da ist die Tram ja auch angebracht keine Frage. Trotzdem darf man net übersehen, das wir grad über eine Strecke reden, die fast dreimal soviel Fahrgäste aufweist als beim 23er prognostiziert und das als BuslinieTramPolin @ 22 Aug 2007, 23:01 hat geschrieben: Das hast Du aber beim 23er auch gehabt und - ich sag's mal provokant - man hat dennoch dort keine U-Bahn gebaut.
In den seltensten Fällen kann eine Tram einfach so integriert werden. Und wenn doch, stehen meist Bauvorlaufleistungen dahinter.
Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Dass gestern nur negative Stimmen zur Pasinger Tram zu hören waren ist klar. Die CSU hat mit´m OB-Kandidaten Seppi Schmidt in der Gleichmannstraße zur Demo um 17.00 Uhr aufgerufen: "Nein zum Tram-Tam-Tam".
War nicht dort. Womöglich wäre ich dann zu den Gegnern gezählt worden.
München TV nutzt das natürlich aus und hält auf die Leute drauf. Wenn natürlich wie letzten Donnerstag die S-Bahn wegen Achszähler-Ausfall (ja, ich habe hinzugelernt) ausfällt, ist der Schrei einer Ersatzbahn in die City wieder recht groß.
Die CSU spielt ja auch wieder mit falschen Zahlen. Von den vorgesehenen 17 Mio. Euro Kosten entfallen 5 auf die Tram und die restlichen 12 auf die Umgestaltung der Straßen, u.a. der gewünschten Verkehrsberuhigung der Gleichmannstraße.
Ich versteh die Geschäftsleute auch nicht. Bei einem sagen wir mal 4 bis 5-monatigen Bau sehen sie ihre Existenz schwinden, aber einen jahrelangen U-Bahn-Bau würden sie problemlos überstehen. :blink:
Ja, Pasing ist schon was eigenes.
War nicht dort. Womöglich wäre ich dann zu den Gegnern gezählt worden.
München TV nutzt das natürlich aus und hält auf die Leute drauf. Wenn natürlich wie letzten Donnerstag die S-Bahn wegen Achszähler-Ausfall (ja, ich habe hinzugelernt) ausfällt, ist der Schrei einer Ersatzbahn in die City wieder recht groß.
Die CSU spielt ja auch wieder mit falschen Zahlen. Von den vorgesehenen 17 Mio. Euro Kosten entfallen 5 auf die Tram und die restlichen 12 auf die Umgestaltung der Straßen, u.a. der gewünschten Verkehrsberuhigung der Gleichmannstraße.
Ich versteh die Geschäftsleute auch nicht. Bei einem sagen wir mal 4 bis 5-monatigen Bau sehen sie ihre Existenz schwinden, aber einen jahrelangen U-Bahn-Bau würden sie problemlos überstehen. :blink:
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Das Problem ist nicht Pasingspezifisch.Pasinger @ 23 Aug 2007, 07:43 hat geschrieben: Ich versteh die Geschäftsleute auch nicht. Bei einem sagen wir mal 4 bis 5-monatigen Bau sehen sie ihre Existenz schwinden, aber einen jahrelangen U-Bahn-Bau würden sie problemlos überstehen. :blink:
Ja, Pasing ist schon was eigenes.
Wenn ich mich an das Gejammere gewisser Grünzeug- und Schreibwarenhändler im Bereich Ostfriedhof zurückerinnere: alle noch da.
Dito in der Ohlmüllerstraße, der Oberjammerer steht so unverrückbar in seinem Schreibwarenladen wie er dereinst 1974 aufm Spielfeld stand.
Der Auer
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
nein, die Zahlen stimmen ausnahmsweise, allerdings ist in diesen Kosten der für die Verlängerung notwendige neue Busbahnhof bereits eingerechnet. Für Strassebau wird kaum was verwendetPasinger @ 23 Aug 2007, 07:43 hat geschrieben: Die CSU spielt ja auch wieder mit falschen Zahlen. Von den vorgesehenen 17 Mio. Euro Kosten entfallen 5 auf die Tram und die restlichen 12 auf die Umgestaltung der Straßen, u.a. der gewünschten Verkehrsberuhigung der Gleichmannstraße.
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Ja, das mit den ca. 5 Millionen für die Trambahn - können auch vier oder sehcse werden, so genau weiß man das dann wohl doch noch nicht stimmt. Die 17 Millionen sind das Gesamtprojekt, und der Pasinger Kern der CSU weiß selber dass er hier mit falschen Zahlen spielt. 17 Millionen klingt halt doch besser als 5.Lazarus @ 23 Aug 2007, 12:56 hat geschrieben:nein, die Zahlen stimmen ausnahmsweise, allerdings ist in diesen Kosten der für die Verlängerung notwendige neue Busbahnhof bereits eingerechnet. Für Strassebau wird kaum was verwendetPasinger @ 23 Aug 2007, 07:43 hat geschrieben: Die CSU spielt ja auch wieder mit falschen Zahlen. Von den vorgesehenen 17 Mio. Euro Kosten entfallen 5 auf die Tram und die restlichen 12 auf die Umgestaltung der Straßen, u.a. der gewünschten Verkehrsberuhigung der Gleichmannstraße.
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aber das ist eh noch lang net soweit, da erstmal der Busbahnhof fertig werden muss, bevor man überhaupt an eine Tramverlängerung denken kann
Nachdem es die Stadt immernoch net geschafft hat, der Post einen akzeptablen Ersatzstandort anzubieten, kann das noch ne ganze Weile dauern
Nachdem es die Stadt immernoch net geschafft hat, der Post einen akzeptablen Ersatzstandort anzubieten, kann das noch ne ganze Weile dauern
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Wenn ich mir die "Aktuellen News vom 23.08." auf seiner Homepage anschau in der Art und Weise, was da
für Argumente stehen => kein Pluspunkt bei mir.
Zurück zur Tram. Pasing dürfte ja eh CSU-Heimatspiel sein.
Angeblich bedroht ja die Trambahn in der Gleichmannstrasse Geschäfte. So ein Schrott.
In der Trambahn fahrt man dann sogar langsam dran vorbei, was heut nicht der Fall is. Und dabei denkt
sich dann der eine oder andere, da könnte man reinschauen. Die "Laufkundschaft" zwischen Marienplatzschleife
und Pasinger Bf, die dort in den Zug umsteigen will, schaut doch im Laufschritt da auch net lang in die Läden.
Und mit ner U-Bahn würde keiner mehr die Geschäfts wahrnehmen...da sieht man mal, wie unlogisch da argumentiert
wird. Die Verlegung der Busse dürfte für die Geschäftler dort viel essentieller bzgl. Kundschaftsverlust sein.
für Argumente stehen => kein Pluspunkt bei mir.
Zurück zur Tram. Pasing dürfte ja eh CSU-Heimatspiel sein.
Angeblich bedroht ja die Trambahn in der Gleichmannstrasse Geschäfte. So ein Schrott.
In der Trambahn fahrt man dann sogar langsam dran vorbei, was heut nicht der Fall is. Und dabei denkt
sich dann der eine oder andere, da könnte man reinschauen. Die "Laufkundschaft" zwischen Marienplatzschleife
und Pasinger Bf, die dort in den Zug umsteigen will, schaut doch im Laufschritt da auch net lang in die Läden.
Und mit ner U-Bahn würde keiner mehr die Geschäfts wahrnehmen...da sieht man mal, wie unlogisch da argumentiert
wird. Die Verlegung der Busse dürfte für die Geschäftler dort viel essentieller bzgl. Kundschaftsverlust sein.
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Hääääääääää?Lazarus @ 23 Aug 2007, 21:46 hat geschrieben: das problem ist halt, das jemand wie Sepp Schmidt im Westen deshalb gut ankommt, weil man in Sachen Verkehrspolitik in den letzten Jahren doch arg benachteilligt wurde. Das rächt isch jetzt
Obermenzing Pasing ist schon seit jeher CSU-Gebiet. Das dürfte aber eher an der Eingemeindung liegen als an der Verkehrspolitik

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Auch wenn der Vorschlag nicht ernst gemeint sein dürfte. Waldperlach (Stadtteil ohne Tram) wollte sich ja auch abspalten und sich der Gemeinde Putzbrunn anbiedern. Jedoch verhinderte der Stadtrat den Austrittsversuch. Solche Abspaltungen dürften genauso illusorisch sein wie Eingemeindungen.spock5407 @ 23 Aug 2007, 21:50 hat geschrieben:Wir könnten ja Pasing aus der Kommune München abspalten. Und ggf. in den 5. Ring verlegen.... B) :ph34r:
zumal Pasing noch deutlich grösser ist...TramPolin @ 24 Aug 2007, 21:28 hat geschrieben: Auch wenn der Vorschlag nicht ernst gemeint sein dürfte. Waldperlach (Stadtteil ohne Tram) wollte sich ja auch abspalten und sich der Gemeinde Putzbrunn anbiedern. Jedoch verhinderte der Stadtrat den Austrittsversuch. Solche Abspaltungen dürften genauso illusorisch sein wie Eingemeindungen.
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Vor allem, da Pasing ja schon mal eigenständig war und eingemeindet wurde.TramPolin @ 24 Aug 2007, 21:28 hat geschrieben: Solche Abspaltungen dürften genauso illusorisch sein wie Eingemeindungen.
Eingemeindungen halte ich allerdings für wahrscheinlicher. Bei Neuried und Planegg könnte ich mir vorstellen, dass eine Verlängerung der U3 bzw. U6 damit "erkauft" wird.
Claus
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Meinst Du damit, daß die U-Bahn nach Martinsried nur dann gebaut wird, wenn sich Planegg eigemeinden lässt?3247 @ 26 Aug 2007, 15:36 hat geschrieben: Eingemeindungen halte ich allerdings für wahrscheinlicher. Bei Neuried und Planegg könnte ich mir vorstellen, dass eine Verlängerung der U3 bzw. U6 damit "erkauft" wird.
Nota bene:
Die Signatur gefällt mir gut...
Ein alteingesessener Neurieder erzählte mir mal, daß man der Gemeinde Neuried das Angebot beim Bau der U3 gemacht hat. Die Stadt München hatte sich bereit erklärt, die U-Bahn bis nach NEuried zu bauen, wenn Neuried Stadtteil von München wird.Bei Neuried und Planegg könnte ich mir vorstellen, dass eine Verlängerung der U3 bzw. U6 damit "erkauft" wird.
Angeblich gabs sogar eine Abstimmung in Neuried, in der sich die Gegner durchgesetzt haben. Der Hauptgrund waren die Freiflächen von Neuried, auf die die Stadt München angeblich scharf war wegen Bebauung.
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Ich frage mal so: Wann war denn die letzte Eingemeindung? Das ist doch schon Jahrzehnte her, oder? Mich würde das konkrete Jahr und die Gemeinde interessieren. Seitdem wollen die Gemeinden eigenständig bleiben und mit dem übermächtigen München in Konkurrenz stehen und etwa durch niedrigere Gewerbesteuern glänzen. An Eingemeindungen glaube ich daher nicht. Wenn man München als das definiert, wo Haus an Haus steht, müsste man runter bis z.B. Stockdorf oder Hohenbrunn eingemeinden. Letztendlich gehört dies bebauungsmäßig alles zu einer Art Groß-München.Rathgeber @ 26 Aug 2007, 15:46 hat geschrieben: Meinst Du damit, daß die U-Bahn nach Martinsried nur dann gebaut wird, wenn sich Planegg eigemeinden lässt?
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Da kann dir geholfen werden:TramPolin @ 26 Aug 2007, 15:51 hat geschrieben: Ich frage mal so: Wann war denn die letzte Eingemeindung? Das ist doch schon Jahrzehnte her, oder? Mich würde das konkrete Jahr und die Gemeinde interessieren.
Nach dem zweiten Weltkrieg:
* 1. Oktober 1954: Teilgebiet des Forstbezirks Perlach
* 1. Februar 1962: Wohnlager Frauenholz der Gemeinde Oberschleißheim
* 1. Januar 1967: Teilgebiete der Gemeinden Haar und Feldkirchen im Rahmen der Vergrößerung des Flughafens München-Riem
Ausgegliedert wurde am 1. Oktober 1952 der Gemeindeteil Gröbenzell in die neugebildete Gemeinde Gröbenzell im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eingemeindung...dt_M%C3%BCnchen
Die letzte größere (Zwangs-)Eingemeindung war der 1.4.1938. Hadern und Pasing kamen zu Groß-München.Ich frage mal so: Wann war denn die letzte Eingemeindung? Das ist doch schon Jahrzehnte her, oder? Mich würde das konkrete Jahr und die Gemeinde interessieren.
Es wurde aber noch bis ins Jahr 1942 eingemeindet. Ich finde das Buch jetzt leider nicht, glaube mich aber zu erinnern, daß es im Norden und Nord-Westen war.
PS: Beitrag irrelevant, wegen Link aus vorgegangenem Beitrag.
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Das rührt wohl noch aus der Zeit, als man in München noch auf jeden Kilometer U-Bahn g... war.19er @ 26 Aug 2007, 15:51 hat geschrieben: Ein alteingesessener Neurieder erzählte mir mal, daß man der Gemeinde Neuried das Angebot beim Bau der U3 gemacht hat. Die Stadt München hatte sich bereit erklärt, die U-Bahn bis nach NEuried zu bauen, wenn Neuried Stadtteil von München wird.
Heute dürfte eine Eingemeindung keine Bedingung mehr sein...