griabig, wenn scho, oda a net...Iarn @ 27 Apr 2019, 20:09 hat geschrieben: Weil Du den Quetschen Spieler so grübig fandest?
[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke
Es gibt meiner Meinung nach eh keine sinnvolle Versvhriftlichung des bairischen Dialekte. Abgeschreckt von vielen Speisekarten versuche ich das gar nicht erst.
Mal im Ernst, was erwartest Du Dir vom Marienplatz. Von der geplanten Technik gibt es ja schon seit längerem ein gutes Video (Technik statt Quetschen Spieler) auf Youtube
Es gibt auch ein 360° FR Video hier, welches auch ohne FR Brille ganz witzig ist, weil man durch schwenken eines Tablets oder Handys mit Bewegungssensor tatsächlich sich "unkucken" kann
Ich habe übrigens eine private Homepage zur 2, Stammstrecke gefunden https://stammstrecke2.com/, wo es immer mal wieder ganz interessante Photos und Videos zum Baufortschritt gibt. Auch zum Umbau Sendlinger Tor sind dort interessante Photos zu finden.
Mal im Ernst, was erwartest Du Dir vom Marienplatz. Von der geplanten Technik gibt es ja schon seit längerem ein gutes Video (Technik statt Quetschen Spieler) auf Youtube
Es gibt auch ein 360° FR Video hier, welches auch ohne FR Brille ganz witzig ist, weil man durch schwenken eines Tablets oder Handys mit Bewegungssensor tatsächlich sich "unkucken" kann
Ich habe übrigens eine private Homepage zur 2, Stammstrecke gefunden https://stammstrecke2.com/, wo es immer mal wieder ganz interessante Photos und Videos zum Baufortschritt gibt. Auch zum Umbau Sendlinger Tor sind dort interessante Photos zu finden.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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bestia_negra
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https://www.sueddeutsche.de/muenchen/hauptb...recke-1.4426114
Wenn die damit durchkommen, dann haben wir die nächsten 20 Jahre Stillstand...Doch mehrere als ausgewiesene Gegner des Stammstreckentunnels bekannte Verkehrs- und Stadtplaner sowie Organisationen, unter ihnen der Bund Naturschutz, das Münchner Forum und der Verkehrsclub Deutschland (VCD), wollen die Notbremse ziehen.
Sie fordern seit Montag in einem offenen Brief an Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Bahnchef Richard Lutz ein Moratorium, also einen Aufschub des Projekts. Als Grund führen sie angebliche Mängel in der Planung an, die alle drei Tiefbahnhöfe in der Stadt betreffen. Es seien gravierende Umplanungen nötig, die erneute Baugenehmigungsverfahren nach sich zögen, was wiederum den Bau um Jahre verzögern würde.
Ich glaube nciht, dass sie bei einem der drei Adressaten auch nur ein Zucken auslösen.
Was nicht gesagt wird, aber im Hintergrund mitspielt, es wurde ja schon mehrfach (auch jüngst anlässlich der Schalterhalle als Eilantrag) geklagt. Anscheinend waren alle Klagen erfolglos, sonst müssten die nicht mit offenen Briefen agieren.
Was nicht gesagt wird, aber im Hintergrund mitspielt, es wurde ja schon mehrfach (auch jüngst anlässlich der Schalterhalle als Eilantrag) geklagt. Anscheinend waren alle Klagen erfolglos, sonst müssten die nicht mit offenen Briefen agieren.
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bestia_negra
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Das ist aber leider mittlerweile die Norm.
Und für mich einer der Gründe warum ich keiner Partei mein Vertrauen im Bereich der Verkehrspolitik schenke. Alle sind nur darauf bedacht, möglichst den anderen ins Sandkastenförmchen zu schei**en.
Und für mich einer der Gründe warum ich keiner Partei mein Vertrauen im Bereich der Verkehrspolitik schenke. Alle sind nur darauf bedacht, möglichst den anderen ins Sandkastenförmchen zu schei**en.
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Was ich bezeinender finde, dass die Grünen einen Stadtratsantrag eingereicht haben siehe Rathaus Umschau, in dem es um die Förderung der Uafrevhterhaltung der Barrierefreiheit am Bahnhof Laim während der Bauarbeite und darüber hinaus geht.
Das erste Mal, dass ich einen Antrag der Grünen zu dem Thema lese, wo es nicht um eine generelle Kritik am Tunnel geht , keine negative Konnotation wie Tieftunnel etc. Es wird völlig sachlich mit
Für mich ist diese Abkehr von einer Fundamental Opposition etwas sehr Erfreuliches, weil es Ressourcen freisetzt, um für eine bessere Umsetzung zu kämpfen statt Kämpfe der Vergangenheit zu schlagen.
Das erste Mal, dass ich einen Antrag der Grünen zu dem Thema lese, wo es nicht um eine generelle Kritik am Tunnel geht , keine negative Konnotation wie Tieftunnel etc. Es wird völlig sachlich mit
eingeleitet.Bis 2026 soll der zweite S-Bahn-Tunnel für München fertiggestellt werden. Am S-Bahnhof Laim ist in diesem Rahmen ein Komplettumbau vorgesehen, der zukünftig einen Zugumstieg stadteinwärts und stadtauswärts am selben Bahnsteig ermöglichen soll. Zudem soll östlich der bereits bestehenden Straßenunterführung in der Wotanstraße eine sogenannte Umweltverbundröhre, also eine Unterführung für eine Tramlinie, FußgängerInnen und RadfahrerInnen entstehen. Die Dauer des Umbaus wird seitens DB AG auf vier Jahre taxiert.
Für mich ist diese Abkehr von einer Fundamental Opposition etwas sehr Erfreuliches, weil es Ressourcen freisetzt, um für eine bessere Umsetzung zu kämpfen statt Kämpfe der Vergangenheit zu schlagen.
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Also mir erschliesst sich jetzt nicht, weshalb die Stadt das bezahlen soll. Wenn die Bahn sich weigert aus finanziellen Gründen, dann sollte man das halt einfach nur mal in den Medien kräftig thematisieren, das die Bahn etwas hat gegen Behinderte und alte Menschen. Mal sehen, wie schnell die umdenken, wenn die Medien sich des Themas annehmen 
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Mimimi wenn ich zuhause mein Bad erneuere habe ich auch Unannehmlichkeiten... Klar kannst dir ein Ersatz bad für die Zeit bauen wirst aber vermutlich ned... Da geht es ja um dein GeldLazarus @ 1 May 2019, 14:39 hat geschrieben: Hilft mir aber viel, wenn ich nur 3 Minuten Zeit in Laim zum Umsteigen habe....
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bestia_negra
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Naja, ob das so erfolgsversprechend ist, das bezweifle ich.143 @ 1 May 2019, 12:04 hat geschrieben: Naja ich vermute mal, daß spätestens zur OB-Wahl nächstes Jahr wenigstens eine Partei versuchen wird die Fundamentalkritiker von Stamm2 und neuem Bahnhof hinter sich zu sammeln. Wahrscheinlich mit nicht unerheblichem Erfolg, gerade bei der älteren Wählerschaft.
Nach meiner Erfahrung sind viele Münchner bei dem Thema der Meinung "Hauptsache es passiert endlich was".
Ob man da mit der Forderung nach einem Baustopp bei der zweiten Stammstrecke tatsächlich mehr Wähler gewinnen kann wie man durch diese Forderung gleichzeitig verliert, das sehe ich nicht als sicher an.
Zudem ein Baustop dann reichlich spät käme. Und Wahlkampf zu machen, mit der Forderung Löcher zu bewahren dürfte unpopulär sein.
Abgesehen von dem Problem, überhaupt nicht erklären zu können, wie man das als Nicht-Bauherr überhaupt durchsetzen könnte.
Also maximal was für Parteien am Rand, die sich eh nicht um Sinn und Dirchsetzbarkeit ihrer Ideen scheren (Linke, AfD, BIA)
Abgesehen von dem Problem, überhaupt nicht erklären zu können, wie man das als Nicht-Bauherr überhaupt durchsetzen könnte.
Also maximal was für Parteien am Rand, die sich eh nicht um Sinn und Dirchsetzbarkeit ihrer Ideen scheren (Linke, AfD, BIA)
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Man muss ja auch keine Fundamentalopposition betreiben. Die Grünen zeigen in den letzten Jahren auf diversen Ebenen, wie man mit simpler Verschleppungstaktik "erfolgreich" ist. Das alte Muster: "Im allgemeinen sind wir dafür dass der ÖPNV massiv ausgebaut werden muss, alle müssen von überall jederzeit schnell nach überall hinkommen können. Die aktuellen geplanten konkreten Maßnahmen wie 2. Stammstrecke sind aber aus Gründen Mist, es muss ganz was anderes gemacht werden. Was und wie und wann und wo, das müssen wir sehen. Morgen, wenn Godot gekommen ist." :ph34r:
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
Die Grünen wollten die Steinhausentram verlängern: abgelehnt
Die Grünen wollen seit langem im Norden Tram (nicht nur zwischen Hart und Kieferngarten): wird verschleppt von der CSU
Die Grünen haben von Anfang an für Süd- und Nordring argumentiert: 2. Stammstrecke wurde durchgesetzt, aber brutal zusammengestrichen, aus Kostengründen.
Inwiefern kannst du da Verschleppungstaktik erkennen?
Die Grünen wollen seit langem im Norden Tram (nicht nur zwischen Hart und Kieferngarten): wird verschleppt von der CSU
Die Grünen haben von Anfang an für Süd- und Nordring argumentiert: 2. Stammstrecke wurde durchgesetzt, aber brutal zusammengestrichen, aus Kostengründen.
Inwiefern kannst du da Verschleppungstaktik erkennen?
Weil die Grünen alleine keine Mehrheit hatten.
Weil in Daglfing die CSU die Mehrheit hat und dort (und überall wo es um eine Tram geht) kräftigst Opposition dagegen macht.
Weil die CSU Staatsregierung mit dem Englischen Garten ein Veto eingelegt hat.
Weil die CSU mit der U26 ein Projekt gefunden hat, das die Tram im Norden verhindern könnte.
Weil die CSU Stamm2 wollte und das nicht in den Entscheidungsbereich der Stadt fällt und die SPD sich von finanziellen Mehrkosten der Stadt gefürchtet hat.......
Weil in Daglfing die CSU die Mehrheit hat und dort (und überall wo es um eine Tram geht) kräftigst Opposition dagegen macht.
Weil die CSU Staatsregierung mit dem Englischen Garten ein Veto eingelegt hat.
Weil die CSU mit der U26 ein Projekt gefunden hat, das die Tram im Norden verhindern könnte.
Weil die CSU Stamm2 wollte und das nicht in den Entscheidungsbereich der Stadt fällt und die SPD sich von finanziellen Mehrkosten der Stadt gefürchtet hat.......
Im BA13 gibt es eine schwarz-grüne Kooperation. Und man hat es auch nciht mal versucht, der BA 13 ist tatsächlich immer für eine Überraschung gut, da etliche BA Mitgleider ein eher erratisches Abstimmungsverhalten haben.Hot Doc @ 2 May 2019, 12:18 hat geschrieben: Weil in Daglfing die CSU die Mehrheit hat und dort (und überall wo es um eine Tram geht) kräftigst Opposition dagegen macht.
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Meine Eltern wohnen in dem Viertel, ich bin dort aufgewachsen. Was die CSU schon Wind gegen die Tram nach Berg am Laim gemacht hat...ohne Worte. Und die Verlängerung wurde auch bei jeder Idee sofort beschossen. Ob das jetzt offiziell in einer BA-Sitzung mal aufs Papier gebracht wurde oder nicht, die lokalen NIMBY-CSUler haben sich dazu deutlich geäußert.
Dürfte BA13 nicht der einzige sein. BA 21 inzwischen mehrheitlich Grün Schwarz.Iarn @ 2 May 2019, 13:34 hat geschrieben: Im BA13 gibt es eine schwarz-grüne Kooperation. Und man hat es auch nciht mal versucht, der BA 13 ist tatsächlich immer für eine Überraschung gut, da etliche BA Mitgleider ein eher erratisches Abstimmungsverhalten haben.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Bin ich auch und meine Eltern wohnen auch noch da.Hot Doc @ 2 May 2019, 21:02 hat geschrieben: Meine Eltern wohnen in dem Viertel, ich bin dort aufgewachsen. Was die CSU schon Wind gegen die Tram nach Berg am Laim gemacht hat...ohne Worte. Und die Verlängerung wurde auch bei jeder Idee sofort beschossen. Ob das jetzt offiziell in einer BA-Sitzung mal aufs Papier gebracht wurde oder nicht, die lokalen NIMBY-CSUler haben sich dazu deutlich geäußert.
Trotzdem haben es die Stadtrats Grünen nicht mal versucht mit der Verlängerung, da finde ich den Verweis auf ein paar Schwarze im BA 13 für eine eher faule Ausrede, sorry.
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Dann kennen wir uns ja vielleicht sogar...Iarn @ 2 May 2019, 22:29 hat geschrieben: Bin ich auch und meine Eltern wohnen auch noch da.
Also erster - nein ehrlicherweise ZWEITER - Treffer bei Google: Zügige Tram-Verlängerung von Berg am Laim nach Daglfing.Trotzdem haben es die Stadtrats Grünen nicht mal versucht mit der Verlängerung, da finde ich den Verweis auf ein paar Schwarze im BA 13 für eine eher faule Ausrede, sorry.
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ANTRAG
Die Stadtverwaltung und die MVG planen zügig die Verlängerung der Tram Steinhausen über den Zamilapark nach Daglfing mit der möglichen Fortsetzung in den Bereich der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme im Nordosten.Ich habe mir auch schon überlegt, wer Du sein könntest. Bin aber zu keinem Ergebnis gekommen. Aber Du warst Hausensteiner oder? Da kenne ich nicht so viele.Hot Doc @ 3 May 2019, 10:02 hat geschrieben:Dann kennen wir uns ja vielleicht sogar...
Tatsächlich war mir der Antrag bis dato unbekannt (oder habe ihn wieder vegessen). Ich habe jetzt nicht deswegen gesucht aber normal habe ich ein Google Alert auf Nachrichten im Zusammenhang mit Bahn und Tram München gesetzt, was auch dazu führt, dass ich relativ oft News poste.Also erster - nein ehrlicherweise ZWEITER - Treffer bei Google: Zügige Tram-Verlängerung von Berg am Laim nach Daglfing.Wüßt ichs nicht besser, würde ich denken Lazarus hätte deinen Account übernommen!Code: Alles auswählen
ANTRAG Die Stadtverwaltung und die MVG planen zügig die Verlängerung der Tram Steinhausen über den Zamilapark nach Daglfing mit der möglichen Fortsetzung in den Bereich der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme im Nordosten.
Ich sehe das aber nicht als Widerspruch zu meinem seit langem gegenüber den Grünen gehegten Kritikpunkt, dass sie während ihrer Amtszeit auch nciht viel beim ÖPNV bewegt haben. Ein Antrag in der Opposition ist ja ehrenwert aber es wäre besser gewesen, sie hätten solche Forderungen in ihrer Regierungszeit erhoben.
Aber ich erkenne, wie Du an meinem Post vom 1 May 2019, 09:13 erkennst, anerkannt und gewürdigt, dass die Grünen im Punkt 2. Stammstrecke von der Fundamentalopposition abgekehrt sind und nun einen konstruktiven Weg zum Thema 2. Stammstrecke beschreiten.
Was mich übrigens von Lazarus unterscheidet, dass ich nicht unter einer klaren Parteipräferenz schreibe. Wer meine Postings liest, sieht, dass ich an allen Parteien reichlich was auszusetzen habe. Da bist Du Lazarus ähnlicher, starke Parteienbindung, allerdings umgekehrte Polarisation.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Sehe ich ja ähnlich, man muss aber halt auch zu Gute halten, dass in den 90er noch davon ausgegangen wurde, das München eher schrumpft als wächst und in den 00er Jahren viel vom Sparzwang/-wahn (in München sicher auf sehr hohem Niveau im Vergleich zu anderen Städten) diktiert wurde. Ideen waren ja schon da, aber es wurde halt langsam gemacht und bei den damals als dringendsten gesehenen Themen hat die CSU viel mitzureden gehabt oder mitgeredet (Stamm, Englischer Garten, Westtangente).Iarn @ 3 May 2019, 12:00 hat geschrieben: Ich sehe das aber nicht als Widerspruch zu meinem seit langem gegenüber den Grünen gehegten Kritikpunkt, dass sie während ihrer Amtszeit auch nciht viel beim ÖPNV bewegt haben. Ein Antrag in der Opposition ist ja ehrenwert aber es wäre besser gewesen, sie hätten solche Forderungen in ihrer Regierungszeit erhoben.
Ich sehe bei den beiden Positionen keinen Widerspruch. Ich bin immer noch gegen den Stamm2 und wenn du mich fragst, ich würde die Baustelle sofort schließen, bevor auch nur ein Euro mehr rausgeschmissen wird. Trotzdem kann ich ja konstruktive Kritik anbringen, wenn schon weiter gebaut wird und mir bestimmte "Kleinigkeiten" missfallen. Im Gegenteil, das sehe ich als das Mindeste der Oppositionspolitik an, dass sie bei Dingen, die sie nicht verhindern kann, alles mögliche rausholt und zumindest das kleinste Übel draus macht.Aber ich erkenne, wie Du an meinem Post vom 1 May 2019, 09:13 erkennst, anerkannt und gewürdigt, dass die Grünen im Punkt 2. Stammstrecke von der Fundamentalopposition abgekehrt sind und nun einen konstruktiven Weg zum Thema 2. Stammstrecke beschreiten.
Durchaus möglich. Ich bin eher Pragmatiker. Ok, grüner Pragmatiker - was jetzt nicht auf die Partei bezogen ist, sondern allgmein bedeuten soll, dass ich Umweltpolitik für das wichtigeste Thema unserer Zeit halte, was alle Parteien aktuell verschlafen (und da nehme ich die Grünen in Teilen und bei manchen konkreten Entscheidungen nicht aus).Was mich übrigens von Lazarus unterscheidet, dass ich nicht unter einer klaren Parteipräferenz schreibe. Wer meine Postings liest, sieht, dass ich an allen Parteien reichlich was auszusetzen habe. Da bist Du Lazarus ähnlicher, starke Parteienbindung, allerdings umgekehrte Polarisation.
Das führt bei mir dazu, dass ich automatisch den Grünen (jetzt die Partei) nahestehe, weil die oft die einzigen sind, die in dieser Richtung was vernünftigen zustande oder zumindest mal zu Papier bringen. Den restlichen Parteihickhack nehme ich bei allen Parteien nicht so ernst. Daher fällt die Bewertung bei mir halt nach diesem einen Thema aus.
Wobei man auch in Zeiten als München geschrumpft ist, die Region insgesamt gewachsen ist (Suburbanisation). Insofern wären auch damals noch ausreichend Verkehrsmittel in der Stadt von Nöten gewesen, auch wenn die Leute damals lieber im Grünen gewohnt haben.Hot Doc @ 3 May 2019, 11:47 hat geschrieben:dass in den 90er noch davon ausgegangen wurde, das München eher schrumpft
Die wirklichen Versäumnisse von Rot-Grübn sehe ich aber nicht in den frühen Jahren (da war noch halbwegs Bewegung drin) sondern in der letzten Legisalturperiode. Die hat man komplett verschlafen.
Ich würde mich auch als Pragmatiker bezeichnen, aber genau deswegen als Grünen Skeptiker. Aus meiner Sicht wollen die Grünen das Richtige, machen aber das Falsche, indem sie immer die jeweils geplanten Lösungen ablehnen und irgendwelche Alternativen suchen, die im besten Fall in einem frühen Stadium sind, im schlechteren Fall eher obskur. Dadurch verügern sich viele sinnvolle Projekte oder werden verzögert.Durchaus möglich. Ich bin eher Pragmatiker. Ok, grüner Pragmatiker - was jetzt nicht auf die Partei bezogen ist, sondern allgmein bedeuten soll, dass ich Umweltpolitik für das wichtigeste Thema unserer Zeit halte, was alle Parteien aktuell verschlafen (und da nehme ich die Grünen in Teilen und bei manchen konkreten Entscheidungen nicht aus).
Das führt bei mir dazu, dass ich automatisch den Grünen (jetzt die Partei) nahestehe, weil die oft die einzigen sind, die in dieser Richtung was vernünftigen zustande oder zumindest mal zu Papier bringen. Den restlichen Parteihickhack nehme ich bei allen Parteien nicht so ernst. Daher fällt die Bewertung bei mir halt nach diesem einen Thema aus.
Und aktuell kann ich den Grünen beispielsweise nicht verzeihen, dass sie die Y Trasse mit verhindert haben. Immer reden sie vom Umstieg auf die Bahn, machen aber dann eins der wichtigsten Fernverkehrsprojekte kaputt. Damit kann ich mich nciht abfinden.
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+1Iarn @ 3 May 2019, 13:03 hat geschrieben:
Ich würde mich auch als Pragmatiker bezeichnen, aber genau deswegen als Grünen Skeptiker. Aus meiner Sicht wollen die Grünen das Richtige, machen aber das Falsche, indem sie immer die jeweils geplanten Lösungen ablehnen und irgendwelche Alternativen suchen, die im besten Fall in einem frühen Stadium sind, im schlechteren Fall eher obskur. Dadurch verügern sich viele sinnvolle Projekte oder werden verzögert.
Und aktuell kann ich den Grünen beispielsweise nicht verzeihen, dass sie die Y Trasse mit verhindert haben. Immer reden sie vom Umstieg auf die Bahn, machen aber dann eins der wichtigsten Fernverkehrsprojekte kaputt. Damit kann ich mich nciht abfinden.
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