[S] Regio-Stadtbahn Stuttgart
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Ich lese in letzter Zeit öfters in der Zeitung, dass man die Strohgäubahn als Stadtbahn ausbauen will. Im Ditzinger Anzeiger war Schon mal ein DT 8.10 Abgebiet, der die Aufschrift U0 Heimerdingen trug, war aber wohl nur eine Fotomontage. Laut heutiger Stuttgarter Zeitung (Umgebung Leonberg) soll bis Sommer 2006 eine Entscheidung fallen (Pünktlich zum 100. Geburtstag der Bahn.) Außerdem habe ich mal gehört, dass mit einen Stuttgarter Mehrsystemfahrzeug erst um 2013
gerechnet werden kann.
Und was haltet ihr davon?
Wie sind eure Infos?
gerechnet werden kann.
Und was haltet ihr davon?
Wie sind eure Infos?
Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt - wobei ich vorschlagen würde, die Strecke als S-Bahn-Zubringer richtig auszubauen. Vorbilder gibt es mit Schönbuchbahn, Ammertalbahn und Strohgäubahn ja genug. Aber das ist in der Region nicht sehr beliebt. Man will die Direktverbindung in die Landeshauptstadt.
Das Problem bei einem baldigen Ausbau für VT's (z.B. RS1) wären die 55cm Bahnsteige, welche dann bei bei einer Mehrsystem-Stadtbahn in der Höhe noch fast verdoppelt werden müssten.
Grüße, Dave
Das Problem bei einem baldigen Ausbau für VT's (z.B. RS1) wären die 55cm Bahnsteige, welche dann bei bei einer Mehrsystem-Stadtbahn in der Höhe noch fast verdoppelt werden müssten.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Trotz ihrer "Unbeliebtheit" erfreuen sie sich an Beliebtheit der jew. Verkehrsunternehmen, da die Züge gut gefüllt sind.
Auf der Ammertalbahn besteht tatsächlich die Direktverbindung (aber nicht in die Landeshauptstadt) nach Plochingen.
Da hier von einer Direktverbindung in die Landeshauptstadt die Rede ist, möchte ich gerne stellvertretend auf die BOB (Bayerische Oberlandbahn) verweisen, sie bietet eine Direktverbindung von Bayrischzell, Tegernsee und Lenggries mit Zugflügelung in die Landeshauptstadt München an.
Man könnte für die Strohgäubahn eine Direktverbindung von Stuttgart nach Weissach anbieten, oder? Die heutige RS1 sind so schnell, daß sie der S-Bahn nicht im Weg stehen.
Was ich im BOB aber auch in der S1 München nicht nachvollziehen kann, weshalb die Leute im falschen Zugteil einsteigen, nur um im Flügelbahnhof im richtigen Zugteil umsteigen zu können!? Mann, die Bahnen haben wenig Zeit! Wenn ich selbst mit dem Zug fahre, das im Bahnhof X flügelt, dann achte ich bereits im Zustiegsbahnhof darauf, daß ich im richtigen Zugteil sitze.
Auf der Ammertalbahn besteht tatsächlich die Direktverbindung (aber nicht in die Landeshauptstadt) nach Plochingen.
Da hier von einer Direktverbindung in die Landeshauptstadt die Rede ist, möchte ich gerne stellvertretend auf die BOB (Bayerische Oberlandbahn) verweisen, sie bietet eine Direktverbindung von Bayrischzell, Tegernsee und Lenggries mit Zugflügelung in die Landeshauptstadt München an.
Man könnte für die Strohgäubahn eine Direktverbindung von Stuttgart nach Weissach anbieten, oder? Die heutige RS1 sind so schnell, daß sie der S-Bahn nicht im Weg stehen.
Was ich im BOB aber auch in der S1 München nicht nachvollziehen kann, weshalb die Leute im falschen Zugteil einsteigen, nur um im Flügelbahnhof im richtigen Zugteil umsteigen zu können!? Mann, die Bahnen haben wenig Zeit! Wenn ich selbst mit dem Zug fahre, das im Bahnhof X flügelt, dann achte ich bereits im Zustiegsbahnhof darauf, daß ich im richtigen Zugteil sitze.
Ich persönlich als Fahrgast würde die 2-System-Stadtbahn bevorzugen, da komfortabler. Da man dazu aber die Strecke elektrifizieren muss und teure Hochbahnsteige gebaut werden müssen sehe ich das auch wieder als eine teure Angelegenheit an. Die Frage ist halt, wohin wollen die Fahrgäste von der Strohgäubahn? Nach Zuffenhausen? Zum Hauptbahnhof? Oder wollen sie schon früher im Stuttgarter Westen in den Stadtbahnen umsteigen? Nach diesen Gesichtspunkten muss geplant werden. Das große Problem: Diese Verkehrsverbindung (Stadtbahn) findest bis heute ungezählt mit dem Auto nach Gerlingen statt. Also hat man keine Fahrgastzahlen. Die des Busses kann man sich wohl schenken....
Grüße, Dave
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[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Während eine Direktverbindung Schwieberdingen-Stuttgart meines Erachtens zumindest noch wünschenswert wäre aufgrund der in Schwieberdingen ansässigen Firmen (u.a. Bosch), stellt sich die Frage ob ein voller Ausbau der Strecke bis Weissach unter finanziellen Gesichtspunkten wirklich zu verantworten ist. Weissach liegt in unmittelbarer Umgebung von Leonberg, Renningen, Gerlingen, Rutesheim und Ditzingen. Somit sind S6, S60 und U6 in wenigen Minuten per Bus zu erreichen. Schon heute bevorzugen die Weissacher den Weg über Leonberg nach Stuttgart als über die Strohgäubahn und Korntal/Feuerbach.
Wenn man die Strohgäubahn beschleunigt, dann werden die Leute bestimmt eher mit ihm fahren als mit dem Bus. Die Verbindung nach Weissach ist einfach nur für die Depotein- und ausfahrten gemacht. Vielleicht hätte man den Fahrplan so machen können, daß die Züge öfters nach Weissach fahren. Bloß, wir reden hier mehr von Direktverbindungen nach Stuttgart und nicht nach Leonberg.
Ich finde den jetzigen Zustand eigentlich nicht schlecht. Wie DT810 schon gesagt hat, ist der Abschnitt zum Endpunkt Weissach im Grunde genommen "nur" eine Betriebsstrecke mit Fahrgastbeförderung. Nicht schlecht wäre es, wenn es auf der Strecke werktags und samstags morgens einen durchgehenden 30-Minuten-Takt Weissach-Stuttgart Feuerbach geben würde. Dazu müsste nur die Infrastruktur der Strohgäubahn etwas ausgebaut werden, um einen wirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen. Würde man nur Korntal-Weissach "schönbuchbahnmäßg" betreiben, wäre mehrmaliges Umsteigen z.B. nach Ludwigsburg erforderlich.
Warum eigentlich nur bis Feuerbach? Warum nicht ganz bis zum Hauptbahnhof? Man könnte die Signalisierung (Hbf - Zuffenhausen) ändern, so daß innerhalb von 5 Minuten ein Zug reinpassen kann.
Wegen der Anfahrbeschleunigung von RS1* denke ich, daß man sich den Halt im Nordbahnhof sparen kann.
*Oder ist die Beschleunigung von RS1 dieselben wie beim ET420/423.
Übrigens: ET423 beschleunigt nicht schneller (sogar ein bißchen langsamer als ET420) -ihr wißt, was ich meine.
Wegen der Anfahrbeschleunigung von RS1* denke ich, daß man sich den Halt im Nordbahnhof sparen kann.
*Oder ist die Beschleunigung von RS1 dieselben wie beim ET420/423.
Übrigens: ET423 beschleunigt nicht schneller (sogar ein bißchen langsamer als ET420) -ihr wißt, was ich meine.
Der RS1 beschleunigt zwar für einen VT sehr gut, aber noch nicht so gut wie 420 u. 423. Vorallem nciht so konstant, was aber auch wieder am V-Motor liegt.
Ansonsten wäre die günstigste Llsung tatsächloch der Ausbau der vollen Strecke sowie eines Anschlusses nach Feuerbach bzw. in der HVz nach S Hbf (wenn noch Platz).
Ansonsten wäre die günstigste Llsung tatsächloch der Ausbau der vollen Strecke sowie eines Anschlusses nach Feuerbach bzw. in der HVz nach S Hbf (wenn noch Platz).
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Auf Gleis 1a ist so gut wie immer Platz. Da Könnte man auch einen 55cm Bahnsteig hinbauen. Ist halt schlecht zu Finden, hat aber auch eine Neue Anzeige.Dave @ 28 Nov 2005, 21:23 hat geschrieben: Ansonsten wäre die günstigste Llsung tatsächloch der Ausbau der vollen Strecke sowie eines Anschlusses nach Feuerbach bzw. in der HVz nach S Hbf (wenn noch Platz).
Aber eine Ausfädelung vor den Nbf zur Löwentorbrücke halte ich auch sehr interesant, da die Stadtbahn Trotz mehr Haltestellen wegen des kürzeren weges gleich viel Zeit wie die S-Bahn zum Hbf braucht.
Nein danke. Stadtbahnen sind nun mal Stadtbahnen und keine S- oder Regionalbahnen. Wenn jemand von Stuttgart nach Karlsruhe will (wer will das schonandreas @ 10 Dec 2005, 07:09 hat geschrieben: die Stuttgarter sollen sich mit den Karlsruhern zusammentun, dann können sie zusammen ein Riesennetz aufbauen....

Viel mehr sollte man die Erweiterung der Rhein-Neckar-S-Bahn mit Integration der RE-Linien S-HD und S-KA zu einem einheitlichen, zusammenhängenden Schnellbahn-Regionalverkehrsangebot im Südwesten vorantreiben.
Ja, ja, Dr. Prof. Dipl. Ing. Andreas will also mit einem "tollen" Stadtbahn durch die gegend fahren lassen? Hm! Kann er durchaus, wenn er die Fahrgäste auf die Intercitys umlenken will!andreas @ 10 Dec 2005, 07:09 hat geschrieben: die Stuttgarter sollen sich mit den Karlsruhern zusammentun, dann können sie zusammen ein Riesennetz aufbauen....
Genauso bescheuert wie der Zusammenschluss der (möglichen) Regionalstadtbahnen KA und S. Ein RegionalExpress ist nun mal keine Stadtschnellbahn im großstädtischen Ballungsraum sondern ein Eilzug zum Verbinden von Mittelzentren.D-Love @ 10 Dec 2005, 07:22 hat geschrieben: Viel mehr sollte man die Erweiterung der Rhein-Neckar-S-Bahn mit Integration der RE-Linien S-HD und S-KA zu einem einheitlichen, zusammenhängenden Schnellbahn-Regionalverkehrsangebot im Südwesten vorantreiben.
@glemsexpress: Im Hbf von S wird es womöglich noch Platz geben. Auf der Strecke Zuffenhausen - Hbf dürften die Kapazitäten aber knapp sein.
Grüße, Dave
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Wenn man die Strecke für 2 1/2-min-Takt ausbaut müsste es eigentlich gehen.Dave @ 10 Dec 2005, 15:36 hat geschrieben: @glemsexpress: Im Hbf von S wird es womöglich noch Platz geben. Auf der Strecke Zuffenhausen - Hbf dürften die Kapazitäten aber knapp sein.
Ich bin aber eigentlich eher für eine Stadtbahn, aber ohne Riesennetz wie in Karlsruhe (immer diese Verspätungen die sich durchs ganze Netz ziehen SCHRECKLICH. Das entfernteste Ziel sollte höchstens Calw sein (Regiostadtbahn Calw - Grafenau - Böblingen) Diesen Vorschlag habe ich mal irgendwo im Internet gelesen, und halte ihn eigentlich für eine Prüfenswerte Idee. Blos die Finanzierung wird wohl Schwierig :rolleyes:
So viele Verspätungen gibt es im Stadtbahnnetz Karlsruhe aber nicht. Im übrigen hat jedes Netz solche Probleme.glemsexpress @ 10 Dec 2005, 19:42 hat geschrieben:Ich bin aber eigentlich eher für eine Stadtbahn, aber ohne Riesennetz wie in Karlsruhe (immer diese Verspätungen die sich durchs ganze Netz ziehen SCHRECKLICH.
Ach, und wohin sollte die Stadtbahn Calw-Grafenau-Böblingen weiter führen? Diese eine Strecke für sich allein? Ich werde mich mal umhören.glemsexpress @ 10 Dec 2005, 19:42 hat geschrieben:Das entfernteste Ziel sollte höchstens Calw sein (Regiostadtbahn Calw - Grafenau - Böblingen) Diesen Vorschlag habe ich mal irgendwo im Internet gelesen, und halte ihn eigentlich für eine Prüfenswerte Idee. Blos die Finanzierung wird wohl Schwierig :rolleyes:
Grüße, Dave
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Wenns bei der Stadtbahn KA klemmt, ist meist DB Netz schuld.
Beispiel, eine Fahrt Freudenstadt-Karlsruhe Bahnhof S41: Bis Rastatt superpünktlich, danach Hp0 und ein ICE vor die Nase gesetzt, außerdem verspätete Einfahrt hinter dem Albtalbahnhof wegen eines kreuzenden Gegenzuges. Dadurch +7. Durch Rennen und Würgen noch den Anschluß gekriegt.
Beispiel, eine Fahrt Freudenstadt-Karlsruhe Bahnhof S41: Bis Rastatt superpünktlich, danach Hp0 und ein ICE vor die Nase gesetzt, außerdem verspätete Einfahrt hinter dem Albtalbahnhof wegen eines kreuzenden Gegenzuges. Dadurch +7. Durch Rennen und Würgen noch den Anschluß gekriegt.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
So würde ich es nicht sagen: Die Strecken, die die Stadtbahnen mit anderen Zügen teilen, sind höher frequentiert und dadurch Verspätungsanfälliger. Wobei die Kraichgaubahn (S4) auch gut belegt ist und trotzdem relativ pünktlich ist.Tequila @ 11 Dec 2005, 17:48 hat geschrieben: Wenns bei der Stadtbahn KA klemmt, ist meist DB Netz schuld.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Nicht, wenn man sich genau an die Abläufe und an die Fahrpläne hält.Dave @ 11 Dec 2005, 17:54 hat geschrieben: So würde ich es nicht sagen: Die Strecken, die die Stadtbahnen mit anderen Zügen teilen, sind höher frequentiert und dadurch Verspätungsanfälliger. Wobei die Kraichgaubahn (S4) auch gut belegt ist und trotzdem relativ pünktlich ist.
Sicher nicht. Wo Menschen am Werk sind, da passieren Fehler. Und auch ohne Menschen (Stichwort Wetter usw.) kann es genug Steine im System geben.DT810 @ 11 Dec 2005, 17:58 hat geschrieben: Nicht, wenn man sich genau an die Abläufe und an die Fahrpläne hält.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Aber eine Ausfädelung vor den Nbf zur Löwentorbrücke halte ich auch sehr interesant, da die Stadtbahn Trotz mehr Haltestellen wegen des kürzeren weges gleich viel Zeit wie die S-Bahn zum Hbf braucht.





Doch bitte keine Karlsruher Verhältnisse hier. Ich finde die Idee einer Regiostadtbahn hier in Stuttgart nicht so gut. Karlsruhe kann man nicht mit Stuttgart vergleichen und außerdem ist Stuttgart immer noch die Landeshauptstadt von BW, man muß nicht das den Badensern nachmachen. Stuttgart ist viel größer wie Karlsruhe und ist im Gegensatz zu Karlsruhe eine Metropole und kein Provinznest. In z. B. Frankfurt gibts das ja auch nicht. Man Stelle sich nur mal die Stadtbahn auf den S-Bahn Gleisen langschleichen vor und wie sie den ganzen Verkehr aufhält durch das öftere halten. Wenn, dann nur auf den Stadtbahngleisen (Expressstadtbahnen). So könnte man dann auf der Fahrt von Heimerdingen neue Gebiete z. B. in Korntal anschliessen statt auf den versifften Bahnanlagen zu fahren. Das hat die Stuttgarter Stadtbahn nicht verdient, an den versifften Bahnhöfen der DB zu halten. Sonst könnte man auch gleich die Karlsruher S-Bahn durch Stuttgart fahren lassen und dann würde Stuttgart das Bild einer Landeshauptstadt verlieren mit seiner eigenen S- und Stadtbahn.
Das wäre ein ganz klarer Rückschritt!
Gel glemsexpress

Mind the IIIhhh in Osterburken!!!
(And NOT the gap in London!!!)
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Auf emotionale Problemlichkeiten kann man bei der Verwirklichung eines möglichst erfolgreichen und guten ÖPNV-System nicht achten. Dazu beachte auch meinen jüngsten Beitrag im Themenbaum Stadtbahn Karlsruhe. Es gibt sicher auch Bereiche, in denen eine Regional-Stadtbahn auch in Stuttgart oder im Rhein-Main-Gebiet (Stichwort Hanau oder Wiesbaden) sinnvoll sein kann.VersiffteBahn @ 11 Dec 2005, 20:51 hat geschrieben:Doch bitte keine Karlsruher Verhältnisse hier. Ich finde die Idee einer Regiostadtbahn hier in Stuttgart nicht so gut. Karlsruhe kann man nicht mit Stuttgart vergleichen und außerdem ist Stuttgart immer noch die Landeshauptstadt von BW, man muß nicht das den Badensern nachmachen. Stuttgart ist viel größer wie Karlsruhe und ist im Gegensatz zu Karlsruhe eine Metropole und kein Provinznest. In z. B. Frankfurt gibts das ja auch nicht.
Das hat, glaube ich, keiner verlangt. Lies dir mal die Beiträge da weiter oben durch.VersiffteBahn @ 11 Dec 2005, 20:51 hat geschrieben:Man Stelle sich nur mal die Stadtbahn auf den S-Bahn Gleisen langschleichen vor und wie sie den ganzen Verkehr aufhält durch das öftere halten. Wenn, dann nur auf den Stadtbahngleisen (Expressstadtbahnen).
Wäre OK.VersiffteBahn @ 11 Dec 2005, 20:51 hat geschrieben:So könnte man dann auf der Fahrt von Heimerdingen neue Gebiete z. B. in Korntal anschliessen statt auf den versifften Bahnanlagen zu fahren.
Völliger Blödsinn. Allein mit der Stadtbahn Stuttgart und der Voll-S-Bahn kann man in Zukunft jedoch keinen finanziell verantwortlichen Ausbau des ÖPNV's gestalten. Eine S-Bahn auf der Strohgäubahn wäre beispielsweise zu teuer.VersiffteBahn @ 11 Dec 2005, 20:51 hat geschrieben:Das hat die Stuttgarter Stadtbahn nicht verdient, an den versifften Bahnhöfen der DB zu halten. Sonst könnte man auch gleich die Karlsruher S-Bahn durch Stuttgart fahren lassen und dann würde Stuttgart das Bild einer Landeshauptstadt verlieren mit seiner eigenen S- und Stadtbahn.
Grüße, Dave
Bearbeitung: Den "Doppel"-Gruß entfernt.
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@ versiftebahn
Ich verstehe einige deiner Aussagen nicht
- Wieso Täte Stuttgart das Gesicht einer Lndeshaußtstadt verlieren?
- Wie wilst du Züge mit 55cm Ausstieg (Karlsruher S-Bahn) an 96cm Bahnsteigen der Stuttgarter S-Bahn halten lassen?
- Wie kommst du darauf, dass die Stadtbahn öfter hält als die S-Bahn. Und wo sich zusätzliche Halte eventuell lohnen könnten, fährt entweder nur die S6 oder ist genug platz für Ausweichgleise. Zudem könnte villeicht der Halt Neuwirtshaus für die S-Bahn entfallen.
- Wiso ist eine der Größten Städte Baden Würtembergs ein Prowinznest?
Ich verstehe einige deiner Aussagen nicht
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- Wie wilst du Züge mit 55cm Ausstieg (Karlsruher S-Bahn) an 96cm Bahnsteigen der Stuttgarter S-Bahn halten lassen?
- Wie kommst du darauf, dass die Stadtbahn öfter hält als die S-Bahn. Und wo sich zusätzliche Halte eventuell lohnen könnten, fährt entweder nur die S6 oder ist genug platz für Ausweichgleise. Zudem könnte villeicht der Halt Neuwirtshaus für die S-Bahn entfallen.
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WEG-Stellungsnahme
Hier könnt ihr mehr über das Strogäubahnprojekt erfahren (Leider etwas Älter). Ich hoffe man kommt bald zur einer Entscheidung.
Zu den Fahrzeugen hätte ich einen Vorschlag: Man verwendet die Älteren Karlsruher Fahrzeuge, und baut die Treppen an den Ausstiegen aus. Dann könnte man die Entwicklungszeit in Stuttgart überbrücken, und Karlsruhe hätte einheitlich behindertengerechtere Wagen.
Hier könnt ihr mehr über das Strogäubahnprojekt erfahren (Leider etwas Älter). Ich hoffe man kommt bald zur einer Entscheidung.
Zu den Fahrzeugen hätte ich einen Vorschlag: Man verwendet die Älteren Karlsruher Fahrzeuge, und baut die Treppen an den Ausstiegen aus. Dann könnte man die Entwicklungszeit in Stuttgart überbrücken, und Karlsruhe hätte einheitlich behindertengerechtere Wagen.
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Hier gibts informationen über Calw - Weil der Stadt bzw. BöblingenDave @ 11 Dec 2005, 15:53 hat geschrieben: Ach, und wohin sollte die Stadtbahn Calw-Grafenau-Böblingen weiter führen? Diese eine Strecke für sich allein? Ich werde mich mal umhören.
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Hier stehen einige Zeitungsartikel über eine Stadtbahn Markgröningen-Ludwigsburg
Bei der Schwarzwaldbahn hat sich die Variante Calw-Weil der Stadt mit Dieselbetrieb hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit gegen die Möglichkeit einer RegioStadtbahn Calw-Böblingen durchgesetzt. Da der Anschluss der S60 in Renningen nicht auf die S6 aus Weil der Stadt, sondern auf die S6 von Stuttgart ausgelegt ist und nach dem Abschluß der Bauarbeiten in Renningen ein zusätzlicher Bahnsteig zur Verfügung steht, wäre es natürlich wünschenswert, einige Schwarzwaldbahnumläufe würden bis nach Renningen Bf durchgebunden werden (möglicherweise ohne Halt in Malmsheim). Die Frage ist jedoch, ob die eingleisige Strecke Malmsheim-Weil der Stadt noch irgendwelche Kapazität hat, um zusätzliche Züge aufzunehmen. Daran wird es wohl scheitern.
Bitte - hört auf mit solchen Undingen.
Man kann die Produktklasse C (S-Bahn, RE, RB) ja gleich mit der Straßenbahn ausbremsen, die wir am besten durch den Stammstreckentunnel schicken und in TSS W wenden lassen, oder wie :blink:?
Beispiel: WEG von Korntal bis Feuerbach auf dem S-Bahngleis. Lokführer der S-Bahn kennen dieses Spielchen. WEG hat gnadenlos Verspätung und bremmst die S6 auf dem Weg nach Stuttgart gewaltig aus. Eigentlich sollte der WEG-Hobel längst in Feuerbach sein, hustet aber immernoch kurz vor der S-Bahn her. Was hat dies zur Folge? Die S6 wird zuspät in den Stammstreckentunnel eingefädelt und um den Betriebsablauf zu sichern müssen andere S-Bahnen warten. Dies ist mit ein Grund, dass S-Bahnen oft 5 Minuten Verspätung in Richtung Innenstadt haben.
Deshalb: Lasst um Gottes Willen diesen Schwachsinn bleiben. Wir haben unsere S-Bahn, die sehr gut als Zubringer fahren kann. Meiner Meinung nach sollte die WEG aus Heimerdingen (oder woher auch immer) sowieso grundsätzlich in Korntal enden, wo Fahrgäste auf die S-Bahn umsteigen können. Das gleiche sieht man in Schorndorf mit der WEG aus Rudersberg Nord, klappt super und die Leute kommen alle hin, wo sie hin wollen (vor allem OHNE Verspätung durch Ausbremsungen).
Mein nächster Gedanke: Es ist ebenso Schwachsinn, jeden Fernzug nach Stuttgart Hbf reinzudrücken. Es würde ein Halt z.B. in Cannstatt reichen, bei dem man dann auf die S-Bahn umsteigen kann. Dadurch wäre der Fernverkehr schneller, da er nicht am Hbf wenden muss. Wir sollten unseren Regionalverkehr als Zubringer zu den Fernzügen sowie die Privat- und Nebenbahnen als Zubringer zum Regionalverkehr nutzen, so würde vieles bei der Bahn besser, schneller und pünktlicher laufen.
Mein Motto: Der Regionalverkehr als Rückgrad des Bahnverkehrs.
Und: DB und Privatbahnen sollten zusammen statt gegeneinander arbeiten.
PS: Ich hab mir die Beiträge davor nicht genau durchgelesen, daher kann es zu Überschneidungen kommen.
Man kann die Produktklasse C (S-Bahn, RE, RB) ja gleich mit der Straßenbahn ausbremsen, die wir am besten durch den Stammstreckentunnel schicken und in TSS W wenden lassen, oder wie :blink:?
Beispiel: WEG von Korntal bis Feuerbach auf dem S-Bahngleis. Lokführer der S-Bahn kennen dieses Spielchen. WEG hat gnadenlos Verspätung und bremmst die S6 auf dem Weg nach Stuttgart gewaltig aus. Eigentlich sollte der WEG-Hobel längst in Feuerbach sein, hustet aber immernoch kurz vor der S-Bahn her. Was hat dies zur Folge? Die S6 wird zuspät in den Stammstreckentunnel eingefädelt und um den Betriebsablauf zu sichern müssen andere S-Bahnen warten. Dies ist mit ein Grund, dass S-Bahnen oft 5 Minuten Verspätung in Richtung Innenstadt haben.
Deshalb: Lasst um Gottes Willen diesen Schwachsinn bleiben. Wir haben unsere S-Bahn, die sehr gut als Zubringer fahren kann. Meiner Meinung nach sollte die WEG aus Heimerdingen (oder woher auch immer) sowieso grundsätzlich in Korntal enden, wo Fahrgäste auf die S-Bahn umsteigen können. Das gleiche sieht man in Schorndorf mit der WEG aus Rudersberg Nord, klappt super und die Leute kommen alle hin, wo sie hin wollen (vor allem OHNE Verspätung durch Ausbremsungen).
Mein nächster Gedanke: Es ist ebenso Schwachsinn, jeden Fernzug nach Stuttgart Hbf reinzudrücken. Es würde ein Halt z.B. in Cannstatt reichen, bei dem man dann auf die S-Bahn umsteigen kann. Dadurch wäre der Fernverkehr schneller, da er nicht am Hbf wenden muss. Wir sollten unseren Regionalverkehr als Zubringer zu den Fernzügen sowie die Privat- und Nebenbahnen als Zubringer zum Regionalverkehr nutzen, so würde vieles bei der Bahn besser, schneller und pünktlicher laufen.
Mein Motto: Der Regionalverkehr als Rückgrad des Bahnverkehrs.
Und: DB und Privatbahnen sollten zusammen statt gegeneinander arbeiten.
PS: Ich hab mir die Beiträge davor nicht genau durchgelesen, daher kann es zu Überschneidungen kommen.
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Warum äußern sich viele DBler derart abfällig sich über die WEG? Das sind doch genauso TFs, die vermutlich genausowenig wie DB-TFs an Verspätungen persönlich schuld sind.dumsel @ 1 Jan 2006, 10:36 hat geschrieben: ... WEG-Hobel längst in Feuerbach sein, hustet aber immernoch kurz vor der S-Bahn her.
Ah ja, dann sollen die ICs und ICEs stattdessen auf dem Vorfeld des Hbf kopfmachen?dumsel @ 1 Jan 2006, 10:36 hat geschrieben: Mein nächster Gedanke: Es ist ebenso Schwachsinn, jeden Fernzug nach Stuttgart Hbf reinzudrücken. Es würde ein Halt z.B. in Cannstatt reichen, bei dem man dann auf die S-Bahn umsteigen kann. Dadurch wäre der Fernverkehr schneller, da er nicht am Hbf wenden muss.
Gruß - Martin
I saw which was the winning side / But still I joined the other
And I'm in love with every strange unfolding day / As the storm begins to break cover
_________________ Justin Sullivan/Robert Heaton (New Model Army)
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So ist das nicht ganz richtig. Mit WEG-Hobel meinte ich eigentlich das Fahrzeug. Ob 650 der DB oder der Hobel der WEG, ich hasse die Dinger. Gegen die Tf hab ich persönlich nichts, sind Leute wie wir. Nur einen gibt's, der erscheint mir etwas merkwürdig. "Gucke, Brot wachse auf Feld". Neue Bezeichnung für Kartoffeln, aber lassen wir das..remstalpendler @ 1 Jan 2006, 11:42 hat geschrieben: Warum äußern sich viele DBler derart abfällig sich über die WEG? Das sind doch genauso TFs, die vermutlich genausowenig wie DB-TFs an Verspätungen persönlich schuld sind.
Natürlich geht das in Stuttgart derzeit nicht anders, das ist klar. Man könnte aber im Zuge von Stuttgart 21 die Bahnsteighalle sanieren und eine Wendeanlage bauen.Ah ja, dann sollen die ICs und ICEs stattdessen auf dem Vorfeld des Hbf kopfmachen?
Gruß zurück
Martin