DB verkauft Schenker
Re: DB verkauft Schenker
Vielleicht kann sich die DB- Gruppe jetzt dann besser auf andere Dinge konzentrieren wie z.B. eine Eisenbahn betreiben
Re: DB verkauft Schenker
vielleicht sollte man so einen Geldbringer einfach behalten? Wenn die da zwischen 1 und 2 Milliarden pro Jahr verdienen vor Steuern und dann hofft man auf einen zweistelligen Milliardenerlös? finde ich jetzt kein gutes Geschäft für die Bahn und somit für uns alle.
Re: DB verkauft Schenker
Genau weil man Speditionsfachkräfte wie jeder weiß auch alternativ als Fahrdinstleiter verwenden kann.... Man verpasst hier eher mit Schenker und DB Cargo eine gute Lösung für Kunden anzubieten.... Vermutlich wird das sogar negativ für den Cargo Anteil auf der Schine...
Wie Andreas schon sagt was profital ist kann bleiben... Man macht hier nur wieder Tafelsilber zu Geld... Da gäbs andere GmbHs wo ich mir denke was machen die bei der DB und die sind nicht profitabel.
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Re: DB verkauft Schenker
Verstehe ich auch absolut nicht. Das ist doch schon arg kurzfristig gedacht.
Der Erlös aus dem Verkauf ist ein Einmaleffekt, der in dieser Größenordnung die Probleme der DB nicht beheben wird. Im Gegenzug fehlen jedes Jahr die Überschüsse.
Keine gute Idee aus meiner Sicht.
Der Erlös aus dem Verkauf ist ein Einmaleffekt, der in dieser Größenordnung die Probleme der DB nicht beheben wird. Im Gegenzug fehlen jedes Jahr die Überschüsse.
Keine gute Idee aus meiner Sicht.
Re: DB verkauft Schenker
Wobei des Speditionsgeschäft echt schwierig wird. Die Zeit der hohen Überschüsse aus dem Speditionsgeschäft während Corona scheinen vorbei zu sein. Zusätzlich steht jetzt das Thema Emissionen und Umbau der Flotte auf umweltfreundlichere Technologien an. Da scheint jetzt verkaufen für mich nciht der allerschlechteste Zeitpunkt zu sein.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Re: DB verkauft Schenker
seh ich anders - mit einer so großen Spedition wie Schenker in der Hinterhand könnte die Bahn Güterverkehr von Tür zu Tür anbieten und gleichzeitig die größeren Distanzen mit dem Zug fahren - wenn man wollen würde - da wäre enormes Potential, das man bisher noch zu wenig nutzt.... Und nach einen Verkauf wird das sicher nicht mehr genutzt
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Re: DB verkauft Schenker
So einfach kann man das nicht rechnen. Bei Unternehmensverkäufen geht es auch um langfristige Kosten, Risiken und Investitionen. Einfaches Beispiel: Ein abrissreifer Gewerbebau kann auch unter Grundstückswert (was im Privaten keiner machen würde) gut verkauft sein, wenn man eben auch die Kosten für Abriss, Stillstand des Gewerbes, Altlasten etc. Um auf Dauer Umstätze und Gewinne zu haben, muss man ja auch investieren. Und man kennt es vom Monopoly, man hat sehr viele Häuser und Hotels inkl. Schlossallee und dann kommt die Ereigniskarte, wo man alles renovieren soll oder die Straßenbaukosten umgelegt werden ... ohje.andreas hat geschrieben: ↑20 Dez 2023, 09:15 vielleicht sollte man so einen Geldbringer einfach behalten? Wenn die da zwischen 1 und 2 Milliarden pro Jahr verdienen vor Steuern und dann hofft man auf einen zweistelligen Milliardenerlös? finde ich jetzt kein gutes Geschäft für die Bahn und somit für uns alle.
DB Schenker mag gut laufen, aber das weltweite Transportgeschäft ist bisher kaum dekarbonisiert. Das ist ein riesiges Damoklesschwert. Mit DB Schenker wäre letztlich der Bund ein riesiges vor allem ölbasiertes Geschäftsrisiko in der Zukunft los; auch hinsichtlich des globalen Welthandels, wo's seit 2020 auch wesentlich unruhiger zugeht als in den Schröder-Jahren. Da ist schon die Frage, ob ausgerechnet ein deutscher Staatskonzern das tragen sollte und dadurch ggf. sogar die Klima- und Außenpolitik beeinflusst.
Die Frage, die ich mir auch stelle: Wenn man den DB-Konzern mit (bis jetzt) DB Schenker und Arriva aus dem europäischen Wettbewerb nennenswert rausnimmt und sagt, die "Bundesbahn" soll sich wieder auf die Bahn im Bund konzentrieren, ist das dann nicht ein Wettbewerbsnachteil, wenn dieser Wettbewerb für den Staatskonzern zur Einbahnstraße wird, wo dann alle die Rosinen der DB pflücken dürfen, aber die DB nicht anderswo zurückpflücken darf? Mit dem Verkauf von zwei großen internationalen Geschäftsteilen und der Neuausrichtung von Netz und StuS dreht der Bund gerade Teile der Bahnreform von 1994 zurück ohne das so zu nennen. Und mit der Erhöhung der Preise für Fernverkehrstrassen um wohl bis zu 20% deutet man ja auch in eine gewisse Richtung ...
Ich weiß nicht wie viel DB Schenker zum Umsatz von DB Cargo beigetragen hat, also wie verzahnt die wirklich sind. Mich würde nicht wundern, wenn DB Schenker die Schienenlogistik einfach bei der Güterbahn einkauft, die gerade gut und günstig das macht, was man braucht. Andere DB-Betriebe kaufen mittlerweile auch viel einfach am Markt. Möglich dass DB Schenker und DB Cargo teilweise sogar Konkurrenz im eigenen Haus waren. Man hat die beiden ja damals nicht zusammengelegt und dann wieder getrennt, nur weil man's konnte. Das hoffe ich zumindest. Gut, das kann natürlich da schon einfach nur dazu gedient haben, die schlechten Zahlen, Tarifverträge und solche Sachen von DB Cargo doch wieder aus DB Schenker draußen zu haben.
Mag sein, aber wenn's vor dem Verkauf auch nicht genutzt worden ist? Gerade im Klein-Klein (Stichwort Haustür) macht's wenig Sinn, denke ich, bundesweit DB-Parallelstrukturen aufzubauen. Fast alle Speditionen lassen "die letzte Meile" irgendeine örtliche Firma fahren, die als Sub oder Subsub dann teilweise für zig Frachtführer in bestimmten Gebieten abholt oder ausliefert. Es ist ja auch bei reiner Lkw-Logistik so gut wie nie so, dass eine Palettenladung durch ein und die selbe Firma von der einen zur anderen Haustür gefahren wird.andreas hat geschrieben: ↑20 Dez 2023, 11:57 seh ich anders - mit einer so großen Spedition wie Schenker in der Hinterhand könnte die Bahn Güterverkehr von Tür zu Tür anbieten und gleichzeitig die größeren Distanzen mit dem Zug fahren - wenn man wollen würde - da wäre enormes Potential, das man bisher noch zu wenig nutzt.... Und nach einen Verkauf wird das sicher nicht mehr genutzt
Schon zu reglementierten Bundesbahnmonopolzeiten (und weit davor) hat die Güterbahn (egal ob als Frachtführer oder nicht) auf der Straße da fast ausschließlich mit externen Speditionen gearbeitet, auch wenn auf deren Wagen im Nahverkehr gerne "DB Stückgut" draufstand. Eigene Lkw hatte die DB schon zu Zeiten mit 50% Marktanteil kaum, das sieht man auch an den historischen Nummerngruppen der DB-Kennzeichen. Da gab's zwar viele Gruppen mit Kleintransportern und kleineren bis mittleren Lkw, bei genauerer Betrachtung gehörten die überraschend fast alle zum Bahnbau, den Bahn- und Signalmeistereien und der Bahnpolizei.
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Re: DB verkauft Schenker
Schon irgendwie interessant... Da hat man jetzt seit vielen Jahren überall in Freak- und auch Fachkreisen immer nur Kritik daran gehört, dass der DB Konzern viel zu viel Auslandsgeschäft hat, viel zu viel Logistik auf der Straße und in der Luft betreibt und sich doch mal lieber auf das viel wichtigere Kerngeschäft Schiene in Deutschland konzentrieren soll. Und kaum trennt man sich von all dem ist es dann irgendwie auch wieder nicht recht...
Ich habe mal gehört, dass der Name "Schenker" für den kombinierten Verkehr durchaus einige Schwierigkeiten verursacht haben soll. Schenker war und ist für die anderen Speditionen immer ein großer Konkurrent. Und dann sollen die plötzlich ihre Auflieger auf einem "Schenker" Zug transportieren lassen?Rohrbacher hat geschrieben: ↑20 Dez 2023, 15:14 Möglich dass DB Schenker und DB Cargo teilweise sogar Konkurrenz im eigenen Haus waren. Man hat die beiden ja damals nicht zusammengelegt und dann wieder getrennt, nur weil man's konnte. Das hoffe ich zumindest.
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Re: DB verkauft Schenker
Deutsche Bahn unterzeichnet Vertrag zum Verkauf von Logistiktochter DB Schenker an DSV
(Dieses Thema sollte eigentlich zum Güterverkehr verschoben werden)
(Dieses Thema sollte eigentlich zum Güterverkehr verschoben werden)
Keine Alternative zum Transrapid MUC