[M] O-Bus München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
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Kaufbeurer
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[M] O-Bus München

Beitrag von Kaufbeurer »

Letztens im Internet gelesen , Warum es keine Straßenbahn in Salzburg gibt. Die Antwort , was ich sehr sinnvoll finde , Wir müssen dann nicht regelmäßig die Gleise erneuern. Das ist ein schlagendes Argument.
Warum wird das in München nicht auch so gemacht ? Bevor ich hier jetzt die Straßen aufreiße und für ein Jahr der Verkehr nicht fließend läuft , hänge ich doch lieber zwei Drähte oben auf und lasse einen O-Bus fahren, die können wenigstens ausweichen.
Billiger wird das ganze vermutlich auch sein. Es wird an der Kapazität der Fahrzeuge liegen , selbst da wird es doch vermutlich schon Lösungen geben.
Auer Trambahner
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von Auer Trambahner »

Unterm Schnürl ist aber immernoch ein dahinrumpelnder Bus.
Billiger wird das ganze vermutlich auch sein
Aber auch nur, weil Infrastukturkosten weitgehend beim "Straßennetzbetreiber" liegen. Der halt statt alle 10 oder mehr Jahre alle 2-3 den Fahrweg sanieren darf.
Und Fahrzeuge weit über 30 Jahre nutzen beim Bus? Ohoh.

Kommt halt mit drauf an, wer mit schönrechnen beauftragt wird.
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Jean
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von Jean »

Klar, die Straßen müssen natürlich nicht saniert werden... :roll: Du brauchst nur Busbuchten anzuschauen, oder Haltestellen von Bussen: da sieht es oft sehr schnell nicht gut aus mit dem Asphalt...
Und so ein automatisch gelenkter Buskonvoi sehe ich noch nicht kommen...
Viele spurgeführen Bussysteme wurde auch wieder aufgegeben...zu teuer!
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rautatie
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von rautatie »

Kaufbeurer hat geschrieben: 15 Okt 2024, 10:33 Letztens im Internet gelesen , Warum es keine Straßenbahn in Salzburg gibt. Die Antwort , was ich sehr sinnvoll finde , Wir müssen dann nicht regelmäßig die Gleise erneuern. Das ist ein schlagendes Argument.
Warum wird das in München nicht auch so gemacht ?
Bist du häufiger mal in Salzburg? Ehrlich gesagt finde ich, dass das O-Bussystem schon stark an der Kapazitätsgrenze ist. Die Busse sind oft überfüllt und es fahren dermaßen viele O-Busse auf zentralen Strecken, dass diese zusammen mit dem Straßenverkehr eben im Stau stehen oder nur im Schneckentempo vorwärts kommen. Zumindest würde man auch für ein leistungsfähiges O-Bussystem Busspuren brauchen. Dann aber wiederum können die Busse auch nicht ohne weiteres ausweichen, sofern die Busspuren das nicht zulassen. Soweit ich weiß, brauchen Busspuren überdies mehr Platz, weil die Fahrzeuge breiter sind und mehr Spielraum brauchen.

Dazu kommt, dass der Straßenbelag durch die schweren Busse durchaus in Mitleidenschaft gezogen wird. Er bekommt oft Dellen oder Wellen. Also, man muss zwar keine Gleise erneuern, aber den Straßenbelag.
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Tram-Bahni
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von Tram-Bahni »

Der O-Bus in Salzburg und der dortige ÖV-Anteil am Modal Split sind das beste Beispiel, warum ein O-Bus halt auch nur ein Bus ist und sogar eher Nachteile von Bus und Nachteile eines starren Verkehrssystems verbindet. So nett das aus technischer Sicht auch anzusehen ist.
Die offizielle Antwort in Salzburg ist übrigens eine andere: Die Straßen seien zu eng für eine Straßenbahn. Nachdem man trotz leistungsfähiger Umfahrungen den Autoverkehr mehrspurig durch die Altstadt prügelt, verwundert einen das nicht.
Für die anderen genannten Punkte scheint die Wissenslücke bei Kaufbeurer so groß zu sein, daß schon der Wikipedia-Artikel zur Straßenbahn ausreichen würde, um sich die Systemvorteile der Straßenbahn zu erschließen.
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Hydrotoxinlaser
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von Hydrotoxinlaser »

Wobei zumindest moderne O-Bus-Systeme, die mit Hybrid-Fahrzeugen betrieben werden, die dann eben nur noch auf Teilstrecken eine Oberleitung benötigen, schon noch ihre Daseinsberechtigung haben, aber eben in Konkurrenz zu herkömlichen Elektro- oder Dieselbussen stehen und nicht in Konkurrenz zur Straßenbahn. Hier ist dann aber die Frage, wer den Mut hat, den Planungs- und Kostenaufwand für ein weiteres Verkehrssystem aufzubringen, wenn zu vermuten ist, dass sich die Effizienz von Elektrobussen kontinuierlich weiterentwickeln wird.
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rautatie
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von rautatie »

Ein weiterer Unterschied zwischen Obus und Tram ist die Fahrzeuglänge und die Kapazität der Fahrzeuge. Straßenbahnen können deutlich länger sein als Obusse und können auch mehr Fahrgäste aufnehmen. Ich denke, dass die Tram hier Vorteile hat, weil sie schmalere Fahrspuren benötigt, aber längere Fahrzeuge anbieten kann, während ein Obussysystem entweder im Verkehr mitschwimmen muss (inklusive Staus), oder Fahrspuren benötigt, die aber breiter sind als Tramtrassen, und trotzdem pro Fahrzeug nur geringere Kapazitäten bieten kann.

Was München betrifft: warum sollte München einen Systemwechsel betreiben und Tramlinien durch Obusse ersetzen, wo doch die Tram-Infrastruktur schon längst vorhanden ist? Oder soll es darum gehen, zukünftige geplante Tramlinien durch Obus-Linien zu ersetzen? Die Frage wäre halt, worin der Vorteil gegenüber normalen Bussen besteht, und ob es sinnvoll wäre, ein weiteres nicht kompatibles System einzuführen, das es bisher in München nicht gegeben hat.
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Jean
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von Jean »

Das Einzige was ich mir vorstellen könnte wäre bestimmte Hauptstrecken mit Oberleitung zu bestücken und der Rest der Strecken dann mit Akku zu fahren...aber die Hauptstrecken wären eh Kandidaten für eine Trambahn...
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rautatie
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von rautatie »

Jean hat geschrieben: 16 Okt 2024, 09:04 aber die Hauptstrecken wären eh Kandidaten für eine Trambahn...
Ja, sehe ich auch so. Eine Hauptstrecke, auf der ein hohes Fahrgastaufkommen erwartet wird, ist ein Kandidat für eine Trambahn. Ein Obus bräuchte dann zumindest eine eigene Fahrspur, um nicht im Stau zu stecken. Aber einen Expressbus kann man auch ohne Oberleitung betreiben.

Ich denke, dass Oberleitungsbusse hauptsächlich in mittelgroßen Städten ihre Berechtigung haben. Ggf. wäre das System ja für Regensburg eine Alternative und wäre leichter durchzusetzen als die ungeliebte Stadtbahn.
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von Beobachter2 »

Da hätten ja die zahlreichen französischen Verkehrsbetriebe, die ab den 1990er-Jahren aus dem Nichts neue Straßenbahnnetze aufbauten, alle etwas gravierend falsch gemacht, wenn O-Busse um soviel besser wären als Trambahnen.

Spruch von unbekannt: auch ein O-Bus findet jeden tiefergelegten Kanaldeckel. - Soviel zum Fahrkomfort im Vergleich zur Tram. Für den Fahrgast das einzig Positive beim O-Bus ist der Wegfall des Motorgeräuschs.
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rautatie
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von rautatie »

Beobachter2 hat geschrieben: 16 Okt 2024, 10:57
Spruch von unbekannt: auch ein O-Bus findet jeden tiefergelegten Kanaldeckel. - Soviel zum Fahrkomfort im Vergleich zur Tram.
Ich persönlich fahre tatsächlich weniger gern mit den Salzburger Obussen, weil das Fahrgefühl busmäßig unruhig ist. Der Straßenbelag ist oft rumpelig, die Kurven werden bisweilen ruppig genommen, es holpert und wackelt. Im Vergleich dazu fahren Schienenfahrzeuge deutlich ruhiger und gleichmäßiger, sofern die Schienen regelmäßig gewartet werden.

Es ist nicht so, dass ich Trolleybussen ablehnend gegenüber stehe. Ich finde das Konzept auch interessant und es hat sicher auch seine Berechtigung. Aber es hat eben auch Nachteile gegenüber einer Tram. Und im Gegensatz zu normalen Bussen kann ein Trolleybus eben nicht einfach bei Bauarbeiten oder Behinderungen auf andere Straßen ausweichen. Selbst das Überholen anderer Trolleybusse ist nur möglich, wo auch eine Überholspur vorgesehen ist.
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Hydrotoxinlaser
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von Hydrotoxinlaser »

rautatie hat geschrieben: 16 Okt 2024, 11:04 Und im Gegensatz zu normalen Bussen kann ein Trolleybus eben nicht einfach bei Bauarbeiten oder Behinderungen auf andere Straßen ausweichen. Selbst das Überholen anderer Trolleybusse ist nur möglich, wo auch eine Überholspur vorgesehen ist.
Wobei diese Nachteile eben nur für klassische Obusse gelten, die heute eigentlich nicht mehr der Standard sind.
andreas
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von andreas »

die alten Obusnetze sind ja gescheitert, weil der Dieselbus günstiger und flexibler war - aber in Zeiten des Klimawandels wäre halt die Abgasfreiheit in der Stadt ein großes Argument für den O-bus.

Wenn man natürlich Elektrobusse über die Trambahnoberleitung laden könnte und die Gleichstrominfrastruktur, die in München durch Tram und U-bahn vorhanden ist nutzen kann wäre das sicher nicht schlecht - mit Gleichstrom soll ja das laden ohnehin eigentlich schnell gehen oder? Und wennst dann Linien hast, die wie der 53 lange Zeit unter der Trambahnleitung fährt....

Aber der klassische O-bus, wie der früher auf der Fürstenrieder fuhr dürfte tot sein und ich denke, daß auch bestehende Netze von Akkubussen abgelöst werden in einigen Jahrzehnten
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rautatie
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von rautatie »

Hydrotoxinlaser hat geschrieben: 16 Okt 2024, 11:26
Wobei diese Nachteile eben nur für klassische Obusse gelten, die heute eigentlich nicht mehr der Standard sind.
Zumindest in Salzburg, das in diesem Thread ja als Vergleich und quasi Vorbild erwähnt wird, ist aber der klassische Obus im Einsatz. Meines Wissens hat man dort bisher noch keine Akku-Obusse im Betrieb, zumindest kann ich mich nicht erinnern, abgedrahtete Busse im Linienverkehr gesehen zu haben.

Akku-Obusse habe ich hingegen schon in Schaffhausen gesehen. Das scheint sogar dann zu funktionieren, wenn der Bus nur an manchen Haltestellen beim Warten Kontakt mit der Oberleitung aufnimmt.
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von Nordlicht »

Die mittlerweile fast 50 Hess-Obusse in Salzburg sind sehr wohl Batterie-Oberleitungsbusse.
Die Verlängerung der Linie 5 zur Untersbergbahn wird im Batteriemodus befahren.
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Jean
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von Jean »

rautatie hat geschrieben: 16 Okt 2024, 12:31 Akku-Obusse habe ich hingegen schon in Schaffhausen gesehen. Das scheint sogar dann zu funktionieren, wenn der Bus nur an manchen Haltestellen beim Warten Kontakt mit der Oberleitung aufnimmt.
In Paris haben sie eine Linie wo die Busse an bestimmten Haltestellen sich per Unterleitung wieder aufladen...in 20 Sekunden...da braucht es keine Oberleitung mehr.
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von Nordlicht »

Jean hat geschrieben: 16 Okt 2024, 13:23 In Paris haben sie eine Linie wo die Busse an bestimmten Haltestellen sich per Unterleitung wieder aufladen...in 20 Sekunden...da braucht es keine Oberleitung mehr.
Das Alstom-SRS System ist über ein paar Vorführungen noch nicht hinausgekommen. Die Busse für das System sollten vom insolventen Hersteller Van Hool gebaut werden und müssen nun von Hess komplettiert werden.
Frühere Versuche in Mannheim und Braunschweig mit induktivem Unterflurladen haben sich auch nicht dauerhaft durchgesetzt.
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Jean
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von Jean »

Nordlicht hat geschrieben: 16 Okt 2024, 13:30 Die Busse für das System sollten vom insolventen Hersteller Van Hool gebaut werden und müssen nun von Hess komplettiert werden.
Frühere Versuche in Mannheim und Braunschweig mit induktivem Unterflurladen haben sich auch nicht dauerhaft durchgesetzt.
Genau die meinte ich. Ich hoffe für Paris, dass sie nicht was gekauft haben was von Anfang an tot ist...Wobei, da wären wir wieder bei dem Thema: Sondersystem...ist der Lieferant weg hast du ein Problem...
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von 146225 »

rautatie hat geschrieben: 16 Okt 2024, 12:31 Akku-Obusse habe ich hingegen schon in Schaffhausen gesehen. Das scheint sogar dann zu funktionieren, wenn der Bus nur an manchen Haltestellen beim Warten Kontakt mit der Oberleitung aufnimmt.
Das gibt es sogar in Deutschland (Esslingen, Solingen). Marburg plant damit.
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von AK1 »

146225 hat geschrieben: 16 Okt 2024, 16:52
rautatie hat geschrieben: 16 Okt 2024, 12:31 Akku-Obusse habe ich hingegen schon in Schaffhausen gesehen. Das scheint sogar dann zu funktionieren, wenn der Bus nur an manchen Haltestellen beim Warten Kontakt mit der Oberleitung aufnimmt.
Das gibt es sogar in Deutschland (Esslingen, Solingen). Marburg plant damit.
Eberswalde ist der dritte aktuelle Betrieb. Aber das Interessanteste ist sicher Marburg, wo so etwas neu aufgebaut werden soll. (Wobei die dortigen Steigungen natürlich auch wieder speziell sind.)
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von 146225 »

AK1 hat geschrieben: 16 Okt 2024, 19:58 Eberswalde ist der dritte aktuelle Betrieb. Aber das Interessanteste ist sicher Marburg, wo so etwas neu aufgebaut werden soll. (Wobei die dortigen Steigungen natürlich auch wieder speziell sind.)
Ich muss zugeben, dass ich mir bei Eberswalde nicht ganz sicher war, ob die auch schon mit zusätzlichen Akkus unterwegs sind, darum habe ich es raus gelassen. Hätte ich doch mal besser recherchiert...

Steigungen sind - und damit wieder im Gegensatz zu Eberswalde - ja das, weswegen ein Trolleybus mit Akku erst interessant wird. Weder Esslingen noch Solingen haben das Liniennetz nur auf brettebenem Gelände. Womit das relativ flache München also unter diesem Aspekt wieder raus wäre.
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Re: [M] O-Bus München

Beitrag von TramBahnFreak »

Jean hat geschrieben: 16 Okt 2024, 09:04Das Einzige was ich mir vorstellen könnte wäre bestimmte Hauptstrecken mit Oberleitung zu bestücken und der Rest der Strecken dann mit Akku zu fahren...
Das ist dann aber auch für einen sehr speziellen Anwendungszweck. Nämlich dann, wenn es eine Hauptroute mit vielen Verästelungen gibt.
Da würde mir jetzt spontan nur Bamberg, zwischen ZOB und Bahnhof einfallen.
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