Martin H. hat geschrieben: ↑28 Mär 2025, 06:10Sind die denn neuer, besser, haben andere Fristen als die der SOB?
Der ursprüngliche Bestand von 6 Steuerwagen reicht nicht mehr nachdem man mittlerweile glaube ich 10 Umläufe mit Steuerwagen hat. Das war auch eine Änderung im neusten Verkehrsvertrag, dass alle lokbespannten Züge einen Steuerwagen führen.
Bei den Mittelwagen ersetzt man scheinbar die paar DBpza 751.9 mit Mehrzweckabeteil, die man vor Jahren aus Niedersachsen übernommen hat. Die sieht man nur noch selten und sie waren bis auf Sitze und Kilmaanlage nur eher "behutsam" modernisiert.
Ich kann mir auch vorstellen, dass man mittelfristig alle Dosto 93 rauswrift. Die sind auch schon an die 30 Jahre alt und wurden zuletzt vor 20 Jahren modernisiert.
Bargteheide gibt es auch noch als Steuerwagen, gerade gesehen in München Ost. Mit den bereits genannten Sichtungen hier wären es dann insgesamt mindestens fünf Steuerwagen aus dem Norden.
Alex101 hat geschrieben: ↑12 Mai 2025, 16:00
Seit wenigen Tag (vielleicht sogar erst seit heute) werden für Züge der Südostbayernbahn in den DB-Auskünften Wagenreihungen angezeigt.
Was kann man denn den Wagenreihungen Wissenswertes entnehmen? Hauptsächlich die Zuglängen, oder? Denn eine 1. Klasse gibt es ja nur noch bei den Doppelstockzügen.
Tatsächlich habe ich im Regionalverkehr schon gelegentlich die Info über die Position der 1. Klasse vermisst, denn ich bin gelegentlich als 1. Klasse-Fahrgast unterwegs, und anders als im Fernverkehr weiß man bei Regionalzügen häufig nicht, wo sich die 1. Klasse befindet.
rautatie hat geschrieben: ↑12 Mai 2025, 17:21Was kann man denn den Wagenreihungen Wissenswertes entnehmen? Hauptsächlich die Zuglängen, oder? Denn eine 1. Klasse gibt es ja nur noch bei den Doppelstockzügen.
Wer sich auskennt, erkennt auch die Leistungen mit BR642 denn die haben im Gegensatz zur BR628 den Hinweis "Klimaanlage" in der Reihung. Beide Baureihen werden aber immer noch mit 1. Klasse angezeigt.
Für Gelegenheitsreisende ist die Position der 1. Klasse ja durchaus hilfreich, weil es wie du sagst keinen Standard gibt. Bei den SOB-Dosto-Garnituren ist sie praktisch immer etwa in der Mitte aber das weiß man halt nur mit Erfahrung.
Theoretisch sieht man noch den Halteplatz an den größeren Bahnhöfen (sofern der Tf sich dran hält). Scheinbar dafür hat man in Mühldorf schon vor geraumer Zeit von einfach verständlichen Teilung der Gleise in Ost und West auf die unübersichtlicheren Abschnitte A-G umgestellt. Halteposition und 1. Klasse sieht man dort jetzt auch auf den Anzeigern am Bahnsteig.
Wenn die Daten korrekt gepflegt sind, kann man auch die Position von Fahrradstellplätzen und Bereichen für mobilitätseingeschränkte Menschen im Zug vorab erkennen. Bei einem einzelnen 642 mag das noch nicht von Bedeutung sein, bei einem längeren Zug kann das schon mal Meter am Bahnsteig sparen.
Alex101 hat geschrieben: ↑12 Mai 2025, 20:38
Theoretisch sieht man noch den Halteplatz an den größeren Bahnhöfen (sofern der Tf sich dran hält). Scheinbar dafür hat man in Mühldorf schon vor geraumer Zeit von einfach verständlichen Teilung der Gleise in Ost und West auf die unübersichtlicheren Abschnitte A-G umgestellt. Halteposition und 1. Klasse sieht man dort jetzt auch auf den Anzeigern am Bahnsteig.
Stimmt, das wäre in Mühldorf bisweilen durchaus eine wichtige Info, denn häufiger stehen zwei Züge im Gleis. Da möchte man ggf. gern wissen, in welchem Bereich der gewünschte Zug steht.
(OT: zwei Züge im Gleis haben mich neulich auch in den falschen Zug einsteigen lassen, allerdings nicht im Bereich der SOB. Erst als der Zug in die falsche Richtung losfuhr, dachte ich mir, dass da etwas nicht stimmen kann).
Oliver-BergamLaim hat geschrieben: ↑22 Apr 2025, 15:53
Bargteheide gibt es auch noch als Steuerwagen, gerade gesehen in München Ost. Mit den bereits genannten Sichtungen hier wären es dann insgesamt mindestens fünf Steuerwagen aus dem Norden.
Heute habe ich in München Ost auch noch den Steuerwagen "Reinfeld" gesehen, damit müssen es insgesamt sogar mindestens 6 Steuerwagen aus dem Norden sein.
Ich verstehe nicht, warum man sich bei der SOB so vehement gegen Strom wehrt und lieber eine Insellösung nimmt, die schon in anderen Bundesländern wie Hessen zu massiven Problemen geführt hat. Die Wasserstoff-Infrastruktur ist teuer und kann wieder komplett abgerissen, sobald es in der Region mal zu Elektrifizierungen kommt.
Das Akku-Netz in Schleswig-Holstein läuft mittlerweile gut und eröffnet Optionen, weitere Elektrifizierungen im Netz auszunutzen. Ein paar Gleise in Mühldorf zu elektrifizieren und dann noch 200m in Burghausen hätte einen Grundstein gelegt, die sich dann mit der Elektrifizierung im Zuge der ABS38 wunderbar ergänzt und dann auch andere Strecken leichter anschließen lässt. Und die Fahrzeuge können dann einfach weiterverwendet werden, selbst wenn sie den Akku nicht mehr brauchen. Oder eben verkauft. Aber wer will in 5 Jahren Wasserstoffzüge haben?
Nachdem Alstom mehrere Problemnetze bestücken hat dürfen ist jetzt für Bayern eben noch Siemens dran. Verantwortlich dafür ist wahrscheinlich auch weniger die SOB selbst, sondern mehr die BEG samt der dazugehörigen (Förder-)Politik.
Wasserstoffzüge waren meines Wissen schon in der Ausschreibung gefordert. Die BEG war also auch maßgeblich an der Entscheidung beteiligt.
Ich vermute mal, dass das Streckenende in unmittelbarer Nähe zur chemischen Industrie in Burghausen auch eine Rolle gespielt hat. Ob dort tatsächlich H2 prozduziert wird/anfällt nicht zwangsläufig wichtig. Die Tatsache, dass man in Mühldorf eine Elektrolyseanlage baut spricht jedenfalls eher für Symbolik.
Nach dem Abbruch des ursprünglich angedachten Betriebsszenarios, einem zusammenschluss der Strecken nach Burghausen und Passau, kommt halt jetzt die kleine Lösung. Damit im Netz überhaupt Neufahrzeuge unterwegs sind wenn man auf anderen Strecken den Leuten verschlissene Desiros als "neu" verkauft.
Vorteil: Die Fahrzeuge sind spurtstärker wie die 628, die schon von besseren Mofas im Schülerverkehr überholt werden.
Die Fahrpläne für die große Sperre zwischen Mühldorf und München in den Sommerferien sind online.
Umgeleitete Züge gibt es leider keine, dafür einen SEV mit effektiv drei Linien. Alle fahren bis auf wenige Ausnahmen auch am Wochenende ganztags mindestens im Stundentakt und zur HVZ auch mehrmals pro Stunde.
Der Standard-SEV fährt zwischen Mühldorf und München Ost (Friedenstr.) mit Halt an allen Stationen. Thann-Matzbach, Walpertskirchen und ganz besonders Weidenbach haben damit übrigens ein deutlich dichteres Angebot als mit dem Zug.
Zusätzlich gibt es zwei Express-Linen, die allerdings nicht den Ostbahnhof sondern Messestadt Ost anfahren. Eine Line fährt zwischen Mühldorf und Messestadt Ost nur mit Halt in Ampfing. Die andere zwischen Dorfen und Messestadt Ost ohne Halt. Auf der U2 Ost wird man deshalb insbesondere in der HVZ mit höhrerer Auslastung rechnen können.
SEV von/zur Messestadt ist nicht komplett neu, das gab es glaube ich vor einigen Jahren schon mal.
Der neuste Facebook-Post beginnt mit "Entdeckt mit uns die Region Südostbayern!".
Ich würde also auf touristische Sonderzüge (gab es für Zeitkarteninhaber auch schon) oder ein Tarif-Angebot tippen.
Am vergangenen Freitag hatte ich eine etwas schwierige Fahrt von München nach Simbach.
Ich saß im Zug, Abfahrt 14:06 Richtung Mühldorf. Um 14:25 gibt es einen weiteren Zug Richtung Mühldorf, der bisweilen (aber nicht immer) nach Simbach durchgebunden wird. Sicherheitshalber bin ich aber in den früheren Zug eingestiegen.
Doch der Zug fuhr nicht los. Das Problem entpuppte sich nach einigen Minuten als hartnäckige Türstörung. Sicherheitshalber wollte ich dann doch in den 14:25-er Zug umsteigen, aber wegen der Türstörung gingen die Türen nicht mehr auf und ich kam erstmal gar nicht mehr raus.
Nach einigen Minuten konnte man die Türen doch öffnen. Ich ging also zum 14:25-Zug, der zwei Gleise weiter bereit stand. Kurze Zeit später kamen dann auch alle anderen Fahrgäste des 14:06-Zuges an, bei dem man anscheinend aufgegeben hatte, die Türstörung beheben zu wollen. Das Problem war: der 14:06-Zug war ein langer Doppelstockzug, der 14:25-Zug ein einteiliger 628er. Bereits im Hauptbahnhof war das Züglein nach kurzer Zeit randvoll.
Beim Einsteigen hatte ich den Lokführer gefragt, ob der Zug nach Simbach durchgebunden würde (wie in der DB-App angekündigt). Nein, hieß es, der Zug fährt ausnahmsweise nach Salzburg. Das lag wahrscheinlich daran, dass die direkte Strecke nach Salzburg über Rosenheim wegen Bauarbeiten gesperrt war.
Der Zug fuhr mit etwas Verspätung los. Am Ostbahnhof wartete erwartungsgemäß eine größere Anzahl Fahrgäste, die sich alle in das Züglein quetschten. In Markt Schwaben warteten erneut viele Fahrgäste, die größtenteils nicht mehr mitfahren konnten.
In Mühldorf angekommen, kam zunächst eine Durchsage, dass der Zug heute ausnahmsweise nach Salzburg weiterfahren würde. Die Fahrgäste Richtung Simbach stiegen aus und um, die Fahrgäste Richtung Salzburg blieben sitzen. Kurz danach kam eine erneute Durchsage, dass diese Entscheidung soeben revidiert wurde und der Zug nun doch nach Simbach weiterfährt. Also mussten die Fahrgäste wieder rück-umsteigen.
Was ich nicht ganz verstanden habe: warum wird in der DB-App ein anderes Zugziel angezeigt als in der Realität (bzw. am Ende hat es dann doch wieder gestimmt)? Und wieso werden so ultrakurze Züge eingesetzt, wenn die Strecke als Ausweichstrecke für die gesperrte Salzburg-Verbindung dient?
Es sieht so aus, als ob die RB44 von/nach Rosenheim ab morgen stündlich (statt zweistündlich) von/nach Landshut durchgebunden wird. Theoretisch sind das vier Umläufe wovon drei lt. Wagenreihungen mit Dosto und einer mit 628+628 gefahren werden. Man rechnet offenbar mit signifikantem Ausweichverkehr durch die Sperre der Münchner Strecke.
rautatie hat geschrieben: ↑11 Aug 2025, 10:25Kurze Zeit später kamen dann auch alle anderen Fahrgäste des 14:06-Zuges an, bei dem man anscheinend aufgegeben hatte, die Türstörung beheben zu wollen.
Aufgeben hat man nicht. Der Zug ist mit +27 doch noch abgefahren und mit +41 in Mühldorf angekommen.
rautatie hat geschrieben: ↑11 Aug 2025, 10:25Und wieso werden so ultrakurze Züge eingesetzt, wenn die Strecke als Ausweichstrecke für die gesperrte Salzburg-Verbindung dient?
Die naheliegende Antwort wäre, dass von der BEG eben nichts größeres bestellt und somit bezahlt wurde.
Dazu kommt, dass ich den Eindruck habe, dass in der vergangenen Wochen Dosto-Mangel herrschte. Immer wieder fehlte ein B-Wagen oder wurde durch einen AB-Wagen ersetzt. Eine der beiden 6-Wagen-Garnituren fährt seit letzter Woche statt mit einer 1. Klasse mit sage und schreibe drei.