[M] Aufgelassene Bushaltestellen

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AK1
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von AK1 »

Zur Ergänzung für die Jüngeren bzw. später Zugezogenen: die 100er Linien waren entsprechend der genannten Zuordnung auch im Fahrplanbuch bei den zweistelligen zu finden, also z.B. 70, 170, 71, ...
Der 134er war mir jetzt nicht mehr in Erinnerung, aber tatsächlich kann ich ihn anhand meines Stadtplans von 2001 bestätigen.
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Maikäfer
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Maikäfer »

Servus,
kleine Ergänzung zu meinem Post von vorhin: die offensichtlich neuen Haltestellenpositionen am Innsbrucker Ring, Ostausgang, muss ich mir mal genauer ansehen. Ich wohne ganz in der Nähe, aber mir ist ausser einem Gedankenspiel zu einer Expressbuslinie Bogenhausen (oder Arabellapark)-Berg am Laim-Michaelibad-Ostfriedhof-??? nichts bekannt. Ich vermute doch eher Haltestellen für U-Bahn-SEV.
Gruß Josef
scharl
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von scharl »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 10 Apr 2024, 14:31 An der Haltestelle Tischlerstraße konnte ich leider keine Relikte für eine ehemalige Haltestelle in Richtung Hadern finden, auch wenn es vor der Kreuzung mit der Tischlerstraße gegenüber der heutigen Halteposition tatsächlich ein kurzes Stück an die Straße gezogenen Bordstein gibt, das meines Erachtens aber zu kurz für eine Haltestelle ist.
Wenn man sich in Google Earth ältere Satellitenfotos anschaut, fällt auf, dass zwischen 2012 und 2015 der Bordstein versetzt und die Parkbucht verlängert wurde. Vor dem Umbau war der gepflasterte Bereich noch lang genug für die Haltestelle.
U-Bahn Gern
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von U-Bahn Gern »

Maikäfer hat geschrieben: 10 Apr 2024, 18:53 Servus,
zu den Haltestellen in der Anzinger- und Bad-Schachener-Str.: hier fuhr ja bis 1974 die Straßenbahn (zuletzt die Linie 24). Wegen der U-Bahn-Bauarbeiten leitete man den 24er ab 1974 über Rosenheimer- und Hechtseestr. um (die Strecke in der Kirchseeoner- und Hechtseestr. wurde extra dafür neu gebaut). Dafür fuhr die Buslinie 96 (Vorläufer des heutigen 155ers) anstelle der Trambahn über Anzinger- und Bad-Schachener-Str. Und auch der damalige 56er, der vom Sendlinger Tor kam, fuhr hier. Der 96er bog dann in die Krumbadstr. ab, der 56er fuhr geradeaus weiter bis Michaelibad. Stadteinwärts fuhren beide Linien baustellenbedingt zumindest zeitweise in kleinen Parallelstraßen (Bad-Kreuther-Str. und ich glaube auch jenseits des Innsbrucker Rings weiter durch die Ödkarspitzstr.). Deshalb hast Du wahrscheinlich keine Haltestellen-Relikte für die westliche Richtung gefunden. Es müsste übrigens auch noch eine HVZ-Linie 46 zum Ratzingerplatz gegeben haben, die ab Michaelibad einwärts bis Melusinenstr. fuhr und dann parallel zum 44er weiter.
Gruß Josef
Interessant. Vielen Dank für die Infos. Wie ist man denn mit dem Bus durch die Oedkarspitzstraße gekommen? Kommt mir (zumindest im heutigen Zustand) sehr eng und verwinkelt vor. War das damals anders?
Maikäfer hat geschrieben: 10 Apr 2024, 20:42 Servus,
kleine Ergänzung zu meinem Post von vorhin: die offensichtlich neuen Haltestellenpositionen am Innsbrucker Ring, Ostausgang, muss ich mir mal genauer ansehen. Ich wohne ganz in der Nähe, aber mir ist ausser einem Gedankenspiel zu einer Expressbuslinie Bogenhausen (oder Arabellapark)-Berg am Laim-Michaelibad-Ostfriedhof-??? nichts bekannt. Ich vermute doch eher Haltestellen für U-Bahn-SEV.
Gruß Josef
So eine Expressbuslinie ist mir nicht bekannt. Ich kenne in der Gegend nur die X30 Arabellapark - Ostbahnhof - Ostfriedhof - Silberhornstraße - Harras, aber die hat am Innsbrucker Ring ja wohl recht wenig verloren. Gab es denn früher mal einen Expressbus vom Ostfriedhof nach Berg am Laim über das Michaelibad? Kommt mir von der Linienführung bzw. den Endpunkten her recht seltsam vor und X-Busse gibt's in München ja erst seit einem guten Jahrzehnt.
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Maikäfer
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Maikäfer »

Servus,
zu der Zeit, als die Busse durch die Ödkarspitz- und die Bad-Kreuther-Str. gefahren sind, habe ich noch nicht in diesem Viertel gewohnt. Ich habe das nur aus den damaligen Linienplänen in Erinnerung. Ich vermute, dass beide Straßen damals vorübergehend Einbahnstraßen waren.
Die von mir genannte Expressbuslinie wurde vor längerer Zeit mal irgendwo vorgeschlagen, aber seitdem habe ich darüber auch nichts mehr gelesen.
Gruß Josef
Kaufbeurer
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Kaufbeurer »

In der Mauerkirchner Straße Ecke Rümlinstraße gibt es eine lang gezogene Verkehrsinsel . Wenn man dort Richtung Norden , sieht war linker Hand , heute sind dort Parkplätze , die Haltestelle Rümlinstraße . Dort wendete vor einigen Jahren die Linie 87 bzw Abends und am Wochenende die Linie E87 mit einem Kleinbus.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von U-Bahn Gern »

Kaufbeurer hat geschrieben: 16 Apr 2024, 09:49 In der Mauerkirchner Straße Ecke Rümlinstraße gibt es eine lang gezogene Verkehrsinsel . Wenn man dort Richtung Norden , sieht war linker Hand , heute sind dort Parkplätze , die Haltestelle Rümlinstraße . Dort wendete vor einigen Jahren die Linie 87 bzw Abends und am Wochenende die Linie E87 mit einem Kleinbus.
So weit ich mich erinnern kann, endete der nach TopBus eingeführte 187er bis zu dessen Verlängerung zum Arabellapark aber auch noch an der Rümelinstraße. Da fuhr der Bus aber bereits ohne Halt durch die "Schleife" und hielt dann an der Haltestelle auf der Mauerkirchnerstraße in südlicher Richtung. War das damals anders und die Haltestelle befand sich in der Schleife? Heutzutage ist da ja alles begrünt und bepflanzt.

Ich habe übrigens auch noch ein paar weitere Relikte gefunden. Zum einen steht vor dem Haus Rosenheimer Straße 68 erstaunlicherweise noch der Mast der alten stadtauswärtigen Haltestelle "Rosenheimer Platz" der eingestellten RVO-Linie zum Tegernsee. Das Schild selbst wurde zwar entfernt, aber durch den noch klebenden rot-gelben Aufkleber für das Blinken an der Haltestelle kann man den Mast schnell als Haltestellenmast identifizieren. Außerdem findet man am Karl-Preis-Platz für die selbe Linie noch die stadteinwärtige Haltestelle in Form von gepflasterten Stücken im Seitenstreifen auf der Rosenheimer Straße nördlich des Platzes. Die Gegenhaltestelle südlich davon wird heute vom Expressbus nach Taufkirchen benutzt. In Fahrtichtung Norden hält dieser warum auch immer aber auf der Busspur der Stadtbuslinien.

An der Kreuzung zur Anzinger Straße habe ich außerdem in stadtauswärtiger Richtung südlich der Kreuzung asphaltierte Stücke im Seitenstreifen entdeckt. Es sieht zwar nach einer Haltestelle aus, aber ich wüsste nicht, was da mal gehalten haben soll. Weiß jemand eventuell mehr dazu?
Maikäfer hat geschrieben: 12 Apr 2024, 11:57 Servus,
zu der Zeit, als die Busse durch die Ödkarspitz- und die Bad-Kreuther-Str. gefahren sind, habe ich noch nicht in diesem Viertel gewohnt. Ich habe das nur aus den damaligen Linienplänen in Erinnerung. Ich vermute, dass beide Straßen damals vorübergehend Einbahnstraßen waren.
Die von mir genannte Expressbuslinie wurde vor längerer Zeit mal irgendwo vorgeschlagen, aber seitdem habe ich darüber auch nichts mehr gelesen.
Gruß Josef
Interessant. Trotzdem wundert mich die Buslinienführung drch die Oedkarspitzstraße schon sehr. Heutzutage hat diese ja keine Verbindung mehr in Richtung Innsbrucker Ring. Das muss damals also anders gewesen sein. Sonst wäre eine Buslinie in der von dir beschriebenen Form nämlich unmöglich gewesen oder hätte lange Umwege benötigt. Außerdem gibt es am westlichen Ende der Oedkarspitzstraße eine Hausdurchfahrt mir 3 Metern Durchfahrtshöhe und die Straße erlaubt keine direkte Ausfahrt zurück in Richtung Anzinger Straße.
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Maikäfer
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Maikäfer »

Servus,
leider kann ich nichts dazu sagen, wie es während des U-Bahn-Baus am Innsbrucker Ring ausgesehen hat. Vermutlich gab es eine provisorische Verbindung in die Ödkarspitzstr. (das Parkhaus dort gab es damals ja noch nicht) und die Busse fuhren über die Birkkarspitzstr. wieder raus auf die Bad-Schachener-Str. Die Hausdurchfahrt am Ende der Straße war sicher auch damals nicht "Omnibus-geeignet". Aber - alles Vermutung meinerseits, leider habe ich aus dieser Zeit weder einen Linien- noch einen Stadtplan. Alles aus meiner Erinnerung raus, aber ist halt auch schon lange her.
Die Haltestellen am Ostausgang des U-Bahnhofes Innsbrucker Ring habe ich mir jetzt auch angesehen. Wirklich neu sehen die meiner Meinung nach nicht aus. Stadtauswärts dürften das noch die Haltestellen der früheren Linien 56 (bzw. 59) und 96 sein aus der Zeit vor Inbetriebnahme der U5 (1988), Stadteinwärts sind dort Platten verbaut, wie sie z.B. auch an der Haltestelle St. Michael des 187ers zu sehen sind (diese Haltestelle wurde nachträglich eingefügt). Meiner Meinung nach sind das reine SEV-Haltestellen, z.B. für den Fall, wenn abends wieder mal der Schleifzug unterwegs ist.
Viele Grüße, Josef
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von U-Bahn Gern »

So wie in deiner Beschreibung wird es bei der Linienführung in der Oedkarspitzstraße wohl gewesen sein. Anders kann ich mir das auch gar nicht vorstellen. Wahrscheinlich war auf dem Gelände vom P+R-Parkhaus damals wirklich eine provisorische Straße. Wenn man sich Bilder vom U-Bahn-Bau anschaut, gab es solche provisorischen Konstruktionen damals ja relativ oft. Und mehr als den Abschnitt zwischen Innsbrucker Ring und Birkkarspitzstraße hat man ja wohl auch nicht absperren müssen, da dort ja durch den darunterliegenden Bahnhof am meisten Arbeiten stattgefunden haben.

Die Haltestellen am Ostausgang der U-Bahn dort habe ich mir tatsächlich auch mal in echt angeschaut und somit ebenfalls gesehen, dass beidseitig Platten verbaut sind. Das habe ich auf Google Maps nicht sofort erkannt, da die Platten dort bereits recht verdreckt sind und auch schon etwas Gras durch die Fugen gewachsen ist. So sah es für mich auf der Karte so aus, als wären das Pflastersteine wie an den restlichen stillgelegten Haltestellen in der Gegend. Die Kunststoffplatten kenne ich allerdings auch von nachträglich eingefügten Haltestellen. Bei der Einführung der 144 durch Gern und den Olympiapark wurden sie ebenfalls verbaut. Um ehrlich zu sein, wenn auch sicher günstig, nicht die beste Lösung, da sie bei Nässe und Glätte sehr rutschig sind und unter zu viel Druck etwas einsinken. Bei den mehr benutzten Haltestellen kann man auch schon das langfristige Absacken durch Materialermüdung erkennen.

Naja. Zurück zum Thema: Da die Platten ja erst seit einigen Jahren verbaut werden, denke ich jetzt auch zu 100%, dass diese Haltestellen nur für SEV-Zwecke errichtet wurden, obwohl es schon etwas komisch ist, da ja nicht einmal feste Schilder aufgestellt wurden wie bei manchen Tramhaltestellen oder an der S-Bahn-Stammstrecke. Außerdem kenne ich keine anderen U-Bahnhöfe, an denen SEV-Haltestellen vorbereitet wurden. Selbst bei langfristigen SEV-Maßnahmen wie der Sperrung der U3/U6-Strecke wurden nie solche Haltestellen eingerichtet. Eventuell war es ja doch schon eine Bauvorleistung für den von dir erwähnten geplanten Expressbus.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von FloSch »

Kaufbeurer hat geschrieben: 16 Apr 2024, 09:49 In der Mauerkirchner Straße Ecke Rümlinstraße gibt es eine lang gezogene Verkehrsinsel . Wenn man dort Richtung Norden , sieht war linker Hand , heute sind dort Parkplätze , die Haltestelle Rümlinstraße . Dort wendete vor einigen Jahren die Linie 87 bzw Abends und am Wochenende die Linie E87 mit einem Kleinbus.
Dort wendet der 187er heute noch abends, wen er ab ca. 21 Uhr (leider) nicht mehr bis Arabellapark durchgebunden ist.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Beobachter2 »

FloSch hat geschrieben: 16 Apr 2024, 20:49
Kaufbeurer hat geschrieben: 16 Apr 2024, 09:49 In der Mauerkirchner Straße Ecke Rümlinstraße gibt es eine lang gezogene Verkehrsinsel . Wenn man dort Richtung Norden , sieht war linker Hand , heute sind dort Parkplätze , die Haltestelle Rümlinstraße . Dort wendete vor einigen Jahren die Linie 87 bzw Abends und am Wochenende die Linie E87 mit einem Kleinbus.
Dort wendet der 187er heute noch abends, wenn er ab ca. 21 Uhr (leider) nicht mehr bis Arabellapark durchgebunden ist.
... übrigens auch Sa/So/Fei morgens bis ca. 9 Uhr.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von FloSch »

Beobachter2 hat geschrieben: 17 Apr 2024, 09:38 ... übrigens auch Sa/So/Fei morgens bis ca. 9 Uhr.
Stimmt, da vermisse ich ihn nur nicht so oft wie abends ;)
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Beobachter2 »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 16 Apr 2024, 16:06 ...

Interessant. Trotzdem wundert mich die Buslinienführung drch die Oedkarspitzstraße schon sehr. Heutzutage hat diese ja keine Verbindung mehr in Richtung Innsbrucker Ring. Das muss damals also anders gewesen sein. Sonst wäre eine Buslinie in der von dir beschriebenen Form nämlich unmöglich gewesen oder hätte lange Umwege benötigt. Außerdem gibt es am westlichen Ende der Oedkarspitzstraße eine Hausdurchfahrt mir 3 Metern Durchfahrtshöhe und die Straße erlaubt keine direkte Ausfahrt zurück in Richtung Anzinger Straße.
So wie es im Verkehrslinienplan um 1975 in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren eingezeichnet ist, fuhren die Busse, von der Aschheimer Straße kommend, ostwärts (!) durch die Oedkarspitzstraße und kamen anscheinend im Bereich des heutigen Parkhauses zurück auf die Bad-Schachener-Straße. In der Oedkarspitzstraße ist die Haltestelle Birkkarspitzstraße eingezeichnet. (Direkt am Innsbrucker Ring gab es keine Haltestelle.)

In der nördlichen Krumbadstraße war damals die Endstation des 56er, nachdem er eine Häuserblockschleife durch Echardinger Straße und Bad-Kreuther-Straße durchfahren hatte. Der 46er fuhr die Bad-Kreuther-Straße komplett durch bis Hst Michaelibad, Gegenrichtung Bad-Schachener-Straße.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Martin H. »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 16 Apr 2024, 19:43 Naja. Zurück zum Thema: Da die Platten ja erst seit einigen Jahren verbaut werden, denke ich jetzt auch zu 100%, dass diese Haltestellen nur für SEV-Zwecke errichtet wurden, obwohl es schon etwas komisch ist, da ja nicht einmal feste Schilder aufgestellt wurden wie bei manchen Tramhaltestellen oder an der S-Bahn-Stammstrecke. Außerdem kenne ich keine anderen U-Bahnhöfe, an denen SEV-Haltestellen vorbereitet wurden. Selbst bei langfristigen SEV-Maßnahmen wie der Sperrung der U3/U6-Strecke wurden nie solche Haltestellen eingerichtet. Eventuell war es ja doch schon eine Bauvorleistung für den von dir erwähnten geplanten Expressbus.
Die Kunststoffplatten sind eigentlich reine Provisorien und nicht für dauerhaft gedacht, so dass Erde und Gras bleiben kann, weitgehend.

U.a. am Laimer Platz gibt es solch eine SEV Haltestelle, ostlich der Fürstenriederstraße beidseitig. Nördlich hat man sinnvollerwese vor einigen Jahren eine MVG Radstation drauf gebaut.
Gibt noch mehr solcher Haltestellen ohne alles, spontan fällt mir aber nix ein. :cry:
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Jean
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Jean »

Beobachter2 hat geschrieben: 17 Apr 2024, 10:18
U-Bahn Gern hat geschrieben: 16 Apr 2024, 16:06 ...

Interessant. Trotzdem wundert mich die Buslinienführung drch die Oedkarspitzstraße schon sehr. Heutzutage hat diese ja keine Verbindung mehr in Richtung Innsbrucker Ring. Das muss damals also anders gewesen sein. Sonst wäre eine Buslinie in der von dir beschriebenen Form nämlich unmöglich gewesen oder hätte lange Umwege benötigt. Außerdem gibt es am westlichen Ende der Oedkarspitzstraße eine Hausdurchfahrt mir 3 Metern Durchfahrtshöhe und die Straße erlaubt keine direkte Ausfahrt zurück in Richtung Anzinger Straße.
So wie es im Verkehrslinienplan um 1975 in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren eingezeichnet ist, fuhren die Busse, von der Aschheimer Straße kommend, ostwärts (!) durch die Oedkarspitzstraße und kamen anscheinend im Bereich des heutigen Parkhauses zurück auf die Bad-Schachener-Straße. In der Oedkarspitzstraße ist die Haltestelle Birkkarspitzstraße eingezeichnet. (Direkt am Innsbrucker Ring gab es keine Haltestelle.)

In der nördlichen Krumbadstraße war damals die Endstation des 56er, nachdem er eine Häuserblockschleife durch Echardinger Straße und Bad-Kreuther-Straße durchfahren hatte. Der 46er fuhr die Bad-Kreuther-Straße komplett durch bis Hst Michaelibad, Gegenrichtung Bad-Schachener-Straße.
Im Bereich Giesing waren die Linien 43/44 auch umgeleitet...von der Spixstraße über die Herzogstandstraße. Du merkst noch, dass die Herzogstandstraße viel breiter war, die Parkplätze wurden aber geändert damit die Straße kleiner wird.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von U-Bahn Gern »

Beobachter2 hat geschrieben: 17 Apr 2024, 10:18 So wie es im Verkehrslinienplan um 1975 in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren eingezeichnet ist, fuhren die Busse, von der Aschheimer Straße kommend, ostwärts (!) durch die Oedkarspitzstraße und kamen anscheinend im Bereich des heutigen Parkhauses zurück auf die Bad-Schachener-Straße. In der Oedkarspitzstraße ist die Haltestelle Birkkarspitzstraße eingezeichnet. (Direkt am Innsbrucker Ring gab es keine Haltestelle.)

In der nördlichen Krumbadstraße war damals die Endstation des 56er, nachdem er eine Häuserblockschleife durch Echardinger Straße und Bad-Kreuther-Straße durchfahren hatte. Der 46er fuhr die Bad-Kreuther-Straße komplett durch bis Hst Michaelibad, Gegenrichtung Bad-Schachener-Straße.
Hmm. Das ist ja interessant. Dann wurde die Haltestelle vor der Rogatekirche in Fahrtrichtung Osten also während des U-Bahn-Baus gar nicht benutzt. Die Umleitung der Busse war dann ja tatsächlich nur sehr kurz, wenn sie gerade mal in die Birkkarspitzstraße abgebogen waren und dann beim heutigen Parkhaus schon wieder von der Oedkarspitz- auf die Bad-Schachener-Straße zurück kamen. Aber wahrscheinlich war das genau der Teil der Straße, den man für den Bau des Bahnhofs Innsbrucker Ring komplett aufreißen musste.
Martin H. hat geschrieben: 17 Apr 2024, 10:57 Die Kunststoffplatten sind eigentlich reine Provisorien und nicht für dauerhaft gedacht, so dass Erde und Gras bleiben kann, weitgehend.

U.a. am Laimer Platz gibt es solch eine SEV Haltestelle, ostlich der Fürstenriederstraße beidseitig. Nördlich hat man sinnvollerwese vor einigen Jahren eine MVG Radstation drauf gebaut.
Gibt noch mehr solcher Haltestellen ohne alles, spontan fällt mir aber nix ein. :cry:
Man merkt schon, dass diese Platten eigentlich nur für provisorische Einsätze an SEV-Haltestellen oder ähnlichem gedacht sind. Dafür sind sie auch sehr praktisch, da die Natur darunter ja bleibt. Allerdings wurden sie wie schon gesagt auch vermehrt an festen Haltestellen verbaut und das vermutlich, um Geld zu sparen. Gute Beispiele sind hier die Haltestelen der 144 an der Landshuter Allee. Und dabei bewähren sie sich halt nicht so gut, da sie auf Langzeit einsacken. Deshalb gibt's ja auch an jeder solchen Haltestellen Warnschilder, die einen davor warnen, mit dem Auto auf die von den Schildern selbst als "provisorischen Gehsteig" bezeichneten Platten aufzufahren. Unter dem Druck eines Fahrzeugs würden sie wohl sonst sofort einbrechen.

Naja. Auf jeden Fall habe ich mir die Situation am Laimer Platz mal angeschaut und musste feststellen, dass die Haltestellen östlich der Fürstenrieder Straße keine Platten, sondern fest gepflasterten Untergrund aufweisen. Die müssen wohl schon älter sein und noch aus der Zeit stammen, als die U-Bahn den Laimer Platz noch nicht erreichte und der Bus auf der Gotthardstraße somit noch weiter stadteinwärts fuhr. Ist zufällig bekannt, welche Linie dort fuhr? Den 57er bzw. dessen Vorläufer zum Laimer Platz gibt's Berichten hier zufolge ja erst seit der U5-Eröffnung dort. Auf Höhe der heutigen 57er-Schleife am Westausgang der U-Bahn gibt's übrigens auch noch beidseitig alte Haltestellen entlang der Gotthardstraße, die wohl zu dieser ehemaligen Linie gehören. Die Haltestelle in Fahrtrichtung Westen sieht man östlich des Platzes in Form eines gepflasterten Seitenstreifens an einer heute mit Parkplätzen belegten Bucht. Die Haltestelle in östlicher Fahrtichtung befindet sich westlich der Schleife und ist heute mit Ladesäulen für E-Autos belegt.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von cretu »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 21 Apr 2024, 16:42 Auf Höhe der heutigen 57er-Schleife am Westausgang der U-Bahn gibt's übrigens auch noch beidseitig alte Haltestellen entlang der Gotthardstraße, die wohl zu dieser ehemaligen Linie gehören. Die Haltestelle in Fahrtrichtung Westen sieht man östlich des Platzes in Form eines gepflasterten Seitenstreifens an einer heute mit Parkplätzen belegten Bucht. Die Haltestelle in östlicher Fahrtichtung befindet sich westlich der Schleife und ist heute mit Ladesäulen für E-Autos belegt.
Von der ehemaligen Straßengestaltung der Gotthardstraße VOR U-Bahnbau ist heute nix mehr übrig. Ich habe den U-Bahnbau in offener Bauweise tatsächlich noch erlebt. Vorher war die Gottardstraße vierspurig. Das sieht man heute auch noch westlich der Von-der-Pfordten-Straße. Nach Fertigstellung wurde die Oberfläche wieder hergestellt und zweispurig gestaltet. Insofern behaupte ich, ohne die Pläne zu kennen, dass von einer möglichen Bushaltestelle VOR dem U-Bahnbau heute nichts mehr vorhanden sein kann.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von md11 »

Die Linie vor dem 57er war der 72er, der endete in der Schleife. An den besagten Haltestelle in der Gotthardstr. West hat der 35er (Laim-Waldfriedhof) und später auch der 135er gehalten. Beide haben die Schleife durchfahren ohne dort zu halten und sind zurück Richtung Westen weiter gefahren. Der 72er hat als Endstation die Haltestelle in der Schleife belegt.
Die genannte Haltestelle in der Gotthardstr. Ost war nur für die abends aus der Fürstenriederstr. aus Norden kommenden, bis Laimer Platz fahrenden Linien zum Ausstieg. Weiter fuhren die dann zum Einrücken in den inzwischen ehemaligen Betriebshof West. Ein Abbiegen von der Haltestelle Laimer Platz von der Fürstenriederstr. nach links zum Einrücken gab die Ampelschaltung nicht her.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Willibaldplatz »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 21 Apr 2024, 16:42 Naja. Auf jeden Fall habe ich mir die Situation am Laimer Platz mal angeschaut und musste feststellen, dass die Haltestellen östlich der Fürstenrieder Straße keine Platten, sondern fest gepflasterten Untergrund aufweisen. Die müssen wohl schon älter sein und noch aus der Zeit stammen, als die U-Bahn den Laimer Platz noch nicht erreichte und der Bus auf der Gotthardstraße somit noch weiter stadteinwärts fuhr. Ist zufällig bekannt, welche Linie dort fuhr? Den 57er bzw. dessen Vorläufer zum Laimer Platz gibt's Berichten hier zufolge ja erst seit der U5-Eröffnung dort. Auf Höhe der heutigen 57er-Schleife am Westausgang der U-Bahn gibt's übrigens auch noch beidseitig alte Haltestellen entlang der Gotthardstraße, die wohl zu dieser ehemaligen Linie gehören. Die Haltestelle in Fahrtrichtung Westen sieht man östlich des Platzes in Form eines gepflasterten Seitenstreifens an einer heute mit Parkplätzen belegten Bucht. Die Haltestelle in östlicher Fahrtichtung befindet sich westlich der Schleife und ist heute mit Ladesäulen für E-Autos belegt.
Jedenfalls zu MVV-Zeiten gab es keine durchgehende Buslinie auf der Gotthardstraße. 1972 fuhr die Linie 35 vom Laimer Bahnhof kommend auf der Fürstenrieder Straße nach Süden, bog an der damaligen Haltestelle Gotthardstraße Richtung Westen ab und folgte ihr bis zur Willibaldstraße, in die sie wieder Richtung Süden abbog. Noch in den 70er-Jahren wurde die Linie 35 aber von der Fürstenrieder Straße in die westlicher gelegene Von-der-Pforten-Straße verlegt und fuhr nur noch zwischen Von-der-Pforden-Straße und Willibaldstraße auf der Gotthardstraße. Eine nur von der Linie 35 bediente Haltestelle "Laimer Patz" in Höhe der heutigen Schleife wurde mit dieser Verlegung aufgehoben. Ebenfalls in den 70er-Jahren wurde die Buslinie 31 von Thalkirchen kommend nach Laim verlängert. Ab Tübinger Straße (heute U-Bahn Westendstraße) folgte sie der Zschokke- und Gotthardstraße, um dann Richtung Norden in die Fürstenrieder Straße abzubiegen, bis zum Laimer Bahnhof. Bereits Anfang der 80er-Jahre wurde sie aber wegen des beginnenden U-Bahnbaus über Siglstraße, Agnes-Bernauer-Straße, Friedenheimer Straße und Landsberger Straße zum Laimer Bahnhof geführt, das ist der Zick-Zack-Kurs, den heute noch die Linien 130 und 157 nehmen.

Wie cretu schon schrieb, ist in der Gotthardstraße östlich der Von-der-Pfordten-Straße wirklich gar nichts mehr aus der Zeit vor dem U-Bahnbau erhalten. Die beiden Haltestellen östlich der Fürstenrieder Straße wurden nie regulär bedient, sondern als Bedarfshaltestellen gebaut. Westlich der Fürstenrieder Straße war die Gotthardstraße zum Zeitpunkt der U-Bahn-Eröffnung 1988 noch eine einzige Schotterwüste, die Oberfläche konnte nicht mehr rechtzeitig hergestellt werden. Die Buswendeschleife und die anschließende Straße Richtung Westen waren zunächst nur provisorisch angelegt. Die Schleife hatte drei Haltestellenpositionen, eine westlich in der Schleife (heute Bedarfs-Ausstiegshaltestelle der Linie 57), eine östlich in der Schleife (heute reguläre Haltestelle der Linie 57) und die in der Gotthardstraße westlich der Schleife (heute E-Ladesäulen). Letztere war interessanterweise zunächst die Endhaltestelle der Linie 72, während die in beiden Richtungen als Stichfahrt zur Schleife geführte Linie 35 an den beiden Haltepositionen in der Schleife hielt. Erst einige Jahre später gab es einen Tausch, seitdem endete, wie von md11 beschrieben, der 72er (heute 57er) in der Schleife. Der gepflasterte Seitenstreifen am nordwestlichen U-Bahnaufgang war hingegen nie eine Bushaltestelle.
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Hydrotoxinlaser
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Hydrotoxinlaser »

Inzwischen ist durch den aktuellen U-Bahn-Bau ja auch der ehemalige Charakter der Gotthardstr. westlich der Von-der-Pfordten-Str. nicht mehr wirklich erkennbar.

Eine kurze Zwischenfrage: Weil ja die Linie 135 auch in diesem Zusammenhang schon erwähnt wurde, wie war eigentlich deren Streckenführung im Vergleich zum 35er bzw. von wann bis wann gab es diese Linie eigentlich?
Beobachter2
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Beobachter2 »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 21 Apr 2024, 16:42 .... Die Umleitung der Busse war dann ja tatsächlich nur sehr kurz, wenn sie gerade mal in die Birkkarspitzstraße abgebogen waren und dann beim heutigen Parkhaus schon wieder von der Oedkarspitz- auf die Bad-Schachener-Straße zurück kamen. Aber wahrscheinlich war das genau der Teil der Straße, den man für den Bau des Bahnhofs Innsbrucker Ring komplett aufreißen musste.
Nein, die Busse 56, 96 und 196 bogen auf der Kreuzung Anzinger/ Aschheimer Straße links ab in die Aschheimer Straße und gleich wieder nach rechts in die Oedkarspitzstraße, letzteres auch der 46er. Die Hausdurchfahrt an dieser Stelle gab es entweder damals noch nicht oder ist/war hoch genug für die Busse. Im Verkehrslinienplan ist es jedenfalls so eingezeichnet.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von U-Bahn Gern »

Alles sehr interessant. Die Linienführung der damaligen 35 durch die Von-der-Pfordten-Straße wurde hier tatsächlich schon mal im Zusammenhang mit anderen Haltestellenrelikten erwähnt. Umso spannender zu hören, dass der Laimer Platz auf dieser Linie eine Stichfahrt hatte. Diese ganzen Linienführungen von damals hören sich generell alle sehr interessant an. Jetzt ergeben die ganzen Haltestellen dort auf jeden Fall alle Sinn. Dass die Linie von Sendling zum Laimer Bahnhof (Heute ja Relation 130/157) mal über die breite Gotthardstraße fuhr und dann auch am Laimer Platz östlich der Fürstenrieder Straße hielt, hätte ich mir fast schon denken können. Der heutige Zick-Zack-Kurs ist ja recht seltsam.
Beobachter2 hat geschrieben: 21 Apr 2024, 20:51
U-Bahn Gern hat geschrieben: 21 Apr 2024, 16:42 .... Die Umleitung der Busse war dann ja tatsächlich nur sehr kurz, wenn sie gerade mal in die Birkkarspitzstraße abgebogen waren und dann beim heutigen Parkhaus schon wieder von der Oedkarspitz- auf die Bad-Schachener-Straße zurück kamen. Aber wahrscheinlich war das genau der Teil der Straße, den man für den Bau des Bahnhofs Innsbrucker Ring komplett aufreißen musste.
Nein, die Busse 56, 96 und 196 bogen auf der Kreuzung Anzinger/ Aschheimer Straße links ab in die Aschheimer Straße und gleich wieder nach rechts in die Oedkarspitzstraße, letzteres auch der 46er. Die Hausdurchfahrt an dieser Stelle gab es entweder damals noch nicht oder ist/war hoch genug für die Busse. Im Verkehrslinienplan ist es jedenfalls so eingezeichnet.
Hmm. Dann war damals die Situation dort wohl doch noch ziemlich anders. Heutzutage ist die Oedkarspitzstraße ja auf dem westlichen Abschnitt eine Einbahnstraße in Richtung Westen und erlaubt nur eine Ausfahrt auf die Aschheimer Straße in Richtung Süden. Allerdings muss das ja nicht immer so gewesen sein. Da die Häuser dort alle sehr nach 1950er-Architektur aussehen, denke ich mal auch, dass es die Hausdurchfahrt damals schon gab. Habe allerdings nach einer schnellen Recherche auch herausbekommen, dass die meisten Linienbusse eine Höhe von 2,9 bis 3 Metern haben, was die mit 3,1 Metern angegebene Durchfahrtshöhe der Hausdurchfahrt ja gerade noch so zulassen würde. Die VÖV-Standardbusse von damals haben zum Beispiel eine Höhe von 2,95 Metern. Und die modernen E-Busse, die wegen Aufbauten höher als 3 Meter sind, sollte es zur Zeit dieser Umleitung ja wohl noch nicht gegeben haben. :lol:
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von md11 »

Hydrotoxinlaser hat geschrieben: 21 Apr 2024, 20:08 Eine kurze Zwischenfrage: Weil ja die Linie 135 auch in diesem Zusammenhang schon erwähnt wurde, wie war eigentlich deren Streckenführung im Vergleich zum 35er bzw. von wann bis wann gab es diese Linie eigentlich?
Die Streckenführung hat mit dem heutigen 135er gar nichts gemeinsam.

Es geht um den 135er ab 1995 mit der Streckenführung Laim-Bhf, von-der-Pfordten-Str, Stichfahrt zum Laimer-Platz, Willibaldstr, Silberdistelstr, ab Terofalstr und weiter ab hier die heutige Strecke vom 167er, ohne die Schleife durchs Hederner-Feld, über Hadernder Stern, Holzapfelkreuth bis zum Waldfriedhof. Ob die Linie bis zum Begin zum Topbus 2004 fuhr oder vorher eingestellt wurde, weiss ich nicht.
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Hydrotoxinlaser »

md11 hat geschrieben: 21 Apr 2024, 23:15 Die Streckenführung hat mit dem heutigen 135er gar nichts gemeinsam.
Das ist mir vollkommen klar, deshalb habe ich die Frage ja überhaupt erst gestellt.
md11 hat geschrieben: 21 Apr 2024, 23:15 Es geht um den 135er ab 1995 mit der Streckenführung Laim-Bhf, von-der-Pfordten-Str, Stichfahrt zum Laimer-Platz, Willibaldstr, Silberdistelstr, ab Terofalstr und weiter ab hier die heutige Strecke vom 167er, ohne die Schleife durchs Hederner-Feld, über Hadernder Stern, Holzapfelkreuth bis zum Waldfriedhof. Ob die Linie bis zum Begin zum Topbus 2004 fuhr oder vorher eingestellt wurde, weiss ich nicht.
Danke für die Information zum Linienverlauf, also quasi wie der 35er vor der U 6-Verlängerung zum Klinikum Großhadern nur via Stiftsbogen statt Guardinistr.
Wie hat man dann eigentlich den 35er mit Einführung des 135ers bzw. zuvor schon mit der U 6-Verlängerung verändert?
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Willibaldplatz »

Hydrotoxinlaser hat geschrieben: 22 Apr 2024, 01:59 Wie hat man dann eigentlich den 35er mit Einführung des 135ers bzw. zuvor schon mit der U 6-Verlängerung verändert?
Ab der U-Bahn-Eröffnung nach Großhadern 1993, mit der der 35er seine vormalige Bedeutung verloren hat, wurde fast zu jedem Fahrplanwechsel etwas geändert. Ich krieg aus dem Kopf nur noch den Laimer Abschnitt 100prozentig hin, der bereits im Jahr 2000, also ein paar Jahre vor TopBus komplett eingestellt wurde.

Vor 1993 ging es für den 35er ab Laim Bahnhof die Landsberger Straße Richtung Westen und dann in die Von-der-Pfordten-Straße Richtung Süden. Die heutige Haltestelle Pronnerplatz gab es noch nicht, erster Halt war die Haltestelle Perhamerstraße, der zweite Agnes-Bernauer-Platz. An der Gotthardstraße ging es erst nach Osten auf Stichfahrt zur Schleife Laimer Platz, dann gemeinsam mit dem 72er die Gotthardstraße Richtung Westen mit den Haltestellen Stroblstraße und Mitterfeldstraße. Ab dort folgte der 35er der Willibaldstraße Richtung Süden, es gab eine Zwischenhaltestelle Sulzbeckstraße, ab Haltestelle Willibaldstraße ging es zusammen mit dem 68er (heute 168) auf der Senftenauerstraße westwärts in die Blumenau.
Unabhängig davon ist die Linie 31 vor 1993 ab dem Laimer Bahnhof über die Landsberger Straße und die nördliche Willibaldstraße zum Willibaldplatz gefahren. Hier gab es die noch heute existierende Zwischenhaltestelle Pörtschacher Straße, die damals aber noch nicht in der Landsberger Straße selbst, sondern in der Willibaldstraße ein Stück südlich der Einmündung in die Landsberger Straße positioniert war. Das erklärt auch den Haltestellennamen nach einer Straße, die sich (heute) gar nicht unmittelbar an der Haltestelle befindet.

1993, zeitgleich mit der U6-Verlängerung, wurde in Laim die Linie 31 ab Pörtschacher Straße zum Knie verlegt, also auf die Strecke, die heute noch die Linien 130/157 nehmen. Die Linie 35, die im Süden ihre Bedeutung verloren hatte, wurde in Laim als Ersatz für die Linie 31 über den Willibaldplatz gelegt. Die Linienführung war also ab Laim Bahnhof gemeinsam mit der Linie 31 die Landsberger Straße Richtung Westen mit der als Ersatz für die Haltestelle Perhamerstraße neu eingeführten Haltestelle Pronnerplatz, dann über die Haltestelle Pörtschacher Straße zum Willibaldplatz, dann ein Stück entlang der Agnes-Bernauer-Straße wieder nach Osten bis Agnes-Bernauer-Platz, dort erst Richtung Süden in die Von-der-Pfordten-Straße, dann die Stichfahrt zum Laimer Platz und auf dem bisherigen Weg bis in die Blumenau. Südliches Ende war ab 1993 erst mal die Wastl-Witt-Straße, stattdessen fuhr der 68er gemeinsam mit dem 34er über die Sauerbruchstraße weiter nach Großhadern.

Die sehr zeitintensive neue Linienführung über Willibaldplatz wurde überhaupt nicht angenommen, die Busse waren nahezu leer. Konsequenz war dann bereits einen oder zwei Fahrplanwechsel später aber nicht etwa die Rückverlegung in die Von-der-Pfordten-Straße, sondern die Einstellung des Abschnitts Willibaldplatz - Laim Bf. Ab diesem Zeitpunkt war die Linie in Laim nur noch ein haarnadelförmiger Zubringer von der Blumenau einerseits bzw. dem Willibaldplatz andererseits zur Schleife Laimer Platz. Im Jahr 2000 wurde der 35er dann auf seinem Laimer Abschnitt komplett eingestellt, dadurch entfiel aber lediglich die Haltestelle Sulzbeckstraße. Alle anderen Haltestellen wurden ja entweder durch die Tram 19, den 72er oder den 68er weiterhin bedient.

In der Zeit, in der der 35er von der Blumenau kommend nur noch bis Willibaldplatz gefahren ist, war mal für ein paar Fahrplanperioden jede zweite Fahrt als Linie 135 geschildert, ohne dass sich in Laim die Streckenführung unterschieden hätte. Grund für die Linie 135 waren vielmehr die ebenso häufigen Änderungen in dieser Zeit im Südabschnitt: Der 68er war wieder auf seine frühere Linienführung mit der Endhaltestelle Wastl-Witt-Straße zurückgekehrt, die Linie 35 hat dafür im Wechsel den Abschnitt über die Sauerbruchstraße nach Großhadern (als Linie 35) und die wiedereingeführte Verbindung über Stiftsbogen nach Holzapfelkreuth (als Linie 135) bedient. Dann wurde der Abschnitt nach Großhadern fallengelassen, und die Linie hieß auf dem bisherigen Ast der Linie 135 einfach wieder 35.

(Zwischen der Einstellung des Laimer Abschnitts im Jahr 2000 und TopBus gingen auf dem verbliebenen Südast die ständigen Änderungen übrigens munter weiter, der 35er kam tatsächlich noch einmal nach Großhadern, zur Abwechslung allerdings mal wieder ab Waldfriedhof über die Würmtalstraße.)
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Maikäfer »

Servus,
nochmal zurück zur Ödkarspitzstr.: ich wollte gestern fast schon dasselbe schreiben, bezüglich der Höhe der Durchfahrt und der (damaligen) Busse.
Kleine Ergänzung noch: die Häuser dort, also auch das mit der Durchfahrt, wurden etwa 1930 gebaut, zusammen mit der Siedlung Neu-Ramersdorf südlich von Anzinger-/Bad-Schachener-Str.
Und aus der Ödkarspitzstr. kommt man heute auf die Aschheimer nur nach rechts, also nach Norden (aber das wolltest Du sicher auch so schreiben...).
Interessant, was man auf diese Weise erfährt. Meine Erinnerungen waren da anscheinend ziemlich unvollständig.
Nur die Endstation des 56ers in der Krumbadstr. erstaunt mich noch. Da musste doch auch der 96er in südlicher Richtung durch, oder konnte der auf der Bad-Schachener-Str. Richtung Osten geradeaus bis zur Krumbadstr. fahren?
Gruß, Josef
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von U-Bahn Gern »

Auch wenn ich nicht der Fragesteller bezüglich des Themas Linie 35 war, begeistert mich die detaillierte Beschreibung der verschiedenen Linienführungen und Änderungen dieser doch sehr. Ein Umweg über Willibaldplatz, Agnes-Bernauer-Platz UND Stichfahrt zum Laimer Platz hört sich ja wirklich nach einer sehr unpraktischen und langwierigen Zick-Zack-Fahrt Deluxe an. Das hätte mich als Fahrgast wohl auch genervt. Da hier ja schon mal erwähnt wurde, dass die Linie unter anderem das lange Stück der Willibaldstraße zwischen Gotthard- und Senftenaustraße bediente, hätte ich mir fast denken können, dass es da noch eine Zwischenhaltestelle gab. Lustigerweise wohnt ein Freund von mir in unmittelbarer Nähe der Ex-Haltestelle Sulzbeckstraße. Wenn der wüsste, dass er mal einen Bus fast direkt vorm Haus hatte. :lol: Der lange Weg zu den Haltestellen von 57 und 168 ist zugegebenermaßen schon recht nervig. Leider gibt es für diese Haltestelle Sulzbeckstraße allerdings wohl keine Relikte, so weit ich mich da an meine häufigen Besuche erinnere. Waren ja aber wohl auch nur Schilder auf dem Gehsteig, aber vielleicht schaue ich beim nächsten Besuch dort mal genauer hin.

Da wir gerade in Laim sind: Auf der Inderstorferstraße an der Einmündung in die Fürstenrieder Straße ist der südliche Gehsteig breit gepflastert. Sieht mir sehr nach einer Halteposition aus. Außerdem gibt es weiter westlich an der Kreuzung von Inderstorfer- und Joergstraße eine (heute mit Parkplätzen bedeckte) Busschleifen-artige Konstruktion mit großer Verkehrsinsel. Allerdings gibt es eine solche auch weiter nördlich an der Kreuzung von Joerg- und Aindorferstraße, weshalb das wahrscheinlich keine Schleifen sind, auch wenn sie sehr danach aussehen. Trotzdem würde mich interessieren, ob mal eine Linie durch die Inderstorferstraße fuhr.
Maikäfer hat geschrieben: 22 Apr 2024, 10:35 Servus,
nochmal zurück zur Ödkarspitzstr.: ich wollte gestern fast schon dasselbe schreiben, bezüglich der Höhe der Durchfahrt und der (damaligen) Busse.
Kleine Ergänzung noch: die Häuser dort, also auch das mit der Durchfahrt, wurden etwa 1930 gebaut, zusammen mit der Siedlung Neu-Ramersdorf südlich von Anzinger-/Bad-Schachener-Str.
Und aus der Ödkarspitzstr. kommt man heute auf die Aschheimer nur nach rechts, also nach Norden (aber das wolltest Du sicher auch so schreiben...).
Interessant, was man auf diese Weise erfährt. Meine Erinnerungen waren da anscheinend ziemlich unvollständig.
Nur die Endstation des 56ers in der Krumbadstr. erstaunt mich noch. Da musste doch auch der 96er in südlicher Richtung durch, oder konnte der auf der Bad-Schachener-Str. Richtung Osten geradeaus bis zur Krumbadstr. fahren?
Gruß, Josef
Ups! Tatsächlich habe ich da wohl Norden und Süden verwechselt. Naja. Aber man hat ja Gott sei Dank verstanden, was ich meinte. :lol: Warum müsste der 96er denn die Häuserblockschleife mit dem 56er durchfahren? Die direkte Fahrt auf der Bad-Schachener-Straße bis zur Kreuzung mit der Krumbadstraße wäre da doch um einiges sinnvoller gewesen.
Ab sofort bessere Takte für München!
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Maikäfer »

Servus,
die Frage ist, ob die Bad-Schachener-Str. ab Echardinger oder erst ab Krumbadstr. in Richtung Osten gesperrt war. Das weiß ich leider nicht mehr.
Gruß Josef
cretu
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von cretu »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 22 Apr 2024, 16:21 Da wir gerade in Laim sind: Auf der Inderstorferstraße an der Einmündung in die Fürstenrieder Straße ist der südliche Gehsteig breit gepflastert. Sieht mir sehr nach einer Halteposition aus. Außerdem gibt es weiter westlich an der Kreuzung von Inderstorfer- und Joergstraße eine (heute mit Parkplätzen bedeckte) Busschleifen-artige Konstruktion mit großer Verkehrsinsel. Allerdings gibt es eine solche auch weiter nördlich an der Kreuzung von Joerg- und Aindorferstraße, weshalb das wahrscheinlich keine Schleifen sind, auch wenn sie sehr danach aussehen. Trotzdem würde mich interessieren, ob mal eine Linie durch die Inderstorferstraße fuhr.
In den letzten gut 40 Jahren fuhr in der Indersdorfer definitiv nie ein Linienbus. Die von dir benannte Busschleifenartige Konstruktion mit großer Verkehrsinsel hat seit etwa 1980 nie anders ausgesehen. Warum, weiss ich auch nicht. Gleiches gilt für die Einmündung Indersdorfer-/Ecke Fürstenrieder.
Warum ich mir dabei so sicher bin? Seit 48 Jahren ist mein Erst- oder zumindest Zweitwohnsitz ca. 200 Meter von der besagten Stelle entfernt. Da kennt man sich dann mit der Zeit aus. ;-)
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Re: [M] Aufgelassene Bushaltestellen

Beitrag von Jean »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 22 Apr 2024, 16:21 Auch wenn ich nicht der Fragesteller bezüglich des Themas Linie 35 war, begeistert mich die detaillierte Beschreibung der verschiedenen Linienführungen und Änderungen dieser doch sehr. Ein Umweg über Willibaldplatz, Agnes-Bernauer-Platz UND Stichfahrt zum Laimer Platz hört sich ja wirklich nach einer sehr unpraktischen und langwierigen Zick-Zack-Fahrt Deluxe an. Das hätte mich als Fahrgast wohl auch genervt. Da hier ja schon mal erwähnt wurde, dass die Linie unter anderem das lange Stück der Willibaldstraße zwischen Gotthard- und Senftenaustraße bediente, hätte ich mir fast denken können, dass es da noch eine Zwischenhaltestelle gab. Lustigerweise wohnt ein Freund von mir in unmittelbarer Nähe der Ex-Haltestelle Sulzbeckstraße. Wenn der wüsste, dass er mal einen Bus fast direkt vorm Haus hatte. :lol: Der lange Weg zu den Haltestellen von 57 und 168 ist zugegebenermaßen schon recht nervig. Leider gibt es für diese Haltestelle Sulzbeckstraße allerdings wohl keine Relikte, so weit ich mich da an meine häufigen Besuche erinnere. Waren ja aber wohl auch nur Schilder auf dem Gehsteig, aber vielleicht schaue ich beim nächsten Besuch dort mal genauer hin.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der 35 nach Fertigstellung der U5 wieder eingeführt wird, zwischen Blumenau und Willibaldstraße bzw Willibaldplatz.
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