Kurioses

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ET 415
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Re: Kurioses

Beitrag von ET 415 »

Dann war es ein B-Wagen ohne FIS-Bildschirme.
Valentin
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Re: Kurioses

Beitrag von Valentin »

GB: Zugfahrt muss wegen Amok-Eichhörnchen gestoppt werden

2 aggressive Eichhörnchen greifen Zugpassagiere an. Nach fehlgeschlagen Fangversuchen mit Futter muß der Zug zu Schutz der Fahrgäste letztendlich einrücken.
🧟‍♂️🐿️
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gmg
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Re: Kurioses

Beitrag von gmg »

https://www.holzeisenbahn-offensive.de/ ... 01262.html

Hier gibt es viele aktuelle U- und S-Bahnzüge als Holzspielzeug
Valentin
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Re: Kurioses

Beitrag von Valentin »

gmg hat geschrieben: 07 Jan 2025, 17:31 https://www.holzeisenbahn-offensive.de/ ... 01262.html

Hier gibt es viele aktuelle U- und S-Bahnzüge als Holzspielzeug
Nicht nur Züge fürs haitere Spiel 🤣
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218217-8
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Re: Kurioses

Beitrag von 218217-8 »

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 117a.html#
Fahrgäste kommen nicht mehr vom Bahnsteig weg, weil Empfangsgebäude bereits geschlossen und damit der Zugang von der Bahnsteigunterführung zugesperrt ist.
Heilbronn Hbf um 2 Uhr nachts - Stadt mit 132.000 Einwohnern!
andreas
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Re: Kurioses

Beitrag von andreas »

aber ist ja auch lustig - die Bahn begeht Freiheitsberaubung und was erzählt der Artikel? Das Überschreiten der Gleise ist verboten.... die hätten ja bloß bis um 4 Uhr warten müssen am Bahnsteig.... diese bösen Fahrgäste wieder
Rohrbacher
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Re: Kurioses

Beitrag von Rohrbacher »

andreas hat geschrieben: 08 Feb 2025, 14:23 Das Überschreiten der Gleise ist verboten....
Egal ob berechtigt oder nicht: Ich denke mal, dass es schon sinnvoll ist bei jeglicher eigenmächtiger Aktion mit Betretung des Bahnkörpers darauf hinzuweisen, dass das blöd ausgehen kann. Man könnte ja einfach die Polizei anrufen statt sich potentiell vom Zug überfahren zu lassen.
andreas hat geschrieben: 08 Feb 2025, 14:23 aber ist ja auch lustig - die Bahn begeht Freiheitsberaubung
Freiheitsberaubung im juristischen Sinn setzt in der Regel Vorsatz voraus. Das hier scheint eher umgangssprachlich unter "dumm gelaufen" einzuordnen sein.

Ich frag' mich aber, es wird doch sicherlich öfter mal vorkommen, dass der letzte Zug Verspätung hat. Sperrt da immer einer um Punkt xy Uhr zu, wurschtegal, ob da ggf. noch ein Zug kommt? Und andere Frage: Man kann den Heilbonner Bahnhof wirklich in beide Richtungen komplett ohne jeglichen Notausgang zusperren? Bei dem viel kleineren Bahnhofsgebäude mit dem ich es zu tun habe, sind, wie eigentlich auch in allen normalen Firmengebäuden, mindestens in allen Fluchtwegen sog. Panikschlösser. Von innen öffnet sich die Tür immer und wenn das EBA zum Kontrollieren kommt, schauen die eigentlich auf solche Sachen.

Wie ist das eigentlich mit den Sperrengeschossen der U-Bahn in München?
AK1
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Re: Kurioses

Beitrag von AK1 »

Das mit dem Zusperren bevor der Zug ankommt ist schon sehr merkwürdig. Aber der Zug hat in Heilbronn auch Endstation. Da stellt sich doch die Frage, wie der Tf wegkommt ohne zu merken, dass etwas nicht stimmt. Wenn der am Zug entlang geht um sich zu versichern, dass dieser leer ist, sollte ihm auffallen, dass die Fahrgäste den Bahnsteig nicht auf dem normalen Weg verlassen können. Ich würde ihn wohl auch auf den Missstand hinweisen.
Wenn er den Bahnhof verlässt ohne irgendetwas für die Fahrgäste zu tun, spricht m.E. schon etwas für Freiheitsberaubung.
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218217-8
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Re: Kurioses

Beitrag von 218217-8 »

Rohrbacher hat geschrieben: 08 Feb 2025, 14:49 Ich frag' mich aber, es wird doch sicherlich öfter mal vorkommen, dass der letzte Zug Verspätung hat. Sperrt da immer einer um Punkt xy Uhr zu, wurschtegal, ob da ggf. noch ein Zug kommt?
Es ist wohl ein privater Sicherheitsdienst beauftragt. Und als Sicherheitspuffer für Verspätungen wird erst 40 Minuten nach planmäßiger Ankunft des letzten Zuges abgesperrt. Möglicherweise war der letzte Zug seit Einführung dieser Regelung tatsächlich noch nie mehr als 40 Minuten verspätet.
Dieser großzügige Zeitpuffer von 40 Minuten deutet auch darauf hin, dass offenbar keine situative Anpassung an die tatsächliche Lage vorgesehen ist.
Rohrbacher hat geschrieben: 08 Feb 2025, 14:49 Und andere Frage: Man kann den Heilbonner Bahnhof wirklich in beide Richtungen komplett ohne jeglichen Notausgang zusperren? Bei dem viel kleineren Bahnhofsgebäude mit dem ich es zu tun habe, sind, wie eigentlich auch in allen normalen Firmengebäuden, mindestens in allen Fluchtwegen sog. Panikschlösser. Von innen öffnet sich die Tür immer und wenn das EBA zum Kontrollieren kommt, schauen die eigentlich auf solche Sachen.
Es geht nicht um das Verlassen des Gebäudes. Es gibt nur einen Zugang von den Bahnsteigen durch die Unterführung ins Bahnhofsgebäude. Dieser wird bei Schließung des Bahnhofs mit einem Rollladen verschlossen. Dann gibt es keinen Durchgang mehr von der Unterführung ins Bahnhofsgebäude. Da es auch am anderen Ende der Unterführung keinen Ausgang gibt und die Buga-Brücke über die Gleise aus Kostengründen keine direkten Abgänge zu den einzelnen Bahnsteigen bekommen hat, ist man dann auf den Bahnsteigen und im Tunnel gefangen.
Es gibt einen Durchgang vom Tunnel zum Bahnsteig 1, von dem aus man auch das Gelände verlassen kann. Ich hätte vermutet, dass der Rollladen so angebracht ist, dass dieser Weg frei bleibt, wenn das Bahnhofsgebäude schon hermetisch abgeriegelt wird über Nacht. Aber anscheinend ist der Rollladen im Tunnel vor diesem Zugang zu Bahnsteig 1. Ich habe bisher nie darauf geachtet.
Buga-Brücke: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... g-100.html
Rohrbacher
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Re: Kurioses

Beitrag von Rohrbacher »

218217-8 hat geschrieben: 08 Feb 2025, 15:47 Es geht nicht um das Verlassen des Gebäudes. Es gibt nur einen Zugang von den Bahnsteigen durch die Unterführung ins Bahnhofsgebäude. Dieser wird bei Schließung des Bahnhofs mit einem Rollladen verschlossen.
Klar, das Bahnhofsgebäude war nur ein Beispiel. Meines Erachtens dürfte es auch beim Bahnsteig so nicht sein, dass man nicht mehr rauskommt und er dann keinerlei Fluchtweg hat. Beispielsweise könnte ja nachts um 2 Uhr ein Nachtzug im Bahnhof liegenbleiben, vielleicht sogar in Vollbrand, da ist es nicht so richtig sinnvoll, wenn man vom Bahnsteig selbstständig nicht mehr runterkommt ohne über nicht dann automatisch gesperrte Gleise zu laufen. Deswegen ist meine Frage, ist das tatsächlich so? Vielleicht kommt man nicht mehr durch das Rolladentor, aber ggf. durch eine Tür daneben? Es ist ja durchaus möglich, dass eine Horde nicht mehr ganz nüchterner Fußballgucker nur annahm, dass "zu" ist, weil's das große Tor war. (Diese Fahrgastgruppe nimmt ja schon im normalen Betrieb ab und an "Abkürzungen" ... *hust hust*) Wenn's tatsächlich so richtig zu war, bin ich mir nicht sicher, ob dieses Verfahren so 100% "EBA-konform" sein kann!? :shock:
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Re: Kurioses

Beitrag von mapic »

Wenn man das Video im verlinkten Artikel anschaut, dann sieht man zuerst Leute über die Gleise laufen und später dann aber Leute, die im Bahnhofsgebäude herumirren. Also irgendwie sind die ja doch rein gekommen. Das sieht so aus als ob man vom Hausbahnsteig wohl irgendwie ins Gebäude kommen würde, dann aber von dort aus nicht mehr auf die Straße.

Wenn das nächtliche Abschließen durch einen Sicherheitsdienst passiert und nicht irgendwie automatisiert, dann wäre es eigentlich kein großes Problem auf eine größere Verspätung des letzten Zuges zu reagieren und dann entweder später abzuschließen oder wenn das nicht geht eben die eine Nacht mal drauf zu verzichten. Aber das müsste natürlich vorher auch so vereinbart werden.
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iStanley
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Re: Kurioses

Beitrag von iStanley »

"Die letzte Bahn fährt planmäßig um 1 Uhr am Heilbronner Hauptbahnhof ein"
Kann net stimmen, die letzte Bahn aus Richtung Stuttgart kommt zwar um 1:01 Uhr an, jedoch kommt um 1:25 Uhr noch der RE10a aus Mannheim. Ich fahre ab und zu mit dem Zug ein und kann auch aus Erfahrung sprechen, dass die Sicherheitskräfte schon ca. 10 Minuten vorher die erste Türen abschließen und die Fahrgäste aus dem Bahnhofsgebäude rausschicken. Vor verschlossenen Rolltore stand ich zum Glück noch nicht.
Zuletzt geändert von iStanley am 08 Feb 2025, 20:07, insgesamt 3-mal geändert.
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Lobedan
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Re: Kurioses

Beitrag von Lobedan »

AK1 hat geschrieben: 08 Feb 2025, 15:25 Das mit dem Zusperren bevor der Zug ankommt ist schon sehr merkwürdig. Aber der Zug hat in Heilbronn auch Endstation. Da stellt sich doch die Frage, wie der Tf wegkommt ohne zu merken, dass etwas nicht stimmt. Wenn der am Zug entlang geht um sich zu versichern, dass dieser leer ist, sollte ihm auffallen, dass die Fahrgäste den Bahnsteig nicht auf dem normalen Weg verlassen können. Ich würde ihn wohl auch auf den Missstand hinweisen.
Wenn er den Bahnhof verlässt ohne irgendetwas für die Fahrgäste zu tun, spricht m.E. schon etwas für Freiheitsberaubung.
Bleibt der Zug denn am Bahnsteig? Wenn nicht, merkt er von der ganzen Sache wahrscheinlich gar nichts, weil er nur schnell durch den Zug gegangen ist, Türen zu, Rangierfahrt zum Abstellgleis/Entsorgen und von dort über Dienstwege vom Bahngelände.
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Re: Kurioses

Beitrag von guru61 »

Rohrbacher hat geschrieben: 08 Feb 2025, 14:49
andreas hat geschrieben: 08 Feb 2025, 14:23 Das Überschreiten der Gleise ist verboten....
Egal ob berechtigt oder nicht: Ich denke mal, dass es schon sinnvoll ist bei jeglicher eigenmächtiger Aktion mit Betretung des Bahnkörpers darauf hinzuweisen, dass das blöd ausgehen kann. Man könnte ja einfach die Polizei anrufen statt sich potentiell vom Zug überfahren zu lassen.
Haha und dann warten bis Godot kommt?
Sorry: Wenn ich in der Lage wäre, wäre ich auch über die Gleise rausgegangen.
In der Schweiz könnte man anhand der Signale und Zwerge ziemlich gut abschätzen, ob da noch was unterwegs ist.
Ist aber nicht nötig:
https://flic.kr/p/2otAdwA
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Re: Kurioses

Beitrag von TramBahnFreak »

Rohrbacher hat geschrieben: 08 Feb 2025, 14:49Wie ist das eigentlich mit den Sperrengeschossen der U-Bahn in München?
Aus eigener Erfahrung *hust* kann ich sagen, dass da jemand den Bahnsteig kontrolliert und allfällige sich dort aufhaltende Personen wegschickt, bevor zugesperrt wird. Die Sperrengeschosse bleiben ja normalerweise zugänglich.
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Re: Kurioses

Beitrag von Rohrbacher »

TramBahnFreak hat geschrieben: 10 Feb 2025, 17:03
Rohrbacher hat geschrieben: 08 Feb 2025, 14:49Wie ist das eigentlich mit den Sperrengeschossen der U-Bahn in München?
Aus eigener Erfahrung *hust* kann ich sagen, dass da jemand den Bahnsteig kontrolliert und allfällige sich dort aufhaltende Personen wegschickt, bevor zugesperrt wird.
Schon. Ich bin mir aber nicht sicher, ob "nachschauen" hinsichtlich Fluchtwegen für ggf. übersehene oder warum auch immer absichtlich drinnengebliebene Personen sicherheitstechnisch ausreicht. Meiner Ansicht nach müssten die trotzdem rauskommen.
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Re: Kurioses

Beitrag von 218217-8 »

Übrigens wäre im Fall Heilbronn Hbf eine Lösung gewesen, den Zug ausnahmsweise auf Gleis 1 einfahren zu lassen. Vom dortigen Bahnsteig kommt man vom Gelände herunter. Aber dazu müsste natürlich der FDL Bescheid wissen über die Schließzeiten des Bahnhofs.
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