Wettbewerbsprojekte der BEG

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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ralf.wiedenmann
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Regional-S-Bahn S24x ab Buchloe soll auch ohne Ausbau der S4 West verkehren. Siehe Nutzen-Kosten-Studie 2. Stammstrecke: https://1drv.ms/b/c/f92f0564d93135db/Ed ... WAMF9_C08Q
Mit dem Ausbau der S4 West kommt noch 2. Express-S-Bahn S14x aus Geltendorf dazu.
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Lazarus
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von Lazarus »

Ich frage mich nur, wie das gehen soll? Die Strecke ist schon heute überlastet und man presst weitere Züge rein und wundert sich dann über die Verspätungen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Rohrbacher
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von Rohrbacher »

Lazarus hat geschrieben: 23 Sep 2024, 22:21 Ich frage mich nur, wie das gehen soll? Die Strecke ist schon heute überlastet und man presst weitere Züge rein und wundert sich dann über die Verspätungen.
Einfach mehr pressen und mehr wundern. Wie immer.
Netzplaner
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von Netzplaner »

Der Aufsichtsrat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) hat beschlossen, die Vergabeverfahren „Expressverkehr Ostbayern“ (München
– Hof) und „RE/Ex36“ (München – Prag) aus wirtschaftlichen Gründen aufzuheben. Die BEG plant, finanziert und kontrolliert den bayerischen
Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr. Beide Verfahren haben leider kein für den
Freistaat akzeptables Angebot ergeben und lagen in der Summe mehr als eine Milliarde Euro über dem finanziell hinterlegten Erwartungswert.

Beide Linien wurden bis Anfang dieses Jahrhunderts auch in Deutschland noch von DB Fernverkehr bedient. Aufgrund des Fernverkehrscharakters sind die Anforderungen an die Fahrzeuge deutlich höher als im Regionalverkehr normalerweise üblich, unter anderem durch den – im Falle von München – Prag sogar mehrfachen – Wechsel zwischen elektrifizierten und nicht elektrifizierten Strecken.

„Das ist höchst bedauerlich, aber alternativlos. Bis zu den neuen Verträgen, die Ende der 2020er Jahre starten und bis Anfang der 2040er Jahre laufen, sind Übergangslösungen vorbereitet“, kommentierte BEG-Geschäftsführer Thomas Prechtl die Entscheidung.

Mit Hilfe von separaten Vergabeverfahren bestimmt die BEG die Betreiber der beiden Expresslinien München – Hof und München – Prag, im Falle der
grenzüberschreitenden Verbindung gemeinsam mit dem tschechischen Verkehrsministerium. Die BEG wird baldmöglichst einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen abgeben. Ziel ist, für diese beiden für Bayern wichtige Strecken bald Klarheit zu haben.
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Iarn
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von Iarn »

Irgendwie scheint das mit der Wettbewerbsbahn doch nicht so gut im Wettbewerb zu laufen wie erhofft.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
146225
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von 146225 »

Irgendwie scheint Politik in Deutschland auf allen Ebenen sich nach wie vor einen feuchten Dreck um Eisenbahn zu scheren, erst recht wenn diese Geld kosten soll. Kann der CSU ja auch wurscht sein, wenn sie den Streckenanrainern voll ins Gesicht spuckt: autovernarrt und doof wie der Querschnitt der Bevölkerung so ist, werden sie dafür mit satten Mehrheiten belohnt.

Wenn der Wechsel zwischen elektrifiziert und nicht elektrifiziert zu teuer kommt, bitte: es steht dem Freistaat Bayern ja frei, sich beim Bund verstärkt für die Elektrifizierung zwischen Regensburg und Plzeň einzusetzen und aus eigenen Mitteln die Sache zu beschleunigen. Aber so wichtig ist es ja dann doch nicht, gell?

Das nur auch nochmals als kleiner Denkanstoß, wie viel Geld wohl für eine Staatsbahn in die Hand genommen würde, die sich ja ihrerseits um die potentiellen Fahrgäste erst recht nicht zu kümmern bräuchte.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Federspeicher
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von Federspeicher »

Wenn man weiß, wie bei der BEG Fahrzeugangorderungen entstehen und dass Netzbereichsmanager ganz gerne mal selbstständig irgendwelche Anforderungen definieren in der Hoffnung 'Die Fahrzeugindustrie wird das schon liefern' wundert einen gar nichts mehr.

Das einzig Erstaunliche ist, dass sich für den Dilettantismus niemals jemand rechtfertigen muss... Passt irgendwie zum Ruf, welcher der BEG vorauseilt.
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218 466-1
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von 218 466-1 »

Netzplaner hat geschrieben: 04 Okt 2024, 15:52 Der Aufsichtsrat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) hat beschlossen, die Vergabeverfahren „Expressverkehr Ostbayern“ (München
– Hof) und „RE/Ex36“ (München – Prag) aus wirtschaftlichen Gründen aufzuheben.(...)
Bis zu den neuen Verträgen, die Ende der 2020er Jahre starten und bis Anfang der 2040er Jahre laufen, sind Übergangslösungen vorbereitet“, kommentierte BEG-Geschäftsführer Thomas Prechtl die Entscheidung.(...)
Ich sehe es kommen: RE2 (München -) Regensburg – Hof mit BR 218 bis 2040. 8)
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Valentin
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von Valentin »

218 466-1 hat geschrieben: 05 Okt 2024, 07:16 Ich sehe es kommen: RE2 (München -) Regensburg – Hof mit BR 218 bis 2040. 8)
RegioJet bedient die Strecke doch heute schon als Buslinie Vielleicht geben die ein Angebot für eine Schienenverbindung ab?

Tickets für München - Stuttgart im IC-ähnlichen Doppelstocktriebzug incl. Reservierung werden doch auch heute schon für 9,90€ an Deutschlandticketbesitzer verkauft. Warum nicht auch ähnliches auf dieser Strecke?
Z.B. eine Vectron Dual, um die ab 2027 dann drastisch steigenden CO2 Abgaben-Kosten zu minimieren, müßte aber dafür zumindest stark gefördert werden.

(
2027 wird für alle bestehenden Dieselnetze nicht nur in Bayern eine echte Finanzierungsherausforderung:
EU-weiter CO2-Preis ab 2027: Experten warnen vor Preisschock

Experte: CO2-Preis in der EU dürfte sich bis 2030 auf 90 Euro erhöhen

Über die Folgen für zukünftige Nahverkehrsangebot liest man hierzuforum leider erst recht wenig.
)
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cretu
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von cretu »

Valentin hat geschrieben: 05 Okt 2024, 15:38
RegioJet bedient die Strecke doch heute schon als Buslinie Vielleicht geben die ein Angebot für eine Schienenverbindung ab?
Warum als Schienenverbindung? Wenn DB das Netz nicht hin bekommt, nehmen wir doch einfach 10 Reisebusse als platooning Verband und bieten das Straßengebunden an!
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ralf.wiedenmann
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bayerische Eisenbahngesellschaft und Rhein-Main-Verkehrsverbund schreiben Regionalverkehr Mainfranken (RVMF) aus.
Betrieb eines Regionalverkehrs im Umfang von ca. 4,18 Mio. Millionen Zugkilometern pro Jahr (Los 1) bzw. ca. 3,08 Mio. Zugkilometern pro Jahr (Los 2) auf den folgenden Linien: Los 1 (Expressverkehr): RE 10 Würzburg Hbf – Neustadt (Aisch) – Nürnberg Hbf, RE 54 Frankfurt (Main) Hbf – Würzburg Hbf – Bamberg, RE 55 Frankfurt (Main) Hbf – Würzburg Hbf, RE 55 Sa+S Einzelleistungen Frankfurt (Main) Hbf – Schweinfurt Hbf – Bamberg (via Werntalbahn). Los 2 (Regio-S-Bahn): RS 1 Marktbreit – Würzburg Hbf – Gemünden (Main) – Jossa – Flieden, RS 2 Bamberg – Würzburg Hbf, RS 4 Kitzingen – Würzburg Hbf, RS 11 Gemünden (Main) – Würzburg Hbf, RB 79 Gemünden (Main) – Aschaffenburg Hbf. Betriebsaufnahme ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2029 (09.12.2029). Die Laufzeit der Verträge in beiden Losen beträgt demnach jeweils 12 Jahre mit einer dreijährigen Verlängerungsoption. Es werden Angebote mit Neu- und Gebrauchtfahrzeugen zugelassen. Die in beiden Losen jeweils abzuschließenden Verkehrsdurchführungsverträge (VDVs) werden auf bayerischer Seite als Nettovertrag mit zweijähriger Bruttoanlaufphase und auf hessischer Seite als Bruttovertrag ausgestaltet.
Siehe: Ted, 15.11.2024: https://ted.europa.eu/de/notice/-/detail/696248-2024
Die Vergabeunterlagen können hier heruntergeladen werden: https://www.subreport-elvis.de/browseVe ... :E77615894
Achtung: Der Link verschwindet wieder, sobald die Ausschreibung vergeben wurde!
Siehe auch Homepage der BEG: https://beg.bahnland-bayern.de/de/wettb ... anken-rvmf
Verbesserungen gegenüber heute
RS 1 Marktbreit – Würzburg im ganztägigen Stundentakt. Zusammen mit dem parallel verkehrenden RE 80 ergibt dies unter der Woche einen durchgehenden Halbstundentakt. (Halbstundentakt aktuell lediglich in der Hauptverkehrszeit).
Verstärkerzüge der RS 11 in der Hauptverkehrszeit werden über Karlstadt hinaus nach Gemünden verlängert.
umsteigefreie Direktverbindungen zwischen dem Süden und dem Norden der Mainfrankenmetropole durch die RS 1 Marktbreit – Würzburg Hbf – Gemünden – Flieden
Mehr Verstärkerzüge der RS 4 Würzburg – Kitzingen
Mehr Sitzplatzkapazitäten beim RE 10 Würzburg – Nürnberg
Schließung einzelner Taktlücken
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elektron
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von elektron »

Valentin hat geschrieben: 05 Okt 2024, 15:38 2027 wird für alle bestehenden Dieselnetze nicht nur in Bayern eine echte Finanzierungsherausforderung:
EU-weiter CO2-Preis ab 2027: Experten warnen vor Preisschock

Experte: CO2-Preis in der EU dürfte sich bis 2030 auf 90 Euro erhöhen

Über die Folgen für zukünftige Nahverkehrsangebot liest man hierzuforum leider erst recht wenig.
Es ist doch seit dem 20. Jahrhundert bekannt, dass die Betriebskosten im Dieselbetrieb höher sind als elektrisch, und dass es einen Punkt gibt, ab dem sich der Invest und die Unterhaltung eben deswegen lohnen. Man muss auch keine besonderen Fähigkeiten haben, dass Bahnbetrieb ohne Fahrleitung (abhängig davon, ob man teures wie Diesel oder Wasserstoff macht oder weniger teures wie Akkubetrieb) schnellere Betriebskostensteigerungen hat als der mit.
Damit wird auch die Schwelle, ab der sich eine Elektrifizierung lohnt, laufend niedriger.
Wie kann es sein, dass es seit einem halben Jahrhundert kein Programm gibt, mit dem man systematisch alles elektrifiziert, was über einen gewissen Mindestverkehr kommt?
Ist man damit fertig, sorgen die dann fehlenden Synergien dafür, dass sich Elektrifizieren auch für die verbliebenen Reststrecken lohnt.
mic
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von mic »

ralf.wiedenmann hat geschrieben: 15 Nov 2024, 19:18 Bayerische Eisenbahngesellschaft und Rhein-Main-Verkehrsverbund schreiben Regionalverkehr Mainfranken (RVMF) aus.
(...)
Die Vergabeunterlagen können hier heruntergeladen werden: https://www.subreport-elvis.de/browseVe ... :E77615894
(...)
Verfügt jemand über die Information (Link), wo die Unterlagen zur Ausschreibung des Netzes Südthüringen-Unterfranken (SUN) in subreport-elvis zu finden sind?

Vielen Dank!
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ralf.wiedenmann
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Siehe TED, 28.3.2024: https://ted.europa.eu/de/notice/188121-2024/pdfs
Wettbewerb
Deutschland – Öffentlicher Schienentransport/öffentliche Schienenbeförderung – Südthüringen-Unterfranken-Netz (SUN)
OJ S 63/2024 28/03/2024
Vorinformation oder eine regelmäßige nicht verbindliche Bekanntmachung als Aufruf zum Wettbewerb – Standardregelung
Dienstleistungen
…‘
Diese Angaben ergeben sich ausschließlich aus den noch zu veröffentlichen Vergabeunterlagen


Frist für den Eingang der Interessenbekundungen: 02/04/2025 12:00:00
Du musst doch also noch gedulden.
mic
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von mic »

Ah, danke!
mic
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von mic »

ralf.wiedenmann hat geschrieben: 15 Nov 2024, 19:18 Bayerische Eisenbahngesellschaft und Rhein-Main-Verkehrsverbund schreiben Regionalverkehr Mainfranken (RVMF) aus.
Die Ausschreibungsunterlagen geben schon wieder viel Raum für Spekulationen:
- 4.4 Fahrzeugausstattung: Bei Neufahrzeugen sind Hochfrequenzscheiben zur Verbesserung des Mobilfunkempfangs vorgesehen. Mir ist nur SIEMENS bekannt, die unter Verweis auf ein eigenes Patent damit werben. Aber:
- 5.4.3.1 Regelzugbildung: Es sind im Los 1 mindestens folgende Anzahl Sitzpätze vorzusehen: 2. Klasse 400, Sitzplätze 1. Klasse 24. Das entspricht ziemlich genau (1. Klasse: 25 Sitzplätze) der heutigen Ausstattung der 4teiligen Bombardier Twindexx-Züge. Dies Siemens Desiro HC bieten dagen lt. SIEMENS höchstens insg. 410 Sitzplätze. Beim benachbarten FTX haben die Vierteiler nur 360 Plätze zweiter und 20 Plätze erster Klasse. Fünf-Wagen-Züge kommen wegen der an verschiedenen Stationen auf 200 m begrenzten Bahnsteiglängen aber nicht in Betracht.

Nach dieser Logik sehe ich kein Neufahrzeug, welches die Anforderungen erfüllen könnte. Damit wäre die Ausschreibung alleine auf die DB mit ihren gebrauchten Twindexx zugeschnitten, die aber für die ausgeweiteten Leistungen (Einbeziehung Würzburg-Nürnberg in das Los 1) weitere Züge zuziehen müssten...
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ralf.wiedenmann
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Re: Wettbewerbsprojekte der BEG

Beitrag von ralf.wiedenmann »

BEG kündigt Ausschreibung München-Prag Übergang (12/2028 bis 12/2031) an:
Abweichend von den Angaben unter Ziffer II.2.4) der Vorinformation 2021/S 060-150535 vom 26.03.2021 ist nunmehr die Vergabe eines Auftrags vorgesehen, der die folgenden Leistungen umfasst: Betrieb eines Regionalverkehrs im Umfang von ca. 1,8 Mio. Zugkilometern pro Jahr (vsl. 12/2028 – 12/2031) auf voraussichtlich folgender Strecke: München Hbf – Landshut Hbf – Regensburg Hbf – Schwandorf – Furth im Wald (Grenze). Betriebsaufnahme ist voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2028. Die Laufzeit des Vertrags wird voraussichtlich 3 Jahre, mit optionaler Verlängerung von 2x einem Jahr betragen. Die Leistungen werden im Rahmen eines wettbewerblichen Vergabeverfahrens nach den Bestimmungen des 4. Teils des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) sowie der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) vergeben. Die Erbringung von Leistungen im Gebiet der Republik Tschechien im Abschnitt Furth im Wald (Grenze) – Praha bleibt einer entsprechenden Kooperationsvereinbarung mit dem dafür von der in der Republik Tschechien zuständigen Behörde beauftragten EVU vorbehalten.
...
Voraussichtliches Datum der Veröffentlichung einer Auftragsbekanntmachung im Rahmen dieses Verfahrens: 15/08/2025
Siehe Ted, 9.12.2024: https://ted.europa.eu/de/notice/-/detail/751385-2024
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