ADtranz
- Tigerente290
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- Kaiser
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Will ihm auch gar nicht unterstellen, daß es bös gemeint war. Wenn ich das gedacht hätte, hätt ichs anders geschrieben. Ich wollt indirekt nur darauf aufmerksam machen, daß man im Internet manchmal aufpassen sollte, was man schreibt; denn man hat denjenigen ja nicht wirklich vor sich, und somit sind Mißverständnisse IMHO immer möglich und leider kommts auch immer wieder vor.
Aber is auch jetzt egal; is für mich abgehackt und erledigt. Wollt vorhin nur sagen, daß ichs net toll finde, solche Themenüberschriften herzunehmen
)))
Nix für ungut!
Grüße
ET 423
P.S.: Im Prinzip ist die Idee des Themas net schlecht; wird mal Zeit, daß wir über die Hersteller unserer geliebten (oder verhaßten? *g*) Loks/Triebwagen reden, oder?
)
Aber is auch jetzt egal; is für mich abgehackt und erledigt. Wollt vorhin nur sagen, daß ichs net toll finde, solche Themenüberschriften herzunehmen

Nix für ungut!
Grüße
ET 423
P.S.: Im Prinzip ist die Idee des Themas net schlecht; wird mal Zeit, daß wir über die Hersteller unserer geliebten (oder verhaßten? *g*) Loks/Triebwagen reden, oder?

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- Tigerente290
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@ S-Bahn-@ndré,
1. Durfte ich dich deinen Beitrag korrigieren? Der alte deutsche Lokomotivhersteller heißt Henschel.
2. AEG Henschel gab es meines Wissens gar nicht! Henschel war ja in Kassel; dort ist doch heute auch noch ein Bombardier Werk!?
Und zu Henschel hat ja - glaube ich zu BBC, also ABB gehört. Dann hat DaimlerChrysler den Schienenfahrzeugbau von AEG und ABB übernommen und daraus ist dann die Firma ADtranz entstanden, die dann von Bombardier aufgekauft wurde.
- Bitte verbessert mich, falls meine Version nicht stimmen sollte!
1. Durfte ich dich deinen Beitrag korrigieren? Der alte deutsche Lokomotivhersteller heißt Henschel.
2. AEG Henschel gab es meines Wissens gar nicht! Henschel war ja in Kassel; dort ist doch heute auch noch ein Bombardier Werk!?
Und zu Henschel hat ja - glaube ich zu BBC, also ABB gehört. Dann hat DaimlerChrysler den Schienenfahrzeugbau von AEG und ABB übernommen und daraus ist dann die Firma ADtranz entstanden, die dann von Bombardier aufgekauft wurde.
- Bitte verbessert mich, falls meine Version nicht stimmen sollte!
- jadefalcon
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Kurze Chronik des Lokomotivbaus in Hennigsdorf:
- 1913: Verlegung der AEG-Lokomotivfertigung aus der Fabrik in die Berliner Brunnenstraße nach Hennigsdorf.
- 1914-1918: Erster Weltkrieg: Umfangreiche Produktionsumstellungen; Aufnahme der Reparatur und Fertigung von Dampflokomotiven.
- 1931: AEG und die Firma A. Borsig gründen die Borsig-Lokomotivwerke GmbH.
- 1935: Das Unternehmen geht in den allgemeinen Besitz der AEG über.
- 1945: Am Ende des 2. Weltkriegs sind die Hennigsdorfer Fabriken der AEG zu 80% zerstört. 1946 werden sie von der sowjetischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und als sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) in das Eigentum der UdSSR übertragen.
- 1947: Rückgabe der Fabriken in deutsche treuhänderische Verwaltung, anschließend Enteignung und Überführung in Volkseigentum. Die Fabriken erhalten die Bezeichnung "VEM Vereinigung Volkseigener Betriebe des Elektro-Maschinenbaues-Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hennigsdorf (Osthavelland)" .
- 1948: Wiederaufnahme der Fertigung elektrischer Lokomotiven.
- 1951: Umbenennung in "VEB Lokomotivbau-Elektrotechnische Werke 'Hans Beimler'" (LEW).
- 1989: AEG und LEW unterzeichnen eine Absichtserklärung über die zukünftige Zusammenarbeit.
- 1990: Umwandlung des Kombinats in die "Lokomotivbau-Elektrotechnische Werke Hennigsdorf GmbH" (LEW).
- 1991: Gespräche zur Übernahme des Schienenfahrzeugbaus der "Lokomotivbau Elektrotechnische Werke GmbH" durch die AEG.
- 1992: Vertragsunterzeichnung AEG und Treuhandanstalt zur Übernahme der Lokomotivbau-Elektrischen Werke Hennigsdorf GmbH zum 1.1.1992.
- 1993: LEW firmiert unter AEG Schienenfahrzeuge Hennigsdorf GmbH. Mit der Übernahme der Lokomotivfabrik kehrt die AEG wieder zu einem traditionsreichen Produktionsstandort zurück
Nach 50 Jahren liefert die AEG unter eigener Regie vom Standort Hennigsdorf die erste Vollbahnlokomotive aus.
- 1996: Übernahme der AEG Schienenfahrzeuge Hennigsdorf GmbH durch ABB Daimler Benz.
- 1998: Übernahme der Werke durch DaimlerChrysler.
- 2000: Der Verkauf des Unternehmens Adtranz an Bombardier durch DaimlerChrysler wird vorbereitet.
- 2001: Adtranz ist verkauft an Bombardier, die Namensänderung im Handelsregister registriert. Der neue Firmenname lautet: Bombardier Transportation GmbH.
So, das war's.
- 1913: Verlegung der AEG-Lokomotivfertigung aus der Fabrik in die Berliner Brunnenstraße nach Hennigsdorf.
- 1914-1918: Erster Weltkrieg: Umfangreiche Produktionsumstellungen; Aufnahme der Reparatur und Fertigung von Dampflokomotiven.
- 1931: AEG und die Firma A. Borsig gründen die Borsig-Lokomotivwerke GmbH.
- 1935: Das Unternehmen geht in den allgemeinen Besitz der AEG über.
- 1945: Am Ende des 2. Weltkriegs sind die Hennigsdorfer Fabriken der AEG zu 80% zerstört. 1946 werden sie von der sowjetischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und als sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) in das Eigentum der UdSSR übertragen.
- 1947: Rückgabe der Fabriken in deutsche treuhänderische Verwaltung, anschließend Enteignung und Überführung in Volkseigentum. Die Fabriken erhalten die Bezeichnung "VEM Vereinigung Volkseigener Betriebe des Elektro-Maschinenbaues-Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hennigsdorf (Osthavelland)" .
- 1948: Wiederaufnahme der Fertigung elektrischer Lokomotiven.
- 1951: Umbenennung in "VEB Lokomotivbau-Elektrotechnische Werke 'Hans Beimler'" (LEW).
- 1989: AEG und LEW unterzeichnen eine Absichtserklärung über die zukünftige Zusammenarbeit.
- 1990: Umwandlung des Kombinats in die "Lokomotivbau-Elektrotechnische Werke Hennigsdorf GmbH" (LEW).
- 1991: Gespräche zur Übernahme des Schienenfahrzeugbaus der "Lokomotivbau Elektrotechnische Werke GmbH" durch die AEG.
- 1992: Vertragsunterzeichnung AEG und Treuhandanstalt zur Übernahme der Lokomotivbau-Elektrischen Werke Hennigsdorf GmbH zum 1.1.1992.
- 1993: LEW firmiert unter AEG Schienenfahrzeuge Hennigsdorf GmbH. Mit der Übernahme der Lokomotivfabrik kehrt die AEG wieder zu einem traditionsreichen Produktionsstandort zurück
Nach 50 Jahren liefert die AEG unter eigener Regie vom Standort Hennigsdorf die erste Vollbahnlokomotive aus.
- 1996: Übernahme der AEG Schienenfahrzeuge Hennigsdorf GmbH durch ABB Daimler Benz.
- 1998: Übernahme der Werke durch DaimlerChrysler.
- 2000: Der Verkauf des Unternehmens Adtranz an Bombardier durch DaimlerChrysler wird vorbereitet.
- 2001: Adtranz ist verkauft an Bombardier, die Namensänderung im Handelsregister registriert. Der neue Firmenname lautet: Bombardier Transportation GmbH.
So, das war's.

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Nein, nein und nochmals nein: Die 143 und die 114 wurde bei LEW gebaut, die 112 bei AEG!
Hier geht's zur Geschichte der 212 001 / 143 001.
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