Relentel @ 20 Mar 2012, 16:57 hat geschrieben: Dieser Tenor a la "Du hast keine Ahnung, also rede nicht mit" ist eine Frechheit.
Wenn man keine Ahnung hat kann man natürlich mitreden - aber man sollte nachfragen, wie das ganze überhaupt funktioniert, und nicht erstmal pauschal allen Leuten, die beruflich damit zu tun haben, Unfähigkeit vorwerfen.
Ich ziehe in Zweifel dass die Leute (sind ja nur 2), die hier die Arroganz schaufelweise herumwerfen, dies auch wirklich berechtigt tun. Ihr behauptet immer, zu einem erlesenen Insiderkreis zu gehören.
Ich behaupte ich habe mehr Ahnung von Stellwerken als Du - mehr sage ich nicht.
Und selbst wenn ihr die Checker wärt die zu sein ihr vorgebt - von echten Profis würde ich professionelleres Verhalten erwarten. Stattdessen seid ihr bemüht, anderen nach "Gutsherrenart" den Mund zu verbieten.
Und wie sieht Deiner Meinung nach professionelles Verhalten aus? Zu völlig falschen Behauptungen "hast recht" zu sagen? Wenn etwas falsch ist ist es falsch, und das erlaube ich mir auch zu sagen.
A propos Wertigkeit eurer Informationen: Eine der ersten Infos die ich hier drin bekommen habe war "Fahr doch mit dem Auto wenns dir nicht passt". So sprechen wahre Insider

Das kam definitiv nicht von mir. Ich habe lange versucht Dir die Hintergründe sachlich zu erläutern - offenbar bist Du an Hintergründen aber nicht interessiert, deswegen erläutere ich diese nur noch für andere Leute, die das vielleicht auch interessiert.
Ähnlich hochwertig finde ich den Einwand, dass man defekte Baugruppen ja erst nach dem Defekt austauschen kann. Oder dass man ein "Hochleistungsstellwerk" nicht einfach reparieren könne.
Man kann Baugruppen prophylaktisch warten, und das wird auch gemacht. Hellsehen können die Techniker aber bedauerlicherweise nicht. Ich weiß ja nicht was Du für eine Ausbildung hast - das Ausfallverhalten von Technik allgemein ist relativ gut statistisch erfassbar, und die Statistik benennt auch die Zusammenhänge zwischen Aufwand der prophylaktischen Wartung und Ausfallrate. Leider besteht hier ein exponentieller Zusammenhang - irgendwann steigt der Wartungsaufwand unverhältnismäßig stark. Betrachtet man die große Komplexität der Stellwerke, ist die Ausfallrate kein so großes Wunder mehr. Klar, irgendwo wird es wahrscheinlich schon noch mögliches Verbesserungspotential geben, aber irgendwo ist eine Grenze.
Hallo? Das ganze Stellwerk gehört ausgetauscht! Wenn ein Auto rostig ist dann bringts doch nichts die Roststellen einfach neu anzumalen.
Große Stellwerke liegen teilweise im dreistelligen Millionenbereich, um alle Stellwerke im S-Bahn-Bereich München zu tauschen liegen wir vermutlich im Bereich von einer Milliarde oder sogar mehr. Der Austausch von Stellwerken hat eine Vorlaufzeit von mehrere Jahren, und bringt größere Einschränkungen durch die damit verbundenen Bauarbeiten für die Fahrgäste mit. Es ist weder möglich noch sinnvoll, alle Stellwerke alle paar Jahre auszutauschen.
Die Frage welches Stellwerk gemeint sei ist ein netter Versuch einer rhetorischen Frage.
Das ist eine ernst gemeinte Frage. Ohne zu wissen von was für Stellwerkstörungen Du genau redest kann ich ja nichts dazu sagen.
Das mit den fehlenden Fenstern darf ja wohl nicht wahr sein! Soll ich euch da jetzt Nachhilfe geben??
Wer außer Dir redet hier von fehlenden Fehlern? Ich rede von dem Fehler, überhaupt Fenster einzubauen.
Wenn die UV Strahlung schädlich ist, dann sollte man Folien aufkleben. Kostet nen zweistelligen Eurobetrag.
Wenn man das Problem gekannt hätte hätte man gar nicht erst Fenster eingebaut. Jetzt ist es halt zu spät.
Ah und wenn dann zu wenig Luft hinkommt - oh da kenne ich eine geniale Erfindung! Die nennt sich Ventilator! Brauch ich nicht mal ein zusätzliches Loch in der Wand...einfach ein Fenster raus, Ventilator rein. Schon sinds ein paar Grad weniger, krieg ich garantiert für ein zwei Tausender gebacken.
Macht man doch - und wo nötig baut man sogar eine Klimaanlage rein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876