München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Den IC-Komfort kann man auch in die Doppelstockzüge einbauen, kommt halt auf die Bundesländer an, mit welcher Einrichtung die diese Züge bestellen.Cmbln @ 2 Sep 2007, 07:11 hat geschrieben:Freut Euch doch lieber über den IC-Komfort zum RE-Preis, statt nach den unbequemem Dostos zu rufen... :unsure:
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Die rampen gehen auf 55 cm hoch... Und um die Ausfahrscheiße rauszufahren brauchts ewig...612 hocker @ 1 Sep 2007, 23:37 hat geschrieben:Das Problem wird man auch in den Griff bekommen. Man könnte die Einstiege wie bei den Tiefeinstiegdostos über eine Rampe um 20cm erhöhen, dafür müssten im Obergeschoss zwar ein Paar Sitzplätze dran glauben. Aber dafür hat man dann eine Einstiegshöhe von 76cm.Und was bringt dir der Doppelstockzug?
Hm...- er hat 55cm Bahnsteighöhe. Die Bahnsteige sind aber 76cm hoch. Schlecht, da muss man ja sich in die Türhinabstürzen
Hier sieht man sehr gut die Rampe am Einstieg.
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So sieht das dann im Obergeschoss aus.
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Hier sieht man noch mal die Erhöhungen an den Ausstiegen auf beiden Seiten.
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Ja und diese 15cm sind keine Schwierigkeit, dass wird doch wohl noch jeder hinbekommen. Deshalb halte ich das Argument für lächerlich. Ich finde es sowieso schwachsinnig dass heute jeder Einstieg möglichst niveaufrei sein soll oder muss. Ob da jetzt ein Höhenunterschied von 15cm ist oder nicht, dass macht auch keinen großen Unterschied. Übigens bieten die IC-Wagen auch keinen niveaufreien Einstieg.Die rampen gehen auf 55 cm hoch... Und um die Ausfahrscheiße rauszufahren brauchts ewig...
doch wenn du z.bsp. mit kinderwagen unterwegs bist, oder für ältere Menschen, oder für mobilitätseingeschränkte Menschen...
ich bin vor kurzem selber 6 wochen wegen meinem gebrochenen Fuß auf Krücken gegangen... das einsteigen in einen Niederflurbus an der haltestelle war da schon ne herausforderung!
ich bin vor kurzem selber 6 wochen wegen meinem gebrochenen Fuß auf Krücken gegangen... das einsteigen in einen Niederflurbus an der haltestelle war da schon ne herausforderung!
mfg Daniel
So wie du schreibst, warst du noch nie auf einen höhengleichen Einstieg angewiesen (sei froh darum!). Sonst würdest du verstehen, daß das für Personen mit Behinderungen eine erhebliche Erleichterung darstellt. 15cm klingen zwar nach wenig, können aber viel ausmachen. Ich mußte schon zweimal jeweils 6 Wochen mit Krücken gehen; da war das Einsteigen in eine S-Bahn Bahnsteigen mit einer niedrigeren Höhe als 96cm nicht gerade leicht.612 hocker @ 2 Sep 2007, 15:42 hat geschrieben:Ja und diese 15cm sind keine Schwierigkeit, dass wird doch wohl noch jeder hinbekommen. Deshalb halte ich das Argument für lächerlich. Ich finde es sowieso schwachsinnig dass heute jeder Einstieg möglichst niveaufrei sein soll oder muss. Ob da jetzt ein Höhenunterschied von 15cm ist oder nicht, dass macht auch keinen großen Unterschied.
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Da muss ich euch auch wieder Recht geben. Aber wieso baut man denn, dann heute fast alle Bahnsteige (außer S-Bahn) auf 76cm um. Trotzdem gibt es aber nur wenige Fahrzeuge die diese Einstiegshöhe haben.So wie du schreibst, warst du noch nie auf einen höhengleichen Einstieg angewiesen (sei froh darum!). Sonst würdest du verstehen, daß das für Personen mit Behinderungen eine erhebliche Erleichterung darstellt. 15cm klingen zwar nach wenig, können aber viel ausmachen. Ich mußte schon zweimal jeweils 6 Wochen mit Krücken gehen; da war das Einsteigen in eine S-Bahn Bahnsteigen mit einer niedrigeren Höhe als 96cm nicht gerade leicht.
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Frag mal nen Rollifahrer... Das Problem liegt dran, dass Leute, die keine Ahnung haben, wie das ist, behaupten, dass die 20 cm keinen Unterschied machen.612 hocker @ 2 Sep 2007, 15:42 hat geschrieben: Ja und diese 15cm sind keine Schwierigkeit, dass wird doch wohl noch jeder hinbekommen. Deshalb halte ich das Argument für lächerlich. Ich finde es sowieso schwachsinnig dass heute jeder Einstieg möglichst niveaufrei sein soll oder muss. Ob da jetzt ein Höhenunterschied von 15cm ist oder nicht, dass macht auch keinen großen Unterschied. Übigens bieten die IC-Wagen auch keinen niveaufreien Einstieg.
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Dafür kann man ja wieder eine herkömliche Rampe einbauen. Die Frage ist nur ob sich dieser Aufwand mit den 76cm Einstiegen für 5 Rollstuhlfahrer die Woche lohnt.Frag mal nen Rollifahrer... Das Problem liegt dran, dass Leute, die keine Ahnung haben, wie das ist, behaupten, dass die 20 cm keinen Unterschied machen.
Wenn du für die fünf Rollifahrer in einer Woche die Rampe aufgebaut hast, dann weißt du: Ja, es rentiert sich. 

Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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So eine ausfahrbare Rampe wie sie in den Dostos heute ist halte ich durchaus für sinnvoll. Nur alle Fahrzeuge mit 76cm Einstiegen auszurüsten halte ich nicht für sinnvoll, wenn das so ein Problem darstellt wie bei den Dostos.Wenn du für die fünf Rollifahrer in einer Woche die Rampe aufgebaut hast, dann weißt du: Ja, es rentiert sich.
612 hocker @ 2 Sep 2007, 15:42 hat geschrieben: Ja und diese 15cm sind keine Schwierigkeit, dass wird doch wohl noch jeder hinbekommen. Deshalb halte ich das Argument für lächerlich. Ich finde es sowieso schwachsinnig dass heute jeder Einstieg möglichst niveaufrei sein soll oder muss. Ob da jetzt ein Höhenunterschied von 15cm ist oder nicht, dass macht auch keinen großen Unterschied. Übigens bieten die IC-Wagen auch keinen niveaufreien Einstieg.
Schon mal versucht nen Elektro-Rollstuhl von 60 kg incl. Person von rund 80 kg auch nur 2 Zentimeter hoch oder runter zu wuchten?
Oder so eine 140 kg schwere Fuhre gefahrlos so eine steile Rampe hoch oder runter zu fahren?
Mach mal und dann erzähl mir den Mist noch mal! <_<
Und glaub mir, ich weiß durchaus wo von ich spreche! Mein Vater sitz in einem solchen Rollstuhl.
Aber wenn ich an das teilweise wirklich asoziale Verhalten mancher Fahrgäste (tlw. selbst scheintot) denke, als ich meine Eltern im Zug nach Travemünde begleitet habe, wundert mich so ein unqualifiziertes Geblubber auch nicht mehr.
<_<
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Dafür gibt es eine im Fahrzeug installierte Rampe oder einen Hublift am Bahnsteig.Schon mal versucht nen Elektro-Rollstuhl von 60 kg incl. Person von rund 80 kg auch nur 2 Zentimeter hoch oder runter zu wuchten?
Oder so eine 140 kg schwere Fuhre gefahrlos so eine steile Rampe hoch oder runter zu fahren?
Ich hab schon oft genug Rollis in nen Zug geschoben. Selbst bei 55cm Einstieg am 76cm Bahnsteig war das nie ein Problem und für Eletro-Rollis gibts Rampen oder Hublifte die völlig ausreichen. Du brauchst nur in meine Statistik in der Signatur gucken, dann kannst du dir vorstellen wie oft ich das gemacht habe.Mach mal und dann erzähl mir den Mist noch mal!
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Nur: Die Scheiße, die jetzt verbaut ist, braucht minimum 5 min... Tf dapst hinter, fährt aus, Rolli rein/raus, Rampe rein, Tf wieder auf die Lok.612 hocker @ 2 Sep 2007, 18:51 hat geschrieben: Ich hab schon oft genug Rollis in nen Zug geschoben. Selbst bei 55cm Einstieg am 76cm Bahnsteig war das nie ein Problem und für Eletro-Rollis gibts Rampen oder Hublifte die völlig ausreichen. Du brauchst nur in meine Statistik in der Signatur gucken, dann kannst du dir vorstellen wie oft ich das gemacht habe.
Hier muss man ausnahmsweise mal den Bus loben: Da gibts ausklappbare Rampen...
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Bei DB Regio NRW gibts noch immer einen KIN auf den Dosto Umläufen der das erledigt und bei den Triebwagen muss der Tf nur bis zur nächsten Tür.Nur: Die Scheiße, die jetzt verbaut ist, braucht minimum 5 min... Tf dapst hinter, fährt aus, Rolli rein/raus, Rampe rein, Tf wieder auf die Lok. Hier muss man ausnahmsweise mal den Bus loben: Da gibts ausklappbare Rampen...
Du darfst nicht von Regio NRW ausgehen - grad in BaWü ("Wir können alles - außer vernünftigen Nahverkehr") fährt der Murks oft unbegleitet oder nur mit PiR...612 hocker @ 2 Sep 2007, 19:23 hat geschrieben: Bei DB Regio NRW gibts noch immer einen KIN auf den Dosto Umläufen der das erledigt und bei den Triebwagen muss der Tf nur bis zur nächsten Tür.
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Nahverkehr können wirChristianMUC @ 2 Sep 2007, 19:25 hat geschrieben: Du darfst nicht von Regio NRW ausgehen - grad in BaWü ("Wir können alles - außer vernünftigen Nahverkehr") fährt der Murks oft unbegleitet oder nur mit PiR...

Mit Krücken?! Was hast Du denn da veranstaltet?VT 609 @ 2 Sep 2007, 15:52 hat geschrieben: Ich mußte schon zweimal jeweils 6 Wochen mit Krücken gehen; da war das Einsteigen in eine S-Bahn Bahnsteigen mit einer niedrigeren Höhe als 96cm nicht gerade leicht.
Ich habe vor 20 Jahren einmal mit Krücken zur Schule fahren müssen. Das ging ohne Probleme, wenn auch das Ein- und Aussteigen wie vieles etwas langsamer ging.
Ach ja, damals kannte man Niederflur noch nicht, die Eingänge der Busse damals kannst Du bei den P-Zügen hier in M noch bewundern.
Knöchel verstaucht, gebrochen, Fuß gebrochen, Knieoperation, usw.. Ich denke, die Frage kannst du dir selber beantworten?Luchs @ 2 Sep 2007, 20:46 hat geschrieben: Mit Krücken?! Was hast Du denn da veranstaltet?
Da wären wir im Übrigen bei einem sehr guten Vorteil des höhengleichen Einstiegs: Menschen mit Gehbehinderung (aber nicht auf einen Rollstuhl angewiesen), gerade Verletzte oder alte Menschen, haben selbst mit den "wenigen" 5-20cm extreme Probleme (v.a. auch die, die einen Rollator dabei haben). Bei höhengleichem Einstieg können sie ohne größere Probleme einsteigen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
In diesem Zusammenhang eine kurze Story, die ich heute erlebt habe (zum Schutz der DB-Mitarbeiter verzichte ich bewusst auf Angaben zu Zeit, Ort und Zug).612 hocker @ 2 Sep 2007, 19:23 hat geschrieben: Bei DB Regio NRW gibts noch immer einen KIN auf den Dosto Umläufen der das erledigt und bei den Triebwagen muss der Tf nur bis zur nächsten Tür.
Ein Dosto-RE läuft Lok vorraus in den Bahnhof ein. Zunächst regulärer Fahrgastwechsel. Alle Türen zu. Tf will abfahren. Aber Irrtum, die letzte Tür im Steuerwagen wird aufgehalten. Nichts ungewöhnliches, wäre es nicht ein hektisch winkender Mitarbeiter von [DB] Station & Service gewesen.
Also musste der Tf aussteigen und am ganzen Zug entlang nach hinten gehen. Ich denn mal neugierig hinterher.
Was war los?
Ganz einfach, ein Rollstuhlfahrer wollte den Zug verlassen. Also Hebebühne raus, Rollstuhl raus, Hebebühne wieder rein, Tf wieder ab nach vorne => 9 Minuten Abfahrtverspätung, bei einer Ankunftverspätung von 1 Minute => Ein Fernzug erhielt dadurch ebenfalls etwa 5 Minuten Verspätung, der Anschluss am nächsten Knotenpunkt dürfte somit gefährdet gewesen sein.
Wo war da der KiN? Die Antwort: keine 2 Meter entfernt, im Führerraum des Steuerwagens... Zu Gunsten des KiN will ich mal annehmen, dass er dort nur deswegen so eifrig an seinem Comunicator rumgespielt hat, weil er seinen Dienstvierkant (mehr braucht man AFAIK für diese Überfahrrampen nicht) verloren hatte...
Die Frage, warum drei DB-Mitarbeiter um diese Rampe herumstehen und sie keiner bedient, darf da wohl gestellt werden. Haben die Service-Kräfte auf dem Bahnsteig keine Vierkantschlüssel? Würde mich schon irgendwie verwundern.
Aber darum gehts mir jetzt gar nicht mal. Ich wollte viel mehr verdeutlichen, dass das KiN-Argument auch nicht so ganz zieht.
Mal ganz davon abgesehen davon, dass auch in NRW nicht alle Dosto-RE-Linien durchgehend mit KiN besetzt sind.
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In welcher?In einer Drehscheibe-Printausgabe steht es ganz deutlich: AB 2008 ändert sich nix mitm FRESH, da is nix mit Stundentakt.