[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Tram-Bahni
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Tram-Bahni »

Iarn hat geschrieben: 31 Aug 2023, 12:20 Um den Bogen nach Freiham zurück zu spannen. Auch hier hätte man die Siedlungsstkutur stärker an der S-Bahn ausrichten können, wenn man gewollt hätte.
Genau das war ja auch der ursprüngliche Planungsgedanke, das eigentliche Zentrum entsteht ja nördlich der S-Bahn. Erst mit der U-Bahn konnte der 2. Planungsabschnitt im Nordwesten des Gebiets so dicht geplant werden und jetzt ist die vierspurige Schnellstraße das neue Zentrum von Freiham.
Alles hausgemachte Probleme der letzten 5-8 Jahre.
Federspeicher
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Federspeicher »

Jean hat geschrieben: 31 Aug 2023, 07:42
Federspeicher hat geschrieben: 31 Aug 2023, 07:33 Genau genommen ist das die zentrale Frage, die früher oder später sowieso auf die Stadt zukommen wird. Und das nicht nur im Zusammenhang mit Freiham, sondern auch mit der Entlastungsspange U9 und erst recht mit der U4 ins Stadtentwicklungsgebiet Ost und weiter zur Messestadt. Mit der neuen Standi haben U-Bahnen nochmal eine deutlich schlechtere Berechnungsgrundlage erhalten.
Die U4 und U9 sehe ich durchaus gerechtfertigt. Die U9 um die Kapazität in der Innenstadt zu erschließen und die U4 um ein neues Viertel abseits von jeglichen Schnellbahn zu erschließen...
Ob sinnvoll oder nicht: diese Maßnahmen kann sich die Stadt München niemals alleine leisten. Deswegen muss man bereits im Vorfeld und noch viel stärker auf die NKU und eine mögliche Förderung diverser Geldgeber achten. Die verkehrliche Sinnhaftigkeit der genannten Projekte streitet - hoffentlich - niemand ab ;-)
Martl
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von Martl »

Kein Geld da??? Wo lebt denn ihr alle, da wird halt die Druckerpresse mit einem Turbo beschleunigt.😂

Jetzt mal im Ernst, der Beschluss zur U-Bahn nach Pasing vom Stadtrat kam ohne jegliche feste finanzielle Zusage vom Land oder Bund.
Ist aber trotzdem beschlossen worden, obwohl das von einigen kritisiert wurde, weil hier ein Bezugspunkt geschaffen werden könnte, dass in der Zukunft die LHM den Nahverkehr in ihrem Aufgabenbereich allein stemmen könne. (ähnlich ist’s ja bei der U9 auch)
Die U-Bahn nach Pasing ist überfällig, diese Verbindung gehört zu den Urplanungen des U-Bahn Hauptnetzes.
Ich weiß nicht was hier noch rumdiskutiert wird über ja oder nein, sie ist voll im Ba und auch bis Pasing komplett vergeben worden. (beide Lose)
Zusätzlich gibt’s einen gültigen Stadtratsbeschluss für das Vorhaltebauwerk in Freiham. (Gut kann immer noch ein Sodabahnhof werden, so wie die Sodabrücke fürn Rumpelkasten in Freiham 😉)
Es geht hier um die U5 nach Pasing diese mittlerweile durch politische Beschlüsse gefestigt ist, im Gegensatz zur jeglicher Rumpelalternative.
Das sind Fakten, ist nicht hirnlos! In Gegensatz dazu sind alle Rumpelverlängerungen über Pasing hinaus höchstens noch Träumereien.
Zum fraglichen NKF in Sachen Nahverkehr, stellt sich doch eher die Frage zur grundsätzlichen Wertung beim NKF.
Hier nach können doch keine Netze verbessert werden, wenn hier immer jede Maßnahme einzeln bewertet wird. Danach ist doch auch die 2. Stammstrecke schon lange durchgefallen und auch eine U9 und U4 Verlängerung dürfte es nicht geben.
andreas
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von andreas »

cretu hat geschrieben: 30 Aug 2023, 21:43
andreas hat geschrieben: 30 Aug 2023, 21:20 Tja, wenn man kein Geld hat für die U-bahn sollte man vielleicht keine bauen...
Genau richtig! Und da kein Geld da ist, machen wir auch gleich Schulen zu, schließen Kitas, Schwimmbäder, stellen den Bus- und Straßenbahnverkehr ein, schalten Straßenbeleuchtungen nachts aus und sparen uns den Strom für alle Ampelanlagen. Hey, Andreas - Deine Einstellung ist super symphatisch!
der Punkt ist halt, die Stadt hat nicht viel Geld - und bevor man das in einer unnötigen U-bahn da draußen versenkt sollte man sich mit dem Geld das man hat auf die wichtigen Dinge konzentrieren - daß Schulen offenbleiben, daß man genug Strom hat, daß man die wesentlich wichtigere U9 gebaut bekommt usw.
andreas
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von andreas »

Martl hat geschrieben: 31 Aug 2023, 14:34 Kein Geld da??? Wo lebt denn ihr alle, da wird halt die Druckerpresse mit einem Turbo beschleunigt.😂

Jetzt mal im Ernst, der Beschluss zur U-Bahn nach Pasing vom Stadtrat kam ohne jegliche feste finanzielle Zusage vom Land oder Bund.
Ist aber trotzdem beschlossen worden, obwohl das von einigen kritisiert wurde, weil hier ein Bezugspunkt geschaffen werden könnte, dass in der Zukunft die LHM den Nahverkehr in ihrem Aufgabenbereich allein stemmen könne. (ähnlich ist’s ja bei der U9 auch)
Die U-Bahn nach Pasing ist überfällig, diese Verbindung gehört zu den Urplanungen des U-Bahn Hauptnetzes.
Ich weiß nicht was hier noch rumdiskutiert wird über ja oder nein, sie ist voll im Ba und auch bis Pasing komplett vergeben worden. (beide Lose)
Zusätzlich gibt’s einen gültigen Stadtratsbeschluss für das Vorhaltebauwerk in Freiham. (Gut kann immer noch ein Sodabahnhof werden, so wie die Sodabrücke fürn Rumpelkasten in Freiham 😉)
Es geht hier um die U5 nach Pasing diese mittlerweile durch politische Beschlüsse gefestigt ist, im Gegensatz zur jeglicher Rumpelalternative.
Das sind Fakten, ist nicht hirnlos! In Gegensatz dazu sind alle Rumpelverlängerungen über Pasing hinaus höchstens noch Träumereien.
Zum fraglichen NKF in Sachen Nahverkehr, stellt sich doch eher die Frage zur grundsätzlichen Wertung beim NKF.
Hier nach können doch keine Netze verbessert werden, wenn hier immer jede Maßnahme einzeln bewertet wird. Danach ist doch auch die 2. Stammstrecke schon lange durchgefallen und auch eine U9 und U4 Verlängerung dürfte es nicht geben.
U5 nach Pasing und Stamm 2 hat man ja auch schon massivst zusammengespart, um sich das überhaupt noch leisten zu können. Und du kannst noch 100 mal über die Trambahn herziehen, in aktueller Wirtschaftslage wird die Stadt eine Verlängerung über Pasing hinaus ohne Zuschüsse vom Bund sich nicht leisten können. Baut man keine Trambahn wird man halt am Ende nichts bauen, weil die Stadt die Milliarden nicht hat und auch in Zukunft nicht haben wird.... Und der Bau der U9 dürfte über die nächsten Jahrzehnte jeden freien Cent brauchen, den die Stadt über hat, da wird für die Freiham Linie nichts übrig bleiben.
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Lazarus
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Lazarus »

Die U9 dürfte man in der heutigen Zeit kaum mehr finanziert bekommen, wenn man die allein finanzieren muss. Das Ding ist tot. Dafür bräuchte man mindestens 10 Milliarden Euro. Woher nehmen wenn nicht stehlen?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von Federspeicher »

Martl hat geschrieben: 31 Aug 2023, 14:34 Zum fraglichen NKF in Sachen Nahverkehr, stellt sich doch eher die Frage zur grundsätzlichen Wertung beim NKF.
Hier nach können doch keine Netze verbessert werden, wenn hier immer jede Maßnahme einzeln bewertet wird. Danach ist doch auch die 2. Stammstrecke schon lange durchgefallen und auch eine U9 und U4 Verlängerung dürfte es nicht geben.
Du weißt aber schon, wie eine NKU abläuft? (Rhetorische Frage, offensichtlich nicht). Da wird nämlich nicht nur die einzelne Maßnahme bewertet, sondern durchaus auch die Netzwirkung bzw viel wichtiger die Wirkung auf die unmittelbar betroffenen Beförderungsfälle. Jedes Verkehrsmodell arbeitet so: ändert sich der Widerstand im Netz, ändert sich auch das Nutzerverhalten und die Verkehrsstromstärke. Dummerweise bewirkt nicht jeder Neubau auch einen positiven Nutzen, Stichwort Anpassungsnetz und Fahrzeitverlängerungen.

P.S. Ich weiß bis heute nicht, was der "Rumpelkasten" eigentlich sein soll? Sind damit die abgeranzten A und B-Wagen gemeint? Die sind wirklich aus der Zeit gefallen...

Wenn man nicht so hirnlos einfach überall U-Bahnen bauen wollen würde, wie die CSU es will (und auch das nur, damit der Pöbel von der Straße verschwindet und endlich freie Fahrt für freie Bürger herrscht), dann wären wir insgesamt schon deutlich weiter. Und ob es die passt oder nicht: die U-Bahn ist nicht für jedes Verkehrsbedürfnis das richtige Mittel der Wahl, genau so wie der Bus. Die Tram hat definitiv ihre Daseinsberechtigung als Bindeglied genau in der Mitte. Wüsste man auch, wenn man etwas verkehrssystemtechnisches Wissen und Verständnis hätte, anstatt blind zu hetzen.
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von gmg »

Federspeicher hat geschrieben: 31 Aug 2023, 18:05 Du weißt aber schon, wie eine NKU abläuft? (Rhetorische Frage, offensichtlich nicht). Da wird nämlich nicht nur die einzelne Maßnahme bewertet, sondern durchaus auch die Netzwirkung bzw viel wichtiger die Wirkung auf die unmittelbar betroffenen Beförderungsfälle. Jedes Verkehrsmodell arbeitet so: ändert sich der Widerstand im Netz, ändert sich auch das Nutzerverhalten und die Verkehrsstromstärke. Dummerweise bewirkt nicht jeder Neubau auch einen positiven Nutzen, Stichwort Anpassungsnetz und Fahrzeitverlängerungen.
Ich glaube, was Martl meint, ist, dass keine KNU in der Lage ist, die Kosten und den Nutzen letztendlich realistisch abzubilden. Und das stimmt ja auch, (was nicht heißen soll, dass ich seiner Haltung zur U-Bahn für Freiham folge. )
P.S. Ich weiß bis heute nicht, was der "Rumpelkasten" eigentlich sein soll?
Na die Tram meint er.
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von Martl »

andreas hat geschrieben: 31 Aug 2023, 14:47
U5 nach Pasing und Stamm 2 hat man ja auch schon massivst zusammengespart, um sich das überhaupt noch leisten zu können. Und du kannst noch 100 mal über die Trambahn herziehen, in aktueller Wirtschaftslage wird die Stadt eine Verlängerung über Pasing hinaus ohne Zuschüsse vom Bund sich nicht leisten können. Baut man keine Trambahn wird man halt am Ende nichts bauen, weil die Stadt die Milliarden nicht hat und auch in Zukunft nicht haben wird.... Und der Bau der U9 dürfte über die nächsten Jahrzehnte jeden freien Cent brauchen, den die Stadt über hat, da wird für die Freiham Linie nichts übrig bleiben.
Gerade für Pasings U wurden von der STADT Beschlüsse getroffen direkt ins blaue hinein, mit der Hoffnung die anderen werden noch „mithelfen“. Was sich für die Strecke bis Pasing ja bewahrheitet hat, zumindest vom Bund gibts schon mal über 600 Mil. Ich denke da wird’s auch noch vom Land was geben, nur in der höhe sind da noch Differenzen.
Das nächste ist das der Bahnhof im Rohbau schon BESCHLOSSEN (Stadtrat) wurde und spätestens ab dem nächsten Jahr gebaut werden wird.
Gut dann steht halt mal ein Bahnhof soda ohne Anbindung.
Und jetzt soll nach Dir, plötzlich der Rumpelkasten von Pasing verlängert werden? Im ernst, aus welchem politischen Willen heraus?
Eine Verlängerung von Pasing ist gestrichen und das ist Fakt. Das hat hier nichts mit irgendwelchem Parteipolitischen gemein, es war ein Mehrheitsbeschluss, der Rechtskraft hat.
Woher soll hier eine Wende zurück zum Rumpeldiepumpel kommen? Aber bitte mit Fakten und keine Träumereien.

Gut eine Möglichkeit fürn Rumpelkasten über Obermenzing, Aubing nach Freiham in ferner Zukunft könnte noch kommen, falls das dann noch politisch gewollt wird.

Hier sind schon sehr viele Träumer unterwegs, das meine ich speziell auf dass Thema U5 und Alternativen.😉
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Martl »

Lazarus hat geschrieben: 31 Aug 2023, 16:51 Die U9 dürfte man in der heutigen Zeit kaum mehr finanziert bekommen, wenn man die allein finanzieren muss. Das Ding ist tot. Dafür bräuchte man mindestens 10 Milliarden Euro. Woher nehmen wenn nicht stehlen?
Dann hätte München wieder einen Soda Bahnhof, nur ob dieser auch wieder für eine Schwammerzucht verwendet werden wird sich zeigen.
Im Schickimicki Zentrum wird der dann aber wahrscheinlich eine andere Verwendung finden.
Zum letzten Satz: Einfach drucken, ist aber fast das gleiche.😉
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von Martl »

Federspeicher hat geschrieben: 31 Aug 2023, 18:05
… Da wird nämlich nicht nur die einzelne Maßnahme bewertet, sondern durchaus auch die Netzwirkung bzw viel wichtiger die Wirkung ….
Tja wenn dem so wäre….. nicht umsonst gibt’s von sehr vielen Kommunalen Entwicklern den Willen einer Reform, weil es eben nicht berücksichtigt dass in Beständen Entlastungslinien mit einem positiven Ergebnis möglich sind.
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von Federspeicher »

gmg hat geschrieben: 01 Sep 2023, 01:46
Federspeicher hat geschrieben: 31 Aug 2023, 18:05 Du weißt aber schon, wie eine NKU abläuft? (Rhetorische Frage, offensichtlich nicht). Da wird nämlich nicht nur die einzelne Maßnahme bewertet, sondern durchaus auch die Netzwirkung bzw viel wichtiger die Wirkung auf die unmittelbar betroffenen Beförderungsfälle. Jedes Verkehrsmodell arbeitet so: ändert sich der Widerstand im Netz, ändert sich auch das Nutzerverhalten und die Verkehrsstromstärke. Dummerweise bewirkt nicht jeder Neubau auch einen positiven Nutzen, Stichwort Anpassungsnetz und Fahrzeitverlängerungen.
Ich glaube, was Martl meint, ist, dass keine KNU in der Lage ist, die Kosten und den Nutzen letztendlich realistisch abzubilden. Und das stimmt ja auch, (was nicht heißen soll, dass ich seiner Haltung zur U-Bahn für Freiham folge. )
P.S. Ich weiß bis heute nicht, was der "Rumpelkasten" eigentlich sein soll?
Na die Tram meint er.
Finde ich aus der fachlichen Erfahrung jetzt nur teilweise berechtigte Kritik. Im Großen und Ganzen hat die Standi absolut ihre Berechtigung, Geld kann man nur einmal ausgeben und dann sollte das bitte so gut wie möglich angelegt sein. Es wird kein Berechnungsmodell geben, was die Realität zu 100% abbilden kann. Letztlich ist es immer eine Abgrenzungsfrage. Da die Standi aber recht stark auf die Ströme im Netz und die zu erzielenden Verbesserungen oder Verschlechterungen für die jeweiligen Beförderungsfälle fokussiert, ist das Modell aus verkehrlicher Sicht nicht schlecht. Viele Dinge, die immer bemängelt werden, sind Modelltechnisch nur durch eine anders gewählte Abrenzung oder grundsätzlich anders gewählte Herangehensweise lösbar.
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von Martl »

Federspeicher hat geschrieben: 01 Sep 2023, 07:29
Finde ich aus der fachlichen Erfahrung jetzt nur teilweise berechtigte Kritik. Im Großen und Ganzen hat die Standi absolut ihre Berechtigung, Geld kann man nur einmal ausgeben und dann sollte das bitte so gut wie möglich angelegt sein. Es wird kein Berechnungsmodell geben, was die Realität zu 100% abbilden kann. Letztlich ist es immer eine Abgrenzungsfrage. Da die Standi aber recht stark auf die Ströme im Netz und die zu erzielenden Verbesserungen oder Verschlechterungen für die jeweiligen Beförderungsfälle fokussiert, ist das Modell aus verkehrlicher Sicht nicht schlecht. Viele Dinge, die immer bemängelt werden, sind Modelltechnisch nur durch eine anders gewählte Abrenzung oder grundsätzlich anders gewählte Herangehensweise lösbar.
100 Prozent haben solche Berechnungen ihren Sinn.
Nur wenn’s bei jedem schon Erreichbaren Stadtteil keine Möglichkeit mit einer zusätzlichen Verbindung/Linie oder Verbindungslinie mit einem positiven Faktor anzeigt kann was nicht stimmen. Das nächste Problem in diesem Land ist die „günstig Rechnerei“ fast aller großen Projekte, um überhaupt eine Möglichkeit zu schaffen, diese im Ansatz einer politischen Zustimmung zu bringen.
Würden all diese Projekte im Nachhinein nochmals mit einer NKF durchgerechnet werden, schaut’s nochmal anders aus.😉
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Iarn
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von Iarn »

Federspeicher hat geschrieben: 01 Sep 2023, 07:29
gmg hat geschrieben: 01 Sep 2023, 01:46
Federspeicher hat geschrieben: 31 Aug 2023, 18:05 Du weißt aber schon, wie eine NKU abläuft? (Rhetorische Frage, offensichtlich nicht). Da wird nämlich nicht nur die einzelne Maßnahme bewertet, sondern durchaus auch die Netzwirkung bzw viel wichtiger die Wirkung auf die unmittelbar betroffenen Beförderungsfälle. Jedes Verkehrsmodell arbeitet so: ändert sich der Widerstand im Netz, ändert sich auch das Nutzerverhalten und die Verkehrsstromstärke. Dummerweise bewirkt nicht jeder Neubau auch einen positiven Nutzen, Stichwort Anpassungsnetz und Fahrzeitverlängerungen.
Ich glaube, was Martl meint, ist, dass keine KNU in der Lage ist, die Kosten und den Nutzen letztendlich realistisch abzubilden. Und das stimmt ja auch, (was nicht heißen soll, dass ich seiner Haltung zur U-Bahn für Freiham folge. )
P.S. Ich weiß bis heute nicht, was der "Rumpelkasten" eigentlich sein soll?
Na die Tram meint er.
Finde ich aus der fachlichen Erfahrung jetzt nur teilweise berechtigte Kritik. Im Großen und Ganzen hat die Standi absolut ihre Berechtigung, Geld kann man nur einmal ausgeben und dann sollte das bitte so gut wie möglich angelegt sein. Es wird kein Berechnungsmodell geben, was die Realität zu 100% abbilden kann. Letztlich ist es immer eine Abgrenzungsfrage. Da die Standi aber recht stark auf die Ströme im Netz und die zu erzielenden Verbesserungen oder Verschlechterungen für die jeweiligen Beförderungsfälle fokussiert, ist das Modell aus verkehrlicher Sicht nicht schlecht. Viele Dinge, die immer bemängelt werden, sind Modelltechnisch nur durch eine anders gewählte Abrenzung oder grundsätzlich anders gewählte Herangehensweise lösbar.
Die Standi hat meines Erachtens einige fundamentale Fehler im Aufbau. Auch wenn ich nicht im Eisenbahnbereich arbeite, sind jedoch solche Metriken mein täglich Brot. Die Standardisierte Bewertung versteift sich einzig und allein auf Fahrzeiten gemäß Fahrplan und deren Auswirkungen auf die Reisezeit von Passagieren, welche dann mit einem fiktiven Lohn verrechnet den wirtschaftlichen Nutzen berechnet. Das ist im Jahr 2023 völlig aus der Zeit gefallen. Schon die Untersuchungen zur 3. Startbahn in München haben sich im Wesentlichen auf die Betriebsqualität konzentriert, nicht nur wie viele Flugzeuge ich theoretisch abfertigen kann. Auch die sonst viel gescholtene Bundeswehr ist längst weiter.
Da bei der Standi nur die Fahrzeit zählt, wurde ja bei der zweiten Stammstrecke das Expresskonzept aus dem Hut gezaubert, welches uns glaube ich noch die nächsten 50 Jahre auf die Füße fallen wird. Die wird dann wieder die Betriebsqualität senken, was der Standi aber egal ist, Hauptsache man kriegt Tausende Passagiere auf dem Papier 5 Minuten schneller wohin, was da mit dem Lohn Äquivalent pro Stunde der Nutzen ergibt. Wenn dann im realen Betrieb die unterschiedlich schnellen Züge sich gegenseitig blockieren, völlig egal.

Ein weiterer Effekt ist, dass wegen der Standi meistens gnadenlos geschummelt wird, was dann während der Bauzeit wieder dazu führt, dass man völlig überraschend auf Mehrkosten kommt. Diese Gefahr besteht zwar auch bei anderen Metriken, kann aber beispielsweise dadurch vermieden werden, dass man Baukosten relativ zueinander abschätzt. Dann ist der Druck die Kosten runter zu rechnen nicht so stark.

Last but not Least hängt die Standi bei vielen Faktoren immer zeitlich ein gutes Stück hinterher was den volkswirtschaftlichen Schaden von Automobilverkehr angeht, auf der anderen Seite wird beid er Beton Herstellung halt auch der CO2 Ausstoß von Annodazumal angenommen.

Und wo wir beim Autoverkehr sind, da liegt ein weiterer Fehler im Aufbau, dass die Effekte des induzierten Verkehrs konsequent ausgeblendet werden. Verringert sich durch eine Maßnahme die Fahrzeit und die Autos kommen schneller ins Ziel, ist der Nutzen hoch. Bei vermiedenen Staus wird der CO2 Ausstoß weniger und der Nutzen ist riesig (Umgehungsstraßen haben regelmäßig einen NKF von 5 und höher). Dass bei den ganzen schicken neuen Straßen dann doppelt so viele Leute fahren und dann doch weit meh C02 ausgestoßen wird, dass fällt unter den Tisch.

Insofern ja zu Vergleichsmetriken, nein zur Standardisierten Bewertung in ihrer heutigen Form.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von Cloakmaster »

Martl hat geschrieben: 01 Sep 2023, 05:42

Hier sind schon sehr viele Träumer unterwegs, das meine ich speziell auf dass Thema U5 und Alternativen.😉
Schlimmer als die Träumer sind die hirnverbrannten Spinner und U-Bahn-Fantasten. Null Ahnung von Stadt- und Verkehrsentwicklung, aber die Klappe ganz weit aufreissen, um Platitüden die seit mindestens 50 Jahren überholt sind, rauszuplärren.

Bis du nun ein neues Exemplar dieser Gattung oder nur der Zweitnick eines bereits bekannten?
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Jean »

Die U-Bahn ist dazu da die Leute schnell von A nach B zu befördern wo sie dann umsteigen... darum muss der Haltestellenabstand auch hoch genug sein. Sonst landen wir beim Konzept von vor 100 Jahren in Paris: alle 500 Meter eine Haltestelle und dann wundern, dass man nicht wirklich schnell voran kommt...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von Martl »

Cloakmaster hat geschrieben: 01 Sep 2023, 09:54
Martl hat geschrieben: 01 Sep 2023, 05:42

Hier sind schon sehr viele Träumer unterwegs, das meine ich speziell auf dass Thema U5 und Alternativen.😉
Schlimmer als die Träumer sind die hirnverbrannten Spinner und U-Bahn-Fantasten. Null Ahnung von Stadt- und Verkehrsentwicklung, aber die Klappe ganz weit aufreissen, um Platitüden die seit mindestens 50 Jahren überholt sind, rauszuplärren.

Bis du nun ein neues Exemplar dieser Gattung oder nur der Zweitnick eines bereits bekannten?
Es sind halt Fakten! Und kein beleidigendes Geschwurbel wie von Dir, tja ist halt so wenn du die Wahrheit nicht verträgst.
Politische Entscheidungen sind immer umstritten, wenn sie mal getroffen wurden, ist es halt so auch wenn sie Dir nicht gefallen.
Der Rumpelkasten von Pasing nach Freiham ist Geschichte, da beißt die Maus kein Faden ab.

Träum mal schön weiter in deiner Blase, vielleicht wird ja noch ein Traum war, es gibt ja neue Bestrebungen mit dem Schlösserrumpeldiepumpel. 🤣

Ach herrlich ist dieses Forum. 👍👍👍 (Ich erinnere noch mal, hier gehts um U5 nicht Rumpel…)
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von NatchO »

Martl hat geschrieben: 01 Sep 2023, 10:39
Cloakmaster hat geschrieben: 01 Sep 2023, 09:54
Martl hat geschrieben: 01 Sep 2023, 05:42

Hier sind schon sehr viele Träumer unterwegs, das meine ich speziell auf dass Thema U5 und Alternativen.😉
Schlimmer als die Träumer sind die hirnverbrannten Spinner und U-Bahn-Fantasten. Null Ahnung von Stadt- und Verkehrsentwicklung, aber die Klappe ganz weit aufreissen, um Platitüden die seit mindestens 50 Jahren überholt sind, rauszuplärren.

Bis du nun ein neues Exemplar dieser Gattung oder nur der Zweitnick eines bereits bekannten?
Es sind halt Fakten! Und kein beleidigendes Geschwurbel wie von Dir, tja ist halt so wenn du die Wahrheit nicht verträgst.
Politische Entscheidungen sind immer umstritten, wenn sie mal getroffen wurden, ist es halt so auch wenn sie Dir nicht gefallen.
Der Rumpelkasten von Pasing nach Freiham ist Geschichte, da beißt die Maus kein Faden ab.

Träum mal schön weiter in deiner Blase, vielleicht wird ja noch ein Traum war, es gibt ja neue Bestrebungen mit dem Schlösserrumpeldiepumpel. 🤣

Ach herrlich ist dieses Forum. 👍👍👍 (Ich erinnere noch mal, hier gehts um U5 nicht Rumpel…)
Wie es scheint, scheinst du nur Geschichte zu erzählen von einem Rumpelkasten. Oder ist das eher eine Fabel?
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Cloakmaster »

Fakt ist halt, daß die Tram ein modernes, presigünstiges und zuverlässiges Verkehrsmittel ist, und gerade für den Anwendungsfall Freiham die ideale Form der Erschließung für den Bereich zwischen den beiden S-Bahnstrecken darstellt.

Fakt ist auch, daß das große Lied von "U-Bahn, U-bahn, U-Bahn über alles" längst ausgesungen ist, und nur noch von Ewiggestrigen, Spinnern, und Vertretern der Auto-Lobby gesungen wird, weil längst erwiesen ist, daß dieser abstruse Wahn keine Lösungen für langfristige Verkehrs- und Stadtentwicklung bereit stellt.

Daß du dich konsequent diesen simplen Fakten verweigerst, zigt nur um so mehr, wie weit du dich bereits in dinem Wahn verschwurbelt hast. Für jeglichen vernunftbasierten Austausch hast du sich schon längst selbst disqualifiziert,
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von NatchO »

Fairlicherweise muss man aber auch sagen, dass es die Mischung der Verkehrsmittel ist, die einen guten ÖPNV ausmacht.
Einen rein trambasierten ÖPNV fände ich auch nicht zeitgemäß.
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von BavarianBells »

lass mich mal ehren, wer der Gewinner vom U-Bahn/Tram-Konflikt ist: Busse, wir brauchen mehr Busse, aber für Takt 5! Es gäbe keine einseitigen Argumente mehr, aber wir werden sehen, was in den nächsten 25 Jahren passieren wird.
Zuletzt geändert von BavarianBells am 01 Sep 2023, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
Wiederinbetriebnahme für den A-Wagen-Prototyp 091! Ein singuläres Meisterwerk!
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Rohrbacher
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Rohrbacher »

Martl hat geschrieben: 01 Sep 2023, 10:39(Ich erinnere noch mal, hier gehts um U5…
und Alternativen. Das kann man aus dem Wort "Alternativen" im Thementitel herauslesen. :lol:
Lazarus hat geschrieben: 31 Aug 2023, 16:51 Die U9 dürfte man in der heutigen Zeit kaum mehr finanziert bekommen, wenn man die allein finanzieren muss. Das Ding ist tot. Dafür bräuchte man mindestens 10 Milliarden Euro. Woher nehmen wenn nicht stehlen?
Gut, dass die U9 niemand in heutiger Zeit konkret finanzieren muss, oder? Was aber in heutiger Zeit bzw. näherer Zukunft mit Verträgen von heute wohl länger finanziert werden muss und damit ein Fass ohne Boden werden könnte, ist der redundate Pasing-Freihamer Tunnelrumpler, weil der JETZT geplant, bestellt und gebaut wird. Wie die Zinsen und die Wirtschaftslage in 10 Jahren ist, weiß keiner. Es werden auch JETZT die ganzen Einfamilienhäuser storniert und nicht die, die jemand in 10 Jahren vielleicht in Auftrag geben will.

Wenn's zinsmäßig so weitergeht, kann die Stadt München nur noch gerettet werden, indem man Pasing ausgemeindet. :P :lol:
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativenü

Beitrag von andreas »

Martl hat geschrieben: 01 Sep 2023, 10:39
Cloakmaster hat geschrieben: 01 Sep 2023, 09:54
Martl hat geschrieben: 01 Sep 2023, 05:42

Hier sind schon sehr viele Träumer unterwegs, das meine ich speziell auf dass Thema U5 und Alternativen.😉
Schlimmer als die Träumer sind die hirnverbrannten Spinner und U-Bahn-Fantasten. Null Ahnung von Stadt- und Verkehrsentwicklung, aber die Klappe ganz weit aufreissen, um Platitüden die seit mindestens 50 Jahren überholt sind, rauszuplärren.

Bis du nun ein neues Exemplar dieser Gattung oder nur der Zweitnick eines bereits bekannten?
Es sind halt Fakten! Und kein beleidigendes Geschwurbel wie von Dir, tja ist halt so wenn du die Wahrheit nicht verträgst.
Politische Entscheidungen sind immer umstritten, wenn sie mal getroffen wurden, ist es halt so auch wenn sie Dir nicht gefallen.
Der Rumpelkasten von Pasing nach Freiham ist Geschichte, da beißt die Maus kein Faden ab.

Träum mal schön weiter in deiner Blase, vielleicht wird ja noch ein Traum war, es gibt ja neue Bestrebungen mit dem Schlösserrumpeldiepumpel. 🤣

Ach herrlich ist dieses Forum. 👍👍👍 (Ich erinnere noch mal, hier gehts um U5 nicht Rumpel…)
du redest von Fakten? Ist ja Süß....
Tram-Bahni
Kaiser
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Tram-Bahni »

NatchO hat geschrieben: 01 Sep 2023, 12:47 Einen rein trambasierten ÖPNV fände ich auch nicht zeitgemäß.
Von dem redet auch niemand. Nur sind Busse für die Feinerschließung Neuaubings und Freihams nicht geeignet, weil die entsprechende Buslinie schon seit 40 Jahren an der Kapazitätsgrenze arbeitet.
Hätte der NKQ die U-Bahn förderwürdig gemacht, wäre eine U-Bahn mit Baubeginn vor 5-10 Jahren die beste Lösung gewesen. Der größte Fehler war einfach, vor 5 Jahren, also 5 Jahre bevor es in Freiham voll wird, die Planung einer guten Tramerschließung über den Haufen zu schmeißen, um die folgenden 20-30 Jahre nichts zu haben.
Und weil einige Beiträge vorher angezweifelt wurde, dass die CSU irgendeine Verantwortung dabei trägt: Genau das war die Verantwortung der CSU. Kurzsichtige Politik für die Anwohner, die sich genau bei diesen Anwohnern am schlimmsten auswirkt. Die CSU hat sie verarscht.
Cloakmaster
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Cloakmaster »

Der erste Fehler war, die Tram nicht zügig gebaut zu haben. Dann würde da auch kein Spinner mehr von U-Bahn faseln.

Der zweite war, an der Irrsinns-Verlängerung der U5 über den Laimer Platz hinaus festzuhalten - das war dann halt Wasser auf die Mühlen der Spinner, die damit wieder Blut geleckt haben.
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Lazarus
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Lazarus »

Die richtige Entscheidung, das man für Freiham eine U-Bahn baut. Das zu erwartende Fahrgastaufkommen ist schlicht für eine Tram zu viel. Das wäre derselbe Fehler geworden wie schon in der Dachhauer Str. Da hat man auch gemeint, die U-Bahn zugunsten der Tram opfern zu müssen. Das verheerende Ergebnis sieht man heute...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Cloakmaster »

Ach, der Troll mal wieder. In der Dachauer Straße ist ein vielfaches an Verkehr, vor allem durch die FH München, als was in Freiham je zu erwarten ist - und es zeigt sich ja gerade, daß die Tram es schafft, diese Massen zu bewegen. Zudem hat Freiham nach wie vor immer noch nicht nur eine, sondern gleich gleich zwei S-Bahn-Strecken in fußläufiger Entfernung, welche ohnehin noch deutlich mehr Fahrgäste, als selbst U-Bahn und Tram zusammen wegschaufeln können, und deshalb ist eine dritte Schnellbahnverbindung da noch oben drauf einfach der absolute Overkill und bar auch nur jeden Ansatzes einer Diskussion darüber - nur wollen das die verbohrten Spinner einfach nicht wahrhaben.

Davon abgesehen hat es entlang der Dacheruer Streße vier U-Bahn Haltestellen
andreas
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von andreas »

Lazarus hat geschrieben: 01 Sep 2023, 18:27 Die richtige Entscheidung, das man für Freiham eine U-Bahn baut. Das zu erwartende Fahrgastaufkommen ist schlicht für eine Tram zu viel. Das wäre derselbe Fehler geworden wie schon in der Dachhauer Str. Da hat man auch gemeint, die U-Bahn zugunsten der Tram opfern zu müssen. Das verheerende Ergebnis sieht man heute...
ja, weil man in München ja mit Zweiteiler fährt anstatt mit richtigen Zügen.... Und wenn Freiham schon eine U-bahn braucht, dann brauchts überall eine U-bahn. Neufahrn hat 20 000 Einwohner und grad mal einen einzigen S-bahnhof, Germering hat bei 40 000 grad mal 2 usw.....
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von 146225 »

Die hausgemachten Münchner Problemzonen bitte dabei aber nicht vergessen: Tramsysteme können durchaus mehr Fahrgäste befördern als es in "hamma-no-nia-a-so-gmacht" - München mit seinen schmalen kurzen Bonsai-Wagerln üblich ist. Weil man ja auch genau null Interesse hat, in Infrastruktur wie Gleise, Haltestellen oder Vorrangschaltungen zu investieren.

Vorteil an (bis zu) 75 m langen und 2,65 m breiten Tramzügen ist auch noch, dass ein Exemplar der seltenen Spezies "Fahrpersonal" mehr Leute bewegen kann.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Cloakmaster
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Re: [M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Beitrag von Cloakmaster »

Um es einmal in Zahlen festzumachen: Eine Münchner Tram fasst bis zu 260 Fahrgäste. Eine In Hannover 672.
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