit im Forum diskutiert). Da verdichtet sich bei mir halt schon der verdacht, dass man halt auch ein bisschen öffentlich leiden möchte, damit die anderen Schuld sind.

[tomausmuc]

Ist eigentlich schon bekannt, wie der SEV auf den Linien 27/28 sowie Oktober aussieht?
Es ist ab Oktober auch die Nordendstraße gesperrt, so wie es geplant ist bis Pinakotheken.

[Jean]

Es ist ab Oktober auch die Nordendstraße gesperrt, so wie es geplant ist bis Pinakotheken.

Wenn es so weiter geht mit den Ausfällen wird der SEV eh aus MVG Fuß bestehen...

[Lazarus]

Wenn es so weiter geht mit den Ausfällen wird der SEV eh aus MVG Fuß bestehen...

Nicht ganz. Wenn ich das irgendwo richtig gelesen habe, fährt wohl zwischen Nordbad und Petuelring der 12er in Umleitung.

[KB_Master]

Weiß jemand, was es mir dem im RISI beschriebenen und letztens in einem BA präsentierten Projekt "Abgeschlossener Stand der Vorplanung des Tramausbauprojekts „Maxmonument“" auf sich hat?

https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/7879271

[Fastrider]

Wenn es so weiter geht mit den Ausfällen wird der SEV eh aus MVG Fuß bestehen...

Könnte gut möglich sein, dass es keinen SEV geben wird. Ich habe das Umleitungskonzept für dem MIV gesehen. Totalsperre Kurfürstenstrasse Schellingstrase in beiden Richtungen. Einbahnstraße Richtung Norden ab Karolinenplatz bis Theresienstrasse. Damit ist ein sinnvoller SEV nicht möglich. Da woh eh schon eine U Bahn fährt ists auch sinnfrei.

Nachtrag: Der Bereich des Gleisdreieks am Kurfürstenplatz ist ebenfalls nicht befahrbar. Dafür wird aber der Odeonsplatz wieder durch die Busse 100, 153 und 154 angefahren.

[tomausmuc]

Wenn es so weiter geht mit den Ausfällen wird der SEV eh aus MVG Fuß bestehen...

Könnte gut möglich sein, dass es keinen SEV geben wird. Ich habe das Umleitungskonzept für dem MIV gesehen. Totalsperre Kurfürstenstrasse Schellingstrase in beiden Richtungen. Einbahnstraße Richtung Norden ab Karolinenplatz bis Theresienstrasse. Damit ist ein sinnvoller SEV nicht möglich. Da woh eh schon eine U Bahn fährt ists auch sinnfrei.

Nachtrag: Der Bereich des Gleisdreieks am Kurfürstenplatz ist ebenfalls nicht befahrbar. Dafür wird aber der Odeonsplatz wieder durch die Busse 100, 153 und 154 angefahren.

Du meinst aber die Nordendstraße oder? Denn eine Sperrung der Kurfürstenstraße wäre sinnfrei.
Die MVG hat bei der Baustellenvorschau angekündigt, dass bei JEDER Sperrung ein SEV gefahren wird.
Ist aber richtig, dass angesichts der Sperrungen der SEV schwierig werden könnte

[Fastrider]

Ja, ich meinte Nordend- und Barer Strasse zwischen Schellingstrasse und Kurfürstenplatz. Gerade diese Totalsperre macht einen SEV schwierig. Daher fürchte ich, daß lediglich auf existierende Buslinien verwiesen wird. Isabellastrasse und Türkenstrasse eignen sich nicht wirklich für einen SEV.

[TramBahnFreak]

Das wäre doch das ideale Comeback für den IsarTiger... *duck*

[Jean]

Das wäre doch das ideale Comeback für den IsarTiger... *duck*

Stimmt...Corona ist doch vorbei...wo bleibt der Tiger? Wurden dafür nicht extra Fahrzeuge gekauft?

[Iarn]

Der Tiger war was man so hört, deutlich defizitär.
Man wird vermutlich kein Geld für den Weiterbetrieb haben.
Schade nur, dass man soviel Geld dafür verbrannt hat.

[Auer Trambahner]

Die Autos wurden dann als normale Dienstfahrzeuge genutzt.

Wurden dafür nicht extra Fahrzeuge gekauft?

Ob die wirklich gekauft oder nicht eher geleast wurden?

[FloSch]

Weiß jemand, was es mir dem im RISI beschriebenen und letztens in einem BA präsentierten Projekt "Abgeschlossener Stand der Vorplanung des Tramausbauprojekts „Maxmonument“" auf sich hat?

https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/7879271

Dazu hat die Süddeutsche heute ein paar Details: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/tr ... -1.6083297
Kurzfassung: um die Haltestelle der Linie 16 barrierefrei zu bekommen, soll sie in die Thierschstraße (und damit weg vom Rondell) verlegt werden, Richtung Lehel. Da die Haltestelle Lehel dann sehr nah danach kommt, würde diese dafür an der Stelle aufgelöst, der Bezirksausschuss findet das (aus verständlichen Gründen) nicht so gut.

[bestia_negra]

Wie kommt man auf die Idee ausgerechnet eine Tramhaltestelle an einer U-Bahn-Station wegzulassen? Das macht den Umstieg doch nur unnötig unattraktiv.

Da würde ich es ja noch eher verstehen, wenn man den Halt in die Thierschstraße südlich des Rondells versetzt und dafür den Halt am Mariannenplatz weglässt, wenn schon unbedingt ein Halt weg soll...

[Lazarus]

Auf so einen Schwachsinn können auch nur Grüne kommen...

[Tram-Bahni]

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Das war so unnötig, gelöscht, Martin.

[146225]

Barrierefreiheit ist halt für zu viele so lange "unnötiges Gedöns" "was nur Geld kostet" bis sie selbst ihre diversen Zipperleins haben und es ganz toll fänden, wenn, tja, wenn...

[Tram-Bahni]

Und der Plattitüdenmeister ohne Lokalkenntnis hat auch noch ein Senfglas offen.
Wie wäre deine barrierefreie Variante dieser Kreuzung, die für alle möglichst kurze barrierefreie Umsteigewege bei entsprechend lang bemessenen Bahnsteigen ermöglicht?

[KB_Master]

Wenn ich

Dazu hat die Süddeutsche heute ein paar Details: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/tr ... -1.6083297
Kurzfassung: um die Haltestelle der Linie 16 barrierefrei zu bekommen, soll sie in die Thierschstraße (und damit weg vom Rondell) verlegt werden, Richtung Lehel. Da die Haltestelle Lehel dann sehr nah danach kommt, würde diese dafür an der Stelle aufgelöst, der Bezirksausschuss findet das (aus verständlichen Gründen) nicht so gut.

Hm, wenn ich nach dem letzten Bogen in Fahrtrichting nördlich in die Thierschstraße 20m weiter gehe (wegen dem Ausschwenken des Wagenkastens) und dann die 9m erhöhten Bahnsteig anschließe für barrierefreien Einstieg an den ersten beiden Türen (Rest der Haltestelle südlich dann knapp über oder auf Straßenniveau), wäre die Fahrzeugspitze direkt südlich der Einmündung der Pfarrstraße. Das ergibt einen Haltestellenabstand von knapp 170m zur Hst Lehel. Fände ich gerade noch so in Ordnung, für die gegeben Situation des U-Bahn-Umstiegs. Will man natürlich die komplette Haltestelle in der Geraden haben und keinen Halt der letzen Wagenteile noch in der Kurve, sieht das natürlich anders aus.

[Auer Trambahner]

Zumal als Pluspunkt auf der Seite die Schule ist, somit der Weg über die Kreuzung wegfällt.
Einen Tod muß man da sterben.

[Lazarus]

Ändert aber nichts daran, das man damit am Lehel keinen Umstieg auf die Tram mehr hat. Nur weil die MVG wieder meint, sparen zu müssen. So macht man den ÖPNV sicher nicht attraktiv, wenn man die Leute zwingt, das sie mehrere Hundert Meter laufen sollen...