Warum sollte Galizien grade polnisch werden? Das ist immer noch urösterreichisch!Fichtenmoped @ 5 Dec 2014, 22:46 hat geschrieben: In Polen gibt es auch viele, die sofort den "Gefällt mir!"-Button drücken würden, wenn Lemberg, Tarnopol oder Wilna wieder polnisch werden würde...
Weltpolitik
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Was genau ist denn so lustig? Also - außer, dass irgendwelche Putinossis und Altkommunisten (!) euren durchgedrehten Präsidenten auch noch verteidigen? Wobei ich das eher für traurig halten würde...Russischer Spion @ 6 Dec 2014, 17:38 hat geschrieben: Also Jungs, ich lese euere Kommentare und mir wird's langsam lustig :rolleyes: .
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Na dann bin ich ja mal gespannt, wie unsere Putinfreunde das so hindrehen, dass ja nur der liebe und besonnene Wladimir Wladimirowitsch dafür sorgt, dass kein dritter Weltkrieg ausbricht... Letztlich ein weiterer Versuch, die Ukraine dauerhaft an Russland zu binden.Fichtenmoped @ 7 Dec 2014, 15:08 hat geschrieben: Putin braucht keine Panzer in Ukraine schicken, er hat das Land eh im Griff. Er braucht nur warten - solange der Ukrainekonflikt am köcheln/kochen ist, ist die ukrainische Wirtschaft gelähmt und die Militärausgaben sind sehr hoch. Oder der Westen darf die Rechnungen bezahlen...
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Im Kapitalismus wird also kein Leben zerstört? Schau die Zustände in Bangladesch an und sag mir was hier menschenwürdiges Leben sein soll: BBC NewsTravellerMunich @ 7 Dec 2014, 14:49 hat geschrieben:Das gefährlichste am Sozialismus ist, dass er noch immer als nette Ideologie betrachtet wird mit Pop-Ikonen wie Che Guevara oder Fidel Castro. Menschen, die rücksichtslos gegen das Leben anderer agiert haben und zu den größten Egozentrikern zählen dürften. Menschen, die das Leben anderer zerstört haben.
Sicher Engel waren die sicher nicht, aber als ob es im Kapitalismus so viel besser sein soll.
Leider gibt es Leute, auch in linken Gruppen, die ihn als guten Menschen ansehen, der ist aber kaum besser als Hitler, und seine Politik des Terrors hatte auch nichts mit den Ideen von Marx zu tun.Selbst Stalin wird gerne verklärt.
Wer in der Linken? Auf wen beziehst du dich?Besonders verstörend ist, wenn National-Kleptokraten wie Putin dann auch noch von Linken verehrt werden, die in Russland noch immer irgend etwas sozialistisches sehen wollen.
Jup BRD der 80er Jahre kein richtiger Sozialismus aber Kapitalismus mit vielen sozialistischen Elementen, viele Staatsbetriebe, starke Gewerkschaften, hohe soziale Standarts, geringere Kluft zwischen Arm und Reich, Gehälter von denen man gut leben konnte, qualitative hochwertige Produkte auf dem Markt, Arbeiter deren Vorschläge zur Verbesserung ernst genommen und gewürdigt wurden. Wenn sich Europa in diese Richtung wieder hin bewegt würde sich vieles zum Possitiven ändern. Sowas war tatsächlich von der CDU regiert, kaum zu fassen wenn man sich anschaut was die CDU heute ist.Gab es - abgesehen von der BRD bis 1989 - jemals einen irgendwie menschlichen Sozialismus (wobei der Sozialismus der BRD ja durch die CDU begründet wurde)?
Einen Sozialismus, der nicht ohne Paranoia und die Vernichtung Andersdenkender ausgekommen ist?
SPD hat nichts mehr mit Arbeiterpartei zu tun momentan.Und dann noch solche SPDler und Putinfreunde wie Schröder... Wenn Schröder irgendwo unterschreibt wie unter dem aktuellen Aufruf für einen netteren Umgang mit Russland, dann weiß man instinktiv dass dies falsch ist.
Ah ja, Arbeiter sollen nur funktionieren und die Klappe halten.TravellerMunich @ 7 Dec 2014, 14:49 hat geschrieben:P.S.: Beim weiter oben propagierten Gedanken, dass Arbeiterräte die Produktlinie des nächsten Jahres gemeinsam beschließen würden, wird mir spontan schlecht. Gruselig diese Vorstellung weil man schon ahnt, was herauskommt.
Arbeiterräte können Ideen für eine Verbesserung der Produkte hervorbringen, genauso würde das die Motivation steigern, die Frimen demokratisieren, und jeder hätte ein Anteil am Erfolg der Firma.
Zitat Karl Marx: Die Arbeiter würden dem Produkt ihrer Arbeit entfremdet, weil dieses, von den Kapitalisten angeeignet, die Form des Kapitals annehme, das die Arbeiter beherrsche. Wesentliche Potentiale und Entfaltungsmöglichkeiten des menschlichen „Gattungswesens“, das heißt der menschlichen Schaffensmöglichkeiten, würden so „pervertiert“ und durch eine subtile Form der Knechtschaft ersetzt, auch wenn diese auf einer scheinbaren, jedoch nur juristischen Freiheit beruhe. Arbeit sei im Kapitalismus nicht eine Möglichkeit der Selbstverwirklichung, sondern durch den Lohnarbeiterstatus erzwungene Arbeit.
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Dann war aber der liebe und besonnene Adolf Hitler auch der, der den zweiten Weltkrieg verhindern wollte (soll ja Menschen geben, die das glauben)?Russischer Spion @ 7 Dec 2014, 19:17 hat geschrieben: Ist halt so. Leider oder zum Glück: Jeder entscheidet für sich selbst B-) .
Ich empfehle dir ansonsten einen Besuch im Stalin-Musum in Gori. Könnte dir gefallen.
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Lass Dich nicht provozieren.JeDi @ 7 Dec 2014, 19:42 hat geschrieben: Und was genau an meinen Beiträgen bitte?
Er glaubt halt an seinen "Woschd" und lebt in seiner Parallelwelt.
Nur Putin steht alleine gegen den faschistischen, schwulen, dekadenten Westen und bewahrt den Frieden mit seinen Waffen.
War ja auch mal "Kundschafter des Friedens" in seinem ersten Leben als Oberstleutnant in Dresden.
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Putin mit Hitler vergleichen B-) ? Da muss man wirklich nicht alle Tassen im Schrank haben... Wie gesagt: Der Westen spielt jetzt mit Feuer. Und das kann tödlich sein.JeDi @ 7 Dec 2014, 19:37 hat geschrieben:Dann war aber der liebe und besonnene Adolf Hitler auch der, der den zweiten Weltkrieg verhindern wollte (soll ja Menschen geben, die das glauben)?
Danke, aber ich bin kein Fan von diesem Georgier.Ich empfehle dir ansonsten einen Besuch im Stalin-Musum in Gori.
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TravellerMunich @ 7 Dec 2014, 20:03 hat geschrieben:Lass Dich nicht provozieren.
Er glaubt halt an seinen "Woschd" und lebt in seiner Parallelwelt.

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Wart mal ab, was Deinem Kumpel in Moskau über die nächsten Jahre noch alles so einfällt - ich fürchte fast, am Ende - und ein gutes Ende wirds nicht werden! - ist dieser zugegeben häßliche Vergleich gar nicht mal so daneben, wie er scheinen möchte.Russischer Spion @ 7 Dec 2014, 20:07 hat geschrieben: Putin mit Hitler vergleichen B-) ? Da muss man wirklich nicht alle Tassen im Schrank haben... Wie gesagt: Der Westen spielt jetzt mit Feuer. Und das kann tödlich sein.
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Prochorow - echt den?Russischer Spion @ 7 Dec 2014, 20:09 hat geschrieben: Ich war und bin nie ein Putin-Wähler gewesen (hab Michael Prochorow gewählt) aber wo er Recht hat hat er Recht.
Den mit rund 20 Milliarden Dollar zweitreichsten Russen?
Die er auch nicht (mehr) hätte, wenn er nicht letztlich ein Mann Putins wäre.
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Ich habe ja deutlich gemacht, warum ich einen Vergleich zumindest im Bereich des imperialistischen Denkens für angebracht halte. Du kannst da natürlich gerne anderer Meinung sein, solltest diese dann aber auch mit Argumenten unterfüttern. Vielleicht lerne ich ja auch noch was dabeiRussischer Spion @ 7 Dec 2014, 20:07 hat geschrieben: Putin mit Hitler vergleichen B-) ? Da muss man wirklich nicht alle Tassen im Schrank haben... Wie gesagt: Der Westen spielt jetzt mit Feuer. Und das kann tödlich sein.
Danke, aber ich bin kein Fan von diesem Georgier.

Auch dort wird aber nur die eine Seite von Stalin gesehen - ein Freund von mir hat es als "offensichtlich wahrheitsverdrehende und völlig ungenierte Geschichtsklitterung" beschrieben. So weiß man dort weder etwas über die Romanze Stalins mit Clara Zetkin, noch hat man je etwas von Stalins Politverbrechen gehört. Die Frage nach Informationen zum Nichtangriffspakt und zu ethnischen Säuberungen beantwortet man mit Sicherheitsdienst und Hausverbot. Ähnlich scheint das ja auch bei Putin zu laufen...Danke, aber ich bin kein Fan von diesem Georgier.
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Bin ich auch. Ich bin überzeugt, dass Putins Politik mit dem "imperialistischen Denken" nix zu tun hat. Ganz im Gegenteil: 2003 hat er die letzten russischen Militärbasen in Vietnam geschlossen. Als "dankeschön" kam die zweite NATO-Osterweiterung, Kündigung des ABM-Vertrags und Luftabwehrsystem in Osteuropa. Aber Putin ist natürlich sehr böse und ein "Imperialist" mit "Nationalist" zusammen. Genau nach dem Motto B-) .JeDi @ 7 Dec 2014, 20:22 hat geschrieben:Ich habe ja deutlich gemacht, warum ich einen Vergleich zumindest im Bereich des imperialistischen Denkens für angebracht halte. Du kannst da natürlich gerne anderer Meinung sein.
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Der Nutzungsvertrag mit Vietnam lief 2002 aus. Vietnam verlangte daraufhin 200 Mio. Dollar jährliche Pacht, die Russland nicht zahlen wollte.Russischer Spion @ 7 Dec 2014, 20:39 hat geschrieben: Bin ich auch. Ich bin überzeugt, dass Putins Politik mit dem "imperialistischen Denken" nix zu tun hat. Ganz im Gegenteil: 2003 hat er die letzten russischen Militärbasen in Vietnam geschlossen. Als "dankeschön" kam die zweite NATO-Osterweiterung, Kündigung des ABM-Vertrags und Luftabwehrsystem in Osteuropa. Aber Putin ist natürlich sehr böse und ein "Imperialist" mit "Nationalist" zusammen. Genau nach dem Motto B-) .
So wurde die Militärbasis 2002 geschlossen. Derzeit überlegen die Russen, sich militärisch dort zu engagieren.
Zudem hat Russland Militärbasen unter anderem in Transnistrien (abgetrennt von der Republik Moldau), Abchasien und Südseiten (beide abgetrennt von Georgien) und natürlich beim guten Kumpel Assad in Syrien sowie in einer Reihe anderer Länder. Ziemlich viel für ein 140-Mio.-Einwohner-Land mit dem Bruttosozialprodukt von Italien. Aber irgend etwas muss man als friedfertiges Land mit 1 Mio. Soldaten auf 140 Mio. Einwohner und 20.000 Kampfpanzern doch mit seinen Waffen machen.
Vor allem: Irgend etwas muss man ja mit den Öl- und Gaseinnahmen machen, wenn man schon sein eigenes Land nicht weiter entwickeln will. Alles kann man schließlich nicht den Kumpels und Oligarchen geben, ab 20 Milliarden Vermögen pro Oligarch und Putenfreund wissen selbst die nicht mehr, wie sie das Geld noch ausgeben sollen.
Das ist doch genauso einer der nur Poltik für die Oberschicht macht. Was unterscheidet den groß von Putin's Politik?Russischer Spion @ 7 Dec 2014, 20:09 hat geschrieben:Ich war und bin nie ein Putin-Wähler gewesen (hab Michael Prochorow gewählt) aber wo er Recht hat hat er Recht.
Warum hast du nicht die Kommunistische Partei der Russischen Föderation gewählt?
Ja, die Art und Weise wie er an Geld gekommen ist mag zwielichtig gewesen sein. Daran alleine hat sich Karhu aber nicht aufgeregt. Es stört ihn das jemand überhaupt so viel Geld zum ausgeben hat.TravellerMunich @ 7 Dec 2014, 11:42 hat geschrieben:Das Problem mit Janukowitsch und seinem riesigen Anwesen (im Großraum München mit seinen Milliardären und Millionären ist mir nichts vergleichbares bekannt) lag aber an der Art und Weise, wie er das Vermögen erworben hat.
Das dir in München nichts vergleichbares bekannt ist liegt daran das:
A) Es in Deutschland keinen Platz gibt.
B) Die Deutschen i.d.R eher dezent auftreten
C) Der Sozialneid die Leute komplette ins introvertierte zwingt.
Bei deren Ferienvillen in Spanien sieht das schon anderes aus. Schau dir mal die Immobilien Seiten von Sotheby's, oder Christies an. Hast Du Interesse in einer Art Disney Schloss zu leben?
http://www.christiesrealestate.com/eng/sal...dstock-ct-06281
Wenn das jemandem Gefällt, soll er es kaufen. Es gehört aber eine große Portion Selbstvertrauen dazu.
Weil Russischer Spion wahrscheinlich nicht Arm ist, und er auch nicht will das er Arm gemacht wird. Das kann man ihm nun wirklich nicht vorwerfenkarhu @ 7 Dec 2014, 23:40 hat geschrieben: Warum hast du nicht die Kommunistische Partei der Russischen Föderation gewählt?
Im Kapitalismus gibt es genug negative Beispiele warum die Gewerkschaften schwach sind und viele nicht organisiert sind. Denn der Arbeitgeber droht mit Kündigung, es gibt Einschüchterung, Mobbing und sonnstige illiagalen Machenschaften. Es ist per Gesetz verboten die Arbeit einer Gewerkschaft und Betriebsrat zu verhindern, aber ohne staatliche Kontrolle ändert sich da nichts.imp-cen @ 7 Dec 2014, 11:25 hat geschrieben: Oder warum ist die Zahl der gewerkschaftlich Organisierten oft so gering? Im Gegensatz zum Kommunismus wird keiner zum Mitmachen gezwungen, aber eben auch nicht daran gehindert.
Beispiel Quelle: Merkur Online
Joo genau, mich regen unverhältmäßige Gehälter und Abfindungen auf die die Mangerklasse bekommt, egal ob erfolgreich oder nicht. Klar wenn die irgendein Luxusartikel kaufen gibt es eine gewisse Umverteilung aber das ist viel zu wenig: FocusGalaxy @ 8 Dec 2014, 06:42 hat geschrieben:Ja, die Art und Weise wie er an Geld gekommen ist mag zwielichtig gewesen sein. Daran alleine hat sich Karhu aber nicht aufgeregt. Es stört ihn das jemand überhaupt so viel Geld zum ausgeben hat.
Das Geld wird zum Großen Teil irgendwo gebunkert vermutlich, und zwar dort wo es keine Steuern kostet.
Vermutlich ist er nicht arm, denn in Russland gibt es seit Ende der Sowjetunion genau den gleichen Trend:Weil Russischer Spion wahrscheinlich nicht Arm ist, und er auch nicht will das er Arm gemacht wird. Das kann man ihm nun wirklich nicht vorwerfen.
RiaNovosti
Warum die Bevölkerung so auf Putin mit seinen leeren Versprechungen reinfällt das ist ein Rätzel, vermutlich ist es seine perfekte Probaganda zum Großteil. Und ja er macht es wirtschaftspolitisch deutlich besser als Jelzin, dass muss man ihm lassen, nur proftiert da nur ein kleiner Teil der russischen Bevölkerung.
Russland war am erfolgreichsten unter Lenin als es vom armen Argarland zur erfolgreichen Industrienation geworden ist, sowie in den 60er Jahren als Russland in der Weltraumforschung weit vor den USA lag. Alles vorbei, da ändert auch Putin nichts dran, deswegen versucht er mit miltärischen Aktionen zu punkten, und das kommt leider an bei der Mehrheit.
Die Linke Bewegung bekommt Unterstützung von sehr konservativer und ungewöhnlichen Seite: Tagespiegel
Ich denke die Haubtargumente Sozialismus vs. Kapitalismus sind ausgetaucht hier, nur sieht man das es sich mehr und mehr auch bei Konservativen durchsetzt das der derzeitige Kapitalismus keine Zukunft sein kann. Deutschalnd steht da noch gut da momentan, doch wie lange wenn der große Rest der EU- und Weltwirtschaft schon in der tiefen Krise steckt, in Finnland auch mehr und mehr zu spüren.
Ich denke die Haubtargumente Sozialismus vs. Kapitalismus sind ausgetaucht hier, nur sieht man das es sich mehr und mehr auch bei Konservativen durchsetzt das der derzeitige Kapitalismus keine Zukunft sein kann. Deutschalnd steht da noch gut da momentan, doch wie lange wenn der große Rest der EU- und Weltwirtschaft schon in der tiefen Krise steckt, in Finnland auch mehr und mehr zu spüren.
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http://www.heise.de/tp/artikel/43/43604/1.html
Na, wer darf jetzt wohl die Rechnung zahlen? :ph34r:Zahlungsausfall der Ukraine droht
Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) braucht das Land weitere 15 Milliarden US-Dollar, die aber vom IWF nicht kommen dürfen
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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http://www.heise.de/tp/artikel/43/43590/1.html
Der kanadisch-ukrainische Politikwissenschaftler Ivan Katchanovski von der Universität Ottawa hat das Kiewer Blutbad des 20. Februar in Eigenregie untersucht. Akribisch wertete er monatelang Zeugenaussagen, Filmmaterial und Funkübertragungen aus, um den Massenmord im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt zu rekonstruieren. Katchanovski belegt, dass auch Oppositionskräfte Scharfschützen einsetzten. Dabei nahmen die Maidan-Schützen nicht nur Polizisten sondern auch die eigenen Leute und Journalisten unter Feuer. Die Spur führt zum Rechten Sektor.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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MAN und Fendt bauen massiv Arbeitsplätze ab, u. a. auch wegen der Sanktionen gegen Russland und dem Auftragseinbruch.
Die Wirtschaftssanktionen treffen unsere Wirtschaft doch auch, was haben sie für einen Sinn? Glaubt wirklich jemand Russland knickt deswegen ein? Wir schaden aber unserer Wirtschaft in Europa, die auch auf den Handel von und mit Russland angewiesen ist. Gewinner sind nur die USA, die hier am stärksten profitieren und sich sicher schief lachen.
Als hätten Sanktionen jemals was gebracht...
Die Wirtschaftssanktionen treffen unsere Wirtschaft doch auch, was haben sie für einen Sinn? Glaubt wirklich jemand Russland knickt deswegen ein? Wir schaden aber unserer Wirtschaft in Europa, die auch auf den Handel von und mit Russland angewiesen ist. Gewinner sind nur die USA, die hier am stärksten profitieren und sich sicher schief lachen.
Als hätten Sanktionen jemals was gebracht...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Das sehe ich anders. Erstens, nur weil ein paar Unternehmen, deren Probleme auch hausgemacht sein können, wieder mal in schierem Kurzfrist-Denken Leute rausschmeißen, die sie später händeringend wieder suchen, ändert man keine europäische Politik. Zweitens, man macht nicht mit jedem Geschäfte, nur weil es Geld bringt, ich hab' auch Bauchschmerzen wegen der intensiven Handelsbeziehungen mit z.B. China und Saudi-Arabien. Drittens, welche Alternativen schlägst Du vor, um im Putinschen Arroganzdenken mal einen schmerzhaften Anstoss zu verursachen? Erst wenn die Auslandsknete konfisziert, die Handelsbeziehungen lahmgelegt, der Rohstoffabsatz zusammengebrochen und damit die Kremlkasse leer ist, wird dort ein Denkprozess beginnen, der bereits heute dringend notwendig wäre.DSG Speisewagen @ 19 Dec 2014, 19:05 hat geschrieben: MAN und Fendt bauen massiv Arbeitsplätze ab, u. a. auch wegen der Sanktionen gegen Russland und dem Auftragseinbruch.
Die Wirtschaftssanktionen treffen unsere Wirtschaft doch auch, was haben sie für einen Sinn? Glaubt wirklich jemand Russland knickt deswegen ein? Wir schaden aber unserer Wirtschaft in Europa, die auch auf den Handel von und mit Russland angewiesen ist. Gewinner sind nur die USA, die hier am stärksten profitieren und sich sicher schief lachen.
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Du hast deine eigene Argumentation zerschossen da Fendt seit 1997 zu 100% zum US Agratechnik Konzern AGCO gehört.DSG Speisewagen @ 19 Dec 2014, 19:05 hat geschrieben:MAN und Fendt bauen massiv Arbeitsplätze ab, u. a. auch wegen der Sanktionen gegen Russland und dem Auftragseinbruch.
Die Wirtschaftssanktionen treffen unsere Wirtschaft doch auch, was haben sie für einen Sinn? Glaubt wirklich jemand Russland knickt deswegen ein? Wir schaden aber unserer Wirtschaft in Europa, die auch auf den Handel von und mit Russland angewiesen ist. Gewinner sind nur die USA, die hier am stärksten profitieren und sich sicher schief lachen.
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Deine Argumentation das Sanktionen oft nicht wirken ist zwar im Prinzip richtig, nur das sind i.d.R Länder die größtenteils wenig am Welthandel teilnehmen. Und nicht zu handeln führt zu Armut. Russland ist in den letzten Jahren reich geworden da es viel gehandelt hat. Und diese handel wird jetzt schwieriger. Das Argument, Russland könne sein Öl und Gas einfach nach China verkaufen ist zwar richtig, nur China weiß natürlich das Russland wenig Optionen hat und dementsprechend drückt China die Preise. Das die Öl-Industrie momentan mehr Kapazitäten hat als Öl verbraucht wird, und dementsprechend die Preise am Boden sind ist für Russland der Super Gau. Außerdem wird Wirtschaftswachstum i.d.R über die Finanzmärkte finanziert. Um die Fabrik zu bauen mit der man Geld verdienen will muss man sich meistens Geld leihen, und von den größten Finanzmärkten der Welt ist Russland jetzt abgeschnitten.
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http://www.heise.de/tp/artikel/43/43600/2.html
Interessant ist auch dieser Abschnitt, der einen Link zum Spiegel erhält, der aber nicht mehr existiert. Man wird direkt zur Hauptseite weiter geleitet...Wer etwas über den Irrationalismus europäischer Außenpolitik lernen will, muss sich mit Libyen beschäftigen. Ein Rückblick auf Libyen im letzten Jahr der Gaddafi-Herrschaft.
Da sollte man auch an Russland denken, wenn der Wunsch besteht dass Putin weg soll. Was ist die Alternative? Ein extremer Hardliner oder ein "Failed State" mit Atomwaffen?!Schon Ende September verfasste Christiane Hoffmann, stellvertretende Leiterin des Berliner Spiegel-Büros, einen kurzen Kommentar:
"Diktatur kann erträglicher sein als Anarchie."
Darin argumentiert auch sie aus westlicher Zweckrationalität und geht auf gescheiterte politische Zielsetzungen ein. Nach dem schnellen Sturz von Diktatoren könne Demokratie allein nicht unbedingt eine Ordnung herstellen.
"Und wenn das nächste Mal eine Intervention ansteht, sollte vorher gefragt werden, was auf den Diktator folgt."
An der mit dem Kommentar verbundenen Leserbefragung nahmen innerhalb eines Monats über 30.000 Menschen teil. Nur 13 Prozent unterstützten ungeteilt den von Europa beförderten Tyrannensturz. Die deutliche Mehrheit plädierte, weitestgehend im Einklang mit dem Völkerrecht, gegen die gewaltsame Einmischung in die inneren Angelegenheiten. Fast ein Drittel sah hinter der neuen Konjunktur des Interventionismus gar "naives Wunschdenken".
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Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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