[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Boris Merath @ 17 Sep 2012, 16:33 hat geschrieben: Verstärker sind dann Deiner Meinung nach was wenn nicht Regelzüge?
Das sind Lückenfüller, mehr ist es nicht... Um rechtzeitig da zu sein, sollte man evtl. eine S-Bahn früher nehmen! Vielleicht auch mal morgens Radio hören, lohnt sich oft ;)
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Vielleicht auch mal morgens Radio hören, lohnt sich oft
Der war gut...
Nicht mal die Echtzeitanzeige einer Haltestelle stimmt... :angry: :angry:
Es kann doch nicht sein, dass man einen ganzen Nachmittag braucht um die S1 zu stabilisieren... :ph34r:
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Rev
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Beitrag von Rev »

Kosten für Mitarbeiter für Bereitschaften für Bereitschaftsdienste zahlt die BEG sicher nicht.
Natürlich zahlt sie dafür entweder direkt oder über eine Quote wie viele Züge ausfallen dürfen. Und ich hoffe wirklich das die Quote derzeit gerissen wird... allein heute wurden 42 Fahrten ohne Ersatz gestrichen und die wahren alle von der Bahn verschuldet...

@Mod/Admin ich denke man sollte den Diskussionsfaden ggf. zum Allgemeinen S-Bahn Thema schieben wir werden glaube ich leicht OT ^^.

Nicht mal die Echtzeitanzeige einer Haltestelle stimmt...   
Das fällt mir in letzter Zeit auch immer häufiger auf Heute morgen aus dem Zugfenster geschaut noch 3 Minuten bis zur nächsten S-Bahn. Treppe runter Treppe rauf ist die S-Bahn schon fast wieder am abfahren und ich gehen in der Regel sehr schnell ...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Wenn alle diese S-Bahnen früher nehmen, kann man die Verstärker auch gleich ganz streichen, wenn alle die "Regelzüge" stürmen.

Meine S2 fuhr heute in Heimstetten eine Minute zu früh ab, baute dafür zwischen Ostbahnhof und Laim 18 Minuten auf, Signalstörung am Stachus mit Fahren auf Vorsichtssignal.

Wir standen auch länger an Bahnsteigen, die Bahn füllte sich, dann wurde die Durchsage wiederholt, die meisten der neuen steigen wieder aus, eine Minute später geht's weiter.
Oder Leute, die die ganze Zeit sitzen bleiben, nach vorher schon über fünf Minuten Wartezeit am Bahnsteig, und fahren dann nur Marienplatz- Stachus oder Stachus- Hauptbahnhof. Die saßen mir jeweils gegenüber.

Ich hatte wenigstens Zeit.

Am Freitag habe ich auch in München eine knappe Stunde, man weiß ja nie, was beim DIEX wieder ist oder im Stamm danach.


Edit: vorhin noch am Ostbahnhof, S1 Freising ohne Angabe Gleis 2, also sofort, beeilen. Darunter Herrsching, drei Minuten.
Oben angekommen keine S1 da, aber angeschlagen. Die S5 kommt. Beobachten, die Herrschinger steht bei einer Minute. Es erleuchtet Hp2.
ALLE MANN KLARMACHEN ZUM ENTERN!!!

Bis zur Abfahrt stand die Einser am Anzeiger, nicht jedoch auf dem Gleis.
elchris
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Beitrag von elchris »

Rev @ 17 Sep 2012, 18:00 hat geschrieben: Also wenn die Bereitschaft schichten übernehmen muss bei der sie im Bereitschaftseinsatz nicht zur Verfügung steht ist das keine Bereitschaft.
Genau dafür ist eine Bereitschaft da. Erst wenn die für den Betriebsablauf nötigen Schichten (nahezu alle Tageszüge + einige HVZ-Verstärker, die als Fahrzeugzuführungen dienen) belegt sind, kann eine Bereitschaft vorgehalten werden für plötzlich auftretende Ausfälle...

Und:

Die BEG zahlt das, was sie bestellt, für jeden ausgefallenen Zug muss das EVU blechen, wie das EVU es fertig bekommt, dass die Züge fahren, ist seine Sache.
Rev
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Beitrag von Rev »

Genau dafür ist eine Bereitschaft da. Erst wenn die für den Betriebsablauf nötigen Schichten (nahezu alle Tageszüge + einige HVZ-Verstärker, die als Fahrzeugzuführungen dienen) belegt sind, kann eine Bereitschaft vorgehalten werden für plötzlich auftretende Ausfälle...
Eigentlich sollte das keine entweder oder Frage sein eine Bereitschaft sollte immer vorgehalten werden nicht nur dann wenn der Schicht plane gerade noch eine Person übrig hat..
Und:

Die BEG zahlt das, was sie bestellt, für jeden ausgefallenen Zug muss das EVU blechen, wie das EVU es fertig bekommt, dass die Züge fahren, ist seine Sache.
Natürlich zahlt sie dafür entweder direkt oder über eine Quote wie viele Züge ausfallen dürfen.
Ich hab mit dieser aussage auch nichts gegenteiliges behauptet.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Wenn eine Person über ist, dann baut die ihre Überstunden ab, da garantiert welche da sind.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Zp T @ 17 Sep 2012, 18:35 hat geschrieben: Das sind Lückenfüller, mehr ist es nicht... Um rechtzeitig da zu sein, sollte man evtl. eine S-Bahn früher nehmen! Vielleicht auch mal morgens Radio hören, lohnt sich oft ;)
Das ist keine selbstlose Gnade einzelner Lokführer, aus purer Nächstenliebe vielleicht auch mal einen Taktverstärker zu fahren, nein, es handelt sich zur HVZ auf den Takt-10-Linien um jeden zweiten planmäßigen, bestellten Zug. (Sorry, aber für manche muss man es wohl etwas direkter ausdrücken.) Und wenn die wegen zu knapper Personalkapazitäten häufig ausfallen, dann hat bei der Personalpolitik irgendwer was falsch gemacht und darf sich nicht über Strafzahlungen an die BEG wundern.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von MisterH »

Das Problem ist eben, dass es schwer ist Lokführer zu finden. Warum???

- Als Lokführer bei der S-Bahn bist eh nur der Depp vom Dienst (In den Augen vieler Leute)
- Die Arbeit bei der S-Bahn München ist extrem streßig (kurze Fahr- und Wendezeiten, gerade am
WE morgens die ganzen Besoffenen, man ist bei Problemen der einzige MA in Zug, ...)
- Das Gehalt ist für München nicht gerade üppig, gerade mit Familie
- Viele Privatbahnen bilden nicht aus und locken die fertigen Tf zu sich, weil sie einen Teil der gesparten
Ausbildungskosten auf die Gehälter legen
- ...

Dazu kommen eben Wechselschichtdienst, teils kurze Übergänge, ...


Ich mache meinen Beruf gerne und will gar nix anderes machen, aber ich verstehe Jeden, der sagt, dass er
sich was Anderes sucht...

Es sind ja zur Zeit einige neue Lokführer dazu gekommen und es kommen auch noch Neue, aber man kann
Lokfüher eben nicht in einem Tag ausbilden und daher dauert es eben etwas, bis die Personallage wieder
besser ist.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Ja, so sehe ich das auch (übrigens ohne Lokführer zu sein). ABER Personalpolitik ist eben auch nicht zu 100% ein Opfer der äußeren Gegebenheiten, sondern zu einem gewissen Prozentsatz (wie hoch dieser ist, wage ich nicht zu beurteilen) Auch Erfolg oder Versagen des jeweiligen Unternehmens, das kein Personal findet bzw. Personal findet. Man kann da genauso wenig die Schuld ganz alleine bei der Bahn suchen, wie man sie ganz alleine auf die derzeitigen Arbeitsmarktbedingungen schieben kann. Beispiel Altenpflege: Absoluter Personalnotstand. Dennoch gibt es da Häuser/Arbeitgeber, die sich deutlich leichter tun als andere, Mitarbeiter zu finden. Insofern sind dauernde Zugausfälle der Taktverstärker zwar sicherlich dem allgemeinen Personalmangel in der Branche geschuldet, innerhalb dieses Rahmens aber eben auch einer vermutlich nicht ganz optimalen Personalpolitik. Es ist ja nun nicht so, dass die SBM am Hungertuch nagt, bessere Bezahlung wäre ja z.B. theoretisch möglich. Die S-Bahn hat da aber halt das Problem, Teil der DB zu sein, die wiederrum dem Bund gehört und Gewinne abtreten soll. Ein Fakt, für den die S-Bahn nichts kann. Aber die BEG kann dafür genausowenig.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

MisterH @ 18 Sep 2012, 10:20 hat geschrieben: - Das Gehalt ist für München nicht gerade üppig, gerade mit Familie
Was etwas ist was sich im Rahmen der Personalpolitik durchaus ändern lässt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
uferlos
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Beitrag von uferlos »

gerade mal wieder Notprogramm wegen Weichenstörung in Berg am Laim....

Edit: Verkehr läuft wieder an....
mfg Daniel
elchris
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Beitrag von elchris »

Bahnübergang Perlach in Kilometer 4 gestört. Züge mit Befehl, etwa +10.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Weil es noch hier nicht erwähnt wurde:

heute früh ging es wieder drunter und drüber.

S-Bahn Richtung Ostbahnhof am Hirschgarten blockiert wegen Notarzeinsatz IM Zug.

Betraff mich ja eigentlich nicht. Bin an der Donnersbergerbrücke in meine S1 Abfahrzeit 07:27 eingestiegen (mit 4 Minuten Verspätung). Deswegen war der S.-Bahnteil zum Flughafen rappelvoll.

Kurz vor Moosach hilt der Zug an. Der Zugfahrer informierte, nach einem Guten Morgen, dass das Stellwerk Moosach gerade Probleme hat und wir nun erst mal warten müssen. Kurze Zeit später informierte er, dass die Weiche vor uns gerade Probleme hat und weder auf noch zu ist. Ein Spezialist sei unterwegs... könnte aber noch länger dauern (also sicher mehr als 20 Minuten). Noch mal wenig später meldete sich der Fahrer langsam genervt, dass es kein vorwärts geben wird. Die S-Bahn müsse rückwärts zum Hauptbahnhof fahren. Er müssen den Fahrerplatz wechseln dann bräuchte er Einweisungen. Nachdem er dann den Führerstand gewechselt hatte, informierte er noch, dass es gleich weiter gehe aber er noch auf der entgültigen Bestätigung warte. Dann ging es so gegen 08:15 endlich wieder zum Hauptbahnhof. Dort sind wir dann um 08:30 angekommen. Der Fahrer hat sich wirklich vorbildlich verhalten. Mein Dank falls er hier mitliest. Man hat auch richtig gemerkt dass er genervt war. Ich habe dann auch ein Taxi genommen...
Da haben wohl auch einige den Flug verpasst...
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Jean @ 21 Sep 2012, 13:28 hat geschrieben:Da haben wohl auch einige den Flug verpasst...
Ich weiß schon, warum ich immer mindestens zweieinhalb bis drei Stunden vor Abflug zum Flughafen fahre, wenn ich fliegen will. Damit mir Bahnstörungen aller Art nicht gleich meine ganzen Reisepläne zunichte machen. Lieber sitze ich am Flughafen noch gemütlich im Cafe und warte eine Runde, als dass ich in einer steckengebliebenen S-Bahn wie auf Kohlen sitze...

Einmal ist es mir vor einigen Jahren so ergangen: meine S-Bahn schaffte es nur bis Besucherpark, danach war Schluss (die Störungsursache weiß ich nicht mehr). Dummerweise gibt es vom Besucherpark bis zum Terminal anscheinend keine Fußwege, sodass man auf Fahrzeuge angewiesen ist. Wir wurden auf den von Freising zum Flughafen verkehrenden Bus verwiesen, der aber natürlich nicht alle Fahrgäste der S-Bahn aufnehmen konnte. Das war damals ein Hauen und Stecken, darauf will ich lieber in Zukunft verzichten.
Wo ist das Problem?
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Wie sieht es eigentlich mit Fahrgastrechten aus, bei Verspätungen über 60 Minuten, wenn der Flug dann weg ist? Gibt's da Regelungen oder Vorgehensweisen seitens der Bahn?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich dachte, dass gilt nur für fest gebuchte Züge...S-Bahn würde dadurch rausgenommen...Pünktlichkeitsgarantie gibt es ja nicht bei der S-Bahn...wäre wohl zu teuer für die DB.
Die S-Bahn ist halt, egal welche Stadt, eine Melkkuhn...und das merkt man halt überall!
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Die Fahrgastrechte gelten meines Wissens auch für die S-Bahn ab Verspätungen von über 60 Minuten (hängt ja auch an einigen Stationen aus: "Ihre Rechte im Eisenbahnverkehr"). Und das mit "nur bei gebuchten Zügen" ist auch nicht richtig. Du kriegst ja sogar beim Bayernticket Fahrgastrechtleistungen (Bei mir war bei einer einzigen Reise schonmal bei Hinfahrt der gesamte Fahrpreis des Bayern- und Sachsentickets plus Hotel mit Frühstück drinnen :D und bei der Rückfahrt eine Taxifahrt), aber aufgrund der niedrigen Fahrpreise wird im MVV da halt eh nix ausbezahlt. Zudem ist ein verpasster Flug auch nicht ein Anschluss im klassischen Sinne und ist meines Wissens bei den rechten aöls Folgeschaden auch ausgeschlossen, für den Betroffenen aber wohl besonders unangenehm und extrem teuer. Daher frage ich mich schon seit Längerem, wie die Bahn hier bei extremen Verspätungen handelt, bzw. ob sie überhaupt irgendwelche Kulanzleistungen anbietet.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Zp T @ 17 Sep 2012, 17:35 hat geschrieben: Das sind Lückenfüller, mehr ist es nicht... Um rechtzeitig da zu sein, sollte man evtl. eine S-Bahn früher nehmen! Vielleicht auch mal morgens Radio hören, lohnt sich oft ;)
Hirn einschalten und überlegen lohnt sich auch sehr oft - gerade für Leute die noch nicht kapiert haben, dass sie in einem Dienstleistungsbetrieb arbeiten.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
elchris
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Beitrag von elchris »

Jean @ 21 Sep 2012, 13:28 hat geschrieben: S-Bahn Richtung Ostbahnhof am Hirschgarten blockiert wegen Notarzeinsatz IM Zug.
Da war ich als Gastfahrer dabei, da habens uns kurz nach Abfahrt Laim die Notbremse gezogen - wir standen dann in der Ausfahrt Laim, letzter Zugteil noch am Bahnsteig, Türe offen...

War nur eine Zusammengeklappte Frau, der Notarzt wurde dann, nachdem ich die Tür wieder geschlossen und die NB zurückgestellt hab zum Hirschgarten beordert - sehr sinnvoll, wenn der noch auf Laim war und daher aus Pasing kam.

Hat insgesamt gute 25Min gedauert, hätt der Tf selber hinterrennen müssen, wär das ein schickes Notprogramm nicht unter 30-40Minuten geworden. Habe bei der Wartezeit auf die Rettung den umstehenden Fahrgästen dann noch ne Lehrstunde zum Thema Notbremse und Sprechstelle gegeben...

Daher große Verspätungen auf allen Linien bis in den Mittag - am 3er dann noch vorhin eine Fahrzeugstörung mit Zugausfall, war bis Maisach brechend voll, aber Leute hatten Humor, grad mal +3.
NicoFMuc
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Beitrag von NicoFMuc »

Hallo

Ich war daneben in der S1 Richtung Ostbahnhof.

Die Ansagen vom TF waren super!

Die S8 hatte ich auch gesehen, so halb am Bahnsteig und die Türe offen. Nachdem die S8 Richtung Hirschgarten abfuhr, kam die S4 Ebersberg hinterher. Von der sind alle rübergewechselt auf unsere S1.

Die S4 fuhr dann aber trotzdem früher ab, weil in der nachfolgenden S3 noch ein Notarzteinsatz gewesen war (lt. Durchsage des Tf) und sie deswegen an den Bahnsteig musste.
Aber unsere S1 konnte dann nach insgesamt 26 Minuten Standzeit weiterfahren.

Die Leute im Zug waren aber alle sehr ruhig, auch dank der guten Ansagen vom Tf.

Gruß
Nico
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wie gesagt...die Ansage in der S1 zum Flughafen die vor der defekten Weiche stand war auch vorbildlich. Keiner ist auch in Panik geraten oder hat die Notbremse gezogen (beim stehenden Zug eh sinnlos). Viele haben halt ihr Handy gezuckt und telefoniert...
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Beitrag von MisterH »

Personenunfall Stachus.
Stammstrecke zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof gesperrt!!
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Beitrag von MisterH »

Sperrung wieder aufgehoben.

Aber der 10-Min-Takt fällt vermutlich trotzdem aus.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

War das eig ein PU, oder warum waren beide Seiten gesperrt, und es ging verhältnismäßig lange nichts mehr?
Viele Grüße
Jojo423
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Laut Durchsage in der U-Bahn war es einer, auch am Stachus gesellte sich die Trauerhilfe Denk zu den Einsatzwagen.
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Beitrag von Jean »

Heute habe ich wie üblich die S1 um 17:27 in Eching Richtung Innenstadt genommen...Dann hieß es ab Feldmoching die S-Bahn fährt nicht über die Stammstrecke sondern ab Moosach direkt zum Hauptbahnhof. Weiß da jemand mehr? Eine Sperrung der Stammstrecke konnte ich nicht erkennen...
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Beitrag von elchris »

Überlast Hackerbrücke, daher Verspätungen bis zu 20Minuten.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Dabei war die S1 eigentlich pünktlich...zumindest laut nicht vorhandener Verspätungsansage...
Stimmt...habe gesehen wie die Hackerbrücke überfüllt war...dabei waren die Leute nicht wirklich verteilt auf den Bahnsteig... :ph34r:
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MAN ND 202
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Beitrag von MAN ND 202 »

Polizeiliche Ermittlung: Zwischen München-Laim und München Donnersb. wurde der Bahnbetrieb für Züge der Deutschen Bahn vorübergehend eingestellt.
Regionalzügen werden teilweise +30 bescheinigt, Spitzenreiter ist eine S1 (21:54 ab Freising) mit +42. Als Begründung wird genannt, das Personen im Gleisbereich sind :huh:
Snobs sind schlechte Kopien eines missverstandenen Originals...

Loriot
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