Momentan siehts so aus, als ob sich der restliche Frankfurter Güterverkehr nach und nach immer mehr in Richtung Frankfurt Ost bewegt. Der Hauptgüterbahnhof in bzw. bei FFM/Messe wird immer kleiner. Das Gelände wird immer mehr an die Messegesellschaft verkauft, Gebäude und Gleise darauf abgerissen, bzw. bis auf weiteres nur noch angemietet.Neue Containerkräne im Umschlagbahnhof Frankfurt/Main Ost in Betrieb genommen
Erweiterung der Anlage trägt Bedeutung und wirtschaftlichem Potenzial des Standorts Rechnung - Projekt wurde von Bahntochter DB ProjektBau realisiert
(Frankfurt, 9. März 2004) Mit einem symbolischen Knopfdruck nahm Wolfgang Müller, Leiter Geschäftsfeld Zugbildungs- und Behandlungsanlagen des Unternehmensbereichs Fahrweg der Bahn, heute die neuen Containerkräne im Umschlagbahnhof Frankfurt/Main Ost in Betrieb. Damit wurden auch die beiden alten Containerkräne nach 31 und 36 Jahre Betrieb abgeschaltet. Müller hierzu: „Mit der Inbetriebnahme der neuen Containerkräne stärken wir den Standort Frankfurt und eröffnen neue Potenziale für den kombinierten Ladungsverkehr. Unser Ziel ist es, die Straße weiter zu entlasten und Güterverkehre zunehmend auf die Schiene zu verlagern.“
Die beiden über 22 Meter hohen Kräne überspannen mit einer Stützweite von 37 Metern vier Gleise, zwei Ladespuren, eine Fahrspur und eine Abstellspur, die nebeneinander angeordnet sind. Die alten Kräne überspannten mit 22 Metern Spannweite nur 2 Gleise. Auch konnten sie auf der Abstellspur nur drei Container hoch stapeln, die neuen schaffen vier. Angetrieben werden die Kräne durch je 14 Motoren mit jeweils 20 PS. Die beschleunigen die Kräne auf bis zu 120 Meter/Minute. Das Hubwerk, welches die Container anhebt, ist mit zwei 108 PS Motoren ausgestattet. Es kann 41 Tonnen Last heben, das sind sechs Tonnen mehr, als bei den alten Kränen. Ab Juli 2004 werden die neuen Containerkräne auf einer Bahnlänge von 660 Metern arbeiten können, das ist mehr als doppelt soviel wie bisher. Dann passt ein ganzer Zug unter die Kräne.
Im Juli 2003 hatten die Erweiterungsarbeiten am Umschlagbahnhof Frankfurt Ost mit der Gründung der Kranbahnen begonnen. Bis zu zwölf Meter lange Bohrpfähle mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern wurden im Abstand von 2,50 Meter eingesetzt. Am 14. November 2003 war der erste 277 Tonnen schwere Containerkran im Umschlagbahnhof Frankfurt/Main Ost errichtet worden. 15 Lasttransporte waren notwendig, um alle Bauteile anzuliefern. Die größten Einzelteile des Kranes sind der 40 Meter lange Brückenträger, der alleine 45 Tonnen wiegt, und das 30 Tonnen schwere Maschinenhaus. Am
09. Dezember 2003 folgte der zweite baugleiche Kran.
Der Umschlagbahnhof Frankfurt Ost ist eine Anlage des kombinierten Güterverkehrs Schiene/Straße, in der Container, Wechselbehälter und kranbare Sattelauflieger umgeschlagen werden. Die Erweiterung des Umschlagbahnhofs trägt der besonderen Bedeutung des Standorts Rechnung, der ein hohes wirtschaftliches Potenzial hat.
1968 als einer der ersten Umschlagbahnhöfe der DB eröffnet, wuchs dieser nach anfänglich bescheidenem Verkehrsaufkommen rasch an. Bereits 1973 musste ein zweiter Containerkran aufgestellt werden, in den Jahren 1983 bis 1985 wurde er erstmals ausgebaut. Die bestehende Anlage arbeitete bereits an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit
Zum neuen Umschlagbahnhof gehören auch die straßen- und schienenseitige Zufahrt, die Umschlagkräne, Abstellflächen für Ladeeinheiten und Straßenfahrzeuge sowie die zugehörigen Verwaltungs- und Sozialgebäude. Weiterhin wird für die Wartung und Reparatur von Containern ein Service-Center mit den entsprechenden Gebäuden, Hallen und Abstellplätzen zur Verfügung stehen.
Die beiden alten Containerkräne werden in den nächsten Tagen demontiert. Bis Herbst 2004 wird die bisher zweigleisige Anlage zu einer Kranbahn mit vier zug-langen Gleisen von je 670 Metern ausgebaut. Die Baumaßnahme wird in einzelnen Bauphasen umgesetzt, so dass der Betrieb ohne Unterbrechungen abschnittsweise auf die neuen Anlagen umgestellt werden kann. Bei Bedarf besteht eine Option auf einen weiteren Ausbau um nochmals vier Gleise mit je 580 Metern Nutzlänge für rund zwölf Millionen Euro.
Das 26 Millionen Euro-Projekt wird von der Niederlassung Mitte der Bahntochter DB ProjektBau realisiert.
Neu Kräne im UBF Frankfurt Ost
Pressemeldung der Bahn:
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Kann ich mir nicht vorstellen da Stand bis heute das ESTW FFO ohne Ablaufberg in Betrieb gehen wird.Flok @ 11 Mar 2004, 16:04 hat geschrieben: Momentan siehts so aus, als ob sich der restliche Frankfurter Güterverkehr nach und nach immer mehr in Richtung Frankfurt Ost bewegt. Der Hauptgüterbahnhof in bzw. bei FFM/Messe wird immer kleiner. Das Gelände wird immer mehr an die Messegesellschaft verkauft, Gebäude und Gleise darauf abgerissen, bzw. bis auf weiteres nur noch angemietet.
:unsure: Hmm. Also ich weiß nicht? Wenn ich mit der S-Bahn von Galluswarte nach Messe über die Brücke fahre, und Richtung Osten sehe, kann ich nicht mehr viel Bahntechnisches erkennen. Da sieht man nur Messe. Und das o.g. Gelände gehört bereits der Messe.
Der ganze westliche Bereich um das BW2 wird wohl früher oder später verschwinden. Das ist der momentane Stand der Dinge.
Allegmein herrscht dort nicht mehr viel Betrieb. In der Lokleitung sieht man vergleichsweise wenig Fahrpersonal. Wenn man dagegen in den Melderaum FFM Ost geht, ist die Bude meist voll...
Der ganze westliche Bereich um das BW2 wird wohl früher oder später verschwinden. Das ist der momentane Stand der Dinge.
Allegmein herrscht dort nicht mehr viel Betrieb. In der Lokleitung sieht man vergleichsweise wenig Fahrpersonal. Wenn man dagegen in den Melderaum FFM Ost geht, ist die Bude meist voll...
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Die volle Meldestelle in FFO zeugt von den vielen Personalwechseln. Nach Miternacht kann man die Tf dort häufig stapeln
Das Zugbildungsgeschäft in FFO liegt danieder und Raillion weiss heute noch nicht was sie morgen fahren wollen.
Die große Hoffnung liegt momentan auf den "Hellmannzügen", welche angeblich auf 700m ausgebaut werden sollen.
Das Fftg aufgegeben und FFO G dessen Aufgaben übernehmen soll ist schon seit ein paar Jahren im Gespräch, jedoch sind sie anscheinend bei Raillion mehr damit beschäftigt sich neue Namen zu geben als Strategische Entscheidungen zu treffen. Bestes Beispiel dafür ist der Umbau FFO.

Das Zugbildungsgeschäft in FFO liegt danieder und Raillion weiss heute noch nicht was sie morgen fahren wollen.

Die große Hoffnung liegt momentan auf den "Hellmannzügen", welche angeblich auf 700m ausgebaut werden sollen.
Das Fftg aufgegeben und FFO G dessen Aufgaben übernehmen soll ist schon seit ein paar Jahren im Gespräch, jedoch sind sie anscheinend bei Raillion mehr damit beschäftigt sich neue Namen zu geben als Strategische Entscheidungen zu treffen. Bestes Beispiel dafür ist der Umbau FFO.