Damit ist kein Radweg vorhanden, der Benutzungspflichtig sein könnte. Ergo: Fahr auf der Straße.AndiFant @ 17 Aug 2013, 12:37 hat geschrieben: Die Straße ist immerhin keine legale Option, denn das Radwegschild kennzeichnet den Radweg als benutzungspflichtigen Radweg ... obwohl er eigentlich gar nicht vorhanden ist. Er ist nämlich durch nichts und wieder nichts vom Gehweg zu unterscheiden, da selbst ein Trennstrich fehlt.
Radverkehr
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Zum Thema Benutzungspflicht:
http://www.hamburg.adfc.de/verkehr/themen/...ehrsteilnehmer/
und hier:
http://www.stadt-koeln.de/4/verkehr/radver...ehr/news/09428/
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Ja das mit der aufgehobenen Benutzungspflicht ist eh so ein Thema.
Gefährden die Radler halt sich und andere, hauptsache recht gehabt.
Sonst hams auch kein Problem damit auf der Gehbahn rumzuholzen, aber der Radlweg wär dann auf einmal zu gefährlich weil ein kleines Buckerl drin ist.
Gefährden die Radler halt sich und andere, hauptsache recht gehabt.
Sonst hams auch kein Problem damit auf der Gehbahn rumzuholzen, aber der Radlweg wär dann auf einmal zu gefährlich weil ein kleines Buckerl drin ist.
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Hast Du mal in Erwägung gezogen, dass das unterschiedliche Leute sein könnten?Auer Trambahner @ 18 Aug 2013, 09:02 hat geschrieben: Sonst hams auch kein Problem damit auf der Gehbahn rumzuholzen, aber der Radlweg wär dann auf einmal zu gefährlich weil ein kleines Buckerl drin ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Schon einmal vom Oberanger kommend links in die Blumenstraße abgebogen? Die Haltelinie für die Radler wurde auf die Rechtsabbiegespur der Autofahrer aus der Sonnenstraße gemalt. Die Rechtsabbieger haben Grün während Du geradeaus noch Rot hast. Im Idealfall wirst Du dann nur beschimpft, im schlechtesten Fall vom Anhänger umgefahren. Deine Haltelinie gehört ja zur Abbiegespur der Autofahrer ...JeDi @ 18 Aug 2013, 09:37 hat geschrieben: Durch Benutzen von Radwegen?
https://maps.google.de/maps?q=sendlinger+to...2,268.51,,0,3.1
Ich glaub' ich check's erst jetzt: Du meinst die Autos, die von der Sonnenstraße kommend in die Lindwurmstraße nach rechts abbiegen. Das ist natürlich vollkommen fatal, wenn man dann noch dort mit seinem Radl steht. Den Autofahrern kann man kaum einen Vorwurf machen ... die können die Situation kaum reparieren.Laurum @ 18 Aug 2013, 20:37 hat geschrieben: Die Haltelinie für die Radler wurde auf die Rechtsabbiegespur der Autofahrer aus der Sonnenstraße gemalt.
Ein wirklich groteskes Beispiel aus der "Radlhauptstadt" München. Da besteht wirklich noch Lernbedarf.
Also der ganz normale Wahnsinn, wenn man mit dem Fahrrad irgendwo links abbiegen will. Oder noch besser, wenn man in Straßen abbiegen will, wo man das nur als Fahrradfahrer darf. Aber da hab ich überhaupt keine Probleme, die Straße zu benutzen. An der Kreuzung bin ich sowieso genauso schnell weg wie ein Auto, und fahr halt dann direkt danach wieder auf den Radweg.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Nö, innerorts gefährden sich Radfahrer eigentlich nur dann, wenn sie auf Radwegen fahren.Auer Trambahner @ 18 Aug 2013, 09:02 hat geschrieben:Ja das mit der aufgehobenen Benutzungspflicht ist eh so ein Thema.
Gefährden die Radler halt sich und andere, hauptsache recht gehabt.
Sonst hams auch kein Problem damit auf der Gehbahn rumzuholzen, aber der Radlweg wär dann auf einmal zu gefährlich weil ein kleines Buckerl drin ist.
Siehe hier
Und zu einer Studie ganz jungen Datums hier.
Deckt sich auch mit den Beobachtungen jedes kompetenten und selbstbewussten Radfahrer: Die meisten gefährlichen Situationen passieren auf dem Radweg.
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Ich würd mich einfach schon im Vorfeld richtig einordnenLaurum @ 18 Aug 2013, 20:37 hat geschrieben:Schon einmal vom Oberanger kommend links in die Blumenstraße abgebogen? Die Haltelinie für die Radler wurde auf die Rechtsabbiegespur der Autofahrer aus der Sonnenstraße gemalt. Die Rechtsabbieger haben Grün während Du geradeaus noch Rot hast. Im Idealfall wirst Du dann nur beschimpft, im schlechtesten Fall vom Anhänger umgefahren. Deine Haltelinie gehört ja zur Abbiegespur der Autofahrer ...
https://maps.google.de/maps?q=sendlinger+to...2,268.51,,0,3.1

Spart auch eine Ampelphase.
https://www.google.de/maps?ll=48.106056,11....dg=opt&t=m&z=11
Genau die richtige Lösung - und verkehrsrechtlich auch keineswegs zu beanstanden (selbst wenn das viele Polizisten und vielleicht auch der ein oder andere Mitarbeiter des KVR anders sehen mögen).
"Große Geister sprechen über Ideen, durchschnittliche Geister sprechen über Ereignisse, Kleingeister über Personen." (Eleanor Roosevelt)
Hier der funktionierende Link zu Streetview: http://goo.gl/maps/T9atgAndiFant @ 18 Aug 2013, 21:04 hat geschrieben:Ich glaub' ich check's erst jetzt: Du meinst die Autos, die von der Sonnenstraße kommend in die Lindwurmstraße nach rechts abbiegen. Das ist natürlich vollkommen fatal, wenn man dann noch dort mit seinem Radl steht. Den Autofahrern kann man kaum einen Vorwurf machen ... die können die Situation kaum reparieren.
Ein wirklich groteskes Beispiel aus der "Radlhauptstadt" München. Da besteht wirklich noch Lernbedarf.
Man beachte auf der linken Fahrerseite des roten Kombis die Haltelinie mit Linkspfeil für die Radfahrer. Die sollen dort wirklich stehen und warten, während die rechtsabbiegenden Autos schon einmal ihre Grünphase haben.
Ich weiß, ist off-topic, aber sieht man da wirklich nen Chrysler 300C als Taxi? Das hat auf jeden Fall auch Seltenheitswert...Laurum @ 19 Aug 2013, 18:19 hat geschrieben: Hier der funktionierende Link zu Streetview: http://goo.gl/maps/T9atg
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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Gibts hier öfterCatracho @ 19 Aug 2013, 18:39 hat geschrieben: Ich weiß, ist off-topic, aber sieht man da wirklich nen Chrysler 300C als Taxi? Das hat auf jeden Fall auch Seltenheitswert...

Aber diese Radspurführung darf echt nicht der Ernst der Stadt München sein. Sowas verkorkstes...
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Endlich wurden die Fahrradparkmöglichkeiten am Michaelibad mal erweitert.
Und dafür wurden sogar Parkplätze geopfert!

Fahrradparkplatz Michaelibad von Entenfang1 auf Flickr
Vielleicht hätte ich das Bild nicht am 24.12. machen sollen.
Und dafür wurden sogar Parkplätze geopfert!

Fahrradparkplatz Michaelibad von Entenfang1 auf Flickr
Vielleicht hätte ich das Bild nicht am 24.12. machen sollen.

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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In den letzten Monaten wurde da durchaus ein bisschen was investiert im Münchner Osten. An der St. Veit-Straße auf der kleinen Grünfläche innerhalb der Schleife wurden die alten Fahrradstellplätze komplett erneuert und mit einer neuen Überdachung und sogar Beleuchtung versehen. An der Tramhaltestelle Wörthstraße wurden einige Parkplätze für Fahrradstellplätze neben der stadtauswärtigen 19er-Haltestelle geopfert.
Nachdem der Münchner Stadtrat einen Vorschlag der Stadtverwaltung für einen Radweg in der Rosenheimer Straße abgelehnt hat (siehe SZ vom 19.01.14), gibt es eine Online Petition für diesen Radweg.
[EDIT] Wortschlamassel korrigiert
[EDIT] Wortschlamassel korrigiert
... und weniger öffentlich diskutiert, eine ähnliche Online Petition für einen Radweg in der Schwanthaler Straße.
Ausführlich wurde hier über das Verhalten von Fahrradfahrern an ÖV-Haltestellen diskutiert. Einige Bilder von entsprechenden Lösungen habe ich dort auch reingestellt. Hier noch 2 Bilder von Fahrradstreifen entlang eines Parkstreifens:

Gefährlich. Der Fahrradstreifen entlang einer viel befahrenen Straße führt in geringem Abstand an den parkenden Autos vorbei. Wenn hier jemand die Tür öffnet, wird es eng.

Vorbildlich. Der Parkstreifen ist etwas breiter. Hier ist genügend Platz, um öffnenden Türen auszuweichen.

Gefährlich. Der Fahrradstreifen entlang einer viel befahrenen Straße führt in geringem Abstand an den parkenden Autos vorbei. Wenn hier jemand die Tür öffnet, wird es eng.

Vorbildlich. Der Parkstreifen ist etwas breiter. Hier ist genügend Platz, um öffnenden Türen auszuweichen.
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Letzteres Beispiel liegt auf meinem täglichen Arbeitsweg und zeugt von alles anderem als vorbildlichem Verhalten: Immer, wenn ich tagsüber da lang fahr, muss ich in die Richtung mindestens ein mal ausweichen, weil dort geparkt wird. In die Gegenrichtung meistens 2-3 mal, oft auch wegen Anlieferung durch LKW. Dieses Problem gibt's bei getrennten Radwegen nicht...
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Ich fühle mich auf Radwegen auch wohler, schon alleine weil hier das Autotürproblem meist nicht so groß ist - auch wenn ja die Fahrradstreifen angeblich sicherer sind. Unabhängig von der Sicherheit finde ich sie auch angenehmer zum Fahren, weil man nicht direkt neben den lärmenden und stinkenden Autos ist, sondern einen gewissen Abstand hat.
Nachteil ist halt dass man dort wo es Fahrradwege gibt meist völlig unbrauchbare Wegeführungen hat, sofern man etwas anderes vorhat als geradeaus weiterzufahren. Und das sind auch die Situationen, wo ich dann gegen die Straßenverkehrsordnung verstoße - wenn man die Möglichkeit hat, zum Linksabbiegen entweder eine stark befahrene dreispurige Straße durch dreifachen Spurwechsel zum Erreichen der Linksabbiegerspur zu überqueren (wobei man vorher erst mal einfädeln muss, weil die Straße einen benutzungspflichtigen Radweg hat, von dem aus man keine Chance hat links abzubiegen), oder alternativ an der vorgelagerten Kreuzung rüberzufahren und 100m auf dem Gehweg zu schieben, dann nehm ich die Variante Kreuzung und dann auf dem Gehweg radeln... (allerdings natürlich vorsichtig und rücksichtsvoll).
Aber auch an vielen anderen Orten, gerade wenn man nicht streckenkundig ist, kommt man teilweise nur mit irgendwelchen komischen Aktionen zu der Straße zu der man will - weil offenbar etwas anderes als gradeausfahren vom Planer nicht vorgesehen war....
Nachteil ist halt dass man dort wo es Fahrradwege gibt meist völlig unbrauchbare Wegeführungen hat, sofern man etwas anderes vorhat als geradeaus weiterzufahren. Und das sind auch die Situationen, wo ich dann gegen die Straßenverkehrsordnung verstoße - wenn man die Möglichkeit hat, zum Linksabbiegen entweder eine stark befahrene dreispurige Straße durch dreifachen Spurwechsel zum Erreichen der Linksabbiegerspur zu überqueren (wobei man vorher erst mal einfädeln muss, weil die Straße einen benutzungspflichtigen Radweg hat, von dem aus man keine Chance hat links abzubiegen), oder alternativ an der vorgelagerten Kreuzung rüberzufahren und 100m auf dem Gehweg zu schieben, dann nehm ich die Variante Kreuzung und dann auf dem Gehweg radeln... (allerdings natürlich vorsichtig und rücksichtsvoll).
Aber auch an vielen anderen Orten, gerade wenn man nicht streckenkundig ist, kommt man teilweise nur mit irgendwelchen komischen Aktionen zu der Straße zu der man will - weil offenbar etwas anderes als gradeausfahren vom Planer nicht vorgesehen war....
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Wie kommst du darauf?Boris Merath @ 20 Apr 2014, 00:01 hat geschrieben:Ich fühle mich auf Radwegen auch wohler, schon alleine weil hier das Autotürproblem meist nicht so groß ist
Der Radweg grenzt doch meist direkt an die Autotüren. Und links wird noch eher geschaut da man dank LKW & Co mehr Angst um die Türen haben muss als wenn rechts der Nachwuchs aus den Auto stürmt.
Des weiteren gehen selbst halbwegs seriöse Kommunen in Sachen "Radwege" häufig mit einer überraschenden Einstellung an, die man eher in der heute-show als in Verwaltungen erwarten würde, z.B. http://daten.karlsruhe.de/Rathaus/Gemeinde...-DF-99998:37220
So sieht es da aus:

Ich fahre dort immer auf der Fahrbahn. In 90% der Fällen fahren die Autos dort eh langsam.
Und wo ist bei der letzten Version das Problem? Was wäre denn deine Wunschlösung, nachdem ja bereits in der Anfrage geschrieben wurde, dass man daran wohl nichts ändern könne?
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Man weist einen RADweg aus der nicht benutzt werden kann. Das zeigt sich schon alleine daran dass der Radfahrer 0,65m in den GEHweg hineinragt. ich mache darauf aufmerksam dass sich der Verkehrsraum eines Radfahrers wie folgt berechnet: 0,6m Radfahrer + 2x0,2m Sicherheitsraum. Der 0,6m breite Radfahrer darf also 0,65m in den Gehweg hineinragen. Selbst wenn der Radfahrer mittig in seinen Verkehrsraum fährt, fährt er nur zu 1/4 auf den Radweg und zu 3/4 auf den Gehweg. Folglich werden also Radfahrer geradezu gezwungen illegal auf den Gehweg herumzufahren.chris232 @ 20 Apr 2014, 09:41 hat geschrieben: Und wo ist bei der letzten Version das Problem? Was wäre denn deine Wunschlösung, nachdem ja bereits in der Anfrage geschrieben wurde, dass man daran wohl nichts ändern könne?
Ich möchte nicht das Geschrei erleben was passieren würde wenn man eine Fahrbahn auf 1m breite verengen würde, so dass viele Autos und LKW 1-2 m in den Gehweg hineinragen würden. Auf so eine kranke Idee kommt doch auch keiner.
Mehrere Anfragen die Benutzungspflicht aufzuheben wurden auch abgeblockt. Hier bestünde eigentlich keine Gefahr, da insbesondere in der HVZ dort eh nicht viel schneller als 30km/h gefahren werden kann. In 1-2h Arbeit könnte man wenigstens die schnellen Radler aus der Gefahrenzone bringen. Stattdessen ist mir mindestens ein Fall bekannt wo ein sich korrekt verhaltender Radfahrer (also einer der nicht auf den unbenutzbaren Radweg sondern auf der Fahrbahn fuhr) aufgeschrieben wurde.
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Ein sinnvoller Fahrradstreifen hat einen Mindestabstand zu den parkenden Autos und eine ausreichende Breite. Legt man diesen Fahrradstreifen auf die andere Seite, ändert sich daran ebenfalls nichts. Das Problem ist in meinen Augen nicht nur der Radweg an sich, sondern die Ausführung durch die Stadt.glemsexpress @ 20 Apr 2014, 07:46 hat geschrieben: Der Radweg grenzt doch meist direkt an die Autotüren. Und links wird noch eher geschaut da man dank LKW & Co mehr Angst um die Türen haben muss als wenn rechts der Nachwuchs aus den Auto stürmt.
Am angenehmsten finde ich Radwege rechts neben Straßenbegleitgrün - auch wenn mir bewusst ist, dass das von den Abbiegern her natürlich die gefährlichste Variante ist. Hier kann man die Gefahr aber gut mindern, indem man nicht mit 30 über die Straße heizt, sondern vor der Straße etwas ausrollen lässt, schaut ob sich ein Autofahrer nähert und immer bremsbereit ist.
Meine Fahrradnutzung ist aber sicherlich eine ganz andere als Deine - ich nutze das Fahrrad als Ergänzung zum ÖPNV, d.h. längere Strecken lege ich mit der U-Bahn zurück, kurze gehe ich zu Fuß, und mittellange, bei denen keine sinnvolle ÖPNV-Verbindung existiert nehme ich mir ein Call-a-bike. Wenn ich längere Strecken fahre, dann in erster Linie, weil ich gerade Lust auf Radfahren habe, und nicht, weil ich möglichst schnell irgendwo hin will. Damit fahre ich sicherlich anders als jetzt die "Hardcore-Radfahrer" (ist nicht negativ gemeint), die fast alle Wege auf dem Rad bestreiten, und eben nicht für jede Querstraße ausrollen lassen wollen (was für mich eher eine willkommene Pause ist als lästig

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