[M] Planungen für Westtangente werden konkret

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ionenweaper @ 30 Dec 2011, 23:38 hat geschrieben: Anderswo funktionieren solche langen Linien auch. Solang der Fahrplan realstisch ist was die Fahrzeiten angeht, kein Problem. Ich fahr regelmäßig mit einer Linie länger als 20 km, und auch wenn sie schon den grö0ten Teil der Strecke zurückgelegt hat, fährt sie noch mit normaler Pünktlichkeit. Und das bei mieser Ampelschaltung, die in München ist besser.
Mag sein, aber in München hat man zumindest bei der Trambahn da eher schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn ich mich recht erinner, gabs mal einen 25er von Grünwald bis zum Scheidplatz. Die Linie gabs glaub ich aber nur ein halbes Jahr, dann hat man die wieder eingestellt. Müsste bis heute Münchens längste Tramlinie gewesen sein mit 25 km.
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 31 Dec 2011, 10:02 hat geschrieben:Mag sein, aber in München hat man zumindest bei der Trambahn da eher schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn ich mich recht erinner, gabs mal einen 25er von Grünwald bis zum Scheidplatz. Die Linie gabs glaub ich aber nur ein halbes Jahr, dann hat man die wieder eingestellt. Müsste bis heute Münchens längste Tramlinie gewesen sein mit 25 km.
Lieber Lazarus,

wenn Du nur nicht immer so "schlampig" mit Deinen Argumenten wärst - die längste Linie in der von Dir angesprochenen Zeit war der 25er von Grünwald zum Harthof, der so nur im Winterfahrplan 1975/76 existiert hat; danach wurde er bis 1980 zum Scheidplatz zurück genommen. Zur damaligen Zeit gab es natürlich keine Ampelbeschleunigung in der Fraunhofer-, Barer- und Nordendstraße, was letztlich die Ursache für die überbordenden Verspätungen war.
Genauso ein "schlampiges" Argument hast Du auch im (mittlerweile) Freiham-Thema mit der Behauptung abgeliefert, ein R2 und ein Gelenkbus hätten dieselbe Kapazität. Dass das beim besten Willen haarsträubend falsch ist und der R2 bei aller inneren Verbauung einfach 50% mehr Kapazität hat, ist sowas von allgemein bekannt ...

Daher mein immer wieder geäußerter Wunsch:
Erst anderen Beitrag lesen -> darüber nachdenken -> sich informieren -> dann erst eigenen Beitrag verfassen. Und nicht immer direkt zu Punkt vier gehen ... :ph34r:

An alle anderen: Sorry für :offtopic: , aber solche Sachen "brennen" mir im übertragenen Sinn förmlich in den Augen, daher "scnr" ...


Und damit zurück zur Westtangente.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Vor allem ist man dann bis Anfang der 90er mit der 25 bis zur Hanauer Str. gefahren. Auch nicht viel kürzer. Und mit dem Effekt, dass in Giesing die 6 Minuten spätere 15 ab St. Martins Platz meist davor kam ...

Luchs.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

So wahnsinnig lang wäre Aidenbachstr - Pasing(Freiham) dann auch nicht. Außerdem würde sie Strecke ausschließlich auf eigenem Bahnkörper verlaufen und somit sehr unanfällig für Verspätungen sein.

(Die lange Strecke Westtangente bis vielleicht mal St.Emmeram würde man sicher in mehrere sich überlappende Abschnitte teilen.)
Electrification
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Beitrag von Electrification »

spock5407 @ 30 Dec 2011, 20:56 hat geschrieben: Mal weitergedacht: über die Elsenheimer und Hansa zum Harras und von dort Südtangente... *upps, das ist ein anderer Diskussionsfaden hier*
Also die CSU würde unter "Südtangente" was anderes verstehen, nämlich der Autobahnring Süd und die Zerstörung des Isartals (nachdem man das Isental ja jetzt schon zerstört).
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Beitrag von P-fan »

Wenn wir schon beim abschweifen sind, die Stuttgarter Tramlinie 6 hatte von Gerlingen nach Echterdingen im Jahr 1987 eine Fahrzeit von 79 Minuten für die einfache Strecke. Und diese Linienführung gab es viele Jahre, ohne dass man auf die Idee verfallen wäre, sie zu teilen.
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Beitrag von christian85 »

(Die lange Strecke Westtangente bis vielleicht mal St.Emmeram würde man sicher in mehrere sich überlappende Abschnitte teilen.)
Da hab ich mir auch schon mal Gedanken gemacht über die Liniengestaltung - was wäre denn sinnvoll?

St. Emmeram-Rotkreuzplatz, und dann
Scheidplatz-Aidenbachstraße

Zusätzlich noch Eingang Waldfriedhof-Romanplatz -> Arnulfstraße
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 31 Dec 2011, 10:02 hat geschrieben: Mag sein, aber in München hat man zumindest bei der Trambahn da eher schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn ich mich recht erinner, gabs mal einen 25er von Grünwald bis zum Scheidplatz. Die Linie gabs glaub ich aber nur ein halbes Jahr, dann hat man die wieder eingestellt. Müsste bis heute Münchens längste Tramlinie gewesen sein mit 25 km.
es gab aber jahrelang den 8er von Fürstenried West bis zum Hasenbergl.
andreas
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Beitrag von andreas »

Hot Doc @ 31 Dec 2011, 11:42 hat geschrieben:

(Die lange Strecke Westtangente bis vielleicht mal St.Emmeram würde man sicher in mehrere sich überlappende Abschnitte teilen.)
Warum denn das? die Strecke fährt ja nicht durch die Innenstadt und hat somit eigentlich nur das kleine Eck ab Nordbad bis zur Gartenquerung, wo es vielleicht eng ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also St. Emmeram dürfte für eine Nord/Westtangente nur was werden, wenn man dort mal eine zweite Linie brauchen sollte. Ansonsten dürfte da wohl die Innenstadtanbindung Vorrang haben und die Gartentram am Effnerplatz enden.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 31 Dec 2011, 21:13 hat geschrieben: Also St. Emmeram dürfte für eine Nord/Westtangente nur was werden, wenn man dort mal eine zweite Linie brauchen sollte. Ansonsten dürfte da wohl die Innenstadtanbindung Vorrang haben und die Gartentram am Effnerplatz enden.
es würde wenig Sinn machen, die Gartentram am Effnerplatz verenden zu lassen, das wäre eine massive Einbuße an Attraktivität für die Gartenquerung.
Gut, vielleicht schafft man bis dahin noch eine Wendemöglichkeit am Arabellapark um wenigstens einen Anschluß zur U-bahn zu haben, ansonsten dürfte wohl St. Emmeran das Ziel werden, einfach um auf der anderen Gartenseite eine attraktive Linie zu haben
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Beitrag von Sendlinger »

Auch wenns mit der Westtangente eher weniger und mit der Nordtangente eher mehr zu tun hat:

Ich möchte nochmal dran erinneren, dass der (Wieder-)Errichtung einer Schleife an der jetzigen Haltestelle Cosimabad im Rahmen des St.Emmeram-Projekts eingehend mit untersucht wurde. Mit dem Ergebnis, dass die zusätzlich zu gewinnenden Fahrgäste durch eine ganztägig dorthin verkehrende zweite Linie aus der Stadt (wäre jetzt wohl der 18er) zwar vorhanden wären, diese aber nicht ausreichend sind, um die zusätzlichen Bau- und Betriebskosten zu rechtfertigen. Man hätte also zwar theoretisch bauen können, aber die Zusatzkosten wären bei der Zuschußberechnung der GVFG-Mittel nicht berücksichtigt worden.

Wir kennen das Ergebnis: Die Schleife wurde nicht mitgebaut.

Was aber aus den Planfeststellungs-Unterlagen hervorging, ist die Tatsache, dass man zusammen mit der Nordtangente sehr wohl eine auch wirtschaftlich tragfähige Möglichkeit für diese Schleife sieht. Konsequenterweise wurde also die Möglichkeit, diese "nachzurüsten", in bestmöglicher Weise sowohl planungsrechtlich als auch konstruktiv festgeklopft. Praktisch hat man demnach sich eine Trassenfreihaltung dafür festschreiben lassen und konstruktiv auf möglichst geringen "verlorenen Aufwand" geachtet. Um der Nachfrage zuvor zu kommen - keine baulichen Vorleistungen !

Es lohnt sich eben doch, den Berg an Unterlagen eines Planfeststellungsverfahrens mal ein wenig "durchzuackern" ... B-)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ist im Rahmen der Westtangente auch untersucht worden, eine Schleife an der Waldfriedhofstelle an alter Stelle statt der neuen am Haupteingang?
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

spock5407 @ 1 Jan 2012, 13:09 hat geschrieben:Ist im Rahmen der Westtangente auch untersucht worden, eine Schleife an der Waldfriedhofstelle an alter Stelle statt der neuen am Haupteingang?
Nun, dort sind wir ja leider noch nicht im Stadium des Planfeststellungsverfahrens ... <_<

Nach meinem Kenntnisstand haben aber gemeinsame Abschätzungen der MVG zu Machbarkeit und Folgen gemeinsam mit den entsprechenden städtischen Referaten stattgefunden, bei der eben auch Meinungsbildung zum Thema Abzweig Lorettoplatz und die Alternativen ging. Gegen eine Waldfriedhofschleife am "alten Platz" sprachen die eher beengten Verhältnisse bei gleichzeitig eher problematischer Unterbringung der Tram im Ampelprogramm (Stichwort "Leistungsfähigkeit des Knotens"). Was eine Haltestelle weiter südlich unproblematischer gesehen wird ...
In der Folge gabs ja dann auch den Stadtratsbeschluß zur Aufgabe des Abzweigs.

Im Planfeststellungsverfahren wird das m.E. nach sicher auch noch mal aufgekocht.
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Beitrag von Fastrider »

Ionenweaper @ 30 Dec 2011, 23:38 hat geschrieben: Anderswo funktionieren solche langen Linien auch. Solang der Fahrplan realstisch ist was die Fahrzeiten angeht, kein Problem. Ich fahr regelmäßig mit einer Linie länger als 20 km, und auch wenn sie schon den grö0ten Teil der Strecke zurückgelegt hat, fährt sie noch mit normaler Pünktlichkeit. Und das bei mieser Ampelschaltung, die in München ist besser.
Der 101er Bus in Berlin ist das absolut abschreckendste Beispiel. Der ist auch so eine Monsterlinie und kann den Fahrplan nicht einhalten und fährt nur im 20er Takt. Dazu kommt noch, das in Berlin die Wendezeiten aus Sparsamkeit nicht zur Lenkzeit gerechnet werden. Wenn dann ein Fahrer wegen Stau sein Lenkzeitkontingent aufgebraucht hat, darf er die letzte Runde nicht mehr fahren und die letzte Runde nicht mehr fahren. Dann fällt der Kurs aus und nach 50 Minuten kommt dann ein überfüllter Bus, wo man nicht mehr zusteigen darf. Wartezeiten von bis zu 60 Minuten sind auf dieser Linie nicht gerade selten, manchmal kommt auch 2 Stunden nichts.
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Beitrag von Fastrider »

Iarn @ 30 Dec 2011, 20:25 hat geschrieben: Mal eine ketzerische Frage: wenn Stamm2 weiter auf sich warten lässt, wäre es nicht ne Option die Westtangente erst mal über die Bestandsstrecke Agnes-Bernauer Straße und dann ein Neubaustück über die Friedenheimer Brücke - Steubenplatz - Wendl - Dietrich Straße zu führen. Die Baukosten wären wahrscheinlich ein Bruchteil und für die Strecke würde man sicherlich auch im zukünftigen Netz Verwendung finden können (bsp als Verbindung Willibaldplatz Schwabing), sollte irgendwann mal in einer fernen Zukunft die UVR Laim gebaut werden.
Hält die Friedenheimer Brücke ein Tram aus? Oft gibt schon Probleme, wenn ein Panzer kommt (weiss das vom Bund). Tram ist noch schwerer. Busse sind bedeutend leichter.
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Beitrag von Iarn »

Fastrider @ 1 Jan 2012, 18:56 hat geschrieben: Hält die Friedenheimer Brücke ein Tram aus? Oft gibt schon Probleme, wenn ein Panzer kommt (weiss das vom Bund). Tram ist noch schwerer. Busse sind bedeutend leichter.
Ich fürchte die Frage wird so leicht nicht so beantworten sein, aber guter Punkt.
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Beitrag von Lazarus »

Fastrider @ 1 Jan 2012, 18:56 hat geschrieben: Hält die Friedenheimer Brücke ein Tram aus? Oft gibt schon Probleme, wenn ein Panzer kommt (weiss das vom Bund). Tram ist noch schwerer. Busse sind bedeutend leichter.
Wenn man berücksichtigt, das Panzer in Friedenszeiten durch Städte nur per Sattelschlepper transportiert werden, dürfte so ein Gespann locker 60-70 Tonnen auf die Waage bringen.

Die Friedenheimer Brücke stammt aus den 80er Jahren, kann also durchaus sein, das man sowas net mehr in Betracht gezogen hat.
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Beitrag von Bayernlover »

Fastrider @ 1 Jan 2012, 18:55 hat geschrieben: Der 101er Bus in Berlin
Der 100er ;)

Das mit den Lenkzeiten ist interessant, das erklärt so einiges.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von spock5407 »

Lazarus @ 1 Jan 2012, 19:10 hat geschrieben: Die Friedenheimer Brücke stammt aus den 80er Jahren, kann also durchaus sein, das man sowas net mehr in Betracht gezogen hat.
Entsprechende Anfrage ans Baureferat ist raus...mal sehn ob ne Antwort kommt.
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Beitrag von Metrotram »

Bayernlover @ 1 Jan 2012, 19:24 hat geschrieben: Der 100er ;)

Das mit den Lenkzeiten ist interessant, das erklärt so einiges.
Nö, ich denke schon das er den 101er meint, der 100er hat keinen 20er Takt. :D
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Beitrag von Martin H. »

Lazarus @ 1 Jan 2012, 19:10 hat geschrieben: ... dürfte so ein Gespann locker 60-70 Tonnen auf die Waage bringen.
94,5 Tonnen sind es, und ich kenn mich da aus.

Übrigens haben dir nach über 25 Jahren festgestellt, dass die Breite mit einem Leopard II nicht 3,15 m, sondern 3,27 m sind.
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Beitrag von Sendlinger »

Iarn @ 30 Dec 2011, 20:25 hat geschrieben:Mal eine ketzerische Frage: wenn Stamm2 weiter auf sich warten lässt, [...], sollte irgendwann mal in einer fernen Zukunft die UVR Laim gebaut werden.
Um darauf auch einen anderen Blickwinkel rein zu bringen:
Von den Grünen gibts hierzu einen Stadtrats-Antrag im RIS, der nichts anders zum Ziel hat, als den Umbau des S-Bf. Laim zusammen mit der UVR aus dem Stammstrecken-Projekt rauszulösen und getrennt zu realisieren - was dem Terminplan der Westtangente sicher eher zuträglich wäre.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Sendlinger @ 2 Jan 2012, 02:37 hat geschrieben: Um darauf auch einen anderen Blickwinkel rein zu bringen:
Von den Grünen gibts hierzu einen Stadtrats-Antrag im RIS, der nichts anders zum Ziel hat, als den Umbau des S-Bf. Laim zusammen mit der UVR aus dem Stammstrecken-Projekt rauszulösen und getrennt zu realisieren - was dem Terminplan der Westtangente sicher eher zuträglich wäre.
Die sind ja mal gar nicht dagegen... :ph34r:

Ne, mal im Ernst: Hier muss ich den Grünen mal zustimmen; die ständige Koppelung zweier eigentlich vollkommen unabhängiger Projekte behindert im Grunde beides (ist ja beim S8Ost-Ausbau und Stamm2 auch nicht anders.
Gipfeln tut diese Einstellungen dann ja in solchen Aktionen wie dem Hickhack um die 3. Startbahn und den Erdinger Ringschluss á la "B kommt erst, wenn A beschlossen ist; aber A wird erst beschlossen, wenn B schon da ist"...
:huh:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ist halt nur die Frage, wie es ohne Stamm2 mit dem KNF aussieht. Denn ohne Stammstreckentunnel dürfte sich der Nutzen eines Umbaus des S-Bahnhofs Laim doch arg in Grenzen halten.
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Beitrag von Didy »

Sendlinger @ 1 Jan 2012, 12:51 hat geschrieben: zwar vorhanden wären, diese aber nicht ausreichend sind, um die zusätzlichen Bau- und Betriebskosten zu rechtfertigen. Man hätte also zwar theoretisch bauen können, aber die Zusatzkosten wären bei der Zuschußberechnung der GVFG-Mittel nicht berücksichtigt worden.
Sicher? Meines Wissens nach läuft das so, dass halt das Gesamtpaket das man einreicht einen Faktor größer eins haben muß. Ob da jetzt ein Einzelpunkt die Summe von 1,4 auf 1,35 (oder was auch immer) runterzieht ist meines Wissens nach egal. Man sollte das halt vermutlich dem Zuschußgeber nicht auf die Nase binden, sondern nur das Berechnungsergebnis des gewünschten Zustandes einreichen (sofern positiv) :P
Isek
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Beitrag von Isek »

Fastrider @ 1 Jan 2012, 18:56 hat geschrieben: Hält die Friedenheimer Brücke ein Tram aus? Oft gibt schon Probleme, wenn ein Panzer kommt (weiss das vom Bund). Tram ist noch schwerer. Busse sind bedeutend leichter.
Der schwerste Zug in München R 3.3 hat 40,8 Tonnen. Also ist so schwer wie ein großer LKW Sattelzug, wie sie minütlich über die Friedenheimer Brücke rollen.
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Als die Friedenheimer Brücke neu gebaut wurde, wurden vorsorglich Straßenbahngleise vorgesehen. So stand es in der örtlichen Presse.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

@Isek: Das ist aber Leergewicht. Befuellt fast 60T und die Vario hat nur 6 statt 8 Achsen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Meiner Meinung nach müsste man die Westtangente gar nicht herauslösen. Es würde reichen Sie zum ersten Bau Abschnitt zu erklären und versuchen wenigstens dafür die Kohlen aufzustellen.
Der Schelm in mir denkt, das könnte die Stadt ja vorfinanzieren aber das wollen die Grünen sicher nicht ;)
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