Ausbau der S4 West in München

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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Iarn @ 19 Jul 2014, 10:34 hat geschrieben:Wenn der EC und der ALEX verschiedene Abfahrtminuten haben muss man zwei Trassen vorhalten, auch wenn beide Züge nicht jede Stunde fahren.
Seit wann ist der Alex Fernverkehr?
ropix
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Beitrag von ropix »

ralf.wiedenmann @ 19 Jul 2014, 15:31 hat geschrieben: Seit wann ist der Alex Fernverkehr?
is doch eigentlich wurscht als was der geführt wird. Er scheint auch mir der zweite als FV bezeichnete Zug zu sein.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

ropix @ 19 Jul 2014, 15:36 hat geschrieben: is doch eigentlich wurscht als was der geführt wird. Er scheint auch mir der zweite als FV bezeichnete Zug zu sein.
Wenn der nach der Ausschreibung mal überhaupt noch fährt...
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AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Und wenn man schon dabei ist, sollte man eine Verbindungskurve bauen, um Direktverbindungen von Landsberg/Lech nach München anzubieten.
Sonst ist es auf der Autobahn einfach bequemer.
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Beitrag von ropix »

AndiFant @ 19 Jul 2014, 18:15 hat geschrieben: Und wenn man schon dabei ist, sollte man eine Verbindungskurve bauen, um Direktverbindungen von Landsberg/Lech nach München anzubieten.
Sonst ist es auf der Autobahn einfach bequemer.
Kopfmachen würde vollkommen reichen. Aber das wird nicht kommen und ist imho auch das geringste Übel?

@218 - dafür schreibt man eine Strecke aus, dass nachher ein Zug fährt. Also zumindest solange in der Ausschreibung nicht nach §sonstwas AEG die Strecke zur Übernahme ausgeschrieben wird.
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AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Nee ... eigentlich möchte ich damit sagen:

Wenn ich eine Strecke ausbaue, dann richtig. Dann baue ich die nicht nur für bestehende Verkehrsbeziehungen aus, sondern ermögliche damit auch neue, oder deutlich verbesserte Verkehrsbeziehungen an. So ist Landsberg eine der Kreisstädte im Umland ohne direkte Verbindung nach München ... nur als Beispiel.

D.h. alle Planungen, die jetzt laufen, sind nur halbherzig ... und bringen zum Schluss keine wirklich spürbare Verbesserung. Und kosten auch viel Geld.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

ropix @ 19 Jul 2014, 19:24 hat geschrieben:@218 - dafür schreibt man eine Strecke aus, dass nachher ein Zug fährt. Also zumindest solange in der Ausschreibung nicht nach §sonstwas AEG die Strecke zur Übernahme ausgeschrieben wird.
Überhaupt fahren wird schon ein Zug. Es aber nicht sicher, ob die VGB wieder den Zuschlag erhällt. Daher könnte 2016 theoretisch Schluss mit ALX sein, wenn DB-Regio, agilis, veolia oder sonst was gewinnen sollte.
Und der Express-Regionalzug soll mit ABS 48 ja der elektrische RE über Memmingen nach Lindau im stündlichen Wechsel mit EC werden, zumindest nach derzeitiger Planung.
Die jetzigen Züge von Kempten fallen dann als Diesel sehr wahrscheinlich der "(S) 24" zum Opfer.

---
AndiFant @ 19 Jul 2014, 21:59 hat geschrieben:Wenn ich eine Strecke ausbaue, dann richtig. Dann baue ich die nicht nur für bestehende Verkehrsbeziehungen aus, sondern ermögliche damit auch neue, oder deutlich verbesserte Verkehrsbeziehungen an. So ist Landsberg eine der Kreisstädte im Umland ohne direkte Verbindung nach München ... nur als Beispiel.

D.h. alle Planungen, die jetzt laufen, sind nur halbherzig ... und bringen zum Schluss keine wirklich spürbare Verbesserung. Und kosten auch viel Geld.
Ein "richtiger" Ausbau wäre viergleisig bis [acronym title="MGE: Geltendorf <Bf>"]MGE[/acronym] oder sogar bis [acronym title="MBU: Buchloe <Bf>"]MBU[/acronym] sodass RE im 20-Min-Takt, EC im 2h-Takt und (S) im 15-Min-Takt problemlos ohne sich zu behindern fahren könnten.
Landsberg wäre weiterhin ein Umweg und würde nicht gerade zur Fahrzeitverkürzung der EC beitragen und die (S) fährt dort auch nicht hin, wegen zu großer Entfernung von der MVV-Grenze.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von ropix »

Iarn @ 20 Jul 2014, 00:37 hat geschrieben: Wenn jemals eine (S) 24 nach Buchloe fährt, dann ist Landsberg vergleichsweise ein Katzensprung!
wird nicht. Wenn dann wird die S24 einer dieser Regionalzüge im Stammtunnel 2.
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AndiFant

Beitrag von AndiFant »

218 466-1 @ 20 Jul 2014, 00:30 hat geschrieben: Landsberg wäre weiterhin ein Umweg und würde nicht gerade zur Fahrzeitverkürzung der EC beitragen und die (S) fährt dort auch nicht hin, wegen zu großer Entfernung von der MVV-Grenze.
Ich meine ja auch nicht, dass ein Zug von Buchloe über Landsberg nach München fahren soll. Ich meine, dass man --wenn man schon eine Strecke ausbaut -- das richtig tun sollte und nicht nur ein bisschen.

Jetzt macht man sich Gedanken, wie man das Angebot für die heutigen Pendler, Fernreisenden und ein bisschen Güterverkehr verbessern kann.

Es wäre aber viel besser, zu schauen, welche zusätzlichen Verbindungen man realisieren kann. Die Frage sollte also lauten: Wie bekomme ich bislang schlecht/gar nicht erschlossene Mittelzentren attraktiv angebunden, so dass das Angebot für die meisten Pendler besser ist als die Autobahn.

Dazu muss man die Strecke natürlich richtig ausbauen, denn dann verkehren viel mehr Züge. Aber das wird sich dafür auch richtig lohnen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

AndiFant @ 20 Jul 2014, 16:51 hat geschrieben:Dazu muss man die Strecke natürlich richtig ausbauen, denn dann verkehren viel mehr Züge. Aber das wird sich dafür auch richtig lohnen.
Regionalverkehr findet nicht eigenwirtschaftlich statt, sondern nur bestellt. Dieses Gesetz gilt deshalb leider nicht zwingend. Ob sich eine *extra Linie* ab Landsberg nach München lohnt, kann bezweifelt werden. Ob sich für einzelne Pendlerzüge der *extra-Ausbau* lohnt, ebenso.
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Beitrag von 146225 »

Naseweis @ 20 Jul 2014, 17:12 hat geschrieben: Regionalverkehr findet nicht eigenwirtschaftlich statt, sondern nur bestellt. Dieses Gesetz gilt deshalb leider nicht zwingend. Ob sich eine *extra Linie* ab Landsberg nach München lohnt, kann bezweifelt werden. Ob sich für einzelne Pendlerzüge der *extra-Ausbau* lohnt, ebenso.
Die ganze Geschichte, warum in Deutschland nie überhaupt auch nur *irgendetwas* zeitnah und ausreichend passiert, in ihrer Kurzfassung. Irgendwer weiß immer, warum dies oder jenes nicht geht, sich nicht lohnt ... legen wir alle also weitere 20 Jahre die Hände in den Schoß und lassen das Land und seine Infrastruktur weiter verrotten.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

146225 @ 20 Jul 2014, 20:31 hat geschrieben: Die ganze Geschichte, warum in Deutschland nie überhaupt auch nur *irgendetwas* zeitnah und ausreichend passiert, in ihrer Kurzfassung. Irgendwer weiß immer, warum dies oder jenes nicht geht, sich nicht lohnt ... legen wir alle also weitere 20 Jahre die Hände in den Schoß und lassen das Land und seine Infrastruktur weiter verrotten.
Infrastruktur verrotten lassen und irgendwelche Luftschlösser sind denn doch noch was verschiedenes. Genau genommen könnte das zweite das erste befördern.
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Beitrag von 218 466-1 »

Für die DB hat sie Strecke einfach nicht genug Bedeutung um hier in mehr Ausbau/Neubau zu investieren, als für den SBB-Fernverkehr unbedingt nötig ist. Man versucht ja offenbar selbst das abzuwenden mit der Hinhaltetaktik und die "lästingen" EC endlich streichen zu können. Zu dumm nur, dass die hartnäckigen Schweizer die Bahn als wichtiges Verkehrsmittel ansehen. ;)
Dass es anders auch geht, sieht man an der Südbahn, wo Laupheim-Stadt eben eine solche Verbindungskurve erhalten hat, damit auch durchgehende RB Ulm - Biberach den Abstecher im Dreieck fahren können. Für Landsberg wäre das eine Option, wenn zu den RE auch noch RB bzw. Express (S) München - Buchloe fahren würden, aber damit lässt sich in Bavern offenbar nicht das Große Geld machen und dazu wäre wirklich ein Viergleisiger Ausbau München - Geltendorf nötig, wenn pro Stunde und Richtung bis zu 8 Züge fahren würden.
Hauptsache die A96 ist breit genug, damit noch ein paar hundert mehr Autos mehr pro Stunde und Richtung fahren können...
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

218 466-1 @ 20 Jul 2014, 22:36 hat geschrieben: Hauptsache die A96 ist breit genug, damit noch ein paar hundert mehr Autos mehr pro Stunde und Richtung fahren können...
Nix gegen die A96. Wenn man da die Geschwindigkeit häufiger kontrollieren würde, und die Bußgelder zu 100% in den Ausbau der Bahnstrecke München-Lindau fließen würden, dann könnte man diese Strecke zu 100% aus Schweizer Geldern ausbauen :ph34r:
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

NJ Transit @ 20 Jul 2014, 22:42 hat geschrieben: Nix gegen die A96. Wenn man da die Geschwindigkeit häufiger kontrollieren würde, und die Bußgelder zu 100% in den Ausbau der Bahnstrecke München-Lindau fließen würden, dann könnte man diese Strecke zu 100% aus Schweizer Geldern ausbauen :ph34r:
Der war nicht schlecht :D
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

218 466-1 @ 20 Jul 2014, 22:36 hat geschrieben: Für die DB hat sie Strecke einfach nicht genug Bedeutung um hier in mehr Ausbau/Neubau zu investieren, als für den SBB-Fernverkehr unbedingt nötig ist. Man versucht ja offenbar selbst das abzuwenden mit der Hinhaltetaktik und die "lästingen" EC endlich streichen zu können. Zu dumm nur, dass die hartnäckigen Schweizer die Bahn als wichtiges Verkehrsmittel ansehen. ;)
Dass es anders auch geht, sieht man an der Südbahn, wo Laupheim-Stadt eben eine solche Verbindungskurve erhalten hat, damit auch durchgehende RB Ulm - Biberach den Abstecher im Dreieck fahren können. Für Landsberg wäre das eine Option, wenn zu den RE auch noch RB bzw. Express (S) München - Buchloe fahren würden, aber damit lässt sich in Bavern offenbar nicht das Große Geld machen und dazu wäre wirklich ein Viergleisiger Ausbau München - Geltendorf nötig, wenn pro Stunde und Richtung bis zu 8 Züge fahren würden.
Hauptsache die A96 ist breit genug, damit noch ein paar hundert mehr Autos mehr pro Stunde und Richtung fahren können...
Die DB finanziert dieses Vorhaben ABS48 doch gar nicht, sondern der Bund (mit Bayern und der Schweiz zusammen)!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Investment ist das eine, Betriebs- und Instandhaltungskosten muss man aber auch noch betrachten.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Wurde nicht früher immer wieder behauptet, in Puchheim könnte die S-Bahn nicht wenden? Hier der Gegenbeweis:
-----Original Message-----
From: Streckenagent [mailto:service-dialog@mailing.bahn.de]
Sent: Freitag, 25. Juli 2014 08:40
To: XXX
Subject: 1. Aktualisierung S 3: einige Züge des 10-Minuten-Taktes beginnen und enden außerplanmäßig in Puchheim (Stand 25.07.2014, 08:40 Uhr)

Sehr geehrter Herr XXX,

wegen Bauarbeiten in Olching - Maisach beginnen und enden folgende Züge des 10 - Minuten - Taktes außerplanmäßig in Puchheim:

S 3 Deisenhofen Abfahrt 08:00 Uhr – Puchheim Ankunft 08:46 Uhr

S 3 Puchheim Abfahrt 09:15 Uhr – München Ost Ankunft 09:41 Uhr


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Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an service-dialog@bahn.de oder Tel. 089 20 35 50 00.

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Beitrag von ropix »

ralf.wiedenmann @ 28 Jul 2014, 08:55 hat geschrieben: Wurde nicht früher immer wieder behauptet, in Puchheim könnte die S-Bahn nicht wenden? Hier der Gegenbeweis:
wer behauptet denn sowas?

Sogar schon mit dem alten Stellwerk konnte man auf dem Mittelgleis drehen und wenden wie lustig ist.

Deutlich lustiger finde ich aber WAS da gewendet wurde. Ein zusätzlicher Zug. Aber der soll doch gar nicht auf die Strecke passen, ansonsten könnte man ihn ja auch gleich regelmäßig fahren lassen?

Gut, bis Puchheim bringt jetzt nicht sonderlich vielen Stationen (genauer nur den münchner bzw. münchennahen Aubing und Leienfelsstraße) was. Aber besser als nix...

Pasing ist wohl so im Arsch dass sich die S-bahn jetzt erdreisten muss ihre Züge gleich in die Pampas zu schicken. Und dann nimmt man sogar noch Fahrgäste mit. Eigentlich ist das ja die Sensationsmeldung. (Es gäbe nämlich noch sehr viele weitere Fahrten des 10-Minutentaktes die zwar nicht viel, aber immerhin etwas bringen würden. Aber die fahren ja alle als Leerfahrten)

Aber ganz was anderes? Was ist jetzt eigentlich aus der Studie geworden? Man hört die letzten Monate so verdächtig gar nix. :)
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Schwamminger hätte die Antwort der Staatsregierung auf MdL Ludwig Hartmanns Anfrage wohl nicht sein können:
"6. Wann ist mit einer Veröffentlichung der Prüfungsergebnisse zu rechnen?
zu 6.: Die Ergebnisse der im Rahmen des Optimierungsprozesses durchgeführten Untersuchungen fließen in die jetzt bei der DB zu beauftragenden Planungen für einen dreigleisigen Streckenausbau zwischen Pasing und Eichenau ein. Nach Vorliegen dieser Planungen beabsichtige ich, über erste Details des Streckenausbaus zu informieren." Siehe http://www.ludwighartmann.de/infrastruktur...g-und-eichenau/
Jetzt machen die erste alle mal Sommerferine.
ropix
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Beitrag von ropix »

ralf.wiedenmann @ 28 Jul 2014, 11:42 hat geschrieben:Optimierungsprozesses durchgeführten Untersuchungen fließen in die jetzt bei der DB zu beauftragenden Planungen für einen dreigleisigen Streckenausbau zwischen Pasing und Eichenau ein.
ropix @ 15 May 2014, 10:53 hat geschrieben:nanana, wer wird denn da gleich von Geltendorf träumen?

Schätzungsweise wird doch Eichenau sowieso das höchste der Gefühle.
hätt ich nur nix geschrieben...

Ganz ehrlich - so wie ihr für den Ausbau der Strecke gekämpft habt, diese Lösung braucht jetzt mindestens den vierfachen Aufwand um bekämpft zu werden. Ein Ausbau bis Eichenau schafft nur neue Probleme, löst ein einziges der alten und wird dann aller Vorraussicht nach die Kreisstadt vom verstärkten Takt abkoppeln.
Störungsnewsletter @ irgendwo, irgendwann hat geschrieben:Verarschter Bahnnutzer, aus betrieblichen Gründen können folgende S-bahnen heute nur bis Eichenau verkehren
/Edit: scheiß QUOTE-Tags
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

ralf.wiedenmann @ 28 Jul 2014, 08:55 hat geschrieben:Wurde nicht früher immer wieder behauptet, in Puchheim könnte die S-Bahn nicht wenden? Hier der Gegenbeweis:
-----Original Message-----
From: Streckenagent [mailto:service-dialog@mailing.bahn.de]
Sent: Freitag, 25. Juli 2014 08:40
To: XXX
Subject: 1. Aktualisierung S 3: einige Züge des 10-Minuten-Taktes beginnen und enden außerplanmäßig in Puchheim (Stand 25.07.2014, 08:40 Uhr)
Sehr geehrter Herr XXX,
wegen Bauarbeiten in Olching - Maisach beginnen und enden folgende Züge des 10 - Minuten - Taktes außerplanmäßig in Puchheim:
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S 3 Puchheim Abfahrt 09:15 Uhr – München Ost Ankunft 09:41 Uhr
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Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an service-dialog@bahn.de oder Tel. 089 20 35 50 00.
Vielen Dank!
ropix @ 28 Jul 2014, 09:15 hat geschrieben:wer behauptet denn sowas?

Sogar schon mit dem alten Stellwerk konnte man auf dem Mittelgleis drehen und wenden wie lustig ist.
Habe mich getäuscht. Problem war: Gibt es 1-gleisigen Betrieb zwischen Puchheim und Buchenau, dann kann die S-Bahn in Puchheim nicht gewendet werden. Genau dann, wenn man die Wendemöglichkeit am meisten brauchen würde, steht sie nicht zur Verfügung.

Originalstellungnahme S-Bahn München im Oktober 2011: "... [D]ie DB Regio AG/S-Bahn München muss sich den aufgrund der Weichenbauarbeiten in Fürstenfeldbruck vorübergehend nur eingleisig zur Verfügung stehenden Streckenabschnitt zwischen Puchheim und Buchenau mit anderen Verkehrsunternehmen (Güterverkehr und Regionalverkehr) teilen. Diese Einschränkung betrifft gleichermassen den Bahnhof Puchheim, dessen Mittelgleis, das normalerweise für die Überholung durch Schnellverkehre dient, nun die Verlängerung der vorübergehend eingleisigen Strecke darstellt."
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Beitrag von 218 466-1 »

ralf.wiedenmann @ 28 Jul 2014, 08:55 hat geschrieben:Wurde nicht früher immer wieder behauptet, in Puchheim könnte die S-Bahn nicht wenden?
Hä? :unsure:
ropix @ 28 Jul 2014, 09:15 hat geschrieben:Sogar schon mit dem alten Stellwerk konnte man auf dem Mittelgleis drehen und wenden wie lustig ist.

Richtig. An dem Wochenende im August 2011, als das ESTW Pasing in Betrieb genommen würde war es besonders lustig und es wendeteten alle RE von Füssen und Memmingen planmäßig in Puchheim. ALX und RE von Kaufbeuren, (damals noch nicht bis [acronym title="MKP: Kempten (Allgäu) Hbf <Bf>"]MKP[/acronym] verlängert), wendeten mangels Platz in Geltendorf.
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Beitrag von elchris »

ralf.wiedenmann @ 28 Jul 2014, 08:55 hat geschrieben: Wurde nicht früher immer wieder behauptet, in Puchheim könnte die S-Bahn nicht wenden? Hier der Gegenbeweis:
Ein Zug, bereits nach Ende des (Einrichtungs-) Hauptverkehrstakts beim Regionalverkehr und der S. Eine Stunde früher kann man da aufgrund des Fahrplans keinen Zug so lange zwischenparken, unabhängig von der technischen Machbarkeit.
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Beitrag von ropix »

218 466-1 @ 28 Jul 2014, 13:44 hat geschrieben:Richtig. An dem Wochenende im August 2011, als das ESTW Pasing in Betrieb genommen würde war es besonders lustig und es wendeteten alle RE von Füssen und Memmingen planmäßig in Puchheim.
Da war das alte Stellwerk schon über ein Jahr außer Betrieb
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

elchris @ 28 Jul 2014, 23:13 hat geschrieben:Ein Zug, bereits nach Ende des (Einrichtungs-) Hauptverkehrstakts beim Regionalverkehr und der S. Eine Stunde früher kann man da aufgrund des Fahrplans keinen Zug so lange zwischenparken, unabhängig von der technischen Machbarkeit.
Habt ihr schon mal in der morgendlichen HVZ eine Überholung in Puchheim erlebt? Fahrplanmässig gibt es am Morgen stadteinwärts weder on Buchenau noch in Puchheim Überholungen.
MAM
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Beitrag von MAM »

ralf.wiedenmann @ 30 Jul 2014, 19:01 hat geschrieben:Habt ihr schon mal in der morgendlichen HVZ eine Überholung in Puchheim erlebt? Fahrplanmässig gibt es am Morgen stadteinwärts weder on Buchenau noch in Puchheim Überholungen.
Ja klar habe ich da mal schon mehrmals stadteinwärts eine Überholung erlebt.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

MAM @ 30 Jul 2014, 21:59 hat geschrieben:Ja klar habe ich da mal schon mehrmals stadteinwärts eine Überholung erlebt.
In der HVZ stadteinwärts zwischen 6:00 und 8:00?
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