Eisenbahnen in den USA

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
S-Bahn Rostock
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Beitrag von S-Bahn Rostock »

Gerade habe ich im internet entdeckt das in Amerika BR643 fahren!!! Den internetlink kannst du hier sehen.

hier ist noch ein anderer
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

Hmmm... ^_^ der eine Bahnsteig v. 2. Link ist ja viel zu kurz... :rolleyes:
S-Bahn Rostock
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Beitrag von S-Bahn Rostock »

nö, die erste und dritte tür passen ja perfekt an die türen. der Triebwagenführer muss hat genau halten!!!
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Ohne Spiegel ist das kaum möglich. Das runde Schild auf Höhe des Führerstandsfensters könnte aber eine "H-Tafel" sein.
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Das die in Ami-Land aufienmal neue Technik nutzen. Denn das Bremssystem ist ja genau umgekehrt als bei uns hier. Die müssen nicht wie wir, Luft aus der HL rauslassen, sondern reinpumpen, damit der Zug bremst... Obwohl, der Triebwagen bremst ja sowieso dynamisch. Oder? :blink:
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Flok
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Beitrag von Flok »

Also irgendwo hören die E- u. H-Bremsen auch auf zu wirken. 423 & co bremsen den letzten Meter auch mit Luft. Das ist zwar dann eine Haltebremse, aber Luft braucht sie trotzdem. Hmmm, ist aber keine indirekte Bremse, das stimmt.
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

S-Bahn-@ndré @ 6 Apr 2003, 21:32 hat geschrieben: Die müssen nicht wie wir, Luft aus der HL rauslassen, sondern reinpumpen, damit der Zug bremst...
Echt? :blink: Ich dachte, die haben auch Vakuumbremsen...
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

S-Bahn-@ndré @ 6 Apr 2003, 21:32 hat geschrieben: Die müssen nicht wie wir, Luft aus der HL rauslassen, sondern reinpumpen, damit der Zug bremst...
Das ist aber ein extrem störanfälliges System, oder? Man stelle sich vor, wenn es ein Leck in der HL gibt...dann hätte der Zug keine Bremsen mehr :unsure: :blink: :(
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Genau, wenn da mal der Luftpresser ausfällt, dann gibts Zugunglücke, da ist Eschede gar nichts. Ne stimmt wirklich, da fallen die Bremsen sehr oft aus und es *krach*

Wir hatten mal in der Schule ein Video über Unfälle geguggt :blink:, das war von RTL2 "Die schrecklichsten Zugünglücke der Welt". Sehr glaubwürdig war es ja nicht, somal es eine amerikanische Produktion war und es kam auch Eschede vor. Wisst ihr was die da gesagt haben bei Eschede? "...Der Lokführer fuhr einfach weiter..." Meiner Erinnerung nach hat er das gar nicht gemerkt und wurde erst durch die Hp0`s angehalten... So, zuürck zum eigentlichem Thema:
Ob nun allerdings die amerikanischen Unfälle auch so übertrieben erzählt wurden weiß ich nicht...
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Beitrag von jadefalcon »

Hm, also, wie gesagt, ich hab das so in Erinnerung, dass die Amis auch Vakuumbremsen verwenden (Bauart Westinghouse, wenn ich mich nicht irre)...da muss ich mal nachschauen. Ich hab nämlich mal ausdrücklich gelesen, dass es bei den kilometerlangen Zügen, die sie da oft fahren, mehrere Minuten dauern könne, bis die Bremsen nach einer Anwendung wieder gelöst seien.

Und auf RTL 2 geb ich ehrlich gesagt "nicht besonders viel" - das ist für mich die Bild-Zeitung des deutschen Fernsehens ;) :D .
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Beitrag von S-Bahn München »

Vielleicht wird der BR 643 als S-Bahn in Washington benutz.
Die haben beschtimt auch ein S-Bahn Netz.
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Beitrag von jadefalcon »

Naja, soweit ich weiß, gibt's im Bosnywash-Korridor nichts, was auch im Detail mit unseren S-Bahnen vergleichbar wäre - Schienennahverkehr gibt's sicherlich (u.a. Metro North, MBTA, NJ Transit, z.T. auch Amtrak), aber sicherlich nicht in der gleichen Weise wie hier zu Lande. Mir persönlich imponiert es jedenfalls nicht besonders, was sie da drüben so an Schienen-Personenverkehr haben, aber in einem so großen Land wird halt für längere Reisen eher aufs Flugzeug gesetzt...und bei den lächerlich niedrigen Spritpreisen da drüben (oft nicht mal $ 1,50 pro Gallone, und das sind rund 4 Liter!) schwingen sich die Leutchens halt auch für Kurzstrecken eher in ihr eigenes Auto. Aber ich schweife ab...

Allenfalls die New Yorker U-Bahn sowie die Chicagoer Stadt-/Hochbahn halten m.M.n. einem Vergleich mit europäischen SPNV-Systemen statt...oder auch die Stadt-/Überlandbahnen an der Westküste (Kalifornien hat bekanntlich für US-Verhältnisse sehr strikte Regeln bezüglich Umweltschutz, Luftreinheit und dergleichen). Washington hat meines Wissens nach aber auch ein recht gutes U-Bahn-Netz. Aber der Langstrecken-Schienenverkehr heute ist nach meinem Eindruck ärmlich.
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Beitrag von ET 423 »

jadefalcon @ 7 Apr 2003, 12:28 hat geschrieben: und bei den lächerlich niedrigen Spritpreisen da drüben (oft nicht mal $ 1,50 pro Gallone, und das sind rund 4 Liter!)
Eine Gallone entspricht AFAIK 4,54Liter. Und $ 1,50 dafür? Das ist der Preis, den wir bald für einen Liter an den Tankstellen abbrummen dürfen...:angry:
jadefalcon @ 7 Apr 2003, 12:28 hat geschrieben:Aber der Langstrecken-Schienenverkehr heute ist nach meinem Eindruck ärmlich.
Nicht nur nach deinem Eindruck ;-)))) Einen richtigen Schienenfernverkehr haben die dort gar nicht. Denn alle Streckenführungen bei denen sind eingleisig (zumindest habe ich dort noch nie eine zweigleisige Strecke gesehen). Und besonders schnell fahren die Züge auch nicht. Da braucht ne Fahrt von der West- zur Ostküste fast so lang wie eine Schiff(f)ahrt von Europa nach Amerika. Darum wird dort geflogen oder Auto gefahren; ich frage mich, wie sich die Eisenbahngesellschaften halten können.
Die kilometerlangen Züge, von denen du gesprochen hast, kommen im Güterverkehr zum Einsatz ;-)))))))))

Grüße

ET 423

P.S.: Noch so nebenbei: Fürs Amiland würd sich der Transrapid lohnen ;-))

P.P.S.: Habt ihr euch schonmal mit den amerikanischen Signalsystemen befaßt? Also da kommt einem das Grauen *gg*. Ich möcht da net Lokführer sein *hihi*.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von jadefalcon »

ET 423 @ 7 Apr 2003, 13:58 hat geschrieben: Nicht nur nach deinem Eindruck ;-)))) Einen richtigen Schienenfernverkehr haben die dort gar nicht. Denn alle Streckenführungen bei denen sind eingleisig (zumindest habe ich dort noch nie eine zweigleisige Strecke gesehen).
Doch, mehrgleisige Strecken auch übers platte Land gibt es schon, nur sind diese Strecken halt nicht für solche Geschwindigkeiten ausgebaut, bei denen Personenverkehr auch wirklich sinnvoll wäre - ich denke da so an mindestens 160 km/h wie hier zu Lande. Bevor das Flugzeug für den landesweiten Personenverkehr das Mittel der Wahl wurde, gab es ja de facto einen bedeutsamen Personenverkehr...bespannt hauptsächlich mit diesen riesigen Dampfloks, die ich persönlich ja gar nicht übel finde, wenn auch natürlich von den Dimensionen her ganz und gar ungewohnt.
ich frage mich, wie sich die Eisenbahngesellschaften halten können.
Die kilometerlangen Züge, von denen du gesprochen hast, kommen im Güterverkehr zum Einsatz ;-)))))))))

Diese Frage hast du dir schon selbst beantwortet ;) - die Mehrzahl der Bahngesellschaften da drüben sind halt nur noch mit Güterverkehr befasst.
P.P.S.: Habt ihr euch schonmal mit den amerikanischen Signalsystemen befaßt? Also da kommt einem das Grauen *gg*. Ich möcht da net Lokführer sein *hihi*.


Jep, da drüben hat doch teilweise jede Bahngesellschaft ihr eigenes Signalsystem, oder? :o Es gibt dort ja auch solche "Streckenbündel", wo die Gleise mehrerer Gesellschaften quasi parallel laufen, und jede hat somit einen eigenen Satz Signale. Das muss doch wahrlich verwirrend sein, oder? Oder meintest du was anderes?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

ET 423 @ 7 Apr 2003, 13:58 hat geschrieben:Eine Gallone entspricht AFAIK 4,54Liter.
<Klugscheißermodus>
Das wäre ne britische Gallone, die US-amerikanische Gallone ist bei etwa 3,8 Liter
</Klugscheißermodus>

Aber die Spritpreise sind dort wirklich spottbillig verglichen mit hier und die jammern natürlich trotzdem .. Tun wir aber auch wenn der Spritpreis nur um 5 Cent steigt...
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Beitrag von Chefanwender »

In den Pfingstferien 2002 war ich (mit meiner Familie) auf USA Urlaub. Von Stuttgart sind wird mit dem Flieger bis New York. Dort hielten wir uns ein paar Tage auf und sind dann anschließend mit dem Acela Express (bekannt aus MS TrainSim) nach Washington D.C. gefahren. Der Acela Express sieht ein bischen aus, wie ein TGV (Hersteller Bombardier / Alsthom). Auf dem "Nordostkorridor" (Notheast Corridor) fährt er z.T. auch über 200 km/h.

Und hier noch ein paar Bilder:

aus urheberrechtlichen Gründen wurden die Bilder gelöscht
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

jadefalcon @ 7 Apr 2003, 14:08 hat geschrieben: Doch, mehrgleisige Strecken auch übers platte Land gibt es schon, nur sind diese Strecken halt nicht für solche Geschwindigkeiten ausgebaut, bei denen Personenverkehr auch wirklich sinnvoll wäre - ich denke da so an mindestens 160 km/h wie hier zu Lande. Bevor das Flugzeug für den landesweiten Personenverkehr das Mittel der Wahl wurde, gab es ja de facto einen bedeutsamen Personenverkehr...bespannt hauptsächlich mit diesen riesigen Dampfloks, die ich persönlich ja gar nicht übel finde, wenn auch natürlich von den Dimensionen her ganz und gar ungewohnt.
Oh, das wußt ich jetzt z.B. gar net, daß die auch einen zweigleisigen Verstand haben *ggg*. ;-)))) Aber mit nur 160km/h durchs Amiland von Ost nach West? Da brauchste ja fast einen Tag?! So viel Zeit haben die Amis net ;-)) *g*.
Ja, von diesen riesigen Dampfloks hab ich auch schon gehört in einer Reportage :) Die haben bis zu neun (!!!) Kilometer lange Güterzüge gezogen, und das bei einer ordentlichen Geschwindigkeit ;) :)
jadefalcon @ 7 Apr 2003, 14:08 hat geschrieben:die Mehrzahl der Bahngesellschaften da drüben sind halt nur noch mit Güterverkehr befasst.
:o Das wußt ich zum Beispiel auch net; ich dachte, daß die Gütergesellschaften wieder Andere sind und nichts mit dem Personenverkehr zu tun haben...
jadefalcon @ 7 Apr 2003, 14:08 hat geschrieben:Jep, da drüben hat doch teilweise jede Bahngesellschaft ihr eigenes Signalsystem, oder?  Es gibt dort ja auch solche "Streckenbündel", wo die Gleise mehrerer Gesellschaften quasi parallel laufen, und jede hat somit einen eigenen Satz Signale. Das muss doch wahrlich verwirrend sein, oder? Oder meintest du was anderes?
Ne, genau das meine ich ;-))) Jede Bahngesellschaft bringt ihr eigene Signalsystem mit (manche haben sogar mehrere; und dann wirds wirklich seltsam:o); und wenn du auf der Strecke von einer anderen Gesellschaft fährst, dann mußte dich umstellen. Aber ich meine primär auch die Signalbilder, die, um es vorsichtig auszudrücken, für jemanden, der sich an die deutsche Signallogik gewöhnt hat, ein bißchen verwirrend sind. Im extremen Gegensatz zu unseren Signalen ist deren Spruch "if it's not all red, it's not red at all". Bei uns ist ein rotes Licht einfach ein "Halt-Begriff". Dort ist die rote Farbe eigentlich nur eine Art Kennlicht die dem Lokführer sagen soll "ignorier mich bitte, ich bin eigentlich nicht da", sofern im Signalbild noch andere Farben vorhanden sind. Teilweise sind solche Lichter dann auch abgeschaltet; es kommt immer darauf an, welche Geschwindigkeit gezeigt werden soll. Die Amis verwenden nämlich nicht etwa sowas wie Geschwindigkeitsanzeiger an ihren Signalen; dort gibt es solche Begriffe wie beschränkt, mittel, langsam. Aber das würde jetzt zu weit führen ;-))))
Nur noch etwas am Rande: Stelle dir ein Signal vor, das drei Lampenschirme hat, die vertikal angeordnet sind; die oberste Lampe zeigt ein konstantes rot, die mittlere ein konstant leuchtendes grün und die untere wieder ein rot (ich sage deswegen konstant leuchtend, weil die Lampen bei denen auch noch blinken können... :ph34r: ). Und jetzt die 1000$ Frage: Was heißt das? Jeder deutsche Lokführer würde sich spätestens hier fragen, ob er irgendwo falsch abgebogen ist *gg*. Aber für den amerikanischen Lokführer heißt das einfach nur, daß er ab hier mittel schnell fahren soll (was immer mittel schnell auch in mph bedeuten soll*g*) und beim nächsten Signal Fahrt frei zu erwarten hat. Die Signale bei denen sind somit auch etwas wie Signale, die Vor- und Hauptsignal mit einem Signal anzeigen können...

Grüße ;)

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Beitrag von Chefanwender »

@ ET 423,

Ich empfehle dir (und allen anderen, die sich für die Eisenbahn in Nordamerika interessieren,) folgende Hefte vom Eisenbahnkurier-Verlag:

- Eisenbahnkurier Aspekte 03 "Eisenbahnen in Nordamerika (1) - USA"

- Eisenbahnkurier Aspekte 09 "Eisenbahnen in Nordamerika (2) - USA"

- Eisenbahnkurier Aspekte 10 "Eisenbahnen in Nordamerika (3) - USA und Canada"

Der Preis für die Hefte betrug früher 19,80 DM, also heute ungefähr 10 €!
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

ET 423 @ 7 Apr 2003, 14:37 hat geschrieben: Ja, von diesen riesigen Dampfloks hab ich auch schon gehört in einer Reportage :) Die haben bis zu neun (!!!) Kilometer lange Güterzüge gezogen, und das bei einer ordentlichen Geschwindigkeit ;) :)


Das machen sie auch heute noch mit Dieseltraktion so - dazu hängen sie dann halt bis zu sechs oder mehr Loks vorne dran, und je nach Streckenbeschaffenheit und Zusammensetzung des Zuges auch noch welche mitten rein oder ans Ende, um eine übermäßige Streckung des Zugverbandes und dadurch Überlastungen der Kupplungen zu vermeiden.
:o Das wußt ich zum Beispiel auch net; ich dachte, daß die Gütergesellschaften wieder Andere sind und nichts mit dem Personenverkehr zu tun haben...

Viele (wenn nicht sogar die meisten) der heutigen Nur-Fracht-Gesellschaften haben früher mal einen lebhaften Personenverkehr unter jeweils eigener "Flagge" betrieben. Da die Rentabilität dieser eigenständigen Personenverkehre aber immer mehr den Bach runterging, wurde um 1970 (genaues Datum müsste ich nachschlagen) Amtrak gegründet - der eigentliche Firmenname ist National Rail Passenger Corporation, glaube ich - , welche eine Menge personenzug-spezifisches Rollmaterial von den klassischen Privatbahnen übernahm und in Eigenregie einen funktionierenden Personenverkehr unter halb-offizieller Regie durchführen sollte. Allerdings war Amtrak seit jeher von Subventionen abhängig, sprich, eigentlich fast immer defizitär, und wenn ich mich recht erinnere, gab es letztes Jahr im US-Kongress ziemlichen Stress deswegen.


Ne, genau das meine ich ;-))) Jede Bahngesellschaft bringt ihr eigene Signalsystem mit (manche haben sogar mehrere; und dann wirds wirklich seltsam:o); und wenn du auf der Strecke von einer anderen Gesellschaft fährst, dann mußte dich umstellen. (etc.)

Insofern ähneln sie m.M.n. wohl am ehesten den Hl-Signalen, oder? Mit denen komme ich im Train Sim ( ;) ) eigentlich ganz gut zurecht.



@ Alexander:

Ja, soweit ich weiß, ist der Acela Express technisch tatsächlich mit dem TGV verwandt - er wird ja auch großteils von den gleichen Firmen gefertigt, die auch die TGVs entworfen und gebaut haben. Der Acela ist auch dreisystem-tauglich, denn auf dem Bosnywash-Korridor haben sie nacheinander drei verschiedene Stromsysteme. Die New Yorker Central Station ist zudem nur per Stromschiene elektrifiziert - dort werden dann Zweikraft-Loks (i.d.R. die Genesis-Reihe oder zum Teil auch noch die älteren F-Serien von EMD) verwendet.
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Beitrag von ET 423 »

Machen die ihre megalangen Züge noch heute?? Naja, also mir tut da jeder Rangierbegleiter leid *g*. Vom Personal am Rbf ganz zu schweigen *sfg*. Man muß diese langen Züge ja dann auch irgendwie wieder auseinanderbringen, oder? ;-)))) Oder machen die das sortenrein? Denn ich könnt mir vorstellen, daß die Güter, die da transportiert werden, nicht nur für einen Käufer bestimmt sind, sondern für Mehrere. Und dann muß ja dafür gesorgt werden, daß die einzelnen Sachen aus dem Verband rausgeholt werden...

Wenn man es sich genau überlegt, so könnte man im Entferntesten sagen, daß das Hl-System mit diesen amerikanischen Signalen vergleichbar ist, ja. Aber auch nur im Entferntesten ;-)))

Grüße

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P.S.: Fährste auf PT2 mit oder ohne Streckenmonitor? ;-))))
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Flok
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Beitrag von Flok »

Ich war Silvester 2000 2 Wochen in Salt Lake bei meinen Bekannten. Dort hat man kurz davor eine Art Straßenbahn gebaut, die sehr gut benutzt wird. Man sagte mir, das die Leute von dem Ding ganz fasziniert sind, weil sie sowas nicht kennen -> Eine Eisenbahn mitten in der Stadt???!!! Das zum Thema SPNV.

Hat jemand im www was über Amerikanische Signale gefunden? Dieser wirrwarr macht mich neugierig :)

PS: Eine US G entspricht 3,75 L , damits ganz genau ist :P
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Beitrag von jadefalcon »

ET 423 @ 7 Apr 2003, 15:23 hat geschrieben: Machen die ihre megalangen Züge noch heute?? Naja, also mir tut da jeder Rangierbegleiter leid *g*. Vom Personal am Rbf ganz zu schweigen *sfg*. Man muß diese langen Züge ja dann auch irgendwie wieder auseinanderbringen, oder? ;-)))) Oder machen die das sortenrein? Denn ich könnt mir vorstellen, daß die Güter, die da transportiert werden, nicht nur für einen Käufer bestimmt sind, sondern für Mehrere. Und dann muß ja dafür gesorgt werden, daß die einzelnen Sachen aus dem Verband rausgeholt werden...

Soweit ich weiß, machen sie es auch nicht anders als wir, d.h. Ganzzüge ebenso wie gemischte. Wie das an den Umschlagbahnhöfen - speziell denen, wo mehrere Bahngesellschaften aufeinander treffen - abläuft, weiß ich allerdings nicht genau.
P.S.: Fährste auf PT2 mit oder ohne Streckenmonitor? ;-))))

Bei mir heißt das Ding nicht mehr "Streckenmonitor", sondern "LZB/EBuLa" - trifft den Kern der Sache zwar nicht 100%, aber meiner Meinung nach erfüllt dieses Fenster am ehesten diese beiden Funktionen. Und das "Nächster Halt"-Fenster heißt bei mir jetzt "Kursbuch" :D .


Siehe hier: Bild
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Beitrag von ET 423 »

-jadefalcon\ @ 7. Apr 2003, 15:50 hat geschrieben:Bei mir heißt das Ding nicht mehr "Streckenmonitor", sondern "LZB/EBuLa" - trifft den Kern der Sache zwar nicht 100%, aber meiner Meinung nach erfüllt dieses Fenster am ehesten diese beiden Funktionen. Und das "Nächster Halt"-Fenster heißt bei mir jetzt "Kursbuch":D.
Wie haste das denn umbenannt und diese Farben (daß Limit rot angezeigt wird usw.) eingefügt? ;-))))
Aber mit Streckenmonitor, pardon LZB *g*, sind die Hl-Signale ja nix Besonderes mehr ;-)) Fahr es mal ohne! PT2 kannst du sogar ohne Streckenmonitor fahren, was ich nicht bei jedem Addon empfehlen kann ;-)))
Flok @ 7 Apr 2003, 15:46 hat geschrieben:Hat jemand im www was über Amerikanische Signale gefunden? Dieser wirrwarr macht mich neugierig :)
Ich hab im www nur ne Site über die CROR-Signale gefunden. Das ist aber nur ein Signalsystem. Am Besten ist hierfür (mal wieder *gg*) Zusi zu empfehlen. In der umfangreichen Dokumentationen werden auch die amerikanischen Signale erklärt.

Grüße

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Beitrag von jadefalcon »

ET 423 @ 7 Apr 2003, 16:02 hat geschrieben:
Wie haste das denn umbenannt und diese Farben (daß Limit rot angezeigt wird usw.) eingefügt? ;-))))
Für die neue farbliche Darstellung hab ich mir so eine Modifikation von train-sim.com runtergeladen - da gibt's ein paar solcher Mods, die alle ein wenig unterschiedlich aussehen. Was den Text angeht - dazu musst du die Datei "string.dll" in deinem TS-Hauptverzeichnis ein bisschen editieren. War allerdings eine ziemliche Sucherei, bis ich die relevanten Stellen gefunden habe :blink: ...

Ich hab im www nur ne Site über die CROR-Signale gefunden. Das ist aber nur ein Signalsystem. Am Besten ist hierfür (mal wieder *gg*) Zusi zu empfehlen. In der umfangreichen Dokumentationen werden auch die amerikanischen Signale erklärt.
Was ist denn das für eine Site?
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Beitrag von ET 423 »

jadefalcon @ 7 Apr 2003, 16:09 hat geschrieben: Für die neue farbliche Darstellung hab ich mir so eine Modifikation von train-sim.com runtergeladen - da gibt's ein paar solcher Mods, die alle ein wenig unterschiedlich aussehen. Was den Text angeht - dazu musst du die Datei "string.dll" in deinem TS-Hauptverzeichnis ein bisschen editieren. War allerdings eine ziemliche Sucherei, bis ich die relevanten Stellen gefunden habe :blink: ...
Dann werd ich da mal schauen ;-)))))) Mit was hast du die string.dll denn editiert? Wohl nicht mit Notepad, oder doch?

Zur Website: Die hatte ich mir damals Offline gespeichert. Die ist irgendwann mal umgezogen oder aus dem Netz genommen worden. Und meine Offline-Dateien kann ich ja schlecht hier als www-Adresse angeben (ansonsten hätt ichs schon gemacht) :-((((((( Aber ich such die Site immer wieder, für den Fall, daß sie einen neuen Namen erhalten hatte, und die Weiterleitungsroutine (sofern vorhanden) nur nicht funktioniert hat bei mir. Wie gesagt; die Zusi-Dokumentation ist am Besten; ich würd die Dateien, die dafür nötig wären, auch hier reinstellen, aber ich will Marcus' Webspace net überanstrengen ;-)) Wenn es dich/euch interessiert (für die, die Zusi nicht haben), so kann ichs ja via Mail verschicken ;-))))

Grüße

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Beitrag von jadefalcon »

ET 423 @ 7 Apr 2003, 16:50 hat geschrieben: Dann werd ich da mal schauen ;-)))))) Mit was hast du die string.dll denn editiert? Wohl nicht mit Notepad, oder doch?
Dazu ist ein hex-tauglicher Editor besser geeignet. Ich verwende ein Progrämmchen, das sich UltraEdit 32 nennt ;) .

PS: Bitte PN beachten ;) !
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Beitrag von ET 423 »

@jadefalcon: Danke! :-))) Werd mal gucken, ob ich das auch hinbasteln kann ;-)))

Grüße

ET 423

P.S.: Bisher war diese Seite unter http://home.t-online.de/home/wmeyenberg/ei...nbahn/index.htm zu erreichen. Aber das funzt jetzt net mehr ;-((((
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Beitrag von Chefanwender »

Zurück zum Thema!
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Beitrag von ET 423 »

Alexander @ 7 Apr 2003, 17:32 hat geschrieben: Zurück zum Thema!
Ich weiß, der kurze Ausflug in den TS-Bereich gehört nicht zur Eisenbahn in den USA, aber die Signale dort doch wohl schon, oder?
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Beitrag von Chefanwender »

Stimmt, aber der MS TrainSim "Streckenmonitor" eben nicht
- naja, wie dem auch sei, 1993 war doch der ICE 1 auf Probefahrt in den USA. Weiß jemand genaueres über diese Präsentationsfahrt?
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