[M] Alles zur Tram 23

[Cloakmaster]

Die Gehwege sind da eh schon eng. Subjektiv würde ich sagen, die Bushaltestellen-Anlage ist einfach nicht groß genug für eine WA. Was braucht man für einen Durchmesser? 20 Meter? Mehr??

[Auer Trambahner]

Reden wir mal über 40+ wenns kein Qietschquatsch werden soll.
Dann gibts ja noch Vorschriften über die Breite von Fuß- und Radwegen.

[andreas]

kann man da nicht einfach paralell zur U-bahn fahren und beim Heidehaus wenden? dann hätte man gleich noch eine Stadionanbindung

[gmg]

Dann sollte man aber gleich Fröttmaning anfahren.

[Auer Trambahner]

kann man da nicht einfach paralell zur U-bahn fahren und beim Heidehaus wenden? dann hätte man gleich noch eine Stadionanbindung

Können kann man viel. Da eine Tram auf dem doch recht schmalen Streifen den Anwohnern schmackhaft zu machen gehört eher nicht dazu. In der Kieferngartenstraße brauchts auch noch die Parkplätze für die Zweit- und Drittwagen.
Die Bäume lassen wir mal als Lärmschutz stehen.

Und für das Stadionvolk, da könnte dann auch eine etwas üppigere Endhaltestelle nicht schaden, für die da kaumst Platz ist.
Zumindest wenn man dem Heideflächenverein nicht aufn Schlips treten will.

[Auer Trambahner]

Dann sollte man aber gleich Fröttmaning anfahren.

Das ist doch beim Zugang FT.

[Jean]

Dann sollte man aber gleich Fröttmaning anfahren.

Das Thema haben wir schon durchgekaut...

[gmg]

Das ist doch beim Zugang FT.

Stimmt! Das konnte ich erst in der Luftaufnahme sehen.

Tschuldigung, wenn ich hier Manchen langweile aber ich habe mich hier vor zwei Jahren nicht beteiligt. In der Infoveranstaltung vom Januar 21 (verlinkt von Eisenbahn Alex 12.2.2021) wird ca. ab 36' gesagt, dass das Parkhaus gering ausgelastet sei. Und auch ich als Arbeitsweg-Passant achte seit heute darauf: Da standen nicht viele drinnen. Von daher kann das ja echt weg (oder wie schon jemand vorgeschlagen hatte, in den unteren Decks aushöhlen).

[Tram-Bahni]

Ein Einpendler-Parkhaus mitten im Wohngebiet ist ja eh nicht sinnvoll, gerade um dort auch den Verkehr bei Spielen besser raushalten zu können. Ist halt aus der Historie des Endpunkts der Linie (und damals wenig Rücksicht auf die Anwohner) noch existent, kann aber problemlos entfallen.

Dort läuft eh schon das Planfeststellungsverfahren, jegliche Änderungsideen sind also zu spät dran.

[gmg]

Ist halt aus der Historie des Endpunkts der Linie (und damals wenig Rücksicht auf die Anwohner) noch existent, kann aber problemlos entfallen.

Nur dass heute die Anwohner mit Transparenten am Gartenzaun herumheulen, dass sie das Parkhaus behalten und die Tram nicht haben wollen.

[Iarn]

Lass sie heulen. Soll was wird man nie vermeiden können.

[Jean]

Ich bin sehr neugierig ob die MVG es zum Fahrplanwechsel schaffen wird genug Trambahnen zu finden um die Linie 12 zu verlängern. Ich glaube es erst wenn ich es sehe...

[gmg]

Ich bin sehr neugierig ob die MVG es zum Fahrplanwechsel schaffen wird genug Trambahnen zu finden um die Linie 12 zu verlängern. Ich glaube es erst wenn ich es sehe...

Wie soll man das denn verstehen? Man baut sowas doch nicht erst, wenn die Züge bereit stehen.

[KB_Master]

Es geht voran! Der Planfeststellungsbeschluss der Neubaustrecke Schwabing Nord - Kieferngarten ist da.

Tramreport dazu: https://www.tramreport.de/2024/11/04/tm ... luss-2024/

PFB (pdf): https://www.regierung.oberbayern.bayern ... garten.pdf

[Tram-Bahni]

Hoch erfreulich! Zu den Äußerungen der TAB im Beschluss sag ich lieber nix, das wäre sonst noch justiziabel.

[panurg]

Zitat aus dem Planfeststellungsbeschluss, Seite 37:

Die beiden unmittelbar gegenüberliegenden Richtungsbahnsteige mit einer Nutzlänge von jeweils 56 m der
neuen Tramhaltestelle „Maria-Probst-Straße“[...]
Die Bahnsteige sollen, wie auch bei den weiteren neu geplanten Straßenbahnhaltestellen, mit
einer Höhe von mindestens 12, maximal 25 cm über Bahnsteigoberkante ausgeführt werden.

Stelle ich mir interessant vor. Hoffentlich nimmt das keiner wörtlich, sonst entwickelt sich da eine rekursive Feedback-Schleife mit ungewissem Ausgang

[Tram-Bahni]

Zumindest ist damit jetzt schon mal klar, warum die TAB in ein paar Jahren die Eröffnung verhindert: Weil die Regierung von Oberbayern ihre Nebenbestimmungen falsch formuliert hat.

[Tram-Bahni]

Weit über 24 Stunden später und von der MVG keinerlei Pressemeldung oder Jubelnachricht. Haben die von Reiter einen Maulkorb bekommen, weil nach dem U5-Pasing-Desaster für die Strecke kein Geld mehr da ist?

[Iarn]

Vielleicht ist die MVG auch in Panik, weil das bedeutet, dass sie mehr statt weniger Verkehr anbieten müssen

[Lazarus]

Ich finde das jetzt eher weniger dramatisch. Die sollen sich lieber um die wahren Probleme kümmern, als irgendwelche Jubelmeldungen zu verfassen.

[Jean]

Jubeln würde ich erst bei der Eröffnung.

[Tram-Bahni]

Mittlerweile hat sich die MVG fast so wortreich gemeldet, wie vor einem Jahr bei der Baugenehmigung für die Westtangente ..., ok, nicht ganz so wortreich. Auf Tramreport steht:

Die MVG teilt in einem Statement mit: „Wir freuen uns über den Planfeststellungsbeschluss. Er ist ein wichtiger Meilenstein im Fortschritt des Projekts Tram Münchner Norden.“

Auf Nachfrage der Süddeutschen Zeitung (SZ-Plus-Artikel) zum Zeitplan, heißt es von Seiten der MVG: „Wie bei allen Projekten üblich, werden wir den Beschluss jetzt genau prüfen und den Zeitplan konkretisieren.“

[Iarn]

Sitzungsvorlage zum Brückenbau über den Nordring im RISI
https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/8889880
Daraus geht auch ervor, dass die SL23 Verlängerung frühestens 2029 fertig sein wird.

Die Realisierung des Streckenabschnitts, in dem das geplante Brückenbauwerk liegt, ist derzeit ab Herbst 2025 geplant. Die Bauzeit bis zur Fertigstellung der Tramstrecke beträgt voraussichtlich 4 Jahre

[Jean]

Sitzungsvorlage zum Brückenbau über den Nordring im RISI
https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/8889880
Daraus geht auch ervor, dass die SL23 Verlängerung frühestens 2029 fertig sein wird.

Also noch mal verschoben...

[andreas]

und auch hier wieder : Was kann am Bau einer Trambahn 4 Jahre dauern?

[Federspeicher]

und auch hier wieder : Was kann am Bau einer Trambahn 4 Jahre dauern?

Schon mal daran gedacht, welche Gewerke dort wann und wie koordiniert werden müssen? Warum muss man mit solchen Suggestivfragen immer Unfähigkeit der Planung und Bauausführung unterstellen? Die Welt ist nunmal komplexer, als sich das Klein-Michael vorstellen kann.

U.a. ist der erste Stolperstein die Brücke über den Nordring. Wird hier der Bauslot der Bahn verpasst oder nicht gehalten, dann kann man sehr schnell auf mehrere Jahre Verzögerung kommen. Denn solche Maßnahmen sind über Jahre im Voraus in die jeweiligen Jahresfahrpläne mit Sperrpausen eingebunden...

[Iarn]

Ich denke, das Problem ist nicht die Bauzeit. Die ist aufgrund der komplexen Nordring Überquerung angemessen. Das Problem ist, dass man jahrelang auf Seiten der Stadt gemeint hat, man könne die Sache langsam angehen und husch ist da ein Neubauviertel, mit dem ja keiner rechnen konnte.

[andreas]

und auch hier wieder : Was kann am Bau einer Trambahn 4 Jahre dauern?

Schon mal daran gedacht, welche Gewerke dort wann und wie koordiniert werden müssen? Warum muss man mit solchen Suggestivfragen immer Unfähigkeit der Planung und Bauausführung unterstellen? Die Welt ist nunmal komplexer, als sich das Klein-Michael vorstellen kann.

U.a. ist der erste Stolperstein die Brücke über den Nordring. Wird hier der Bauslot der Bahn verpasst oder nicht gehalten, dann kann man sehr schnell auf mehrere Jahre Verzögerung kommen. Denn solche Maßnahmen sind über Jahre im Voraus in die jeweiligen Jahresfahrpläne mit Sperrpausen eingebunden...

es geht ja nicht um Verzögerungen - da steht wirklich Bauzeit 4 Jahre.... Für den Neubau der Unterführung Dachauer Straße braucht man zwei Jahre und das bissl Trambahn soll dann doppelt so lange dauern?

[Hydrotoxinlaser]

Und was noch zu ergänzen wäre: Das Unverständnis bzw. der Ärger resultieret ja maßgeblich daraus, dass die (realen) Bauzeiträume quasi immer die ursprünglichen Prognosen massiv überschreiten. Und klar sind Prognosen schwierig und für eine Projektrechtfertigung fährt man sicherlich auch besser, diese zu optimistisch anzusetzen, aber das Endresultat sorgt eben anderserseits auch für fehlendes Vertrauen in die Kompetenz der Beteiligten, wenn möglicherweise auch zu unrecht.